Nach Debakel um 7 nm: Intel baut Management um

Ich persönlich glaube dass Intel seit Jahren seine Forschung um bessere Prozessoren und Fertigungsverfahren bewusst nicht vorangetrieben hat, da sie Kosten sparen wollten und es nicht für nötig uns Kunden gegenüber hielten .

Das machen mittlerweile alle an den Börsen notierte Unternehmen so. Zuerst kommt der Shareholder-Value, dann die Kohle des CEO und des Upper Management, dann die Maschinen mit ihrem Unterhalt... und dann das Lower Management... dann ganz weit unten die Ingenieure und das Personal, welches die Herstellungsprozesse in Gang setzt/hält/anpaßt und entwickelt.
Alle größeren westl. Unternehmen haben mittlerweile einen kaum noch zu stemmenden Wasserkopf an Funktionären und jeder der kann drängt auf solch einen lukrativen BullshitBingo-Posten. Forschen, Entwickeln, Tüfteln, Malochen, Herstellen ist finanziell unattraktiv... Managen, Meetings, Pläne aufstellen ist attraktiv, weil unverhältnismäßig gut bezahlt. So verwandelt sich über kurz oder lang jedes Unternehmen in eine schwerfällige Bürokratie, die letztlich an ihrer Impotenz erstickt. Und ich denke mal, genau in dieser Krise steckt intel aktuell nach den langen fetten Jahren.
AMD hingegen hat das unverschämte Glück nach der großen Durststrecke und Fast-Pleite nun mit Lisa Su eine echte Ausnahmeerscheinung an der Spitze zu haben:

aus Wikipedia:
.................................
Im Alter von 10 begann sie damit, die funkferngesteuerten Modellautos ihres Bruders zu zerlegen und reparieren.[14] Ihren ersten Computer, einen Apple II, hatte sie, als sie die Junior High School besuchte.[15] Sie besuchte die Bronx High School of Science in New York City, die sie 1986 abschloss.[4]

Su studierte ab Herbst 1986 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit der Absicht, als Hauptfach (major) entweder Elektrotechnik (electrical engineering) oder Informatik (computer science) zu wählen. Sie wählte Elektrotechnik,[4] das ihr das schwierigste Hauptfach zu sein schien.[1][13] Im ersten Studienjahr arbeitete sie als studentische Hilfskraft im Rahmen des Undergraduate Research Opportunities Program (UROP) daran, „Silizium-Wafer für Testzwecke von postgradualen Studenten (Master-Studenten und Doktoranden) herzustellen“.[14] Dieses Projekt sowie ihre Ferienjobs bei Analog Devices schürten ihr Interesse an Halbleitern.[4] Sie konzentrierte sich während ihres restlichen Studiums auf dieses Thema[14] und verbrachte viel Zeit damit, in Laboren Produkte zu entwerfen und anzupassen.[1] Nach ihrem Bachelor-Abschluss in Elektrotechnik machte sie 1991 ihren Master am MIT. 1990 bis 1994[16] studierte sie für ihre Promotion[1] am MIT.[4] Die MIT Technology Review berichtet, dass sie als Doktorandin „sich als eine der ersten Forscherinnen mit Silicon-on-Insulator-Technologie (SOI) beschäftigte, einer zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewährten Technik, Transistoren dadurch effizienter zu machen, dass man sie auf Schichten eines isolierenden Materials aufbaut“.[4] 1994 erhielt sie den Doktortitel (Ph.D.) in Elektrotechnik[4][9] vom MIT.[4] Ihre Dissertation trägt den Titel Extreme-submicrometer silicon-on-insulator (SOI) MOSFETs.[17]

...............................

Diese Frau ist kein Nullachtfuffzehn-CEO, der fachfremd BWL-besohlt von Konzern zu Konzern hüpft. Die lebt 'ihre' Technik. Wo hat man sowas z.B. heute in einem größeren deutschen Konzern?
Meist haste da irgendwelche Ökonomen sitzen, denen letztlich vollkommen wurscht ist, was sie verkaufen - egal ob PepsiCola, Computerspiele oder Präzisionsmaschinen oder Kondome, solange die Zahlen im Excelsheet stimmen und sie selber mit dem Arsch an die Wand kommen ... sprich: nicht für irgendwas Verantwortung übernehmen müssen, während der V8 vorgefahren wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chatstar....du malst aber arg dunkel für Intel. So weit wie du vielleicht gern hättest sind wir noch lange nicht. Ich gehen davon aus das Intel jetzt noch gut 2 Jahre so hin "dümpelt" bis der 7nm. Prozess greift und dann wird´s wieder.
Exakt diese Aussage hat man über den 10nm-Prozess schon immer gelesen.:schief:
 
