mechanische tastaturen mit cherryschaltern bieten ein konstantes, einzigartiges schreibgefühl, sind nahezu unverwüstlich und nutzen sich auf kontaktseite nicht ab. die caps der schalter sind idR. wechselbar, sodass sich die keyboards bedingt anpassen und personalisieren (modden?) lassen und sie vermitteln oldschool-feeling mit dauerhaft präzisen und über alle tasten gleichartiger anschlag-charakteristik.
daneben gibt es modelle, die auch über den PS/2 anschluss arbeiten und somit nicht an USB-polling gebunden sind. das garantiert schnellstmögliche reaktionen. ein zowie celeritas kann die mögliche geschwindigkeit recht eindrucksvoll demonstrieren.
für blindschreiber gibt es eigentlich nichts besseres. welche schalter man bevorzugt (linear oder taktil) ist individuell unterschiedlich. ich schreibe lange texte auf MX-blue und spiele mit MX-red und brown (cherry-schalter).
schalterhersteller cherry hat sich schon in den 80er und 90er jahren einen guten namen gemacht und vertreibt eigene keyboards, die meist etwas günstiger sind, als die gaming-ausführungen von drittherstellern, die die selben schalter verbauen. dritthersteller haben heute meist stabilere chassis oder zusätzliche sonder- und/oder makrotasten, wohingegen cherrygehäuse nicht mehr so wertig wirken und man sondertasten oft vergeblich sucht. falls man günstig an ein altes cherry-chassis aus den 90igern kommt, kann es sinn machen, die innereien eines aktuellen cherry G80 in das alte case zu schrauben; dann hat man die verwindungssteiffheit von damals mit den schaltern von heute für vergleichsweise kleines geld.
grad leute ohne plan verticken alte cherry-keyboards recht günstig.
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hier mal der vergleich - ein geputztes und frisch lackiertes chassis aus 1998 und ein schwarzes G80 von 2013. mit der weissen könnte ich leute k.o. schlagen - das schwarze würde wahrscheinlich zerbrechen.
(..)
mfg
tobi