Kühlertest Thermalright Truespirit 140 BW Rev. A - Besser wie der beliebte Macho 02?
Vorwort: Als erstes möchte ich mich bei PCGH für Bereitstellung des Testmusters bedanken.
Ich bin zwar im Besitz eines guten Kühlers gewesen, mich hat es aber brennend interessiert wie sich der Truespirit gegenüber meinen anderen Testkandidaten schlägt. Dank seiner Größe, den 6 Heatpipes sowie den Hochwertigen und großen Lüfters erhoffte ich mir gute Leistungen. Bevor ich weiter von der Theorie spreche gehts nun zum Test:
Der Inhalt ist Typisch für heutzutage jeden hochwertigeren Kühler. Es soll jetzt nicht abwertend klingen, sondern ist positiv gemeint. Alle erdenklichen und erforderlichen Schrauben, Montagekits etc. sind vorhanden, getrennt in verschiedenen Folien. Dadurch bleibt es nach dem auspacken sehr übersichtlich und die Montage kann fast ohne Installationsanleitung durchgeführt werden.
Wie man auf den Bildern erkennen kann ist also alles Vorhanden. Löblich ist es aber auch, es nicht nur Schrauben gibt die man braucht, sondern auch Ersatzschrauben mit eingepackt wurden falls mal was verloren gehen sollte. Die Verarbeitung des Montagekits, des Lüfters und des Kühlers selbst ist auf einem sehr hochen Niveau. Ich hatte fast nichts zu beanstanden. Dank 4 mitgelieferten Lüfterklammern sowie genauso vielen Bohrungen auf dem Kühler selbst, lässt sich sogar Doppellüfterbetrieb ohne großen Aufwand realisieren.
Handbuch ist gut verständlich und in Deutsch und Englisch vorhanden.
Beigelegt ist auch ein bisschen Wärmeleitpaste womit der erste Betrieb realisiert werden kann, sollte jemand zu Hause nicht schon welche haben.
2. Testsystem
Mein Rechner welcher zum Testen verwendet wurde besteht aus Folgenden Komponenten:
CPU: Intel SandyBridge 2600k @ 4,2 GHz
Grafikkarte: ASUS Radeon R9 290 DirectCU II OC @ Morpheus + 2x NB-eLoop B12-2
Arbeitsspeicher: 8 GB DDR3 2133 MHz
Mainboard: Gigabyte Z77X-UD3H
SSDs: Samsung 840er 120 GB SSD + Crucial m500 240GB SSD + Crucial MX100 512 GB SSD
Netzteil: be quiet! Straight Power E9 CM 580
Sound: ASUS Xonar DX
Gehäuse: Anidées AI-6 (Schalgedämmt) @ 4x be quiet! Dark Wings 140 + be quiet SW2 120mm im Heck
Gehäuse in dem die Kühler verglichen wurden.
Kühler die mit dem Truespirit verglichen wurden. (von Links nach Rechts) Thermalright True Spirit 140 BW Rew. A, Noctua NH-U14S, Thermalright Macho 02 (die erste Version)
Testkandidat in Detailansicht
und anschließend Kühler im eingebauten Zustand.
Erklärung zum Testsystem:
Mein Rechner ist auf ein möglichst geräuscharmes System ausgelegt. Trotz recht Potenter Komponenten sollte der Rechner sehr leise sein. Eine Radeon R290er gibt es Retail nicht als ultra Leises Model, deswegen habe ich einen Rajinek Morpheus Kühler mit 2 Eloop Lüftern ausgestattet die im Idle beinahe unhörbar laufen und unter last sehr leise agieren. Die Gehäuselüfter laufen im 5 Volt Spannung und sind aus dem Geschlossenen Gehäuse nicht rauszuhören. Das Netzteil von Bequeit Straige Power e9 kennen die meisten von euch aus vielen Tests und wissen, dass sie sehr leise agieren. Dies gibt mir gute Voraussetzungen um die Lautstärke der CPU Kühler zu beurteilen. Als Wärmeleitpaste habe ich für jeden Test eine Arctic Cooling MX4 verwendet.