Ich poste an dieser Stelle den Kommentar von einem Kommentator bei Gamestar. Mich deucht er ist auch regelmäßiger Kommentator hier. Er hat es bisher am besten auf den Punkt gebracht, warum Intel ein sehr großes Problem hat:

«BSchäfer

AMD hat nicht nur wegen den 7 nm die Nase vorne, sogar am allerwenigsten deshalb. Der Knackpunkt dieser Tatsache ist das Chiplet-Design ihrer CPUs. Die haben 8 Kerne je Chiplet (oder weniger, wenn welche nicht funktionieren) und können das fast beliebig hoch skalieren. Ein Threadripper mit 64 Kernen besteht aus 8 Silizium-Dies (+ I/O Die) und diese 8 Chiplets können, dank eines fortgeschrittenen Bus-Systems (Infinity-Fabric), so schnell miteinander kommunizieren, dass es beinahe so wirkt, als wäre es nur ein einziger Silizium-Chip.

Intel hingegen muss seine komplexen Chips in einem Stück fertigen, weil sie hier bisher keine Notwendigkeit gesehen haben, das anders zu lösen. Bedeutet: Die Herstellung des Chips muss perfekt laufen, um einen funktionierenden 10900K rauszubekommen - und um seine volle Taktrate zu erreichen muss er auch noch aus dem "guten" Bereich des Wafers geschnitten werden. Die Ausbeute an voll funktionalen 10900K dürfte also recht bescheiden sein. Das ist übrigens auch ein Grund, warum die großen Chips (Xeon Gold/Platinum) so irrsinnig teuer sind - sie sind irrsinnig kompliziert herzustellen mit teils sehr hohen Ausschuss-Raten.

Intel kann also auf 10 bzw. 7 nm umstellen, wie sie wollen, es ändert am eigentlichen Problem erst mal nicht viel. Eine 64-Kern CPU zu einem brauchbaren Preis wird Intel so nicht liefern können. Defekte Kerne in einem Chiplet bei AMD bedeuten, dass diese Chiplets zu beinahe beliebigen "kleineren" CPUs zusammengesetzt werden können. Es wird dann halt kein 3950X mehr, aber ein 3900X vielleicht oder ein 3800X, 3700X etc. Bei Intels Ausschuss muss man schauen, ob die Kriterien für den nächst kleineren Chip erfüllt werden, nicht zuletzt die Taktraten - die bei Intel sowieso aggressiv hoch sein müssen um noch halbwegs bei AMD mithalten zu können. Das ist aber oft nicht der Fall, weshalb ein ursprünglicher 10900K ganz schnell zu einem 10600 (ohne K) oder sogar noch kleiner werden muss.»
 
Ich denke Intel hat sich einfach zu lange auf der alten Architektur ausgeruht und wird es nun umso schwerer haben zu AMD aufzuholen...Aktuell gibt es wirklich keinen rationalen Grund zu Intel zu greifen...
 
Die brauchen auch dringend einen etwas fähigeren CEO!

Der Bob ist es ja nur geblieben, weil sie keinen externen Kandidaten gefunden haben der das Ruder übernehmen wollte...

Hat meiner Meinung nach schon ziemlich lange gedauert bis das Management hier Konsequenzen gezogen hat
Haben sie ja nicht so richtig, immerhin haben sie noch keinen CEO gefunden.

Der Bob ist es ja nur geblieben, weil alle externen Kandidaten abgelehnt haben;)

Wer soll sich Intel leisten können?
Mit Intel würde man auch einen Haufen Schulden übernehmen.

Leisten könnte sich den kleinen Schlumpf zb. Samsung.

