News Malcolm mittendrin geht weiter: Hürden für deutsche Synchronfassung

Braucht das nach mittlerweile fast 20 Jahren wirklich noch irgend jemand?
Tatsächlich ist Malcolm gut gealtert.
Bis auf die letzte Staffel immer noch originell und witzig. Die letzte hat etwas nachgelassen.
Damit meine ich: man kann das auch heute noch gut schauen (bis auf das 4:3 Format... oder gibts das auch in 16:9 oder gar 21:9?)

Eine Fortsetzung ist schon cool, hoffentlich mit der gewohnten Qualität der ersten 5 Staffeln (dann wird das sicher nochmal fortgesetzt).
Es ist dann doch interessant, wie sich das Leben der Kinder entwickelt und sich ihre Traumen ausgewirkt haben.

Genauso fände ich es übrigesn schon jetzt spannend, wenn man in 15 Jahren eine Fortsetzung von "Stranger Things" macht, wie bei Stephen Kings "It" bzw "ES" wo man die Geschichte einmal mit den Kindern im Alter von ca 12 und dann als Erwachsene erlebt und die Entwicklung zum Erwachsenen ein Teil der Geschichte ist

Was halt fragwürdig ist, ist, ob Frankie Muniz überhaupt fähig ist seine Namensgebende Rolle als "Malcolm" ordentlich zu spielen
Und bei dem woke Zeug dreh ich mich einfach um und geh.
Das ist halt aber eben die Frage was eigentlich "Woke" sein soll.
Irgendwelche Leute finden ja generell Frauen in wichtigen Rollen "Woke". Da stimmt halt dann schon was im Oberstübchen mancher nicht.
Andere finden das künstliche "Transgender überall" Woke. Das wär das andere Extrem.

Prinzipiell wegdrehen tu' ich mich vor gar nix davon: WENN die Serie gut ist, schau ich sie mir auch an, wenn eine unrealistisch hohe Anzahl an Frauen/Farbigen/Transpersonen mitspielt. Das entscheidende ist für mich dieses WENN.
Würde gerne mal einen einzigen Kommentarbereich sehen wo nicht irgend ein Affe mit WOKE um die Ecke kommt, meine Güte...
Das wird auch wieder aufhören.
Sowas schwingt immer hin- und her. Jetzt wurde halt 5-10 Jahre lang versucht viele Dinge etwas diverser ("woke") zu gestalten, etwa eine dunkelhäutige Arielle oder schwarze Könige die histrisch weiß waren... jetzt ist die Zeit der Anti-Wokeler und am Ende hat sich das ganze in der Mitte eingependelt, alle sind etwas toleranter weil die Anti-Wokeler schon zufrieden sind, wenn nicht alles übertrieben auf divers ist, die Wokeler sind froh, dass alles etwas diverser ist... und passt schon.
5-10 Jahre noch, dann ist das Thema vorbei.
Und in 20 Jahren machen wir uns via "Sora" und anderen Tools sowieso unsere eigenen Serien und Filme
Natürlich war die Serie woke. Das hat sie ja gut gemacht. Sie zeigt die Hürden und soziale Ungerechtigkeit in den USA bzw. wie Kinderkriegen ein beinaher wirtschaftlicher Ruin sein kann. Hal und Lois sind genau die unentspannren Menschen, weil sie gerade noch so über die Runden kommen.
Ah ok, das ist auch schon "woke". Na dann hab' ich überhaupt kein Problem damit, wenn die Serie so weitermacht wie sie damals war
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist halt aber eben die Frage was eigentlich "Woke" sein soll.
Die Frage ist natürlich berechtigt, beantwortet sich aber selbst in dem Kontext, wenn man betrachtet, wann dieser wieder global prominenter wurde und bei uns in Europa in dem Umfang wie heute genutzt wird.

Von dem Ursprung in den USA der 30er Jahre ist doch garnichts mehr übrig, sondern wurde spätestens mit dem Woke Kapitalismus komplett mit allem betankt was so man so finden kann.

Die Entwicklung ab Anti-Rassismus gegen Afroamerikanern (der mit Europa halt per se wenig zu tun hat) und Anti-Sexismus ist doch spätestens zu dem Zeitpunkt an dem Marken mit Regenbögen werben der ganze Begriff absurd geworden.

Da in Europa die Afroamerikanische Geschichte nicht anwendbar ist, und wir eigene Frauenbewegungen hatten und haben, ist woke hier nur noch der universal Begriff der sich hauptsächlich mit dem Transleuten beschäftigt.

Das einzige was wir, industriell verarbeitet, noch als Bewegung für Schwarze mitbekommen ist, dass irgendwelche Charaktere die jahre-(jahrzehnte-, jahrhunderte-)lang weiß waren (egal ob fiktiv oder real) in Filmen jetzt dann eben schwarz sind. Ob man das als Erfolg verbuchen will...?

Irgendwelche Leute finden ja generell Frauen in wichtigen Rollen "Woke".

