OdlG
BIOS-Overclocker(in)
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Hallo liebe Community,
hier möchte ich mal meine Erfahrungen mit euch teilen, die ich in den letzten Monaten mit dem Wechsel auf immer kleinere Systeme gemacht habe. Dies ist mein erster Worklog/Tagebuch, daher ist womöglich nicht alles ganz einwandfrei. Freue mich über Verbesserungsvorschläge.
Update #1 (04.03.2014, Seite 2)
Update #2 (27.05.2014, Seite 5)
Update #3 (03.10.2014, Seite 6)
Im vergangenen Jahr habe ich mich mehr und mehr darauf gestürzt, die Größe meines PCs bei gleichbleibender Leistung zu verringern. Zunächst bin ich auf ein µATX System in einem Silverstone Temjin08E umgestiegen. Da habe ich auch das erste Mal eine Wasserkühlung verwendet. Resultierte in einem sehr vollen 30 Liter Gehäuse. Dafür waren Lautstärke und Temperaturen in mir bis dahin ungeahnten Bereichen
Aufgrund meines Studiums wollte ich mich dann doch von der Versuchung eines solchen PCs trennen und habe vieles abgetreten und wollte damit auch auf MiniITX umsteigen. Dazu habe ich mir das Mini ITX E-M5 Black von Intertech gekauft. Das ist schon nur 14 Liter groß und bietet dennoch eine recht gute Raumauteilung samt ATX-Netzteil-Kompatibilität. Leider war ich auch damit noch nicht ganz zufrieden, da ich die Option auf eine große Grafikkarte wollte und die kleinen 60mm Silent-Gehäuselüfter dann schlapp machen würden.
Nun habe ich bereits seit einiger Zeit nach einem passenden Gehäuse für meine Ambitionen gesucht. Mit der Ankündigung des Sugo 08 Lite von Slverstone war ich endlich fündig geworden. Die gute Qualität von Silverstone kannte ich bereits, der Preis war auch super und ich hatte auch noch einen 180mm Lüfter hier. Nun konnte ich nicht mehr widerstehen. Gleich bei Verfügbarkeit bestellt und am nächsten Tag hier in einer Filiale abgeholt. Das Sugo 08 ist ebenso knapp 15 Liter groß, hat aber eine deutlich bessere Raumnutzung für meine Zwecke. Mein Wunsch war, eine Highend-CPU mit einer potenten Grafikeinheit zu verbinden und das Ganze auch noch irgendwie kühlen zu können. Hier nun erstmal die Herstellerbilder des Gehäuses:
Die folgende Technik stellt den neuen PC dar:
CPU: Intel Core i7-4770K
Mainboard: Asus Maximus VI Impact
RAM: Samsung Green Series 2x 4GB
Kühler: Noctua NH-C12P SE14 @ Prolimatech Ultra Sleek Vortex 14
GPU: GeForce GT440 OEM 1,5GB GDDR3
Gehäuse: SilverStone Sugo SG08-LITE
Gehäuselüfter: SilverStone FM181, Noiseblocker eLoop B12-4
Netzteil: SilverStone Strider Gold Series 450W SFX
HDD: Seagate Barracuda 7200.14 3TB
SSD: Samsung SSD 830 Series 256GB
ODD: Sony Optiarc BC-5640H Slim Slot-In
Nun also erst einmal das neue Gehäuse ausgepackt.
Jetzt kommt das Mainboard rein. Das ist das ROG Modell von Asus. Der CPU-Kühler muss drauf geschnallt bleiben. Leider ist dieser ziemlich wuchtig. Mal gucken, ob das klappen wird!
