An63r
Schraubenverwechsler(in)
[Minitagebuch] Bau eines Notebookkühlers
Hallo liebe Community,
nachdem ich nun schon seit einiger Zeit stiller Mitleser in diesem Forum war möchte ich mich doch nun auch mit einem Tagebuch, naja eher einem Minitagebuch beteiligen
Nachdem endlich ein neuer Laptop (ein Acer Aspire 5740G) meinen alten, treuen Pentium 4 PC abgelöst hat und zu allem Überfluss ich auch noch aus Staatsdiensten als Zivi ausgeschieden bin, konnte ich mich endlich den so lange ersehnten aktuellen Computerspielen widmen
Nur, wer kennt das nicht, kann solch ein Laptop relativ laut werden (Turbine ftw ) Also musste eine möglichst elegante Lösung her.
Mal alle Onlinehändler von wegen Laptopkühler durchgegangen, doch leider scheinen alle aus Plastik zu bestehen...Wenn wir da mal ehrlich sind, eine Lösung aus Holz wäre da doch um einiges schöner
-> Ein Eigenbau musste her
Falls nun jemand ein schönes, aussagekräftiges Modell aus Google ScetchUp erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Papier finde ich an und für sich doch immernoch eine sehr schöne Sache (und ScetchUp unter Wine war zumindest bei mir nich soo toll).
So doch nun genug der langen Vorrede, es wird Zeit für ein paar Bildchen
Zuerst mein Arbeitsplatz. Dieser Laptop soll später einmal auf meinem Laptopkühler thronen:
Lieferung aus dem schönen Berlin:
Auspacken :
Und ein schönes Gruppenbild:
Überblick:
1x beQuiet SilentWingsPure 80mm
1x Scythe Kaze Jyu Slim 120mm
1x Zalman Multiconnector
1x 4-Pin Verlängerung
2x Lüftergitter
und n bisschen Sleeve (Ist kein MDPC-X, aber da das Kabel, das damit gesleevt wird sowieso schwarz ist sollte das alles kein Problem sein)
Weils so schön war
Gleich mal einen Funktionstest der Lüfter machen. Alles zusammenstecken:
Und ab damit an mein altes Netzteil:
Funktioniert doch tadellos
Wirklich faszinierend wie dünn doch der kleine Kaze ist:
Das ganze soll ja ein Laptopkühler werden und so ein Netzteil ist alles andere als transportabel , das ganze sollte also auch an einem USB-Anschluss laufen. Schnell in meine Eletrokiste gegriffen und ich halte mein Opfer in Händen:
Armes Ding, da rutscht man einmal mit dem Teppichmesser aus und schon wars kaputt
Bis jetzt lief ja wirklich alles wunderbar, doch der erste FAIL! musste ja irgendwann kommen.
Wieso zu Hölle läuft der kleine Kaze Jyu Slim nicht auf den 5 Volt des USB-Anschlusses
Am Netzteil, ebenfalls unter 5 Volt ist es ja kein Problem. Wahrscheinlich liefert der USB-Anschluss einfach nicht genug Startspannung.
Aber gut, nicht verzagen und erst mal ne Runde
Nach ein paar Aggressionsbewältigungstherapien und einer schönen Tasse war die Lösung schnell gefunden.
Rein ins Auto und zu meinem Hauselektrofachmarkt die hatten leider nur eine sehr beschränkte Auswahl, aber immerhin konnte ich mich mit einem schönen Noiseblocker BlackSilentFan XL1 Rev 3.0 in 120mm auf den Heimweg machen
Leider war ich zu Aufgeregt um schöne Bilder vom Auspacken zu machen aber man hätte wohl wegen der Staubschicht auf der Verpackung den Lüfter sowieso nicht gesehen
Das Teil gleich mal einem Netzteil-Funktionscheck unterzogen und siehe da, er läuft:
Bange Sekunden in denen der USB-Stick an meinem HUB angebracht wird. Ein kleine Schweißperle bildet sich auf meiner Stirn während ich die lüfterkabel an die des USB-Sticks halte. Ich fühle mich als hätte die Welt aufgehört sich zu drehen. Dafür dreht sich was ganz anderes, der neue BlackSilentFan
Die Vorstellung die Kabel bis in alle Ewigkeit aneinanderzuhalten war dann doch nich so prikelnd, mein alter Freund der Lötkolben musste her.
