Hallo liebe Community und herzlich willkommen zu meinem ersten Tagebuch.
1 Einleitung
Anfänglich war meine Hardware in einem Lian Li PC-A70F beheimatet, welches wie vom taiwanesischen Unternehmen gewohnt sehr gut verarbeitet war und zu meinen ersten grossen Big-Towern zählte. Aufgrund meinen Platzverhältnissen, musste der Tower so platziert werden, dass zwischen Bein und Tower nur spärlich Platz war und meine Beinfreiheit erheblich einschränkte. Leider bot dieses Gehäuse kein oder nur sehr wenig Platz für ein einigermassen intelligentes Kabelmanagment, was in einer Unordnung par excellence resultierte. Ebendiese Unordnung und die lärmigen Originallüfter redeten mir ins Unterbewusstsein, welches schlussendlich nach etwas neuem hächelte. Der Silver Arrow kühlte zwar recht ordentlich, doch wurde er mir unter Last zu laut, sodass die sowieso nicht silenttauglichen Gehäuselüfter und der Refernzkühler der GTX 690 mich zum Umdenken brachten. Anfangs Mai 2013 hatte ich intensiven PN-Kontakt, unter anderem mit Blechdesigner, efdev, FeuerToifel und weiteren, welche mir freundlicherweise viele Fragen zum Thema Wasserkühlung beantwortet haben. Ziel war es, dass meine Harware vor allem auch unter Last leise sein soll, aber auch optisch was hergibt. Zu schwer für einen Anfänger erschien mir der Einbau, die Wartung und den Einsatz einer Wasserkühlung. Kompaktwasserkühlungen kamen für mich nicht infrage. Aus welchen Gründen auch immer verwarf ich die Idee einer eigenen Wasserkühlung dann komplett und beschränkte mich darauf, dass ich mich noch einmal besser mit der Materie durch Einlesen vertraut machen sollte. Nachdem ich kurzerhand meinen Drucker im Oktober 2013 losgeworden hatte, war es an der Zeit, etwas zu verändern, da ich nun zu meiner linken auf einem kleineren Tischchen Platz für etwas Neues hatte.
Anbei ein Bild, wie es vor dem Umbau im alten Lian Li Gehäuse aussah:
2 Idee
Ursprünglich weckte eine PCGH News mein Interesse am Corsair Carbide Air 540. Für meine Platzverhältnisse und Idee schien das Gehäuse ideal: kompakt, Cubeartig und Platz für genug interene Radiatorenfläche, welche eine relativ geringe Geräuschentwicklung möglich machen. Hierbei möchte ich mich herzlich bei FeuerToifel bedanken, den ich mit meinen vielen PNs wahrscheinlich schon in den Wahnsinn getrieben habe. Danke, dass du immer so schnell geantwortet hast und mir deine Ideen mitgeteilt hast, wie ich denn was unterbringen könnte. Geplant ist ein 280er Radiator mit 45mm Dicke im Deckel, einen 360er Radiator (45mm) und einen 240er in 30mm Dicke für den Boden
3 Umsetzung
Mitte November 2013 wurden die Wasserkühlungskomponenten bei Aquatuning und Caseking bestellt. Anfangs Dezember 2013 wurden dann die entsprechenden Teile geliefert, doch blieben erst einmal ungeöffnet im Schrank liegen, da ich kurz vor Weihnachten zu viel zu tun hatte. Das Farbschema soll in rot-schwarz gehalten werden, passend zum Mainboard. Für den Anfang verzichte ich auf rote Kühlflüssigkeit und verwende roten Schlauch und destilliertes Wasser ohne Zusätze.
3.1 Das Gehäuse wird auseinander gebaut Die Staubfilter werden erstmals gereinigt und die Standardlüfter werden herausgenommen und zur Seite gelegt. Im Heck wird ein 140mm be quiet! Silent Wings 2 PWM verbaut, der kalte Luft ins Gehäuse pustet.
Anhang anzeigen 706497
3.2 Der Boden wird bearbeitet Nach etwas Hin und Her habe ich mich doch entschieden, dass der 240er Radiator im Boden seinen Platz im Deckel findet. Wieso denn das? Mehr Radifläche = leiser? Ja, das stimmt. Das Problem besteht darin, dass der bestellte 280er Radiator nicht reinpasst, wenn der 360er in der Front platziert werden sollte. Einen für mich enormen Vorteil hat sich dadurch ergeben, dass ich "nur" den 30mm dicken im Top nutzen kann. Das seht ihr aber später. Der Boden wurde ausgesägt mit einer elektronischen Stichsäge der Firma Bosch ausgesägt. Die Radiatorblende (Phobya Blende Dual (240) - HEXX - Black) wurde mit dem Gehäuseboden festgenietet.
