[Lesertest] - MSI Radeon RX 5700 XT Gaming X

McZonk

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MSI Radeon RX 5700 XT Gaming X

... Ein (fast) 2 GHz Navi auf leisen Sohlen.

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► Verpackung und Lieferumfang

Die Verpackung hält MSI maßgeblich im dunklen Farbton. Ein Spotlight auf den Kühler zeigt schon einmal an, was im Innern zu finden sein wird. Die Rückseite schmücken neben Spezifikationen wichtige Key-Features der Grafikkarte. Aber wir wollen uns nicht lange an Pappkartonagen aufhalten - raus mit dem Ding!



Im Innern ist die Grafikkarte passgenau in einen weichen Schaumstoff platziert und damit erschütterungssicher und zusätzlich antistatisch verpackt. Daran gibt es wenig auszusetzen - Transportschäden sollten damit ein absolutes Fremdwort darstellen. Der sonstige Lieferumfang fällt für den aktuellen Topdog der Radeon-Serie überschaubar aus - wobei man hier schon fast von sehr mau sprechen könnte. Adapter oder sonstige Gimmicks sucht man vergebens in der Verpackung. Das einzige Highlight stellt die comicartige Installationsanleitung dar. Was soll man sagen: Fokus aufs Wesentliche - die Grafikkarte.



- Hardware- und Software Installation Guide (Comicartig, Englisch)
- Quickstart-Guide
- Produkt-Registrierungskarte und Werbebeilage (weitere MSI-Produkte)


► Spezifikationen

MSI setzt - abseits des AMD Referenzdesigns - bei der Navi-Grafikkarten-Serie auf drei unterschiedliche Modellreihen: Mech, Evoke und Gaming X. Die eigentlichen drei Serien unterscheiden sich nicht nur bei Taktraten und Powerlimitis sondern auch maßgeblich bei verbauten Kühlern bzw. dem Platinendesign. In allen Fällen greift MSI auf ein Custom-PCB zurück. Ursprünglich sah MSI zum Marktstart auch eine Gaming NON-X Variante vor, die aktuell aber nicht mehr im Handel zu finden ist. Mit der Radeon RX 5700 XT Gaming X meldet sich damit nicht nur die teuerste Radeon aus MSIs Navi 10-Portfolio zum Test, sondern zugleich auch die beliebteste 5700-XT-Variante. Noch häufiger werden nur zwei non XT-Modelle abgefragt (RX 5700 Mech und ebenfalls Gaming X).

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(Quelle: PCGH-Preisvergleich, MSI Navi10-Grafikkarten nach Beliebtheit sortiert)

Im Folgenden wollen wir jedoch den Fokus direkt auf den eigentlichen Testkandidaten richten. Bei dem nachfolgenden Überblick über die Spezifikationen will ich technisch nicht nochmals tief in den Aufbau der Navi 10-Chips von AMD oder der Ausstattung einsteigen - das können Profis, wie etwa Raff, deutlich besser. Daher sei nochmals auf den PCGH-Test zur RX 5700-Serie verwiesen. Ich will in der nachfolgenden Übersicht vielmehr die Eckdaten der Grafikkarte übersichtlich präsentieren und, wo möglich, vor allem den Vergleich zur AMD-Referenzplatine ziehen. Klar wird dabei: Gerade bei der relevanten typischen GPU-Taktrate ("Game Clock") verspricht MSI gegenüber der Referenzkarte und auch der 50th Anniversary Edition ein deutliches Plus (typischer GPU Takt +120 respektive +40 MHz). Damit spielt der Testkandidat tatsächlich im vorderen Bereich der Customdesigns mit. Für die Top Dogs reicht es aber noch nicht ganz aus. Asus Strix OC und PowerColor Red Devil bieten von Haus aus nochmals höhere Taktraten. Wie viel von dem dynamischen Boost denn in der Praxis tatsächlich ankommt, klärt im Folgenden der Praxisteil dieses Tests.

Grafikkarte|Basistakt (MHz)|Game-Clock (MHz)|Max. Turbo (MHz)|Speichertakt (MHz)|Platine|Kühler|GPU-Powerlimit (W)|TGP/TBP (W)|Stromanschlüsse
MSI RX 5700 XT Gaming X|1.730|1.870|1.980|1.750|MSI-Custom-PCB|Triple-Slot Heatpipe-Kühler (6 Heatpipes), 2 × Ø 95 mm axial|210|n/A|2× 8-Pol
AMD RX 5700 XT (Referenz)|1.605|1.755|1.905|1.750|AMD-Referenz|Dual-Slot DHE mit Vapor-Chamber, 1 × Ø 75 mm radial|180|225|1× 8-/1× 6-Pol
AMD RX 5700 XT 50th Anniversary Ed. )|1.680|1.830|1.980|1.750|AMD-Referenz|Dual-Slot DHE mit Vapor-Chamber, 1 × Ø 75 mm radial|188|235|1× 8-/1× 6-Pol