[Wissen] Damit alles läuft muss das Schwarze Kabel mit dem Schwarzen, das rote Kabel mit dem roten Verbunden werden. Die anderen beiden (grün und weiß) sind für den Datentransfer zuständig)[/Wissen]
Gesagt getan und nach einer Lötsession inklusive Schrumpfschlauchorgie sah das ganze dann so aus:
Den Sleeve habe ich einfach über das USB-Kabel gezogen. Beeindruckend wie Blickdicht das doch ist
Gleich mal noch den ultimativen Funktionstest durchgeführt. Alles funktioniert, was will man mehr
Anhang anzeigen 402111
So, das Stromsach läuft, auf gehts zu Part 2, dem Holz
Vorhin noch schnell im Baumarkt auf der Jagd gewesen und etwas schönes erbeutet:
Anhang anzeigen 402110
Fichtenholz und eine schöne Ladung Holzdübel
Aber, obwohl es mir so richtig schön in den Fingern kribbelte, ein bisschen Planung ist schon nicht schlecht
Schnipp schnapp oder eher Stichsäg-stichsäg und fertig war die Bodenplatte mit den Maßeb 27x40 cm
Anhang anzeigen 402109
Auch meine Front mit einem schönen Ausschnitt für meinen Cardreader ließ nicht mehr lange auf sich warten. Und wenn man mal mit dem Sägen angefangen hat, dann will man doch gar nicht mehr damit aufhören
Jetzt kommen die Holzdübel ins Spiel. Schließlich muss die Front ja auch irgendwie an der Bodenplatte halten. Acht Löcher und vier Holzdübel später:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Da muss wohl nochmal jemand ein bisschen schleifen um das Spaltmaß ins Erträgliche zu wandeln
Anhang anzeigen 402107
Die Sonne neigt sich ja so ganz langsam dem Horizont und wenn sich der Magen meldet kann dem der euphorischste Bastler nicht wiederstehen. Kaum kommt man dann in solch einen Stress passiert auch schon der zweite FAIL.
Da will man noch schnell die Rückseite fertig machen und was passiert? Richtig, sie bricht
Selbst Schuld sagt man da wohl:
So das muss dann aber für heute reichen. Außerdem fängts dann noch an zu regnen. Morgen ist ja auch noch ein Tag der zum fröhlichen Arbeiten verwendet werden kann
Bis denne
Ach und
EDIT: Ich bitte die Moderatoren die zu große Datei im Anhang zu löschen. Irgendwie bekomm ichs selbst nicht hin..
Hallo liebe Community,
nachdem ich nun schon seit einiger Zeit stiller Mitleser in diesem Forum war möchte ich mich doch nun auch mit einem Tagebuch, naja eher einem Minitagebuch beteiligen
Nachdem endlich ein neuer Laptop (ein Acer Aspire 5740G) meinen alten, treuen Pentium 4 PC abgelöst hat und zu allem Überfluss ich auch noch aus Staatsdiensten als Zivi ausgeschieden bin, konnte ich mich endlich den so lange ersehnten aktuellen Computerspielen widmen
Nur, wer kennt das nicht, kann solch ein Laptop relativ laut werden (Turbine ftw ) Also musste eine möglichst elegante Lösung her.
Mal alle Onlinehändler von wegen Laptopkühler durchgegangen, doch leider scheinen alle aus Plastik zu bestehen...Wenn wir da mal ehrlich sind, eine Lösung aus Holz wäre da doch um einiges schöner
-> Ein Eigenbau musste her
Falls nun jemand ein schönes, aussagekräftiges Modell aus Google ScetchUp erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Papier finde ich an und für sich doch immernoch eine sehr schöne Sache (und ScetchUp unter Wine war zumindest bei mir nich soo toll).
So doch nun genug der langen Vorrede, es wird Zeit für ein paar Bildchen
Zuerst mein Arbeitsplatz. Dieser Laptop soll später einmal auf meinem Laptopkühler thronen:
Lieferung aus dem schönen Berlin:
Auspacken :
Und ein schönes Gruppenbild:
Überblick:
1x beQuiet SilentWingsPure 80mm
1x Scythe Kaze Jyu Slim 120mm
1x Zalman Multiconnector
1x 4-Pin Verlängerung
2x Lüftergitter
und n bisschen Sleeve (Ist kein MDPC-X, aber da das Kabel, das damit gesleevt wird sowieso schwarz ist sollte das alles kein Problem sein)
Weils so schön war
Gleich mal einen Funktionstest der Lüfter machen. Alles zusammenstecken:
Und ab damit an mein altes Netzteil:
Funktioniert doch tadellos
Wirklich faszinierend wie dünn doch der kleine Kaze ist:
Das ganze soll ja ein Laptopkühler werden und so ein Netzteil ist alles andere als transportabel , das ganze sollte also auch an einem USB-Anschluss laufen. Schnell in meine Eletrokiste gegriffen und ich halte mein Opfer in Händen:
Armes Ding, da rutscht man einmal mit dem Teppichmesser aus und schon wars kaputt
Bis jetzt lief ja wirklich alles wunderbar, doch der erste FAIL! musste ja irgendwann kommen.