Ich kann dort SemiAccurate nur sehr empfehlen, wer wirklich wissen will was Phase ist. :)
Bei Intel-Fans ist der Charlie sehr unbeliebt, obwohl er bezüglich Intel immer richtig lag;)

Ich mein, man könnte sich noch darauf einigen, dass Raja das Steuer als CEO übernimmt.
Meinst du, weil der die richtige Würze rein bringen würde?:O
 
Ne, der schraubt bekanntlich gerade an Corona 2.0 ^^

BtT: Intel kann sich die aktuelle Stiuation noch einige Jahre lang erlauben, AMD wird nächstes Jahr nur etwas näher aufschließen aber noch lange nicht gefährlich werden. Erst, wenn Intel noch 5 Jahre so strauchelt und es beim Konkurrenten weiterhin vorangeht, könnte es erstmals bekenklich werden. Zwar werden wir bis dahin noch einige Abstürze der Intelaktie erleben aber auch das stellt keine echte Gefahr dar. Sie müssen jetzt noch über 50% des Aktienwertes verlieren, bevor es überhaupt ernst wird. Und dann greift der us-amerikanische Staat ein, bevor irgendein ausländisches Unternehmen zugreifen könnte...

Wer weis das schon ? Und die angekündigten Änderungen von RDNA 2, falls die sich auf Zen 3 übertragen lassen werden dafür sorgen, dass das in Sachen Gaming doch etwas enger als bisher gedacht! Und mit größerer Wahrscheinlichkeit könnte, die Annahme das Intel weiter im Gaming vorne ist ins Leere laufen!
 
Es wäre wünschenswert wenn Intel wieder auf die Füße kommt. Konkurrenz belebt den Markt, treibt die Forschung voran und sorgt für zusätzliche Motivation.
Schaut euch einfach nur den Umsatz und den Gewinn an. Daran sieht man doch, wie behindert die Börse eigentlich ist. Sicherlich hat Intel mit Fertigungsproblemen zu kämpfen, aber hier wird ja fast schon so argumentiert, dass sie Verluste schreiben und bald pleite sind. Solange Intel sich seiner treuen langjährigen Partner sicher sein kann, geht da garnichts bergab. :nicken:
 
Schaut euch einfach nur den Umsatz und den Gewinn an. Daran sieht man doch, wie behindert die Börse eigentlich ist. Sicherlich hat Intel mit Fertigungsproblemen zu kämpfen, aber hier wird ja fast schon so argumentiert, dass sie Verluste schreiben und bald pleite sind. Solange Intel sich seiner treuen langjährigen Partner sicher sein kann, geht da garnichts bergab. :nicken:
Genau deswegen legt AMD auch immer mehr den Fokus auf OEMs/SI. Dort wird das Geld verdient und in den Markt muss man rein. Der DIY Markt ist gut fürs Image aber das Geld würde man mit Dell, HP, Lenovo etc.pp. machen. Und solange Intel den Großteil der Desktop Rechner mit "günstigen" i3 bestücken kann, fahren sie entsprechende Gewinne ein. Die Einkäufer von großen Konzernen interessiert der Anschaffungspreis nur Zweitrangig. Für die ist wichtig, dass die Kisten quasi wartungsfrei über den Abschreibungszeitraum laufen. Bei Intel weiß man das aus langjähriger Erfahrung. Die Dinger überleben 4 Jahre in jedem Büro.

Das Problem für Intel ist erstmal nur der Notebook Markt. Da darf man den Anschluß nicht verlieren. Hier muss man Chips liefern die nicht nur Leistung bieten sondern auch stromsparend sind. Wohl auch ein Grund warum man Big/Little dort implementiert.
 
Es wäre wünschenswert wenn Intel wieder auf die Füße kommt. Konkurrenz belebt den Markt, treibt die Forschung voran und sorgt für zusätzliche Motivation.

Stimmt, deshalb kann Intel auch gerne wegsterben, AMD gleich mit, und dafür kommen 8-10 andere Hersteller her, welche dann nicht Intel/AMD Quasimonopol Markt spielen, sondern Konkurrenz herstellen. Man muß ja ziemlich kindlich sein, wenn man glaubt, daß zwei Mannschaften schon eine Bundesliga ausmachen.