► Das Erscheinungsbild

MSI hat mit der aktuellen Radeon-Serie nach den sehr aufgeregten und farbenfrohen Kühlerdesigns der letzten Generationen wieder ein deutlich schlichteren Ansatz gewählt. Das gilt übrigens baureihenübergreifend, wie ein Vergleich mit der Evoke-Karte zeigt. Im Gegensatz zum goldenen Anblick dominiert bei der Gaming X aber matt gebürstetes Aluminium das ansonsten sehr schlichte schwarze Erscheinungsbild. Das gilt nicht nur für die Vollaluminium-Backplate, sondern auch für das ABS-Gehäuse auf der Vorderseite: Die silbergrauen Bereiche sind tatsächlich metallene Einleger. Abgerundet wird das Design durch kleine rote Farbakzente an den Lüftern. Die beiden 95 mm messenden Lüfter entstammen der dritten Generation der patentierten Torx-Lüfter von MSI, die mit ihren 14 Lüfterblättern speziell für einen hohen statischen Druck optimiert sein sollen. Richtig gelesen und gesehen: MSI belässt es tatsächlich bei zwei Lüftern und hebt sich damit von den anderen Top Dogs ab. Beim Auspacken auch wieder mit dabei: der Lüfteraufkleber, der auf die "Zero Frozr"-Technologie verweist. Die Lüfter können in Abhängigkeit des Lastzustands komplett stehen bleiben.


Der Vergleich mit der RX 5700 Evoke OC lässt es schon erahnen: Die Abmessungen der Gaming X sind amtlich - So bauen Platine und Kühler mit 134 Millimetern (gemessen ab PCIe-Slot) deutlich höher als die ATX-Blende auf. Auch die Einbautiefe ist mit 51 Millimetern - oder anders gesprochen rund 2,7 Slots - nicht zu verachten. Rückseitig kommen durch die Backplate weitere 5 Millimeter dazu, was leider die Erreichbarkeit der PCIe-Slot-Entriegelung einschränkt. Last but not Least stehen knapp 30 Zentimeter Einbaulänge zu Buche. Dass MSI dabei nicht nur räumlich in die Vollen geht, zeigt abschließend noch ein Blick auf die Waage. 1.404 Gramm zeugen von massivem Materialeinsatz, der vornehmlich dem Kühler zu Gute kommen sollte. Mehr dazu im Praxiskapitel.

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Die beiden Lüfter sitzen in einer ABS-Kunststoffabdeckung direkt über den zahlreichen Kühllamellen. Diese fallen mit ihrem Wellenbeschnitt an der Lamellenoberseite und Spoilern in den Flächen für eine effektive Verwirbelung der durchströmenden Luft auf. Jeder Lüfter sitzt dabei über einem eigenen Lamellenpaket, das eine Dichte von rund sieben Lamellen pro Zentimeter aufweist. Die Anordnung liegt dabei vertikal vor, was die heiße Luft seitlich aus der Grafikkarte austreten lässt.


Die Schnittstellen der Grafikkarte sind schnell abgehandelt. Neben dem obligatorischen PCI-Express-Steckplatz (16 Lanes der Generation 4.0 und damit wohlgemerkt 32 GiByte/s Bandbreite) finden sich noch zwei seitlich angebrachte 8-Pin Stromstecker. Diese ermöglichen in Verbindung mit dem PCIe-Slot (75 Watt) eine theoretische Maximalaufnahme von mächtigen 375 Watt. Es sei aber direkt vermerkt, dass die Karte dieses Budget nun in keinster Weise ausschöpft. Für die Anbindung von Bildschirmen gibt es drei Displayport-Anschlüsse nach Standard 1.4 sowie einen HDMI-Anschluss nach Standard 2.0b. Die ungenutzten Anschlüsse verschließt MSI mit Abdeckkappen.



Erst einmal montiert, fügt sich die Karte schnell ins System ein, ihre schiere Größe sorgt natürlich für die Blockierung von drei PCIe-Slots. Unerwähnt soll auch die RGB-LED-Beleuchtung nicht bleiben, die bei der Karte wirklich sehr (zu?) dezent mit einem kleinen beleuchteten MSI-Logo ausfällt. Die Ansteuerung der LEDs erfolgt im Gegensatz zu meinen Beobachtungen am X570 Gaming Edge Mainboard dabei mit einer sehr hohen Frequenz, weshalb die LEDs sowie deren Farbwechsel in keinster Weise als flackernd wahrgenommen werden. Wer möchte, kann die Beleuchtung über die Software Dragon Center aber auch dauerhaft deaktivieren oder in ihren Effekten anpassen.







► Teardown und Layout

Den Zerlegemarathon beginnen wir auf der Rückseite des Testkandidaten. 11 Schrauben verbinden dabei die Backplate mit dem Hauptkühler bzw. dem Kühlblech der Speicherbausteine. MSI hat sich übrigens bewusst dafür entschieden, die Backplate in der Höhe 5 mm aufbauen zu lassen, um zwischen Backplate und Platine durch einen ausreichend großen Spalt noch natürliche Konvektion zu ermöglichen. Unter der Backplate finden sich flexible, der hohen Spaltbreite entsprechend recht dicke, Wärmeleitpads auf GPU- und Speicher-Rückseite. Den VRM-Bereich bestückt MSI nicht mit Wärmeleitpads, was aber absolut nachvollziehbar ist. Als kleiner Spoiler sei
an dieser Stelle erwähnt, dass die hocheffizienten Wandler kühl bleiben und dennoch vorbildlich an den Hauptkühler angebunden sind. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Backplate ist mittels Kunststofffolie gegen das PCB isoliert. Im Bereich der Wärmeleitpads ist die Kunststofffolie ausgespart, um den Wärmefluss nicht zu stören. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man auf andere Baureihen schaut (z.B. Evoke).