Zuerst montiere ich die Festplatten, damit ich die schonmal vom Tisch weg habe. Dann sind das vollmodulare SFX Netzteil (mit ATX Adapter) sowie das Bluray-Laufwerk dran. Von letzterem habe ich auch die Blende abgenommen, da das Sugo08 einen Staubfilter hat und man das Laufwerk ohne die Blende noch näher an die Öffnung rücken kann. Bei Slot-in Mechanismus eine echte Komfortfrage. Das Mainboard lässt sich leider nur äußerst knapp einsetzen, da der Kühler ständig anstößt. Ich wollte aber unbedingt die fummelige Montage dessen vermeiden! Nach etwa fünf Anläufen hat es dann doch noch gepasst. Da habe ich dann aber schon geschwitzt
Wie man sieht, stößt der Kühler an den Festplattenkäfig an. Berührt aber nur, drückt nicht dagegen. Also nicht verrückt machen lassen, sondern weiter basteln. Nun habe ich erstmal gesehen, dass ich meine 3,5" HDD ja gar nicht mehr anschliessen kann wegen des wuchtigen CPU-Lüfters. Da müssen vorsichtig einige der weichen Lamellen verbogen werden, die gewinkelten SATA-Kabel angeschlossen und die Lamellen zurückgebogen werden. Nach dem Prozedere habe ich auch mal den 180mm Lüfter im Deckel aufgelegt um zu prüfen, wie denn überhaupt alles passt. Der 15mm schmale CPU-Lüfter hat da noch ordentlich Platz.
Nun habe ich erstmal alle Kabel so weit es geht verlegen wollen. Leider war ich kurz vorm Wochenende auf die eher mauen Lagerbestände im lokalen Elektronikgeschäft mit dem Männernamen angewiesen. Die hatten leider nur zu lange Kabel, die natürlich in so einem Gehäuse im Weg sind. Die müssen erstmal mit Kabelbindern fixiert werden. In Zukunft werde ich die aber definitiv noch gegen kürzere Kollegen auswechseln. So sind dann 40cm des 50cm Kabels nur im Weg.
Der unschöne Kabelsalat ist derzeit aber noch nicht im Weg, da nur eine GeForce GT440 OEM (=GT545) verwendet wird (Für 6€ in der eBucht erstanden). Sobald eine größere Grafikkarte verbaut wird (bis 31cm Platz), werden die nochmal schöner umsortiert. Nachdem alle Kabel verlegt sind, geht es nun an den Einbau der Grafikkarte. Das ist natürlich unkompliziert. Als kleines Extra habe ich mir einen alten eLoop B12-4 (bis 2400U/min) geschnappt und ihn mit Kabelbindern im Lochgitter befestigt. So bläst der zur Hälfte auf die GPU und zur Häfte auf das Netzteil. Er hängt aber mit einem Widerstand versehen am Mainboard, da die Lüftersteuerung auch bei 60% noch eine viel zu hohe Drehzahl verwendet. Nun ist er bei 5V und 100% Drehzahl nahezu unhörbar.
Der Lüfter ist leider beim Aufstecken des Gehäusedeckels etwas im Weg, daher muss man hier etwas biegen. Zum Glück hat das keine bleibenden Schäden oder Verformungen hinterlassen. Zum Schluss passt aber doch alles und das gute Stück ist proppevoll gepackt und bereit zum Einsatz. Ein schönes Plus: Die magnetische Antenne meines Asus Impact haftet am Gehäuse, sodass hier minimaler Platzverbrauch erreicht wird.
Der Rechner fährt hoch, alles wird erkannt und funktioniert. Perfekt! Also ab ins UEFI und erstmal die Lüftersteuerung anpassen. Im neuen Gehäuse sind die Temperaturen doch sehr verschieden im Vergleich zum Vorgänger. Die Lüfter können doch deutlich gedrosselt werden, da die Komponenten allesamt viel kühler sind als zuvor. Die CPU ist im Idle nun bei 30°C statt 44°C und die GPU geht unter Last nicht mehr auf 63°C (Lüfter bei 100%!!) sondern nur noch auf 53°C (Lüfter bei 10%, nicht mehr 100%). Da hat sich also der 12cm eLoop in der Seite doch sehr gelohnt. Auch ist nun die HDD entkoppelt, was überraschend viel Lärm einspart. Nun stehen noch einige Verbesserungen auf dem Plan:
Beste Grüße
OdlG
Hallo liebe Community,
hier möchte ich mal meine Erfahrungen mit euch teilen, die ich in den letzten Monaten mit dem Wechsel auf immer kleinere Systeme gemacht habe. Dies ist mein erster Worklog/Tagebuch, daher ist womöglich nicht alles ganz einwandfrei. Freue mich über Verbesserungsvorschläge.