Das ist wie wenn nur die Bayern und 1860 jeden Samstag gegeneinander spielen und dann kommen ein paar "informierte" "Kenner" an und schwärmen vom tollen inovativen Gegeneinander, welches hier in der Zwei Team-Bundesliga herrscht..... HAHAHAHA! :D
 
Zur CEO Frage: Wären ARM RISC und x86 CISC verfeindete Lager, dann wäre es vermutlich keine gute Idee gewesen, einen Mann von Qualcomm mit ins Boot zu holen, falls er noch an ARM CPUs mit dem Herzen hängt. Gibt es denn Kräfte auf dieser Welt, die Intel beseitigen wollen? Oder ist man doch nur ein klitzekleines bisschen sauer auf sie? Wenn technisches Wissen gar nicht so wichtig wäre, könnte man genauso gut Leute mit viel sozialer Kompetenz mit ins Boot holen, etwa Donald Trump, Kiefer Sutherland oder Til Schweiger. ;)

Bei Intels Ausschuss muss man schauen, ob die Kriterien für den nächst kleineren Chip erfüllt werden, nicht zuletzt die Taktraten - die bei Intel sowieso aggressiv hoch sein müssen um noch halbwegs bei AMD mithalten zu können. Das ist aber oft nicht der Fall, weshalb ein ursprünglicher 10900K ganz schnell zu einem 10600 (ohne K) oder sogar noch kleiner werden muss.

Der Celeron G5900, den ich in die Finger gekriegt habe, ist ein stark deaktivierter i5-10600 vom 6 Kern DIE. Intel hat ja bei Sockel 1200 nur noch den 6´er und den 10´er. Übrig blieben 2 von 12 MB L3 Cache, 2 von 12 Threads und 12 von 24 EUs bei der Grafik. Darauf gibt es dann die Garantie und er läuft ja auch sehr rund. Ich hatte mich schon gewundert, warum der sich so schwer anfühlt beim Einlegen in den Sockel. :D

Sämtliche K-SKUs basieren auf dem 10 Kern DIE. Zu erkennen ist das am Stepping Q0. Die CPUs von G5900 bis 10600 haben das Stepping G1. Überschneidungen gibt es lediglich beim i5-10400 und i5-10400F.
 
Zur CEO Frage: Wären ARM RISC und x86 CISC verfeindete Lager, dann wäre es vermutlich keine gute Idee gewesen, einen Mann von Qualcomm mit ins Boot zu holen, falls er noch an ARM CPUs mit dem Herzen hängt. Gibt es denn Kräfte auf dieser Welt, die Intel beseitigen wollen? Oder ist man doch nur ein klitzekleines bisschen sauer auf sie? Wenn technisches Wissen gar nicht so wichtig wäre, könnte man genauso gut Leute mit viel sozialer Kompetenz mit ins Boot holen, etwa Donald Trump, Kiefer Sutherland oder Til Schweiger. ;)



Der Celeron G5900, den ich in die Finger gekriegt habe, ist ein stark deaktivierter i5-10600 vom 6 Kern DIE. Intel hat ja bei Sockel 1200 nur noch den 6´er und den 10´er. Übrig blieben 2 von 12 MB L3 Cache, 2 von 12 Threads und 12 von 24 EUs bei der Grafik. Darauf gibt es dann die Garantie und er läuft ja auch sehr rund. Ich hatte mich schon gewundert, warum der sich so schwer anfühlt beim Einlegen in den Sockel. :D

Sämtliche K-SKUs basieren auf dem 10 Kern DIE. Zu erkennen ist das am Stepping Q0. Die CPUs von G5900 bis 10600 haben das Stepping G1. Überschneidungen gibt es lediglich beim i5-10400 und i5-10400F.

Nur zur Info Intel welcher Prozessor auch immer ist sowohl CISC wie auch RISC!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer weis das schon ? Und die angekündigten Änderungen von RDNA 2, falls die sich auf Zen 3 übertragen lassen werden dafür sorgen, dass das in Sachen Gaming doch etwas enger als bisher gedacht! Und mit größerer Wahrscheinlichkeit könnte, die Annahme das Intel weiter im Gaming vorne ist ins Leere laufen!

Selbst wenn AMD im Gaming mit Zen 3 vorbei zieht, wird das an den OEM-Verträgen vorerst nichts ändern, Gaming ist ein zu unbedeutender Teil des Marktes, einzig die Werbebotschaft wird genutzt. Daher meine Aussage, die Situation ist für die nächsten Jahre für Intel kein Problem. Erst danach wird es zu Änderungen bei den wichtigen Großkunden kommen (können).