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Nach dem Entfernen der Backplate, wird der Hauptkühler nur noch über vier federnd gelagerte Schrauben um die GPU fixiert. Dementsprechend ist dieser schnell entfernt und eine Armada an Wärneleitpads für Spannungswandler und Spulen fallen im hinteren Teil des Kühlers ins Auge. Die GPU hat MSI mit einer sinnvollen Menge Wärmeleitpaste versehen - Toll, hier ersäuft die GPU nicht in Paste. Der eigentliche Kühleraufbau zeigt sich zweigeteilt (je ein Lamellenpaket pro Lüfter). Über insgesamt sechs Heatpipes wird die Wärme in die Lamellen eingeleitet. Dabei kommen fünf 6-mm-Heatpipes zum Einsatz, die gar um eine 8-mm-Heatpipe ergänzt werden. MSI betont, dass die Konstruktion hier speziell an die kleine Radeon-GPU angepasst worden ist. Die Heatpipes sind räumlich ideal oberhalb der 7-nm-GPU verpresst und werden durch einen vernickelten Kupferblock mit der Abwärme beaufschlagt. Die Heatpipe-Enden verteilen sich mit unterschiedlichen Längen in allen Bereichen der beiden Lamellenpakete. Im hinteren Bereich bindet der Kühler über eine Aluminiumgrundplatte die Spannungsregulierung direkt an das hintere Lamellenpaket an.


Auf der Platine verbleibt nun nur noch ein schwarzes Aluminium-Druckguss-Teil, das den Speicher sowie dessen Spannungsversorgung bedeckt. Das Formteil ist auch mit der Slotblende verschraubt und sorgt somit auch als Biegeschutz für Stabilität der schweren Grafikkarte. Auf der Oberfläche platziert MSI bereits drei kleine Wärmeleitpads oberhalb der Speicher. Das hat vermutlich weniger thermische Gründe (es wird teilweise nur in sehr geringen Flächenanteilen Kontakt zu den Lamellen aufgenommen), sondern dient vielmehr einem ordentlichen Anpressdruck auf die Speicher. Eine Besonderheit die auch ins Auge fallen muss: Die seitlich gelegenen Speicherbausteine werden nur zur Hälfte vom Kühlblech bedeckt und liegen daher teilweise frei. Das hat schlichtweg Gründe in der Platzierung der Speicherchips, die vermutlich durch das Layout von AMD (Signallaufzeiten...) vorgegeben wird. Den Platz muss MSI wiederrum für die Grundplatte des großen Hauptkühlers freihalten. Man könnte jetzt die Frage stellen, warum dann nicht per Wärmeleitpad an die Grundplatte des Hauptkühlers angebunden wird, aber ich muss sagen, dass MSI hier alles richtig gemacht hat. Würden hier Wärmeleitpads platziert, führt das zwangsweise zu einer asymmetrischen Belastung des Kühlers und damit zu einer schiefen Auflage auf der GPU. Zusätzlich laufen die beiden Speicherchips auch absolut nicht Gefahr zu überhitzen. Die kritischeren Kandidaten sind die Speicherbausteine zwischen GPU und Spannungswandlung, da hier auf Grund der hohen Stromflüsse und Spannungswandler höhere Temperaturen entstehen.



An dieser Stelle sei nochmal das Gewicht alle Komponenten in der Übersicht erwähnt. Dabei lässt sich der massive Materialeinsatz im Hauptkühlkörper klar erkennen:

Komponente|Aufbau|Gewicht
Kühlkörper|Heatpipe-Kühler mit vernickelter Kupferbodenplatte für GPU und Aluminium-Platte für VRM|883 gr.
Kühlframe|Aluminium-Druckgussteil - Kühlt Speicher, Speicher-Spannungswandler und stabilisiert Grafikkarte über Slotblende|64 gr.
Backplate|Aluminiumblech - Kühlt Speicher und GPU rückseitig|114 gr.

Am Ende verbleibt nur noch das PCB mit Slotblende und damit rund 313 Gramm - Über 1 Kilogramm entfallen damit auf die Kühlung. Die Navi 10-GPU ist der erste AMD-Grafikchip mit RDNA-Architektur und beinhaltet 10,3 Milliarden Transistoren auf 251 Quadramillimetern. Möglich macht das der 7 nm-Prozess von TSMC. Die acht GDDR6-Speicherchips verbaut MSI nach bekanntem 3-2-3-Muster und setzt auf Modelle von Micron (Typ D9WCW), welche für den Betrieb bei 1.750 MHz (14 Gbps) spezifiziert sind. Allgemein fällt ein äußerst aufgeräumtes PCB ins Auge, das verhältnismäßig wenig Bauteile an der Oberfläche trägt. Die Verarbeitungs-/Lötqualität ist dabei ohne jeden Makel.


