Nintendo Switch: Warum Drittanbieter-Docks die Konsole schrotten können

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Nintendo verwendet USB C, mit dem Power Delivery Standard und da gibt es nunmal Spezifikationen, an die sich Nintendo nicht hält.

Nein, Nintendo benutzt eben nicht USB C Power Delivery, das ist der Irrtum. Es wird ein proprietäres Protokoll verwendet, weil es noch kein Display Port über USB C gab und die Power Delivery Spezifikationen auch noch nicht abgeschlossen waren.

Also wenn man ein Power Delivery Standard Ladegerät verwendet, dann ist man selbst schuld... weil Nintendo den Standard halt gar nicht unterstützt.
 
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Also wenn man ein Power Delivery Standard Ladegerät verwendet, dann ist man selbst schuld... weil Nintendo den Standard halt gar nicht unterstützt.

Nicht wirklich, der Gedanke von USB ist, dass man alles mit allem kombinieren kann. Wenn die Switch dabei zerstört wird, dann hat Nintendo etwas falsch gemacht und niemand sonst. Man würde es ja auch nicht akzeptieren, wenn ein Smartphone von einem anderen Ladegerät, als das vom Hersteller mitgelieferte, zerstört wird.

Nintendo hat eben gepfuscht.
 
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@cuteEevee Ich weiss was du mit deinem Post sagen wolltest, aber USB = Universal Serial Bus.
 
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Sind das die gleichen Sparfüchse die ihr sauteures Smartphone mit einem 3€-Ladegerät vom Kik laden und sich darüber beschweren?

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Netter Strohmann.

Vielleicht ist es deiner Aufmerksamkeit entgangen, dass es hier um etwas anderes geht.

Nein, Nintendo benutzt eben nicht USB C Power Delivery, das ist der Irrtum. Es wird ein proprietäres Protokoll verwendet, weil es noch kein Display Port über USB C gab und die Power Delivery Spezifikationen auch noch nicht abgeschlossen waren.

Also wenn man ein Power Delivery Standard Ladegerät verwendet, dann ist man selbst schuld... weil Nintendo den Standard halt gar nicht unterstützt.

Habe auf Anhieb nichts gefunden. Es ist immer von USB-C die Rede.
Hast du da vielleicht eine Quelle für uns?
 
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Nicht wirklich, der Gedanke von USB ist, dass man alles mit allem kombinieren kann. Wenn die Switch dabei zerstört wird, dann hat Nintendo etwas falsch gemacht und niemand sonst. Man würde es ja auch nicht akzeptieren, wenn ein Smartphone von einem anderen Ladegerät, als das vom Hersteller mitgelieferte, zerstört wird.

Nintendo hat eben gepfuscht.

Nintendo hat nicht gepfuscht, sondern der Standard kam einfach zu spät für die Switch. Der aktuelle Standard wurde erst im Oktober 2016 veröffentlicht und ersetzte die bis dahin geläufigen fixe Profile, viel zu spät um die Switch darauf umzurüsten. Also musste Nintendo sein eigenes Ding drehen, und das weicht eben von aktuellen Standard ab. Qualcomm ging mit ihrer Quickcharge in diversen Ausführungen für ihre Snapdragon SoC in Smartphones und Tablets den gleichen Weg - mit dem Unterschied, dass diese allesamt MicroUSB verwenden und deshalb ohne Quickcharge nur 5V ziehen können. Apple zieht bis heute zuviel Ampere aus deren 5V USB-A zu Lightning Adapter.

Btw, das Problem sind nicht die Dockingstations an sich, sondern die Ladeadapter, die da beiliegen. Diese verwenden das aktuelle Power Delivery Protokoll, bei dem 9V anliegen. Der Chip, welches dies regelt, ist aber nur für maximal 6V ausgelegt, weil die 9V Regelungen einfach noch nicht gab und die Vorgänger nur 5V verwendeten.

Von der Switch kommen ja gleich neue Modelle, neben dem kleineren Lite ja auch ein neues Basismodell mit besserer Batterielaufzeit. Womöglich wurde dabei auch dieser Chip gegen einen ersetzt, der 9V aushält. Denn dann wäre das Problem wohl geregelt, es sei denn, die 6V Regelung gilt noch für weitere Komponente.
 
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Nintendo hat nicht gepfuscht, sondern der Standard kam einfach zu spät für die Switch. Der aktuelle Standard wurde erst im Oktober 2016 veröffentlicht und ersetzte die bis dahin geläufigen fixe Profile, viel zu spät um die Switch darauf umzurüsten. Also musste Nintendo sein eigenes Ding drehen, und das weicht eben von aktuellen Standard ab.

Verständliche Sichtweise aber der Schuldige bleibt Nintendo. Einen Steckertyp, eines noch nicht beschlossenen Standards zu verwenden beinhalten ja die jetzt aufgetreten Probleme genau so. Da hätte man wirklich genauso gut irgendeinen eigenen Steckertyp entwickeln können. Es liegt also nicht am Zeitpunkt des beschlossenen Standards, sondern an Firmen-politischen Entscheidungen.
 
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Verständliche Sichtweise aber der Schuldige bleibt Nintendo. Einen Steckertyp, eines noch nicht beschlossenen Standards zu verwenden beinhalten ja die jetzt aufgetreten Probleme genau so. Da hätte man wirklich genauso gut irgendeinen eigenen Steckertyp entwickeln können. Es liegt also nicht am Zeitpunkt des beschlossenen Standards, sondern an Firmen-politischen Entscheidungen.

USB-C gibt es seit 2012. Es dauerte nur eben Jahre, bis es relevant wurde. Weshalb sie auch oft nicht zu den alten Profilen, auf denen die Switch aufbaut, abwärtskompatibel sind. Und genau hier liegt das Problem.
 
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So gross ist die Docking Station auch wieder nicht, wenn ein Displayschutz reicht um vor Schäden zu schützen wäre so eine kleine Investition doch sicher besser als wenn eine andere Docking Station verwendet. Man darf nicht vergessen das falls die Switch wegen Reparatur eingeschickt wird, Nintendo auch die Docking Station aus welchen Gründen auch immer verlangen kann. Ist die nicht dabei weil sie verkauft wurde, wird nach Fehlern gesucht die mit der fremden Docking Station zusammen hängen könnten, nur um die Garantie abzulehnen.

1. wenn es um Reisegepäck geht, ist es schon recht groß.
2. ich verwende display-schutz und habe noch eine ganz-gerät gummierung mit ergonomischeren griffen, die ich jedes mal entfernen müsste um sie ins original dock zu schieben. bei der alternative funktioniert es auch so.
 
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Das ganze widerspricht dem eigentlichen Gedanken von USB C, dass man alles mit allem kombinieren kann. Solange die Probleme nicht gelöst sind, verwende ich nur das original Dock, auch wenn das die ein oder andere Sache zu wünschen übrig läßt.
Ist das immer noch DAS "original Dock", welches droht den Bildschirm zu zerkratzen?

Im Krieg befinden sich nur Sony und MS, Nintendo macht sein eigenes Ding.
So ganz "sorgenfrei und konkurrenzlos" ist es bei Nintendo nun auch nicht...

Nintendo: Gewinnrueckgang trotz praechtiger Switch-Verkaeufe | heise online
 
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