Der Celeron G5900, den ich in die Finger gekriegt habe, ist ein stark deaktivierter i5-10600 vom 6 Kern DIE. Intel hat ja bei Sockel 1200 nur noch den 6´er und den 10´er. Übrig blieben 2 von 12 MB L3 Cache, 2 von 12 Threads und 12 von 24 EUs bei der Grafik. Darauf gibt es dann die Garantie und er läuft ja auch sehr rund. Ich hatte mich schon gewundert, warum der sich so schwer anfühlt beim Einlegen in den Sockel. :D

Sämtliche K-SKUs basieren auf dem 10 Kern DIE. Zu erkennen ist das am Stepping Q0. Die CPUs von G5900 bis 10600 haben das Stepping G1. Überschneidungen gibt es lediglich beim i5-10400 und i5-10400F.

Mittlerweile hat Intel die 5000er Celerons aber etwas angepasst. Jetzt gibt es den 5905 und 5925 mit 4 (!) MB L3, nach nur sehr kurzer Zeit, weil die Konkurrenz im 50 € Bereich einfach zu stark ist (Athlon 3000G) ^^
Leider hat PCGH bisher von dieser Änderung noch nicht berichtet, andere Seiten sind da Mal wieder deutlich fixer aber für die hiesigen Hardcore-Spieler ist so ein 2 Kerner natürlich uninteressant...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile hat Intel die 5000er Celerons aber etwas angepasst. Jetzt gibt es den 5905 und 5925 mit 4 (!) MB L3, nach nur sehr kurzer Zeit, weil die Konkurrenz im 50 € Bereich einfach zu stark ist (Athlon 3000G) ^^
Leider hat PCGH bisher von dieser Änderung noch nicht berichtet, andere Seiten sind da Mal wieder deutlich fixer aber für die hiesigen Hardcore-Spieler ist so ein 2 Kerner natürlich uninteressant...

Du meinst diese NEWS … :-)

Comet Lake-S: Intel verdoppelt L3-Cache der Einsteiger-CPUs - ComputerBase

MfG Föhn.
 
Stimmt, deshalb kann Intel auch gerne wegsterben, AMD gleich mit, und dafür kommen 8-10 andere Hersteller her, welche dann nicht Intel/AMD Quasimonopol Markt spielen, sondern Konkurrenz herstellen. Man muß ja ziemlich kindlich sein, wenn man glaubt, daß zwei Mannschaften schon eine Bundesliga ausmachen.

Das ist wie wenn nur die Bayern und 1860 jeden Samstag gegeneinander spielen und dann kommen ein paar "informierte" "Kenner" an und schwärmen vom tollen inovativen Gegeneinander, welches hier in der Zwei Team-Bundesliga herrscht..... HAHAHAHA! :D
Nice, jetzt wird also von Auto-Vergleiche auf Fußball-Vergleiche umgesattelt? :ugly: Intel und AMD sind nun mal die beiden größten Platzhirsche im CPU-Sektor. Mir zu unterstellen ich wäre kindlich, weil ich die anderen kleinen Hersteller außen vor lasse ist schon ne Nummer für sich. Wenn du damit nur provozieren wolltest: Das kannst du dir bei mir sparen. Funktioniert nicht. ;) Sachlichkeit zählt.

Aber um auf deine Aussage mal einzugehen:
AMD ist doch schon mal "weggestorben". War das nicht toll für dich und deine Ansichten? Intel hat sich vor lauter Innovationen gar nicht mehr bremsen können, deshalb haben sie ja auch Hexa- und Octa-Cores auf den Consumer-Sockeln gebracht. Ihren Monopolstatus haben sie damals auch nicht ausgenutzt. Denn 400€ für einen Quadcore (Core i7-7700K) waren defintiv völlig legitim. Und auch die anderen Hersteller haben das so richtig ausgenutzt und mächtig neue Prozessoren und Innovationen präsentiert. :schief: /Sarkasmus off

Ich denke ich muss hier nicht aufwärmen, das Intel sich im Dornröschenschlaf befunden hat, bevor AMD mit der ersten Ryzen-Generation um´s Eck kam.