Eine Detailanalyse der Platine offenbart die Leistungsfähigkeit der verbauten Bauteile. Beim PWM-Controller findet sich mit dem IR35127 ein empfehlenswertes Bauteil an Board, das sich um die GPU- und SOC-Spannungsversorgung kümmert. Die Spannungswandlung selbst ist hierfür mit hochwertigen und hocheffizienten Powerstages von Infineon ausgerüstet (TDA21232, kein offizieles Datenblatt verfügbar; 55A) und liegt in der Verschaltung 8+1 vor. Da der PWM-Controller maximal 8 PWM-Phasen bereitstellen kann, muss hier auf eine Phasendopplung zurückgegriffen werden. Das bestätigt auch ein Blick auf die Platinenrückseite. Hier finden sich dafür vier Phasendoppler vor (IR3599), die aus 4 Phasen des PWM-Controllers 2×4 Phasen für die GPU-Spannungsversorgung doppeln. Es liegt demnach real ein 2×4 + 1 - Layout vor, vom PWM-Controller werden folglich insgesamt 5 Ausgänge genutzt (4 GPU, 1 SOC). Ein zweiter PWM-Controller im vorderen Teil der Karte (On Semi NCP81022) ist für die Versorgung der Wandlerphasen des Speichers (und des VCCDI - in den Bildern nicht explizit dargestellt) zuständig. Für den GDDR6-Speicher verbaut MSI zwei Phasen, die jeweils auf eine ON Semi Powerstage zurückgreifen (NCP302155 - jeweils 55 A). Weitere Besonderheiten betreffen die 12-Volt-Eingänge der Karten, die neben der üblichen Spannungsfilterung noch jeweils über eine eigene Sicherung verfügen - dh. die Karte ist sauber nach außen hin gegen Fehler abgesichert. Die Spannungsversorgung hat sich definitiv das Prädikat "empfehlenswert" verdient.


 
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► Praxistests - Testsystem

Das eingesetzte Testsystem ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen. Alle Messungen zu Temperaturen, Lüfterdrehzahlen und Spieleleistung wurden im Originalzustand vor Demontage der Grafikkarte durchgeführt.

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► Praxistests - Tuningpotential

Der erste Blick gilt dem MorePowerTool von irgorslab, das oftmals unverzichtbar ist, um die Navi-Grafikkarten vollends bei Powertarget, Maximaltakt und Speichertakt zu entfesseln und etwaige Limitierungen durch das BIOS zu entfernen. Eine Übersicht zeigt, wo MSI besonders in die vollgen gegangen ist: Das GPU-Power-Limit liegt bei strammen 210 Watt und das zugehörige Stromlimit (GFX TDC Limit) bei 191 Ampere. Beide Werte fallen damit deutlich höher als bei einer Referenzkarte aus (180 Watt / 170 Ampere). Da ich im Folgenden den Fokus weniger auf das Überakten ans absolute Leistungslimit lege, sondern viel mehr die Karte optimieren möchte, sind am MPT keinerlei Anpassungen, das heißt keine Erweiterung der Grenzwerte, notwendig.



Folglich habe ich alle Optimierungen direkt aus dem Wattman des Adrenalin-Treibers heraus unternommen, dessen übersichtliches Menü sich unter "Leistung > Konfiguration > manuell" versteckt. Das nachfolgende Bild zeigt übrigens den Ausgangszustand, der sich nach aktivieren des Wattmans zeigt. Alle Settings, die ich nachfolgend ermittle, sind übrigens im Witcher3 in UHD auf Stabilität getestet und liefen während der Tests ohne Probleme.



Für die erste Optimierung teste ich erst einmal den maximalen Speichertakt in 25 MHZ-Schritten aus. Hier ist ausgehend von 1.750 MHz bereits bei 1.875 MHz Schluss, da mein nächster Testpunkt bei 1.900 MHz bereits nach einiger Zeit im Witcher reproduzierbar abstürzt. Nachfolgend lege ich den Fokus auf die Takt-Spannungskurve. Hier beschränke ich die Spannung im ersten Schritt auf maximal 1.125 mV und test danach aus, mit welcher Maximaltaktrate die Grafikkarte noch stabil läuft. Dabei ist es auch ganz besonders wichtig abseits der hochauslastenden UHD-Tests z.B. in 720p zu testen, da die Grafikkarte hier deutlich weniger Leistung aufnimmt und in der Regel höhere Taktraten, die deutlich näher am Maximalboost liegen, erreichen kann. Laufen beispielsweise 1.975 MHz in UHD stabil (GPU hängt im Leistungslimit und fährt den Maximalboost nicht voll aus), könnten bei 2.050 MHz (GPU kann maximal boosten, weil unter Powerlimit) bei 720p eine böse Überraschung warten. Schlussendlich haben meine Tests als Maximalpunkt eine Paarung von 2.075 MHz bei 1.125 mV ergeben.



Das ECO-Profil übernimmt den bereits maximierten Speichertakt mit 1.875 MHz. Die Takt-Spannungskurve aus dem OPTI-Profil übernehme ich in ihrer Form, reduziere aber die Maximalspannung auf 975 mV was einem Maximaltakt von 1.900 MHz entspricht. Zusätzlich setze ich bewusst die "Leistungsgrenze" ein und setze hier einen negativen Wert von -24 Prozent an. Ausgehend von 210 Watt Powerlimit für die GPU entspricht das anschließend einer Begrenzungen auf 160 Watt und damit einer absoluten Reduktion um 50 Watt. Absolut gesehen liegen wir mit diesem Wert auch noch unter einer Referenzkarte von AMD (180 Watt).



Im folgenden findet ihr noch eine Übersicht über die Profile im GPU-Z. Unter Boost sind die neuen Maximaltaktraten verankert, der erhöhte Speichertakt führt bei den Optimierungsprofilen für eine erhöhte Speicherbandbreite von knapp 480 GB/s anstatt der standardmäßigen 448 GB/s, die sich übrigens auch auf AMDs Referenzkarte ergeben. MSI verzichtet schließlich darauf, den Speicher zu übertakten.

