Mordhau: Kontroverse um Hautfarben- und Frauenfilter entfacht

Ich finde man sollte einfach einen "Filter" einführen, der den normalen Chat komplett ignoriert und durch zufallsgenerierte Gespräche über Einhörner und Regenbögen ersetzt, vor die zufällige Namen der Mitspieler gesetzt werden. Man kann nicht verhindern, dass irgendwelche Leute andere irgendwie anmachen.

in R6 Siege, wo das Problem ja bekannt ist, gibt es die Möglichkeit Voice, sowie normalen Chat einfach zu deaktivieren.
Wobei man dann halt wieder das Problem hat, dass Teamabsprachen nicht mehr möglich sind.
Dann kann man auch gleich SP Titel spielen.

Oder man spielt nur noch in festen Teams mit Leuten, die so was halt nicht machen.
(gut... mit 64 Spielern nicht ganz einfach)
 
in R6 Siege, wo das Problem ja bekannt ist, gibt es die Möglichkeit Voice, sowie normalen Chat einfach zu deaktivieren.
Wobei man dann halt wieder das Problem hat, dass Teamabsprachen nicht mehr möglich sind.
Dann kann man auch gleich SP Titel spielen.

Oder man spielt nur noch in festen Teams mit Leuten, die so was halt nicht machen.
(gut... mit 64 Spielern nicht ganz einfach)

Oder es geht einem einfach am A... vorbei, was diese Leute sagen.
Sollte ich mal die Gelegenheit bekommen, mit jemandem über die "Genderproblematik" zu reden....werde ich lachend das Gespräch beenden :D
 
Tja, zuerst einmal deutet der Autor eine mögliche Ursache für die schlechte oder nicht ausreichende Moderation im Artikel an, geht aber nicht darauf ein. Es handelt sich um einen Überraschungshit eines kleinen, jungen Studios, d.h. ich unterstelle mal zur Abwechslung dem Entwickler keine böse Absicht sondern einfach fehlende Kapazität und die Fokusierung auf die Spielinhalte, bei gleichzeitig fehlender Erfahrung, wie man mit der heutigen "Community" (leider) umgehen muss. Das Thema an sich ist schon mal im historischen Kontext wie hier bereits geschrieben an den Haaren herbeigezogen.

Es sollte heute als Allgemeinbildung gelten, dass Online-Kommunikationsplattformen für mehr als eine Handvoll Teilenehmer einer Moderation bedürfen. Fehlende Erfahrung kann hier nicht als Ausrede dienen, es wir wohl eher "Fokussierung auf Spielinhalte" sein. Das könnte man aber auch umgekehrt als "sich einen Dreck um die Spielerschaft kümmern" bezeichnen, denn Chat und Plattform gehören eigentlich zum festen Inventar eines reinen Multiplayer-Titels.


In einem Mittelalter spiel das in europa spielt möchte ich keine Schwarzen weil es Historische hier keine gabe (evtl Arabische Händler) und auch keine Frauen sehen

und das ist nun gleich Rassismus ? junge junge was haben wir hier Probleme in Europa, solche ein " Fliegenschiss" ist das Problem warum hier alles drunter und drüber geht.



"PC Gamer berichtete, dass die Entwickler von Mordhau planen würden, den Spielern auch das Erstellen von weiblichen und dunkelhäutigen Charakteren zu ermöglichen. Das ist natürlich vorbildlich"

warum ?

das Spiel hat klar ein Historischen bezug (alleine der Name sagt doch alles eine Grundstellung der Europäischen Fechtkunst nach Johann Liechtenauer)

Gewisse politische Kreise mögen den anhaltenden, zunehmend frei geäußerten Rassissmus in unserer Gesellschaft als "Fliegenschiss" bezeichnen, gerade mit Blick auf Deutschland und die letzten Wochen gibt es aber viele Gegenstimmen. Ein "historischer Bezug" reicht hierbei als Erklärung kaum aus, denn das Spiel hat tatsächlich nur einen historischen Bezug in Form der Waffenmodelle und des Artworks. Es hat aber kein historisches Setting mit historischer Story, keine historischen Konfrontationen und Fraktion und auch sonst steht historische Authenzität nirgendwo im Mittelpunkt, sondern das Multiplayer-Vergnügen. Teil von Multiplayer-Vergnügen ist die Möglichkeit, den eigenen Avatar nach eigenen Vorstellungen, insbesondere dem eigenen Ebenbild zu gestalten und das verbietet Mordhau derzeit dem Großteil der Weltbevölkerung entlang rassistischer und sexistischer Grenzen.