3.3 CPU-Kühler wird umgebaut Hierbei kommt der EK Water Blocks Supremacy - Nickel mit rotem Top zum Einsatz. Der durchsichtige Plexi wird getauscht gegen ein rotes Top von EK. Der Umbau war nicht ganz so leicht wie gedacht, da die zwei Dichtungsringe sich konstant verschoben haben. Die Düsenplatte war dann einigermassen brav und hat Ruhe gegeben...
3.4 Die Radiatoren werden eingebaut
Nachdem das Mainboard seinen Platz gefunden hatte, kommen die Radiatoren dran. Zuerst habe ich den 280er Radiatoren mit Lüftern im Top montiert, doch danach feststellen müssen, dass so kein 360er in die Front passen wird. Also musste der 280er Radiator entfernt werden, sodass ich oben, den für unten angedachten 240er Radiator, im Deckel unterbringen konnte. Die Lüfterkabel wurden jeweils durch passende Öffnungen gesteckt, sodass ich die Kabel danach ins hintere Teil bringen konnte. Zudem habe ich das von Bitfenix vorgesleevte CPU-Kabel angeschlossen und nach hinten gebracht. Auf dem Foto seht ihr den Vorteil, den ich erwähnt hatte. Da der Radiator nun 15mm dünner ist, werden die Durchführungen nicht mehr verdeckt, was mir den Einbau um einiges erleichtert.
Das soll es fürs erste mal gewesen sein. Im neuen Jahr kommen dann die nächsten Updates. Solltet ihr Anregungen, Fragen oder Kritik haben, meldet ihr euch sofort. Layoutänderungen /-verbesserungen sind gerne via PN gewünscht. Bis am 02.01.2014 bin ich noch in den Ferien, werde aber alle Änderungen gerne berücksichtigen.
Ich wünsche euch allen ein glückliches neues Jahr mit viel Zufriedenheit und Gesundheit.
Bis dann,
AWR
1 Einleitung
Anfänglich war meine Hardware in einem Lian Li PC-A70F beheimatet, welches wie vom taiwanesischen Unternehmen gewohnt sehr gut verarbeitet war und zu meinen ersten grossen Big-Towern zählte. Aufgrund meinen Platzverhältnissen, musste der Tower so platziert werden, dass zwischen Bein und Tower nur spärlich Platz war und meine Beinfreiheit erheblich einschränkte. Leider bot dieses Gehäuse kein oder nur sehr wenig Platz für ein einigermassen intelligentes Kabelmanagment, was in einer Unordnung par excellence resultierte. Ebendiese Unordnung und die lärmigen Originallüfter redeten mir ins Unterbewusstsein, welches schlussendlich nach etwas neuem hächelte. Der Silver Arrow kühlte zwar recht ordentlich, doch wurde er mir unter Last zu laut, sodass die sowieso nicht silenttauglichen Gehäuselüfter und der Refernzkühler der GTX 690 mich zum Umdenken brachten. Anfangs Mai 2013 hatte ich intensiven PN-Kontakt, unter anderem mit Blechdesigner, efdev, FeuerToifel und weiteren, welche mir freundlicherweise viele Fragen zum Thema Wasserkühlung beantwortet haben. Ziel war es, dass meine Harware vor allem auch unter Last leise sein soll, aber auch optisch was hergibt. Zu schwer für einen Anfänger erschien mir der Einbau, die Wartung und den Einsatz einer Wasserkühlung. Kompaktwasserkühlungen kamen für mich nicht infrage. Aus welchen Gründen auch immer verwarf ich die Idee einer eigenen Wasserkühlung dann komplett und beschränkte mich darauf, dass ich mich noch einmal besser mit der Materie durch Einlesen vertraut machen sollte. Nachdem ich kurzerhand meinen Drucker im Oktober 2013 losgeworden hatte, war es an der Zeit, etwas zu verändern, da ich nun zu meiner linken auf einem kleineren Tischchen Platz für etwas Neues hatte.