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GPU-Z: Default-Einstellungen - OPTI-Profil - ECO-Profil


► Praxistests - Temperaturen und Taktraten

Der erste Blick gilt den Temperaturen. Navi verfügt dabei über zwei Temperatur-Domänen. Die klassische GPU-Temperatur sowie die Hotspot-Temperatur. Letzterer Wert stellt dabei immer einen Maximalwert von einer ganzen Armada an internen Sensoren dar. Wie und wo genau diese sitzen, verrät AMD aber nicht, erlaubt aber bis zu 110 Grad Celsius für den heißesten Punkt, bevor der RX 5700-Chip Maßnahmen ergreift. Der Testkandidat erreicht aber in keinem Szenario überhaupt dreistellige Werte und verweilt zumeist bei 95 Grad Celsius mit einem soliden Respektabstand zum Grenzwert. Mit dem ECO-Profil reduziert sich der Hotspot deutlich auf nur noch 88 Grad Celsius in der Spitze. Das ist wohl ein Erfolg der deutlich reduzierten Leistungsdichten und Spannungen in der GPU. Die klassische GPU-Temperatur liegt unabhängig der Einstellung bei 73 Grad Celsius und scheint damit auch die Regelgröße für die Lüftersteuerung zu sein. Zusammenfassend: MSI hat den Navi 10-Chip perfekt im Griff, aber wie sieht es mit den anderen Komponenten aus?

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Die Speichertemperaturen liegen im Bereich zwischen GPU- und GPU-Hotspot-Temperaturen. Wo genau allerdings der Temperatursensor für den Speicher nun sitzt, oder ob es sich immer um das Reporting des heißesten Speicherbausteins handelt, ist allenfalls Vermutung. Die Temperaturen bleiben aber mit maximal 80 - 82 Grad Celsius unkritisch. Das Kühlblech auf den Speichern erfüllt somit seinen Zweck auf gute Art und Weise und eine Überhitzung der nur teilweise bedeckten Bausteine konnte ich auch in keinster Weise feststellen.

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Normalerweise ein heißes Thema, bei der Gaming X aber eine absolut coole Angelegenheit: Die Spannungswandler. Hier zeigt sich eindrucksvoll, dass MSI in hochqualitative und effiziente Bauteile investiert und damit die Wandlertemperaturen in vollkommen unkritischen Bereichen von rund 64 Grad Celsius hält. Beim ECO-Profil erhöhen sich die Temperaturen in Folge der niedrigeren Lüfterdrehzahlen trotz der geringeren Anforderungen (weniger Stromfluss) um ein Grad Celsius. Das sei aber auch nur am Rande erwähnt.

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Die Lüfterdrehzahlen sind noch ein spannendes Kapitel. Unter maximalen Anforderungen dieses Testszenario liegen im offenen Aufbau im Mittel gerade einmal 1.400 Umdrehungen pro Minute an. Da das OPTI-Profil das Powerlimit der GPU nicht verändert, ist hier ein vergleichbares Drehzahlniveau zu beobachten. Die Lüftersteuerung agiert sonst auch vorbildlich und fährt ohne Überschwinger ausgehend von 1.200 Umdrehungen pro Minute zu Beginn des Tests stetig auf genanntes Drehzahlniveau hoch. Einzig das ECO-Profil bringt die Steuerung mächtig aus dem Tritt, denn mit derart wenig Abwärme hat das Thermalsystem gar nicht gerechnet. Nachdem die Lüfter erst einmal längere Zeit stehen und im Anschluss mit den üblichen, aber zu hohen, 1.200 Umdrehungen pro Minute starten, wird dieser Wert mühsam wieder abgebaut, bevor die Regelung in eine Schwingung gerät. Daran merkt man: Den Betriebspunkt haben wir uns selber ausgedacht - MSI hätte sicherlich auch die Lüftersteuerung noch auf die neuen Gegebenheiten angepasst. Nichtsdestotrotz sind sehr leise 1.000 Umdrehungen pro Minute für UHD-Volllast eine astreine Auszeichnung für MSIs Kühlsystem!

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MSI verspricht mit den Standardeinstellung 1.870 MHz typische Spieletaktrate. Und unser Test beweist: Minimal messe ich im Anno-2070-Worstcase 1.860 MHz, im Mittel gar 1.883 MHz. Die Karte hält ihr Versprechen und ist damit pfeilschnell. Dass aber noch ein wenig Spielraum für Optimierungen herrscht, zeigt das OPTI-Profil, das weitere 60 MHz draufpackt und damit in den Bereich der RX 5700 XT Top Dogs vordringt. Schön, denn ich freue mich immer über Hardware, die noch etwas Spielraum für Optimierungen lässt. Erwähnenswert ist auch der Taktverlust durch unser ECO-Profil. Trotz der massiven Beschränkungen der GPU-Leistungsaufnahme reicht es immer noch für dauerfeste 1.800 MHz GPU-Takt, was einem Verlust von gut 4 Prozent entspricht.

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Im nachfolgenden Chart lassen sich die Auswirkung der modifizierten Takt-Spannungskurven gut beobachten. Ich habe die drei Grenzwerte (default: 1.200 mV, OPTI: 1.125 mV und ECO 975 mV) jeweils mit einer roten Linie eingetragen. Schön zu erkennen: Die Fluktuation der Spannungswerte ist mit dem ECO-Profil am geringsten. Das heißt die Spannungsregulierung hat hier mit den geringsten Änderungen zu kämpfen. Die größte Fluktuation zeigt dagegen die Standardeinstellung, wobei die Maximalspannung von 1.200 mV auch nur selten abgerufen werden kann. Das liegt daran, dass die Leistungsaufnahme der GPU schon am Limit liegt und daher eine Spannungs- bzw. Taktreduzierung notwendig ist (siehe auch nächstes Diagramm). Mit dem OPTI-Profil arbeitet die Karte dagegen auf einem anderen Spannungsniveau und kann die vorgegebene Maximalspannung daher öfter innerhalb ihres Powerbudgets (ebenfalls 210 Watt ASIC wie bei Standardeinstellungen) erhalten. So wundert es am Ende nicht, dass die beiden Einstellungen im Mittelwert nur 20 mV Unterschied trennen, der zugrunde liegende qualitative Verlauf der Kurven aber ein komplett anderer ist.

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Das letzte Chart zeigt nochmals recht eindrucksvoll, wo genau der Hebel für die Optimierung der Profile angesetzt worden ist. Für das OPTI-Profil ist die maximale Leistungsaufnahme wie mit Standardeinstellung bei 210 Watt. Da aber das Spannungslimit reduziert ist, und zudem noch die Takt-Spannungskurve angepasst ist, nutzt die Grafikkarte das identische Limit etwas effizienter (das heißt mit mehr Takt) aus. Das ECO-Profil hingegen limitiert den ASIC auf 160 Watt. Entsprechend sorgt die Onboard-Telemetrie für die akkurate Limitierung. Zusätzlich greift auch hier unsere optimierte Takt-Spannungskurve, weshalb sich trotz der 50 am Chip gesparten Watt nur ein geringfügiger Taktverlust gegenüber den Standardeinstellungen feststellen lässt.


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► Praxistests - Benchmarks

Nachdem wir nun viel über Kurven, Temperaturen und Taktraten philosophiert haben, kommen wir jetzt zum für Spieler wichtigen Punkt: Was leistet die Gaming X von Haus aus und wie sind in Relation die beiden Tuning-Profile einzuordnen. Ich habe dafür einige bekannte Spiele und Benchmarks zu Rate gezogen. Da mir aber eine belastbare Vergleichsbasis mit anderen Grafikkarten fehlt, beschränke ich mich auf eine Auflösung, für die die Gaming X sicherlich auch gemacht ist: WQHD bzw. 2.560 x 1.440 Pixel. Wen eine komplette Leistungsschau inklusive Vergleich zu anderen Karten interessiert, möchte ich auf Vergleichsbenchmarks von entsprechende Instanzen wie der PCGH verwiesen (als Plus-Artikel: [PLUS] Radeon RX 5700 (XT): Marktübersicht & Test von 13 Custom-Designs). Solltet ihr darüber hinaus noch spezifische Wünsche nach Werten von dem Lesertestbundle haben, könnt ihr Euch gerne per Kommentar melden.

Kommen wir zur Benchmarkschau: mit den drei Spielen Battlefield 5, Shadow of the Tomb Raider und Anno 2070 habe ich versucht eine kleine Basis an Kennwerten zu erzeugen. Und die Gaming X hat mich bei den Werten wirklich überzeugt, denn die 60 FPS gibt es trotz WQHD-Auflösung fast überall. Den Fokus möchte ich an dieser Stelle aber eher auf den Vergleich der unterschiedlichen Tuningprofile mit den Standardeinstellungen richten. Das OPTI-Profil legt gegenüber den Werkseinstellungen mit identischem Verbrauch der Grafikkarte (gleiches Powertarget) im Mittel nochmal gut 3 Prozent Leistung oben auf. Oder anders gesehen: es sind nur 3 Prozent Mehrleistung - MSI betreibt die Karte bei gegebenem Powerbudget mit bereits idealen Einstellungen - groß ist der Tuningbereich nicht mehr.

Wer jetzt erwartet, dass das ECO-Profil mit seiner 50 Watt reduzierten Leistungsaufnahme zu signifikanten Leistungseinbrüchen führt, täuscht sich aber auch. In den Spielen gehen in den Durchschnitt-FPS tatsächlich im Mittel nur 1,5 Prozent Leistung verloren. Das zeigt ganz einfach: MSI versucht schon mit den Werkseinstellungen eine pfeilschnelle Karte auf die Beine zu stellen und bewegt sich dabei sicherlich nicht mehr im effizientesten Betriebspunkt des Navi-Chips. Die letzten Prozentpunkte Leistung kosten eben exorbitant viel. Schade, dass der Karte da eine Wahlmöglichkeit durch ein zweites BIOS fehlt.

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Eine Handvoll synthetische Benchmarks dürfen als Orientierungs- bzw. Vergleichsbasis natürlich auch nicht fehlen. Die Tuningprofile erhöhen die Leistung im Fall des OPTI-Profils analog der Spielebenchmarks um 2 bzw. 3 Prozent (Superposition / 3D Mark). Das ECO-Profil kostet erneut verschmerzbare 5 bzw. 2 Prozent Leistung im direkten Vergleich zu den Werksteinstellungen.

