crackajack
PCGH-Community-Veteran(in)
Kommt halt auch darauf an was der tägliche Bedarf ist.2. Man kann alles für den "täglichen Bedarf" auch mittels Klicki-Bunti erledigen wenn man denn will. Über die Konsole geht es nur oft schneller als sich durch das 7. Untermenü zu klicken.
Draftsight updaten unter Windows ging immer einfach, wie man es erwarten würde. Unter Linux musste hingegen die Konsole ran und mehrere Stunden Suche welche Abhängigkieten ich für den uninstall (!) selbst bereinigen muss, weil irgendwas einfach nicht per sowieso notwendigen apt-get Terminal wollte solange störende Reste verblieben. Sicher hat eig. SolidWorks irgendwo Mist gebaut, aber letztlich vermiest es einem den Willen Linux zu unterstützen/ nutzen.
Ging es dann irgendwie? nur mit unverhältnismäßigem Aufwand.
Und seit 20+ Jahren wiederholen sich bei mir diese Erfahrungen. Als Nutzer kann ich seit Windows XP da keine wirklichen Unterschiede benennen, aber im Großen und Ganzen läuft das wenigstens ohne solcher Odyseen, während Linux halt irgendwo da steckt wo Windows zwischen 3.1 und 2000 war, mit anderen (Stabilitäts und Kompatibilitäts) Problemen.
Ich will Linux unterstützen/nutzen aber es ist immer ein Krampf und es fällt schwer es nicht zu schassen.
Keine Ahnung wie ein System das eben für zig Sachen verwendet wird und dort auch schlicht funktionieren muss, dermaßen regelmäßig beschissen für Endnutzer, also gerade die die idiotensichere Software brauchen, sein kann. Und das eben schon ewig. iirc hatte zB Unreal Tournament 2003 eine Linux-Fassung gleich mit auf der Disk. Jeder tüftelt halt ein bißchen, aber der große Wurf bleibt dann immer aus. Kernel dürften grandios laufen (alle Kernelinkremente bis vor ein paar Jahren sinnlos ewig auf der Festplatte zu belassen ist zB auch bereits ein Punkt wo ich mir denke, denkt bei denen irgendwer nach was man als DAU-Nutzer braucht? dafür musste man das Terminal nutzen. Einfach aktuelle plus vorherige Version war eben da noch nicht automatisch und nach wenigen Monaten hatte man GB an toten Daten gesammelt ... weil echte Nerds ab und zu vorherige Versionen brauchen? WTF?!), Android ist aber womöglich die einzige GUI die DAU-tauglich funktioniert (und ein Terminal gleich gar nicht existiert?). Desktop-Linux bekommt hingegen scheinbar einfachste Dinge seit Jahrzehnten nicht gebacken. Egal wie sehr man auf die verbreiteste Distributionen setzt und eben eig. Klicki-Bunti erwartet. Tlw. natürlich weil es eben zweite oder dritte Geige spielt und es ein Henne Ei Problem ist. Mit Ubuntus Erstarken hätte das ja was werden können. Aber die haben dann ja gleich unbedingt euphemistisch Unity gebären müssen, da 457 Standards ja am Ehesten vom 458sten Standard profitieren ... SteamOS hat bis jetzt auch keine Wunder vollbracht (und scheint ja bei der Wahl der Basis auch "laufend" auf ein anderes System zu setzen). Ich hoffe mal der neue Anlauf mit Steamdeck bewegt endlich was, aber wie oben schon gesagt 80% empfinde ich recht mager dafür dass man vorgibt es nun ernst zu meinen. Der Wert ist vielleicht akzeptabel für die komplette Bibliothek, aber gerade die Top-Titel sollten ja eig. alle laufen, auf jeden fünften Toptitel zu verzichten klingt allemal suboptimal.
Ok, bisher hat man nur freundlich geklopft , vielleicht bekommt man nun endlich den Fuß in die Tür.