3. Montage
Nun erzähle ich mal paar Sätze zu der Montage. Ansich ist Sie schon fast selbsterklärend und Recht einfach zu bewerkstelligen. Einzig musste ich das (gut bebildete und ausführlich beschriebene) Handbuch rausholen um nachzuschauen welche Abstandshalter für das Intelsystem zu nehmen sind. Sollte euer Board noch eine Originale Backplatte haben, muß diese entfernt werden und durch die mitgelieferte des Truespirit ersetzt werden. Am einfachsten ist es wenn man das Komplette Mainboard ausbaut und es so Zusammensetzt. Sollte man aber genügend Platz im Gehäuse haben sowie eine Aussparung im Gehäuse für den CPU einbau, geht es aber auch ohne das obligatorische Board ausbau. Im meinem Fall musste ich das Mainboard nicht ausbauen und kam auch so zu Recht.
Nachdem die Backplatte hinter dem Mainboardtray eingelassen ist, muss man 4 Schrauben mit den Abstandshalter befestigen. Anschließend wird die CPU mit 2 Schrauben, einer Befestigungsplatte und dem Kühler festgeschraubt. Anhand der guten Anleitung ist es auch für Anfänger auch kein Großes Hindernis.
Einzig muß man aufpassen, dass die Befestigungsplatte nicht viel bewegt wird. Sie könnte schnell verrutschen solange Sie mit den Schrauben nicht fixiert wird.
Und nun zur Lüftermontage: Das ist glaube ich das einzige was mich den letzten nerv gekostet hat. Erstens ist es nicht sofort ersichtlich, dass man die Lüfterklammern "richtig" rum in den Korpus stecken muß. Ich habe den Fehler am Anfang gemacht und bin verzweifelt, weil ich dann nicht wusste wie ich den Lüfter anbringen soll. Erst durch Zufall habe ich rausgefunden, dass ich die Lüfterklammern um 180 grad drehen muß, damit sich der Lüfter auch anbringen lässt. In Handbuch wird das nicht erwähnt sondern nur mit einem kleinen Beispielbild gezeigt, wobei man dort zwei mal schauen muss ob´s richtig ist. Nachdem das korrigiert wurde habe ich versucht den Lüfter anzubringen. Ich sage schon von vorneherein: Die Lösung vom Noctua ist viel besser und da sollte sich Thermalright mal was abschauen. Die Klammern sprangen immer wieder aus den Lüfterlöchern raus. Nachdem ich eine Seite fixiert habe, ist es auf der anderen wieder Rausgesprungen. Vor allem wenn der Kühler schon im Gehäuse eingebaut wurde ist es wirklich schwierig das ohne Schweiß auf der Stirn zu bewerkstelligen.
Nach paar versuchen ging es dann aber und der Lüfter war fest.
3. Ergebnisse
Jetzt kommen wir zu den Spannenden Teil - Wie schlägt sich der Kühler im Vergleich zu den anderen beliebten Kühlern. Der Macho 02 ist wohl der Klassiker. Er bietet ein gutes Preisleistungsverhältniss, ist sehr Beliebt in vielen Hardware Foren und wird oft empfohlen. Zu dem schnitt er in vielen Tests immer gut ab und die Temperaturen waren in Top Kühlerregionen.
Der Noctua NH-U14S gehört zur gehobenen Klas​se. Er kostet rund ein drittel mehr bietet aber nochmals bessere Verarbeitung und den ungeschlagenen österreichischen Support. Die Kühlleistung soll ebenso auf einem sehr hohen Niveau sein. In der vorletzten PCGH hat er den ersten Platz errungen deswegen war ich sehr gespannt wie sich der True Spirit gegen die beiden schlägt.
Hier die Ergebnisse:
Wie man schön erkennen kann ist der True Spirit der kleine Stern der zur Noctua aufschließt. Er bietet beihnahe die gleiche leistung wie der Noctua und lässt den guten Macho 02 hinter sich. Mit einem leiserem bequiet SW2 Lüfter in der 140mm version schlägt er sich immer noch sehr gut und verliert nur einen Grad Celsius an Kühlleistung.