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► Praxistests - Leistungsaufnahme

Wer auf der Suche nach Zahlen für den Verbrauch des gesamten "Lesertestbundles" im Spielebetrieb ist (MSI MPG X570 Gaming Edge, Ryzen 5 3600X und MSI RX 5700 XT Gaming X), wird nun fündig. Die Gesamtleistungsaufnahme an der Steckdose inkl. 80+-Silber-Netzteil bewegt sich je nach Spiel im Bereich von 354-378 Watt. Mit dem OPTI-Tuningprofil lässt sich dabei schon etwas Verbesserung beobachten - die Leistungsaufnahme sinkt im Schnitt um rund 10 Watt. Lohnenswert wird es dann aber mit dem selbst definierten ECO-Profil, wo die Grafikkarte zum Spar-Klaus wird. Gut 80 Watt niedrigere Werte zeigt das Messgerät an der Steckdose an - das ist insbesondere vor den geringen Einbußen bei den FPS-Zahlen, die wir im vorigen Abschnitt diskutiert haben, definitiv amtlich und eine Effizienzsprung für das System. Stellt sich nur die Frage: Warum bietet MSI nicht von Haus aus ein solches Profil über ein zweites BIOS an?

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Bei der Stromaufnahme ist nicht nur der absolute Wert interessant, sondern auch den Weg, auf dem er in die Grafikkarte findet. MSI spricht dabei von einer bewussten Designentscheidung, um über die beiden 8-poligen Netzteil-Anschlüsse den Bärenanteil der Leistungsaufnahme möglichst direkt vom Netzteil zu beziehen und so das Mainboard zu entlasten. Marketing oder Wahrheit? Ich habe kurzerhand über das Zangenamperemeter geprüft, welche Ströme durch die beiden 8-Pin-Stecker fließen....

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... Und tatsächlich zeigt sich MSIs Idee in den Messwerten. Wir erinnern uns, dass die Grafikkarte einen ASIC-Wert von 210 Watt aufweist. Lediglich bei meinem selbst erstellten ECO-Profil, liegt dieser Wert 50 Watt niedriger bei 160 Watt. Mit Standardeinstellung nimmt die Karte im Mittel ziemlich genau 19 Ampere über die beiden 8-Pol-Stecker auf, was in Verbindung mit den 12 Volt rund 228 Watt Leistungsaufnahme entspricht und damit ziemlich genau den Wert der ASIC-Power entsprechen dürfte. Beim ECO-Profil ermittle ich dagegen im Mittel 13 Ampere Stromstärke, was zu rund 155 Watt Leistungsaufnahme korreliert (13 A * 12 V = 155 W) und damit erneut (unter gewisser Messunsicherheit) der ASIC-Power entspricht. MSI stemmt daher offenbar mindestens den gesamten Verbrauch der GPU über die beiden 8-Pin Anschlüsse und entlastet so tatsächlich den 12-Volt-Rail des PEG-Steckplatz.

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► Fazit

Das hat gefallen...
+ Technisch uptodate - 7nm, PCI-Express Gen 4, GDDR6 - das sind alles topaktuelle Technologien, die der AMD-Chip mitbringt. Maximal Raytracing lässt sich aktuell (noch) vermissen.
+ Schneller Navi-Vertreter - MSI gibt Strom und trimmt Powertarget und Taktraten auf Leistung. Raus kommt ein sehr schneller Navi-Vertreter.
+ Leisetreter - Der Geschwindigkeitsbonus gegenüber dem Referenzdesign wird aus Strom gemacht. Die resultierende Abwärme fängt MSI mit einem erstklassigen Kühler ab - Viel Leistung bei geringer Lautstärke sind eine gefällige Kombination.
+ Platinendesign und Bauteilqualität- Nicht nur dass die Platine sehr aufgeräumt wirkt - sie ist auch mit hochwertigen Bauteilen bestückt, wobei insbesondere die effizienten Spannungswandler hervorzuheben sind.
+ Tuningpotential - Platine und Kühler vertragen in der Tat sogar noch mehr Watt. Interessanter als das Übertakten ist dabei aber das Undervolting - in der Karte schlummert eine deutlich höhere Effizienz: Es locken ein verschmerzbarer Leistungsverlust (-2,5 %), bei deutlich weniger Leistungsaufnahme (-50 Watt).
+ Preispunkt - Der Preis von aktuell 429 Euro (PCGH-Preisvergleich) ist für das Gebotene im Vergleich zu anderen Navi- und Nvidia-Karten ein faires Angebot.
+ Drei Jahre Garantie - ab Produktionsdatum, was den Garantiezeitraum beim Kauf für den Verbraucher schwer einschätzbar macht.
+ Marketing done right - leiser Betrieb und stehende Lüfter, ein auf den kleinen Navi zugeschnittenes Kühlerdesign, Spezial-Stromaufnahme. MSIs Marketing verspricht viel und der Test zeigt: Dem ist auch so!


Das hat nicht gefallen...
- Leistung um jeden Preis - MSI platziert die Karte (bezogen auf Navi-10-Karten) im Bereich der Leistungsspitze und greift dabei auf satte 210 Watt ASIC-Power zurück. Die Kosten für die letzten Prozent Mehrleistung sind eine deutlich höhere Leistungsaufnahme. Dieser Punkt führt uns direkt zu Kritikpunkt Nummer zwei....
- Kein Silentbios - Tuningpotential im Sinne eines deutlich leiseren und Abwärme ärmeren Betrieb muss sich der Kunde selbst erschließen - schade, denn hier hätte eine alternative Abstimmung der Karte von Haus aus auftrumpfen können. Spielen in WHQD bei unter 1.000 Lüfterumdrehungen und dennoch erstklassiger Leistung? @MSI: Bitte nutzt das Potential eurer tollen Kühlerkonstruktion auch in diese Richtung aus!
- (Zu) Große Backplate - Was der Kühlung zu Gute kommt, ist bei der Demontage der Grafikkarte teils hinderlich - der Entriegelungsmechanismus vom PCI-Express-Slot wird in weiten Teilen verdeckt.