Wieso zu Hölle läuft der kleine Kaze Jyu Slim nicht auf den 5 Volt des USB-Anschlusses
Am Netzteil, ebenfalls unter 5 Volt ist es ja kein Problem. Wahrscheinlich liefert der USB-Anschluss einfach nicht genug Startspannung.
Aber gut, nicht verzagen und erst mal ne Runde
Nach ein paar Aggressionsbewältigungstherapien und einer schönen Tasse war die Lösung schnell gefunden.
Rein ins Auto und zu meinem Hauselektrofachmarkt die hatten leider nur eine sehr beschränkte Auswahl, aber immerhin konnte ich mich mit einem schönen Noiseblocker BlackSilentFan XL1 Rev 3.0 in 120mm auf den Heimweg machen
Leider war ich zu Aufgeregt um schöne Bilder vom Auspacken zu machen aber man hätte wohl wegen der Staubschicht auf der Verpackung den Lüfter sowieso nicht gesehen
Das Teil gleich mal einem Netzteil-Funktionscheck unterzogen und siehe da, er läuft:
Bange Sekunden in denen der USB-Stick an meinem HUB angebracht wird. Ein kleine Schweißperle bildet sich auf meiner Stirn während ich die lüfterkabel an die des USB-Sticks halte. Ich fühle mich als hätte die Welt aufgehört sich zu drehen. Dafür dreht sich was ganz anderes, der neue BlackSilentFan
Die Vorstellung die Kabel bis in alle Ewigkeit aneinanderzuhalten war dann doch nich so prikelnd, mein alter Freund der Lötkolben musste her.
[Wissen] Damit alles läuft muss das Schwarze Kabel mit dem Schwarzen, das rote Kabel mit dem roten Verbunden werden. Die anderen beiden (grün und weiß) sind für den Datentransfer zuständig)[/Wissen]
Gesagt getan und nach einer Lötsession inklusive Schrumpfschlauchorgie sah das ganze dann so aus:
Den Sleeve habe ich einfach über das USB-Kabel gezogen. Beeindruckend wie Blickdicht das doch ist
Gleich mal noch den ultimativen Funktionstest durchgeführt. Alles funktioniert, was will man mehr
Anhang anzeigen 402111
So, das Stromsach läuft, auf gehts zu Part 2, dem Holz
Vorhin noch schnell im Baumarkt auf der Jagd gewesen und etwas schönes erbeutet:
Anhang anzeigen 402110
Fichtenholz und eine schöne Ladung Holzdübel
Aber, obwohl es mir so richtig schön in den Fingern kribbelte, ein bisschen Planung ist schon nicht schlecht
Schnipp schnapp oder eher Stichsäg-stichsäg und fertig war die Bodenplatte mit den Maßeb 27x40 cm
Anhang anzeigen 402109
Auch meine Front mit einem schönen Ausschnitt für meinen Cardreader ließ nicht mehr lange auf sich warten. Und wenn man mal mit dem Sägen angefangen hat, dann will man doch gar nicht mehr damit aufhören
Jetzt kommen die Holzdübel ins Spiel. Schließlich muss die Front ja auch irgendwie an der Bodenplatte halten. Acht Löcher und vier Holzdübel später:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Da muss wohl nochmal jemand ein bisschen schleifen um das Spaltmaß ins Erträgliche zu wandeln
Anhang anzeigen 402107
Die Sonne neigt sich ja so ganz langsam dem Horizont und wenn sich der Magen meldet kann dem der euphorischste Bastler nicht wiederstehen. Kaum kommt man dann in solch einen Stress passiert auch schon der zweite FAIL.
Da will man noch schnell die Rückseite fertig machen und was passiert? Richtig, sie bricht
Selbst Schuld sagt man da wohl:
So das muss dann aber für heute reichen. Außerdem fängts dann noch an zu regnen. Morgen ist ja auch noch ein Tag der zum fröhlichen Arbeiten verwendet werden kann
Bis denne
Ach und
EDIT: Ich bitte die Moderatoren die zu große Datei im Anhang zu löschen. Irgendwie bekomm ichs selbst nicht hin..
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