Wenn du die Praxis meinst: Keine Sorge.
Fahr mit klarem Kopf und achte auf jede Gefahr.
Meinem Prüfer hat zum Beispiel gefallen, dass ich den Fahrstreifen voll ausgenutzt habe.
Kam ein Auto auf der Spur links auf meine Höhe, bin ich etwas nach rechts auf meiner Spur.
Da hat er mich für gelobt und sinngemäß gesagt: "Du hast lobenswert deine Umgebung im Blick."
Sachen wie Geschwindigkeit, Sicherheitsabstand, Blinken, Schulterblick und Spiegel sind extrem wichtig.
Sofort wenn die Prüfung anfängt, machst du den normalen Anfahren-Ablauf:
Spiegel, Blinker, Schulterblick
Du weißt gar nicht, wie viele deswegen schon den Lappen nicht bekommen haben.
Zu der Geschwindigkeit: Wenn 50 erlaubt sind, fahr doch lieber 45.
Lieber langsam, als schnell ist hier das Motto - defensives Fahren.
Wenn du oft beim Fahren Abbremsen musst, zeigt das dem Prüfer, dass du zwar merkst, dass du schneller fuhrst, du aber eben schneller fuhrst.
Den Sicherheitsabstand solltest du auch lieber zu viel als zu wenig halten.
ICH habe den Halben-Tacho-Abstand verwendet.
Wenn du 50 fährst, hälst du mindestens 25 Meter Abstand.
Wenn du einen Fehler machst, einfach weiterfahren.
Der Prüfer lässt dich dann gerne eine ähnliche Situation erleben, um zu schauen, ob du es nochmal machst.
Vergisst du Beispielsweise zu blinken, wirst du diese Ecke sehr schnell wiedersehen.
Und ganz wichtig:
Wenn du hörst "Wir fahren links.", du aber rechts fährst, fahr rechts weiter und versuch nicht krampfhaft wieder links zu fahren.
Dafür kriegst du keine Rüffe.
Was du auch beachten solltest: Gerne sollst du wo fahren, wo du gar nicht fahren darfst. Dann fährst du woanders weiter.
Beispiel:
Links und rechts sind Straßen.
Links dürfen aber keine Motorradfahrer fahren.
Der Prüfer sagt: "Links rein, bitte."
Dann fährst du rechts.