NFT-Scam: Hacker erbeuten Bored Apes mit Millionenwert

Das Bild hinter dem Link erwirbt man sowieso nie und in aller Regel auch keinerlei Rechte daran.

Das ist wohl etwas, das von (deutschen bzw. europäischen) Gerichten entschieden werden muß.

Wenn normalerweise alle Vertragsparteien das so sehen, weil das so üblich ist, dann könnten die Leistungsrechte damit tatsächlich verknüpft sein. Die Dinger wurden ja auch so beworben.

Aber das wird erst klar sein, wenn es dazu einen rechtskräftigen Richterspruch gibt.

Vor Gerichten besteht eben immer das Risiko, dass man beim Wort genommen wird, was die "sie haben 20.000€ gewonnen, wenn sie irgendwelchen Krempel bestellen" Firmen feststellen mußten.
 
Wenn du keine Vertragsunterzeichnung mit Rechtsstandort Deutschland hast, wird es mit der Zuständigkeit deutscher Richter schwer. Die großen NFT-Börsen sind alle nicht hier ansässig, die Entwickler der Blockchain-Tools ebensowenig und von den NFT-Anbietern auch nur die wenigsten. Wo der Validierer sitzt, der den Smartcontract letztlich ausgeführt hat, kann gegebenenfalls nicht einmal festgestellt werden. Aufgrund der stark von herkömmlichen Geschäftsabschlüssen abweichenden Vertragsanbahnung wäre es eine juristische Herausforderung, überhaupt ein zuständiges Land zu definieren, aber die Nationalität des Käufers wird vermutlich der kleinste Faktor in dieser Frage sein. "Üblich" ist zudem sehr wenig in einer neuen Branche und es gibt genug Gegenbeispiele. (Siehe oben verlinkten Artikel aus der 05/22: Bilder von Crypto Kitties gehören Dapper Labs, M. Winkelmann stellt alle Motive weiterhin auf seiner Webseite für 0 statt 14.000 US-Doller pro Stück zur Verfügung und Cryptopunk-Käufer haben nicht nur kein exklusives Verwertungsrecht, sondern kaufen sogar bewusst ein NFT zu Bildern, die als Teil der Blockchain von jedem Ethereum-Node vervielfältigt werden.)
 
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