Ich habe auch den Stärkeren Noctua Lüfter draufgeschnallt und konnte unter Last nochmals fast einen Grad Celsius besser machen.
Anhand der Tabelle könnt ihr euch die Verschieden Kühler/Lüfterkombination eigenes Bild machen.
Es ist aber eigentlich wie zu erwarten. Im stärker der Durchsatz des Lüfters, desto bessere Kühlleistung bieten die Kühler. Es macht aber nicht so einen gravierenden Unterschied wie man hätte denken können.
Doppellüfter Test
Neben den standard Lüfterbestückung, habe ich natürlich mit voller Hoffnung noch bessere Leistung zu erzielen, auf alle Kühler einen zweiten Lüfter ans Heck der Kühler angebracht. Ich hatte echt gedacht, dies würde no​chmals mal 2 bis 3 grad bessere Leistung bringen. Es war leider nicht so. Die Unterschiede zur ein Lüfterbestückung betrugen entweder 0 Grad oder höchstens ein Grad bessere Leistung. Ich muss zugeben, dass ich über dieses Ergebniss bisschen enttäuscht war.
Lautstärke
Zur Lautstärke muß ich sagen, dass der True Spirit eine angenehme Geräuschkulisse mitbringt. Im Idle ist er so gut wie unhörbar und unter last agiert er sehr leise. Der Lüfter hat keinerlei nebengeräus​ch und der Rotor läuft überaus laufruhig. Ich konnte jedenfalls keine Klacker oder Schleifgeräusche raushören. Ich finde so muß sich ein Lüfter anhören.
Gegenüber der Konkurrenz ist er wirklich entweder ebenbürtig oder klar Besser.
Der Noctua agiert im Idle ähnlich leise, hat aber unter Last leicht das nachsehen und ist bisschen lauter. Dafür ist die Kühlleistung mit diesem Lüfter leicht besser.
Von dem Macho 02 war ich schon damals enttäuscht. Soweit ich es beurteilen kann (laut diversen User Berichten im Netz) habe ich wohl ein Montagsmodel erwischt. Im Idle klar hörbare Klackergeräusche und unter Last agiert er bei mir nicht gerade leise.
So kommen wir jetzt zum Schluß. Die mehrheitlich Positiven Eindrücke zum Thermalright True Spirit hinterlassen bei mir einen schöne Erinnerung. Der Kühler agiert selbst unter last sehr leise, Kühlt auch eine übertaktete CPU sehr gut, optisch hinterlässt er eine gute Figur und zur Verarbeitung gibt es eigentlich nicht viel zur bemängeln. Mit knapp 43 Euro ist er auch nicht gerade Teuer und unterbietet die 50 Euro marke mit leichtigkeit. Er ist also deutlich günstiger wie ein Noctua NH-U14S bietet aber nur marginal schlechtere Kühlleistung.
Was spricht also gegen den Kühler: Sowie es aussieht also fast nichts, bis auf vielleicht die Verkorkste Lüfterklammern bzw. die Lüftermontage.
Persönliche Meinung:
Ich für meinen Teil wäre mit dem Kühler sehr zufrieden. Sollte Thermalright sich meine Bitte mit den Lüfterklammern ans Herz legen und bei der Rev. B? das nachbessern, hätte dieser Kühler wohl keine Negativpunkte bekommen.
An die Leser noch eine kleine Info: Der Kühler ist nicht gerade klein, er hat zwar kleinere Tiefe aber ist ziemlich breit. Vor allem ist er schon fast an meine Gehäuselüfter dran gereicht (wegen wohl versetztung der Heatpipes auf die Rechte seite). Achtet also auf die Abmessungen und die besondere (versetzte) Bauart des Kühlers.
Abmessungen (BxHxT): 155x165x80mm
Thermalright Truespirit 140 BW Rev. A - Besser wie der beliebte Macho 02?
Vorwort: Als erstes möchte ich mich bei PCGH für Bereitstellung des Testmusters bedanken.
