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m² SSD mit hoher und konstanter Schreibrate

BigBoymann

BIOS-Overclocker(in)
Aktuelle PC-Hardware
-
Ich möchte
Aktuellen PC aufrüsten
Budget
0
Kaufzeitpunkt
Sofort
Anwendungszweck
  1. Arbeiten / Programmieren
Zusammenbau
Nein, ich baue selbst
Moin,

wahrscheinlich für die belesenen unter euch eine kurze und verständliche Frage, ich brauche eine 4TB m² NVME Festplatte mit einer konstanten Schreibrate von ca. 1000 MB/s für die Zwischenspeicherung von Backups. (PCIe 4 reicht völlig, mehr kann der Server nicht)

Hintergrund des Ganzen, unser Backup läuft mittlerweile so lange, dass es teilweise die Arbeitszeiten beeinträchtigt und dann durchaus spürbar Performance verloren geht. Daher der Gedanke, das Backup auf eine interne NVME zu ziehen (daher hohe konstante Schreibraten) und anschließend das Backup auf's NAS zu schreiben (über einen weiteren Netzwerkadapter und seperaten Switch (um das Netzwerk nicht zu belasten). Nach meinem Verständnis sollte das ganz gut klappen und die Dauer der Backups vierteln (aktuell ca. 200MB/s im 2,5GBE Ethernet)
 

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Teammitglied
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Wenns um Konstanz geht ist in aller Regel die 990Pro von Samsung das Mittel der Wahl. Die Tests zur "Drive Consistency", also ob die SSD dauerhaft sicher konsistent Leistung erbringen kann gewinnt die 990Pro mit Abstand.

Konstant 1 GB/s Schreibrate sollte die, sofern es jetzt nicht grade 100.000 winzige Dateien sind, immer schaffen.
 
Ist das so?
Ne KC3000 hat nen 4x so großen Cache und dürfte daher deutlich länger die Geschwindigkeit halten, sofern keine Temperatur überschritten wird.
Tests sagen das so, ja.
Schau dir mal den 990Pro Test von Computerbase an, sie machen routinemäßig den Consistency Test.

In der Theorie gibt es viele andere SSDs die viel bessere Werte haben und auch in synthetischen Benchmarks schneller sind als die 990. Aber sobald du tests machst bei denen es darum geht beispielsweise die SSD mal 10 Minuten voll zu belasten, dann ein paar Sekunden zu warten und dann wieder Leistung zu fordern ist die Samsung so da als wäre nie was gewesen während die allermeisten Konkurrenten noch intern am Rudern sind und entsprechend träge reagieren.
Übrigens hat die Samsung auch kein Temperatur Problem. Selbst "nackt" nicht.

Das sind die "soften" Dinge die in Standardtests nicht und auch in guten Tests selten erwähnt werden.
 
Das die Samsung in durchschnittlichen Lasten immer sehr gut abschneidet, ist mir bekannt.
Aber auch die Kingston ist da nicht schlecht.
Es geht ja hier in dem konkreten Fall darum, ein riesen Backup in einem Stück auf eine SSD zu kopieren.
Solange man den Phison Controller auf der Kingston kühl hält, dürfte die an der Samsung aufgrund des größeren Caches vorbeiziehen.

Ich muss aber auch dazu sagen, hatte noch nie ne 990 hier. Meine 970 Evo Plus ist auf jeden Fall n absoluter Hitzkopf.

Edit: Leider ist bei Computerbase die KC3000 nicht mit drin, HWLuxx hat n Review dazu.
 
Es geht ja hier in dem konkreten Fall darum, ein riesen Backup in einem Stück auf eine SSD zu kopieren.
Wohlgemerkt aber mit einer von der Quelle begrenzten Datenrate die weit unter denen liegt die alle guten Pcie4 SSDs schaffen.
In dem Fall hier gehts also für die SSD um eine für sie an sich ziemlich kleine Last. Das sollten eigentlich alle besseren M.2 SSDs mit links machen - ich habe die Samsung nur erwähnt weil gezielt nach konsistenter Leistung gefragt wurde was halt deren Vorzeigeeigenschaft ist. :-)
 
dürfte die an der Samsung aufgrund des größeren Caches vorbeiziehen.
Der SDRam Cache dient primär dazu die Mapping Tabelle abzulegen. Damit diese nicht im eigentlichen RAM oder im NAND Flash abgelegt wird. Sprich Dateien werden dadurch schneller ausfindig gemacht auf dem Laufwerk.