Eine Simulation des realen, mittelalterlichen europäischen Kampfgeschehens würde über übrigens arabischstämmige Truppen ebenso enthalten wie weiblicher Opfer der Kampfhandlungen und die meisten Mitspieler mit einem Knüppel oder eine Hacke bewaffnen sowie einem dicken Getreidesack "schützen". Vor jedem Gefecht gäbe es außerdem eine Marschier- und Lager-Phase, die 100 mal so lang wie das eigentliche Match ist und während der 5-30 Prozent der Teilnehmer an Krankheiten, kleineren Verletzungen oder Nahrungsmangel sterben würden.

Historisch korrekte Simulationen machen allgemein selten Spaß. Egal ob das Mittelalter, einer der Weltkriege oder die Buchhaltung eines modernen Großkonzerns simuliert werden. Einzig der Alltag von Verkehrspiloten hat sich in einer sehr kleinen Nische halten können, aber deren Lebensbedingungen sind auch deutlich besser als im Mittelalter. Was Spaß macht, sind weitestgehend frei von der Realität gestaltete Wettbewerbe. Und wer Milliarden von Menschen in diesem Rahmen als niedere Klasse behandelt, der kann und sollte kritisiert werden.
 
Es macht schon einen Unterschied ob man eine historische Rahmenhandlung schafft oder eine reine Phantasieumgebung, auch Immersion genannt.
Insofern ist Mordhau nah an der Realität angelehnt was Rüstung und Waffen angeht. Das Gameplay selbst muss sich aber auch an der Spielbarkeit orientieren.

Mordhau siedelt sich im europäischen Mittelalter an und versucht Multiplayer Action in diesem Rahmen zu inzenieren. Abgesehen mal von so Schnitzern wie dem Henkerschwert, ist das Gesamtpaket insich stimmig.

Und dann muss man auch sagen das Frauen in diesen Zeiträumen nicht als Kämpfer in die Schlacht zogen. Sterben auf dem Feld war Männersache. Helden gab es auch nie. Die Loorberen heimsten die Führer ein. Nicht anders als heutzutage.
Daher spricht nichts gegen Frauen für diejenigen denen das Szenario egal ist und Filter für diejenigen die die mittelalterliche Immersion schätzen.

Ebenso spricht nichts gegen Araber wenn es z.B. die Türkenkriege, Kreuzzüge etc. als Maps gäbe. Auch das würde die Immersion aufrecht erhalten.
Es kommt in einem Game mit historischen Kontext eben darauf an.

Was ganz schlecht ist, ist ein Zwang des Genderns um des Genderns willen. Damit führt man ein Problem ein das vorher nicht da war.
Keiner soll sein Geschlecht und Ethnie in einem PvP Game vertreten. Das sollte keinerlei Rolle spielen, sondern der Skill hinter dem Avatar.

Und im übrigen sollte man keine Leute diskrimminieren die historisch korrekte Simulationen schätzen. Wer in SH3 mal Feindfahrten in Echtzeit versucht hat, wird es verstehen. ;)
 
Wenn es keine Rolle spielen soll, welchen Avatar man steuert, könnte man diesen auch zufällig zuweisen und Customisierungsoptionen ganz streichen. Die meisten Spieler würden so ein Spiel aber heutzutage ablehnen; der Wunsch-Charakter spielte schon immer eine wichtige Rolle für Multiplayer-Spieler. Und somit geht es nicht mehr um Gendern des Genderns willens, sondern um eine ethnisch und geschlechtlich diverse Spielermodellauswahl für eine ethnisch und geschlechtlich diverse Spielerschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde das voll hysterisch von dir es gleich ins Absurde zu ziehen, ein realistisches Spiel muss nicht jeden Käfer oder stundenlange Marschphasen beinhalten. In dem Spiel gehts ganz klar ums Kämpfen. Dein Einwand zeigt nur dass du anderen Spielern ihr Erlebnis madig machen willst, weil du denkst, alles andere ist sozial inakzeptabel, von wegen Getreidesack bewachen (glaub die hat man früher eher versteckt und nicht mitten aufs Schlachtfeld gestellt).

Ausserdem kann kein Spiel voll realistisch sein, sondern kann immer nur nah ran kommen. Warum darf es kein Spiel geben wo es eben nur europäische Ritter/Kämpfer gibt.

Stell dir mal vor wie kleinkariert jemand wäre, der in einem Samurai-Spiel UNBEDINGT auch eine blonde Frau spielen möchte. "Naja, der jenige hat dann eben Pech gehabt, soll er halt Skyrim spielen", würdest du wahrscheinlich sagen. Das gleiche mit einem orientalischen Setting, wer käme auf die Idee, dass da nicht nur orientalisch aussehende Menschen rumlaufen, ist doch viel authentischer.

Hieran sieht man die Doppelmoral. Sobald irgendwas europäisches wie Kingdome come oder Mordhau ins Gespräch kommen geht das Geleier los.


Und dass jeder seinen Charakter so machen soll wie er will (Afrikanische Frau mit lila Haaren in Mordhau z.B.)?

Dazu sag ich nur:
MORDHAU IST NICHT SECOND LIFE
 
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