Ich bin zwar im Besitz eines guten Kühlers gewesen, mich hat es aber brennend interessiert wie sich der Truespirit gegenüber meinen anderen Testkandidaten schlägt. Dank seiner Größe, den 6 Heatpipes sowie den Hochwertigen und großen Lüfters erhoffte ich mir gute Leistungen. Bevor ich weiter von der Theorie spreche gehts nun zum Test:
Inhaltsverzeichnis
1. Verpackung und deren Inhalt
2. Testsystem
3. Montage
4. Ergebnisse (Kühlleistung und Lautstärke Eindrücke)
5. Fazit sowie persönliche Eindrücke
1.1. Verpackung und deren Inhalt
2. Testsystem
3. Montage
4. Ergebnisse (Kühlleistung und Lautstärke Eindrücke)
5. Fazit sowie persönliche Eindrücke
Verpackung und deren Inhalt
Der Inhalt ist Typisch für heutzutage jeden hochwertigeren Kühler. Es soll jetzt nicht abwertend klingen, sondern ist positiv gemeint. Alle erdenklichen und erforderlichen Schrauben, Montagekits etc. sind vorhanden, getrennt in verschiedenen Folien. Dadurch bleibt es nach dem auspacken sehr übersichtlich und die Montage kann fast ohne Installationsanleitung durchgeführt werden.
Wie man auf den Bildern erkennen kann ist also alles Vorhanden. Löblich ist es aber auch, es nicht nur Schrauben gibt die man braucht, sondern auch Ersatzschrauben mit eingepackt wurden falls mal was verloren gehen sollte. Die Verarbeitung des Montagekits, des Lüfters und des Kühlers selbst ist auf einem sehr hochen Niveau. Ich hatte fast nichts zu beanstanden. Dank 4 mitgelieferten Lüfterklammern sowie genauso vielen Bohrungen auf dem Kühler selbst, lässt sich sogar Doppellüfterbetrieb ohne großen Aufwand realisieren.
Handbuch ist gut verständlich und in Deutsch und Englisch vorhanden.
Beigelegt ist auch ein bisschen Wärmeleitpaste womit der erste Betrieb realisiert werden kann, sollte jemand zu Hause nicht schon welche haben.
2. Testsystem
Mein Rechner welcher zum Testen verwendet wurde besteht aus Folgenden Komponenten:
CPU: Intel SandyBridge 2600k @ 4,2 GHz
Grafikkarte: ASUS Radeon R9 290 DirectCU II OC @ Morpheus + 2x NB-eLoop B12-2
Arbeitsspeicher: 8 GB DDR3 2133 MHz
Mainboard: Gigabyte Z77X-UD3H
SSDs: Samsung 840er 120 GB SSD + Crucial m500 240GB SSD + Crucial MX100 512 GB SSD
Netzteil: be quiet! Straight Power E9 CM 580
Sound: ASUS Xonar DX
Gehäuse: Anidées AI-6 (Schalgedämmt) @ 4x be quiet! Dark Wings 140 + be quiet SW2 120mm im Heck
Gehäuse in dem die Kühler verglichen wurden.
Kühler die mit dem Truespirit verglichen wurden. (von Links nach Rechts) Thermalright True Spirit 140 BW Rew. A, Noctua NH-U14S, Thermalright Macho 02 (die erste Version)
Testkandidat in Detailansicht
und anschließend Kühler im eingebauten Zustand.
Erklärung zum Testsystem:
Mein Rechner ist auf ein möglichst geräuscharmes System ausgelegt. Trotz recht Potenter Komponenten sollte der Rechner sehr leise sein. Eine Radeon R290er gibt es Retail nicht als ultra Leises Model, deswegen habe ich einen Rajinek Morpheus Kühler mit 2 Eloop Lüftern ausgestattet die im Idle beinahe unhörbar laufen und unter last sehr leise agieren. Die Gehäuselüfter laufen im 5 Volt Spannung und sind aus dem Geschlossenen Gehäuse nicht rauszuhören. Das Netzteil von Bequeit Straige Power e9 kennen die meisten von euch aus vielen Tests und wissen, dass sie sehr leise agieren. Dies gibt mir gute Voraussetzungen um die Lautstärke der CPU Kühler zu beurteilen. Als Wärmeleitpaste habe ich für jeden Test eine Arctic Cooling MX4 verwendet.