Was deine 8-10 anderen Hersteller angeht:
Niemand verbietet ihnen auf dem Markt mitzumischen. Man darf dabei nur nicht vergessen, das Intel und AMD derart viel Spezialwissen und Erfahrung in ihrem Gebiet haben, dass ein Außenstehender egal wie viele Mittel er bekommt es extrem schwer hat da den Anschluss zu finden. Aber die Schuld auf Intel und AMD abzuwetzen ist defintiv der falsche Ansatz. Sieh dir nur mal Hygon an. So gesehen eine Win-Win-Situation. Für den Chinesischen Hersteller gab es von AMD Starthilfe in Form eines Joint Venture, für AMD gab es ein paar zusätzliche Taler in der Tasche, und für den Kunden (evtl.) einen neuen Hersteller der am Ball bleibt, und sich nicht in die Industrie-CPU Sparte verabschiedet. Auch wenn ich dir zustimme, das mehr Hersteller definitiv besser für den Wettbewerb wären, so müssen diese dennoch an AMD und Intel leistungstechnisch erstmal heran kommen, damit sie am Markt auch ernstgenommen werden. Um bei deinem Fußballvergleich zu bleiben: „Grau is' im Leben alle Theorie – aber entscheidend is' auf’m Platz." ;)

Gruß
Pain
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, deshalb kann Intel auch gerne wegsterben, AMD gleich mit, und dafür kommen 8-10 andere Hersteller her, welche dann nicht Intel/AMD Quasimonopol Markt spielen, sondern Konkurrenz herstellen.
Das wäre richtig, würden wir von zwei Bäckern reden, die sich mit einer Reihe von Filialen in irgend einer Kleinstadt Konkurrenz machen. Die Fertigung von moderner CPU´s ist ein kleines Bischen komplexer als Brötchen backen. Das benötigte Know-How und die Fertigungstechnik heutiger CPU´s bewegen sich an der äußersten Grenze dessen, was in der Massenfertigung heute physikalisch möglich ist. Da treten nicht einfach so "8 bis 10 andere Hersteller" auf den Plan (allein diese aus der Luft gegriffenen Zahlen zeigen, dass du nur schwafelst) und stoßen in die frei gewordene Lücke. Es gibt nämlich einen Grund, warum von den ganzen CPU-Herstellern alle bis auf AMD und Intel entweder abgewickelt wurden oder heute in ganz anderen Nischen abseits der Desktop-PC´s unterwegs sind. Nämlich den, dass die alle nicht mehr mit Intel und AMD mithalten konnten. Beklagenswert finde ich es auch, dass nur zwei echte Konkurrenten in dem Bereich unterwegs sind, Fakt bleibt es trotzdem.

Selbst, wenn diese fiktiven Firmen alle Angestellten von AMD und Intel übernehmen würden, müssten solche Firmen sich erst einmal selbst strukturieren, bevor sie auch nur anfangen könnten, etwas zu entwickeln. Erst nach Jahren könnte man überhaupt abschätzen, ob dabei was Konkurrenzfähiges bei rauskommen würde. Mit anderen Worten: du schreibst leider Quark.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also mal davon abgesehen wie voll die Taschen von Intel tatsächlich noch sein mögen, bin ich der Ansicht, dass die 14/10nm Produkte von Intel, spätestens nach dem Erscheinen von Zen3 nicht mehr konkurrenzfähig sind in allen relevanten Bereichen.
Und eine weitere Verschiebung um ein Jahr was 7nm angeht ist viel zu lange, da muss eine andere Lösung her, sonst erwarte ich von denen nichts mehr.

Das sind die in vielen Bereichen schon jetzt nicht mehr. Und außer Preiserhöhungen und höhere Gewinne hats bei Intel nicht viel gemacht
 
Welche CISC CPUs soll Intel noch anbieten?

Nur zur Info Intel welcher Prozessor auch immer ist sowohl CISC wie auch RISC!

Ich bitte um Entschuldigung; da habe ich mich sehr unglücklich ausgedrückt. Aber das Feedback hier hilft sehr weiter, weil ein Freund dachte, RISC wurde "damals" ungerechtfertigterweise vom Markt verdrängt und wir schlagen uns heute vermutlich mit veralteter Technik herum. Wie auch immer...deshalb habe ich so viele Informationen wie möglich zu diesem Thema gesammelt. Die Infos werden dem Freund natürlich vollkommen anonymisiert zugespielt. Falls mir selbst zu diesem Thema etwas unklar sein sollte, versuche ich es später mit einer Frage zu diesem Thema.
 
Zurück