Das ist nicht zu verwechseln mit einem SSD Cache den man für HDD Arrays nutzt.
 
Moin,

wahrscheinlich für die belesenen unter euch eine kurze und verständliche Frage, ich brauche eine 4TB m² NVME Festplatte mit einer konstanten Schreibrate von ca. 1000 MB/s für die Zwischenspeicherung von Backups. (PCIe 4 reicht völlig, mehr kann der Server nicht)

Hintergrund des Ganzen, unser Backup läuft mittlerweile so lange, dass es teilweise die Arbeitszeiten beeinträchtigt und dann durchaus spürbar Performance verloren geht. Daher der Gedanke, das Backup auf eine interne NVME zu ziehen (daher hohe konstante Schreibraten) und anschließend das Backup auf's NAS zu schreiben (über einen weiteren Netzwerkadapter und seperaten Switch (um das Netzwerk nicht zu belasten). Nach meinem Verständnis sollte das ganz gut klappen und die Dauer der Backups vierteln (aktuell ca. 200MB/s im 2,5GBE Ethernet)
Könntest du mal das Setup genauer beschreiben?

Einen separaten Switch bräuchtest du nicht unbedingt. Wenn du das NAS über einen anderen Adresskreis mit einer anderen Netzwerkkarte ansprichst, brauchst du keinen zweiten Switch. Oder Alternativ, wenn es ein Server OS ist, könntest du Teaming aktivieren und hättest mit zwei 2,5G Karten dann zwei mal 2,5G zur Verfügung udn bräuchtest keine zwei Netze. Daher wären Details mal interessant.
 
Der SDRam Cache dient primär dazu die Mapping Tabelle abzulegen. Damit diese nicht im eigentlichen RAM oder im NAND Flash
Ich meinte den SLC Cache, hab ich oben geschrieben, unten nicht mehr :ugly:
Wohlgemerkt aber mit einer von der Quelle begrenzten Datenrate die weit unter denen liegt die alle guten Pcie4 SSDs schaffen.
Real hast du natürlich recht, ich denke auch, dass man da schon spezielle Szenarien braucht um einen wirklichen Unterschied zwischen den Platten zu merken.
Da müssen schon etliche GB am Stück geschrieben werden etc.
 
Könntest du mal das Setup genauer beschreiben?

Einen separaten Switch bräuchtest du nicht unbedingt. Wenn du das NAS über einen anderen Adresskreis mit einer anderen Netzwerkkarte ansprichst, brauchst du keinen zweiten Switch. Oder Alternativ, wenn es ein Server OS ist, könntest du Teaming aktivieren und hättest mit zwei 2,5G Karten dann zwei mal 2,5G zur Verfügung udn bräuchtest keine zwei Netze. Daher wären Details mal interessant.
Moin,

das ganze Setup würde jetzt eine ganze Weile dauern, aber grob.

physikalischer Server 32 Core EPYC 8002er mit 3Ghz Basistakt
256GB RAM
Windows Server 2022
4 x 2 internen SSD's, davon 2 U2 NVME Kingston DATACENTER; 3 x 2 SAS SSDs; Gesamtspeicher ca. 6TB; davon aber eben nur 2,5TB belegt
insgesamt aktuell 9 VMs, davon werden 2 VMs bald ausgegliedert (die ursprünglichen DCs noch auf Server 2016)
Netzwerk ist schon geteart, hat auf X500er Chip 2 x 10GBE; also 20GBE im VM-NIC

So wie ich unser Anwendungsszenario verstehe (DATEV SQL Datenbanken) dürfte die Netzwerkbandbreite als solches nur recht selten begrenzen, mit 20GBE schon gar nicht mehr (bei 25 Anwendern); ich denke mir, dass durch die konstante Last die Latenz deutlich steigen müsste; daher die Überlegung ob nicht komplett über zweite Hardware. Generell ist es ohnehin schon so, dass Phsyik und NAS nicht im internen Netzwerk liegen, die Server, Clients, IoT und Drucker liegen auch jeweils in eigenen Netzen (ist mittlerweile ganz schön kompliziert geworden, der ganze Spaß; früher musste man bei IPX einfach nur durchnummerieren und durfte den BNC Abschlußwiderstand nicht vergessen).
 
danke erstmal in die Runde, werde mir die Micron mal anschauen; scheint ja eher in dem Bereich Server zu liegen als die Consumer 990Pro. Wobei 110mm muss ich erst nachschauen, ob das überhaupt passt.
 
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