3. Montage
Nun erzähle ich mal paar Sätze zu der Montage. Ansich ist Sie schon fast selbsterklärend und Recht einfach zu bewerkstelligen. Einzig musste ich das (gut bebildete und ausführlich beschriebene) Handbuch rausholen um nachzuschauen welche Abstandshalter für das Intelsystem zu nehmen sind. Sollte euer Board noch eine Originale Backplatte haben, muß diese entfernt werden und durch die mitgelieferte des Truespirit ersetzt werden. Am einfachsten ist es wenn man das Komplette Mainboard ausbaut und es so Zusammensetzt. Sollte man aber genügend Platz im Gehäuse haben sowie eine Aussparung im Gehäuse für den CPU einbau, geht es aber auch ohne das obligatorische Board ausbau. Im meinem Fall musste ich das Mainboard nicht ausbauen und kam auch so zu Recht.
Nachdem die Backplatte hinter dem Mainboardtray eingelassen ist, muss man 4 Schrauben mit den Abstandshalter befestigen. Anschließend wird die CPU mit 2 Schrauben, einer Befestigungsplatte und dem Kühler festgeschraubt. Anhand der guten Anleitung ist es auch für Anfänger auch kein Großes Hindernis.
Einzig muß man aufpassen, dass die Befestigungsplatte nicht viel bewegt wird. Sie könnte schnell verrutschen solange Sie mit den Schrauben nicht fixiert wird.
Und nun zur Lüftermontage: Das ist glaube ich das einzige was mich den letzten nerv gekostet hat. Erstens ist es nicht sofort ersichtlich, dass man die Lüfterklammern "richtig" rum in den Korpus stecken muß. Ich habe den Fehler am Anfang gemacht und bin verzweifelt, weil ich dann nicht wusste wie ich den Lüfter anbringen soll. Erst durch Zufall habe ich rausgefunden, dass ich die Lüfterklammern um 180 grad drehen muß, damit sich der Lüfter auch anbringen lässt. In Handbuch wird das nicht erwähnt sondern nur mit einem kleinen Beispielbild gezeigt, wobei man dort zwei mal schauen muss ob´s richtig ist. Nachdem das korrigiert wurde habe ich versucht den Lüfter anzubringen. Ich sage schon von vorneherein: Die Lösung vom Noctua ist viel besser und da sollte sich Thermalright mal was abschauen. Die Klammern sprangen immer wieder aus den Lüfterlöchern raus. Nachdem ich eine Seite fixiert habe, ist es auf der anderen wieder Rausgesprungen. Vor allem wenn der Kühler schon im Gehäuse eingebaut wurde ist es wirklich schwierig das ohne Schweiß auf der Stirn zu bewerkstelligen.
Nach paar versuchen ging es dann aber und der Lüfter war fest.
3. Ergebnisse
Jetzt kommen wir zu den Spannenden Teil - Wie schlägt sich der Kühler im Vergleich zu den anderen beliebten Kühlern. Der Macho 02 ist wohl der Klassiker. Er bietet ein gutes Preisleistungsverhältniss, ist sehr Beliebt in vielen Hardware Foren und wird oft empfohlen. Zu dem schnitt er in vielen Tests immer gut ab und die Temperaturen waren in Top Kühlerregionen.
Der Noctua NH-U14S gehört zur gehobenen Klas​se. Er kostet rund ein drittel mehr bietet aber nochmals bessere Verarbeitung und den ungeschlagenen österreichischen Support. Die Kühlleistung soll ebenso auf einem sehr hohen Niveau sein. In der vorletzten PCGH hat er den ersten Platz errungen deswegen war ich sehr gespannt wie sich der True Spirit gegen die beiden schlägt.