Update #1 (04.03.2014, Seite 2)
Update #2 (27.05.2014, Seite 5)
Update #3 (03.10.2014, Seite 6)
1. Vorgeschichte
Im vergangenen Jahr habe ich mich mehr und mehr darauf gestürzt, die Größe meines PCs bei gleichbleibender Leistung zu verringern. Zunächst bin ich auf ein µATX System in einem Silverstone Temjin08E umgestiegen. Da habe ich auch das erste Mal eine Wasserkühlung verwendet. Resultierte in einem sehr vollen 30 Liter Gehäuse. Dafür waren Lautstärke und Temperaturen in mir bis dahin ungeahnten Bereichen
2. Der Umzug ins Traumgehäuse
Nun habe ich bereits seit einiger Zeit nach einem passenden Gehäuse für meine Ambitionen gesucht. Mit der Ankündigung des Sugo 08 Lite von Slverstone war ich endlich fündig geworden. Die gute Qualität von Silverstone kannte ich bereits, der Preis war auch super und ich hatte auch noch einen 180mm Lüfter hier. Nun konnte ich nicht mehr widerstehen. Gleich bei Verfügbarkeit bestellt und am nächsten Tag hier in einer Filiale abgeholt. Das Sugo 08 ist ebenso knapp 15 Liter groß, hat aber eine deutlich bessere Raumnutzung für meine Zwecke. Mein Wunsch war, eine Highend-CPU mit einer potenten Grafikeinheit zu verbinden und das Ganze auch noch irgendwie kühlen zu können. Hier nun erstmal die Herstellerbilder des Gehäuses:
CPU: Intel Core i7-4770K
Mainboard: Asus Maximus VI Impact
RAM: Samsung Green Series 2x 4GB
Kühler: Noctua NH-C12P SE14 @ Prolimatech Ultra Sleek Vortex 14
GPU: GeForce GT440 OEM 1,5GB GDDR3
Gehäuse: SilverStone Sugo SG08-LITE
Gehäuselüfter: SilverStone FM181, Noiseblocker eLoop B12-4
Netzteil: SilverStone Strider Gold Series 450W SFX
HDD: Seagate Barracuda 7200.14 3TB
SSD: Samsung SSD 830 Series 256GB
ODD: Sony Optiarc BC-5640H Slim Slot-In
Nun also erst einmal das neue Gehäuse ausgepackt.
Jetzt kommt das Mainboard rein. Das ist das ROG Modell von Asus. Der CPU-Kühler muss drauf geschnallt bleiben. Leider ist dieser ziemlich wuchtig. Mal gucken, ob das klappen wird!
Zuerst montiere ich die Festplatten, damit ich die schonmal vom Tisch weg habe. Dann sind das vollmodulare SFX Netzteil (mit ATX Adapter) sowie das Bluray-Laufwerk dran. Von letzterem habe ich auch die Blende abgenommen, da das Sugo08 einen Staubfilter hat und man das Laufwerk ohne die Blende noch näher an die Öffnung rücken kann. Bei Slot-in Mechanismus eine echte Komfortfrage. Das Mainboard lässt sich leider nur äußerst knapp einsetzen, da der Kühler ständig anstößt. Ich wollte aber unbedingt die fummelige Montage dessen vermeiden! Nach etwa fünf Anläufen hat es dann doch noch gepasst. Da habe ich dann aber schon geschwitzt
Wie man sieht, stößt der Kühler an den Festplattenkäfig an. Berührt aber nur, drückt nicht dagegen. Also nicht verrückt machen lassen, sondern weiter basteln. Nun habe ich erstmal gesehen, dass ich meine 3,5" HDD ja gar nicht mehr anschliessen kann wegen des wuchtigen CPU-Lüfters. Da müssen vorsichtig einige der weichen Lamellen verbogen werden, die gewinkelten SATA-Kabel angeschlossen und die Lamellen zurückgebogen werden. Nach dem Prozedere habe ich auch mal den 180mm Lüfter im Deckel aufgelegt um zu prüfen, wie denn überhaupt alles passt. Der 15mm schmale CPU-Lüfter hat da noch ordentlich Platz.