► Links


MSI Radeon RX 5700 XT Gaming X im PCGH-Preisvergleich: MSI Radeon RX 5700 XT Gaming X, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP (V381-032R) ab €'*'429,00 (2020) | Preisvergleich PC Games Hardware (PCGH) Deutschland: Preisvergleich

MSI Radeon RX 5700 XT Gaming X Produktseite: Radeon RX 5700 XT GAMING X

PCGH MSI MPG X570 Gaming Edge Wifi + Radeon RX 5700 XT Gaming X Lesertest: https://www.pcgameshardware.de/Main...Edge-Wifi-Radeon-RX-5700-XT-Gaming-X-1346668/

Lesertest vom MSI MPG X570 Gaming Edge Wifi: [Lesertest] - MSI MPG X570 Gaming Edge Wifi

 
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Und hier geht es direkt mit Teil 2 meines Lesertests weiter. Viel Spass beim Schmökern und ich freue mich auf Eure Fragen und Euer Feedback




Auch hier möchte ich nochmals die Möglichkeit nutzen und ein großes Dankeschön an MSI Deutschland sowie die PCGH-Redaktion für die Veranstaltung und Organisation dieses Lesertests richten. Es ist sicherlich eine große Ehre zu den fünf auserwählten Lesertestern zu gehören. Wer an dieser Stelle nochmal in meine Bewerbung lesen möchte, kann dies hier tun.​
 
Danke für die tollen Tests. Bezüglich des FireStrike hab ich noch ne (2) Frage(n):
1. Welchen Score hast du genommen? Gesamt oder Graphics?
2. Hast du den normalen oder nen Extreme genommen?
Danke schon mal im Vorraus.
 
Hi!

Danke für dein Feedback. Zu Deinen Fragen:

1) Angegeben ist jeweils der Gesamtscore als Mittelwert aus drei Wiederholungen. Ich habe dir für die Default-Taktraten mal die Screenshots der drei Läufe angehängt.

2) TimeSpy Normal. :nicken:
 

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Danke erstmal! Dann ist klar warum da nur 9000 Punkte stehen. Fürn Firestrike (wie du in der Grafik im Originaltext geschrieben hattest) wären des en bisschen wenig, aber wenns der Time Spy ist, passt das.
 
Da ist im Diagramm tatsächlich ein fetter Fehler - äh ich meine ein Test, ob ihr auch richtig lest :-P.

Ich werde das noch korrigieren, sorry! Vielen Dank für den Hinweis.
 
Ich würde allgemein empfehlen immer den Grafikscore anzugeben, der ist in dem Kontext einfach viel aussagekräftiger.
Ansonsten schöner Test, super bebildert und mit viel Mühe gemacht :daumen:
 
@Gurdi: Volle Zustimmung. Da es hier um einen Lesertest des Gesamtbundles (+Board, +CPU) ging, dachte ich mir auch mal den Gesamtscore ranzuziehen. :)
 
@Gurdi: Volle Zustimmung. Da es hier um einen Lesertest des Gesamtbundles (+Board, +CPU) ging, dachte ich mir auch mal den Gesamtscore ranzuziehen. :)

Im direkten Vergleich natürlich auch durchaus aussagekräftig. Potentielle Käufer der Karte lurxen aber in der Regel auf den direkten GraKa Vergleich, daher mein Einwand am Rande.
 
Ach du *******, nach der Lektüre deines Berichts stellt sich meiner ja sowas von altbacken dar :(... Respekt!
Das hätte ich so gar nicht hinbekommen, seien es die top Bilder, eigenen Grafiken, Demontage der Komponenten etc. Das ist kein Lesertest sondern ein professionelles Review! :hail: sehr cool

Vor allem bin ich neidisch auf das Layout, ich bin doch zu doof für die Bedienung dieses Forums ...

Egal: Schön immerhin dass wir deutlich einer Meinung bezüglich der Produkte sind, so viel kann man ja auch schon mal festhalten:daumen:
 
Ach du *******, nach der Lektüre deines Berichts stellt sich meiner ja sowas von altbacken dar :(... Respekt!

Ja, ich war ähnlich geschockt..... Ich als Noob gucke mir meinen Lesertest an (im Vorbereitungsforum vorhanden), bin sogar halbwegs stolz drauf...
Und jetzt fühle ich mich halt... SO:

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Welche Konsole willst du sein? Ich nehm dann die andere, Zonki ist der PC. BEIDE :ugly:

Mit anderen Worten: Schwer beeindruckend.
Ich will auch Graphen erstellen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ROFL, danke für das Video.

Meinen Test will ich so aber definitiv nicht verstanden haben (und schon gar nicht, dass dadurch die anderen Lesertests geschmälert werden). Ich denke gerade bei den Lesertests mit mehreren Bewerbern ist es doch interessant auch unterschiedliche Facetten zu sehen. :nicken:
 
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