Falls du es in den falschen Hals bekommen hast, so war es nicht gemeint. Eine kurze Langform: Netflix liefert z.b. bei 4K (Laut Angabe 25 Mbit/s nötig) in Realität ca. 15-20 MBit/s in 4:2:0 10-bit per HEVC/VP9, darin enthalten bei 5.1 192 - 640 Kbit/s Audio, bei Atmos zwischen 448 - 768 Kbit/s. Die Bitrate für Video ist für 4k völlig indiskutabel, beim Encoding machen sie zwar einen halbwegs guten Job, aber auch das hat Grenzen. Die letzten Macken poliert dann in der Regel das TV-Gerät des Anwenders mit mehr oder weniger lausigen Algorithmen weg. Bei Blockbustern gibt sich Netflix ab und zu mal mehr Mühe, manchmal auch nicht. Mehrkanalton unter 384 kbit/s ist für Headsets und billige 5.1 Systeme okay, aber für ein anständiges Heimkino eher nichts. Genug übers Streaming hergezogen, was bekommt man in einem technisch halbwegs aktuellem Kino ?
2K: 150-250 Mbit/s JPEG2000 Video, 4:4:4 12/14-bit, 5.1/7.1/Atmos Ton ohne jegliche Kompression - Videobitrate abhängig davon ob das DCP (Digital Cinema Package, Film auf Festplatte) noch nach InterOP oder SMTPE aufgelegt ist. Mit SMPTE geht deutlich mehr als 250 Mbit/s.
4K: 200-xxx Mbit/s JPEG2000 Video, 4:4:4 12/14 bit, 5.1/7.1/Atmos Ton ohne jegliche Kompression - Videobitrate abhängig davon ob das DCP (Digital Cinema Package, Film auf Festplatte) noch nach InterOP oder SMTPE aufgelegt ist. Mit SMPTE geht deutlich mehr als 250 Mbit/s.
Streaming macht einfach keine gute Figur für gehobene Ansprüche, schon gar nicht im Heimkino - da muss schon eine Bluray ran. Und die hechelt einem guten Kino dann immer noch meilenweit hinterher. Deswegen finde ich solche Aussagen (Heimkino > Kino), naja, fachlich und thematisch daneben.