Das ist bei mir nicht der Fall. Stört mich null. Ich habe auch genug starke Frauen in meinem Umfeld, darunter auch viele beruflich erfolgreich. Und nicht weil die irgendwelche Quoten erfüllen, sondern weil sie qualifizierter als ihrer Mitbewerber sind.
Wenn es um Filme geht, finde ich es nur schräg dass so viele Frauen die hart oder erfolgreich dargestellt werden, Lesben sind. Also muss man Frauen flach legen um stark zu sein!?
Das ist das einzig lächerliche. Aber wie vorher schon beschrieben eben der Woke Kapitalismus.

Prinzipiell wegdrehen tu' ich mich vor gar nix davon: WENN die Serie gut ist, schau ich sie mir auch an, wenn eine unrealistisch hohe Anzahl an Frauen/Farbigen/Transpersonen mitspielt. Das entscheidende ist für mich dieses WENN.
Hohe Anzahl an Frauen?
Kein Problem.
Hohe Anzahl an Farbigen?
Kommt drauf an. Bei so Serien und Filmen die sich um die afroamerikanische Kultur drehen, bin ich nicht dabei, da ich das nicht unterhaltsam finde.
Transleute?
Bin ich definitiv raus.
 
Tatsächlich ist Malcolm gut gealtert.
Bis auf die letzte Staffel immer noch originell und witzig. Die letzte hat etwas nachgelassen.
Damit meine ich: man kann das auch heute noch gut schauen (bis auf das 4:3 Format... oder gibts das auch in 16:9 oder gar 21:9?)
Das sehe ich genau so. Aber genau deshalb ist die Gefahr ja so groß, dass neue Folgen im Vergleich damit nur abstinken können. Solche Serien sind halt immer auch ein Produkt ihrer Zeit. Wenn eine Serie über 20 Jahre ununterbrochen läuft, und sich währenddessen dezent der jeweiligen Zeit anpasst, kann das klappen, auch weil zum Beispiel die Schauspieler ganz natürlich und behutsam mitaltern. Aber wenn's erst mal ein Ende gibt und dann nach 20 Jahren plötzlich was Neues vom Himmel fällt, ist das was völlig Anderes, weil eben erst mal ein Riesenbruch da ist. Aber ich fand auch 2016 - 14 Jahre nach dem Ende der neunten Staffel - die neuen Akte X-Folgen komplett entbehrlich, und ich persönlich brauche anno 2024 auch weder ein Stefan Raab-Comeback noch einen neuen Stromberg-Kinofilm ...

Zum Woke-Thema: Statt des stark polarisierenden Wörtchens "woke" könnte man auch ganz altmodisch von "political correcteness" sprechen, die auch schon immer eine totale Pest war, wenn man es damit - gerne verbunden mit gesteigertem Sendungsbewusstsein und vorauseilendem Gehorsam und das in besonders bizarrer Form gerne in den USA - vollkommen übertrieben hat. Insbesondere in der Kunst, die doch angeblich so frei ist, könnte aus meiner Sicht nichts deplatzierter sein. Wenn zum Beispiel in irgendwelchen Franchises seit Jahrzehnten etablierte und charakterlich entsprechend ausgearbeitete Figuren ganz plötzlich entdecken, dass sie homosexuell oder bisexuell sind, dann ist das halt erstens einfach nur extrem lächerlich, und kommt zweitens bei den Fans extrem schlecht an - und hat in solchen Fällen auch nicht das Geringste mit Intoleranz oder Homophobie zu tun. Solche Figuren sind nun mal keine beliebig austauschbaren Projektionsflächen für den gerade geltenden Zeitgeist, an denen man nach Belieben Herumfummeln kann, sondern sie bedeuten den Menschen etwas weit darüber hinaus Gehendes. Zudem gibt's halt auch - analog zu Greenwashing oder Sportswashing - leicht durchschaubares und leider auch sehr präsentes Wokewashing, was berechtigte Anliegen dieser Bewegung - die es natürlich gibt - massiv beschädigt.

Dass sich all das in irgendeiner Form auch potentiell negativ auf die neuen Malcolm-Folgen auswirken könnte, kann ich als Befürchtung durchaus nachvollziehen. Im Zweifel gilt dann halt einfach: weg schauen.
 
Habe erst vor ein paar Wochen meinen MitM re-run abgeschlossen (hat zugegebenermaßen 2 Jahe gedauert). Zum Glück auf englisch, da muss ich mir keine Gedanken über Synchronsprecher machen. Bin auf jeden Fall auf neue Folgen gespannt.
 