Nun habe ich erstmal alle Kabel so weit es geht verlegen wollen. Leider war ich kurz vorm Wochenende auf die eher mauen Lagerbestände im lokalen Elektronikgeschäft mit dem Männernamen angewiesen. Die hatten leider nur zu lange Kabel, die natürlich in so einem Gehäuse im Weg sind. Die müssen erstmal mit Kabelbindern fixiert werden. In Zukunft werde ich die aber definitiv noch gegen kürzere Kollegen auswechseln. So sind dann 40cm des 50cm Kabels nur im Weg.
Der unschöne Kabelsalat ist derzeit aber noch nicht im Weg, da nur eine GeForce GT440 OEM (=GT545) verwendet wird (Für 6€ in der eBucht erstanden). Sobald eine größere Grafikkarte verbaut wird (bis 31cm Platz), werden die nochmal schöner umsortiert. Nachdem alle Kabel verlegt sind, geht es nun an den Einbau der Grafikkarte. Das ist natürlich unkompliziert. Als kleines Extra habe ich mir einen alten eLoop B12-4 (bis 2400U/min) geschnappt und ihn mit Kabelbindern im Lochgitter befestigt. So bläst der zur Hälfte auf die GPU und zur Häfte auf das Netzteil. Er hängt aber mit einem Widerstand versehen am Mainboard, da die Lüftersteuerung auch bei 60% noch eine viel zu hohe Drehzahl verwendet. Nun ist er bei 5V und 100% Drehzahl nahezu unhörbar.
Der Lüfter ist leider beim Aufstecken des Gehäusedeckels etwas im Weg, daher muss man hier etwas biegen. Zum Glück hat das keine bleibenden Schäden oder Verformungen hinterlassen. Zum Schluss passt aber doch alles und das gute Stück ist proppevoll gepackt und bereit zum Einsatz. Ein schönes Plus: Die magnetische Antenne meines Asus Impact haftet am Gehäuse, sodass hier minimaler Platzverbrauch erreicht wird.
3. Der neue Computer im Einsatz
Der Rechner fährt hoch, alles wird erkannt und funktioniert. Perfekt! Also ab ins UEFI und erstmal die Lüftersteuerung anpassen. Im neuen Gehäuse sind die Temperaturen doch sehr verschieden im Vergleich zum Vorgänger. Die Lüfter können doch deutlich gedrosselt werden, da die Komponenten allesamt viel kühler sind als zuvor. Die CPU ist im Idle nun bei 30°C statt 44°C und die GPU geht unter Last nicht mehr auf 63°C (Lüfter bei 100%!!) sondern nur noch auf 53°C (Lüfter bei 10%, nicht mehr 100%). Da hat sich also der 12cm eLoop in der Seite doch sehr gelohnt. Auch ist nun die HDD entkoppelt, was überraschend viel Lärm einspart. Nun stehen noch einige Verbesserungen auf dem Plan:
schnellste Grafikkarte für 450W NT finden (vmtl. Maxwell Modell)-> Silverstone hat ein 600W SFX Netzteil angekündigt.- bis dahin eventuell Lucid Virtu MVP 2.0 zum Laufen bekommen
- CPU OC neu testen (derzeit 3.7GHz, 1.05V)
- Netzteil-Kühlung verbessern
SATA Kabel gegen kürzere tauschen und schicker verlegen-> Update 1Lüftersteuerung für mehr Regelbereich (derzeit nur 60-100%)-> Update 2
Beste Grüße
OdlG
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