Hier die Ergebnisse:
Wie man schön erkennen kann ist der True Spirit der kleine Stern der zur Noctua aufschließt. Er bietet beihnahe die gleiche leistung wie der Noctua und lässt den guten Macho 02 hinter sich. Mit einem leiserem bequiet SW2 Lüfter in der 140mm version schlägt er sich immer noch sehr gut und verliert nur einen Grad Celsius an Kühlleistung.
Ich habe auch den Stärkeren Noctua Lüfter draufgeschnallt und konnte unter Last nochmals fast einen Grad Celsius besser machen.
Anhand der Tabelle könnt ihr euch die Verschieden Kühler/Lüfterkombination eigenes Bild machen.
Es ist aber eigentlich wie zu erwarten. Im stärker der Durchsatz des Lüfters, desto bessere Kühlleistung bieten die Kühler. Es macht aber nicht so einen gravierenden Unterschied wie man hätte denken können.
Doppellüfter Test
Neben den standard Lüfterbestückung, habe ich natürlich mit voller Hoffnung noch bessere Leistung zu erzielen, auf alle Kühler einen zweiten Lüfter ans Heck der Kühler angebracht. Ich hatte echt gedacht, dies würde no​chmals mal 2 bis 3 grad bessere Leistung bringen. Es war leider nicht so. Die Unterschiede zur ein Lüfterbestückung betrugen entweder 0 Grad oder höchstens ein Grad bessere Leistung. Ich muss zugeben, dass ich über dieses Ergebniss bisschen enttäuscht war.
Lautstärke
Zur Lautstärke muß ich sagen, dass der True Spirit eine angenehme Geräuschkulisse mitbringt. Im Idle ist er so gut wie unhörbar und unter last agiert er sehr leise. Der Lüfter hat keinerlei nebengeräus​ch und der Rotor läuft überaus laufruhig. Ich konnte jedenfalls keine Klacker oder Schleifgeräusche raushören. Ich finde so muß sich ein Lüfter anhören.
Gegenüber der Konkurrenz ist er wirklich entweder ebenbürtig oder klar Besser.
Der Noctua agiert im Idle ähnlich leise, hat aber unter Last leicht das nachsehen und ist bisschen lauter. Dafür ist die Kühlleistung mit diesem Lüfter leicht besser.
Von dem Macho 02 war ich schon damals enttäuscht. Soweit ich es beurteilen kann (laut diversen User Berichten im Netz) habe ich wohl ein Montagsmodel erwischt. Im Idle klar hörbare Klackergeräusche und unter Last agiert er bei mir nicht gerade leise.
Fazit
So kommen wir jetzt zum Schluß. Die mehrheitlich Positiven Eindrücke zum Thermalright True Spirit hinterlassen bei mir einen schöne Erinnerung. Der Kühler agiert selbst unter last sehr leise, Kühlt auch eine übertaktete CPU sehr gut, optisch hinterlässt er eine gute Figur und zur Verarbeitung gibt es eigentlich nicht viel zur bemängeln. Mit knapp 43 Euro ist er auch nicht gerade Teuer und unterbietet die 50 Euro marke mit leichtigkeit. Er ist also deutlich günstiger wie ein Noctua NH-U14S bietet aber nur marginal schlechtere Kühlleistung.
Was spricht also gegen den Kühler: Sowie es aussieht also fast nichts, bis auf vielleicht die Verkorkste Lüfterklammern bzw. die Lüftermontage.
Persönliche Meinung:
Ich für meinen Teil wäre mit dem Kühler sehr zufrieden. Sollte Thermalright sich meine Bitte mit den Lüfterklammern ans Herz legen und bei der Rev. B? das nachbessern, hätte dieser Kühler wohl keine Negativpunkte bekommen.
An die Leser noch eine kleine Info: Der Kühler ist nicht gerade klein, er hat zwar kleinere Tiefe aber ist ziemlich breit. Vor allem ist er schon fast an meine Gehäuselüfter dran gereicht (wegen wohl versetztung der Heatpipes auf die Rechte seite). Achtet also auf die Abmessungen und die besondere (versetzte) Bauart des Kühlers.
Abmessungen (BxHxT): 155x165x80mm
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