Das ist bei mir nicht der Fall. Stört mich null.
Ich bezog mich in der obigen Aussage bezüglich Frauen in Titelrollen ja auch nicht direkt auf dich.
Manche finden es "Woke" weil Lara Croft keine überproportionalen Brüste hatte als Alicia Vikander sie spielte.
Manche finden es "Woke" weil... ich weiß gar nicht, aber man sehe sich die Kommentare unterm Witcher 4 Trailer hier an, da gehts doch nur um Ciri als Titelrolle
Hohe Anzahl an Frauen?
Kein Problem.
Hohe Anzahl an Farbigen?
Kommt drauf an. Bei so Serien und Filmen die sich um die afroamerikanische Kultur drehen, bin ich nicht dabei, da ich das nicht unterhaltsam finde.
ich meinte natürlich eine überdurchschnittlich hohe Anzahl.
Wenn in einem historischen Spiel oder Film plötzlich wo Frauen oder dunkelhäutige eine Rolle spielen die es damals so nicht gab. Dann muss man halt unterscheiden, ob man sich das Filmchen wegen historischer Korrektheit ansieht, oder weil man unterhalten werden will.
In einem 08/15 Fantasy-RPG Spiel ist mir das egal. In Kingdom Come Deliverance widerum hat das ja zu einigem Streit geführt, dass eben keine schwarzen Charaktere mitspielen...
Transleute?
Bin ich definitiv raus.
Wenn es nicht "mit der Faust aufs Auge" ist, ists mir ziemlich egal, ist halt jemand Trans.
Wer mit vielen Menschen arbeitet wie ich, hat auch schon alle möglichen Typen an Menschen erlebt. Transpersonen inklusive oder welche in Transition. Pauschal ablehnen würde ich das also nicht
Aber ich fand auch 2016 - 14 Jahre nach dem Ende der neunten Staffel - die neuen Akte X-Folgen komplett entbehrlich, und ich persönlich brauche anno 2024 auch weder ein Stefan Raab-Comeback noch einen neuen Stromberg-Kinofilm ...
Die neuen X-Files/Akte-X waren leider katastrophal geschrieben. Tatsächlich habe ich mich sehr gefreut über die Ankündigung und auch das Konzept funktioniert noch, aber die Handlung und das Scriptwriting waren einfach schlecht.
Zugegeben problematisch war natürlich auch, dass die vorigen Staffeln teilweise "on the go" geschrieben wurden und von Folge zu Folge gedacht wurde, statt sich von Vornherein eine Handlung zu überlegen, die über 10 Staffeln erzählt werden könnte. Umgekehrt macht das aber gerade bei den alten Folgen auch den Reiz aus, dass man immer wieder was neues gewagt hat und man überrascht war. Das ist also ein Vorteil, denn so war man immer wieder überrascht, manche Folgen wirken etwas "out of place" und eben nicht wie es "sein sollte" aus "einem Guss".
Oft sind Serien wieder so gut geplant, dass es teils vorhersehbar und "immergleich" wirkt.
X-Files ist also ein schwieriges Thema das man so auch 100% nicht "remaken" kann.
Würde man das ganze neu machen, die Handlung besser mit einem roten Faden durchziehen usw, würde die Serie wohl neben vielen anderen "mystery sci-fi" Serien untergehen. Bei den X-Files wusste man ja tatsächlich nicht, was einen erwartet in der nächsten Folge.
Gut, man könnte es so anlegen, dass es eine gut strukturierte überliegende Handlung gibt und dennoch jede Episode eine eigene Geschichte erzählt wie aktuell in Star Trek: Strange New Worlds, was ganz ok klappt. Aber dann hat man wieder ein anderes Problem: das Charisma von Anderson und Duchovny ist schwer zu erreichen.
Zum Woke-Thema: Statt des stark polarisierenden Wörtchens "woke" könnte man auch ganz altmodisch von "political correcteness" sprechen
Ja, das wäre wohl besser.
Aber leider muss heutzutage immer alles in Jugendsprache ausgedrückt werden, damit man bei denen die Klicks generiert. Ist doch bei "Programmen" -> "Apps" nicht anders. Das ganze nervt mich auch und ist total "cringe"
Dass sich all das in irgendeiner Form auch potentiell negativ auf die neuen Malcolm-Folgen auswirken könnte, kann ich als Befürchtung durchaus nachvollziehen. Im Zweifel gilt dann halt einfach: weg schauen.
Bei "Disney" als produzierende Firma ist das durchaus zu befürchten, ja.
Umgekehrt kann es auch sein, dass nach einigen Flops auch endlich etwas Umdenken einkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trash Sitcom brauchte für mich damals schon keiner. Ich kann auch South Park und Konsorten nichts witziges abgewinnen bin dann wohl definitiv nicht deren Zielgruppe.
 
An wen wird das Revival gerichtet werden ? An das moderne Publikum mit all seinen Sensibilitäten ?

Wenn Disney vielleicht endlich mal aus Flopps wie "The Acolyte" schlau geworden ist und nicht wieder ein fettes "L" kassieren will, dann wären sie besser beraten keine Aktivisten als Drehbuchautoren zu engagieren...;)
 
Als jemand, der mit zwei Brüdern aufgewachsen ist, finde ich MitM geradezu fantastisch. Die Serie ist lustig und realistisch zugleich. Ein paar neue Folgen mit erwachsenen Schauspielern könnten spannend werden, wenn sie es schaffen typische Themen einer großen Familie, in dem Alter so aufzugreifen, wie sie das früher gemacht haben.

Zum Glück habe ich die Serie das letzte Mal schon auf Englisch geschaut und daher die Originalstimmen im Ohr. Das ist einer der Vorteile der OV, wenn der Schauspieler noch zur Verfügung steht, ist auch die Stimme die gewohnte.
 
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