Anbei ein Bild, wie es vor dem Umbau im alten Lian Li Gehäuse aussah:
2 Idee
Ursprünglich weckte eine PCGH News mein Interesse am Corsair Carbide Air 540. Für meine Platzverhältnisse und Idee schien das Gehäuse ideal: kompakt, Cubeartig und Platz für genug interene Radiatorenfläche, welche eine relativ geringe Geräuschentwicklung möglich machen. Hierbei möchte ich mich herzlich bei FeuerToifel bedanken, den ich mit meinen vielen PNs wahrscheinlich schon in den Wahnsinn getrieben habe. Danke, dass du immer so schnell geantwortet hast und mir deine Ideen mitgeteilt hast, wie ich denn was unterbringen könnte. Geplant ist ein 280er Radiator mit 45mm Dicke im Deckel, einen 360er Radiator (45mm) und einen 240er in 30mm Dicke für den Boden
3 Umsetzung
Mitte November 2013 wurden die Wasserkühlungskomponenten bei Aquatuning und Caseking bestellt. Anfangs Dezember 2013 wurden dann die entsprechenden Teile geliefert, doch blieben erst einmal ungeöffnet im Schrank liegen, da ich kurz vor Weihnachten zu viel zu tun hatte. Das Farbschema soll in rot-schwarz gehalten werden, passend zum Mainboard. Für den Anfang verzichte ich auf rote Kühlflüssigkeit und verwende roten Schlauch und destilliertes Wasser ohne Zusätze.
3.1 Das Gehäuse wird auseinander gebaut Die Staubfilter werden erstmals gereinigt und die Standardlüfter werden herausgenommen und zur Seite gelegt. Im Heck wird ein 140mm be quiet! Silent Wings 2 PWM verbaut, der kalte Luft ins Gehäuse pustet.
Anhang anzeigen 706497
3.2 Der Boden wird bearbeitet Nach etwas Hin und Her habe ich mich doch entschieden, dass der 240er Radiator im Boden seinen Platz im Deckel findet. Wieso denn das? Mehr Radifläche = leiser? Ja, das stimmt. Das Problem besteht darin, dass der bestellte 280er Radiator nicht reinpasst, wenn der 360er in der Front platziert werden sollte. Einen für mich enormen Vorteil hat sich dadurch ergeben, dass ich "nur" den 30mm dicken im Top nutzen kann. Das seht ihr aber später. Der Boden wurde ausgesägt mit einer elektronischen Stichsäge der Firma Bosch ausgesägt. Die Radiatorblende (Phobya Blende Dual (240) - HEXX - Black) wurde mit dem Gehäuseboden festgenietet.
3.3 CPU-Kühler wird umgebaut Hierbei kommt der EK Water Blocks Supremacy - Nickel mit rotem Top zum Einsatz. Der durchsichtige Plexi wird getauscht gegen ein rotes Top von EK. Der Umbau war nicht ganz so leicht wie gedacht, da die zwei Dichtungsringe sich konstant verschoben haben. Die Düsenplatte war dann einigermassen brav und hat Ruhe gegeben...
3.4 Die Radiatoren werden eingebaut
Nachdem das Mainboard seinen Platz gefunden hatte, kommen die Radiatoren dran. Zuerst habe ich den 280er Radiatoren mit Lüftern im Top montiert, doch danach feststellen müssen, dass so kein 360er in die Front passen wird. Also musste der 280er Radiator entfernt werden, sodass ich oben, den für unten angedachten 240er Radiator, im Deckel unterbringen konnte. Die Lüfterkabel wurden jeweils durch passende Öffnungen gesteckt, sodass ich die Kabel danach ins hintere Teil bringen konnte. Zudem habe ich das von Bitfenix vorgesleevte CPU-Kabel angeschlossen und nach hinten gebracht. Auf dem Foto seht ihr den Vorteil, den ich erwähnt hatte. Da der Radiator nun 15mm dünner ist, werden die Durchführungen nicht mehr verdeckt, was mir den Einbau um einiges erleichtert.
Das soll es fürs erste mal gewesen sein. Im neuen Jahr kommen dann die nächsten Updates. Solltet ihr Anregungen, Fragen oder Kritik haben, meldet ihr euch sofort. Layoutänderungen /-verbesserungen sind gerne via PN gewünscht. Bis am 02.01.2014 bin ich noch in den Ferien, werde aber alle Änderungen gerne berücksichtigen.
Ich wünsche euch allen ein glückliches neues Jahr mit viel Zufriedenheit und Gesundheit.
Bis dann,
AWR
Zuletzt bearbeitet: