Kühler/DIE von Flüssigmetall reinigen

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Kühler/DIE von Flüssigmetall reinigen

Hallo zusammen

Musste gerade mal meine WaKü de-/remontieren, weil sich im Wasserkreislauf Schnodder gebildet hat. Der CPU-Kühler war leider total dicht, sodass ich den komplett zerlegen musste.

Mit feinem Schmirgelpapier hab ich den CPU-Kühler von dem festgebackenen Flüssigmetall befreit. Aber was mache ich, um die CPU zu säubern? Mit dem Nagellackentferner der Freundin komm ich nicht wirklich weiter. :-(

Oder brauch ich die CPU gar nicht reinigen, sondern nur neues Flüssigmetall druff?

Grüsse
 
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abschleifen wäre auch noch ne möglichkeit :ugly:

und warum soll das nen scherz sein die die mit nem föhn anzuwärmen? bei norm. wlp hilt erwärmen auch um sie besser entfernen zu können, ich hab zwar keinen plan vom einbrennen und so bei flüssigmetallgedöns, könnte mir aber vorstellen das es trotzdem hilft sie leichter zu entfernen ...
 
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Föhn... :-D Haare hatten sich noch nicht auf dem Schnodder gebildet. ;-) Spass bei Seite - warm machen bei WLP ist ja OK, aber das Flüssigmetall wird knüppelhart.

Hab jetzt feines Schmirgelpapier genommen und hinterher mit dem Dremel noch nachgearbeitet. Mal sehen ob's die CPU überlebt hat. Ich werden berichten. Wenn nicht muss ich wohl morgen los um 'n neuen Prozessor zu kaufen. :-(
 
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och, planschleifen und so ist verbreitet, vor allem bei flüssigmetallfreaks :ugly:
du hast ja auch nicht die DIE abgeschliffen sondern nur den heatspreader der da draufgeklebt wird, bin da zuversichtlich das noch alles laufen sollte ;)
 
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Alles roger. :-) Angefangen mit schönen grobkörnigem Schmirgelpapier, dann 1000er und zum Schluss nochmal mit dem Dremel poliert. Neues Flüssigmetall druff und die CPU rennt bei Körpertemperatur. ;-)

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
AW: Kühler/DIE von Flüssigmetall reinigen

Ich würd einfach so gut es geht mit einem in Isopropanol getränktes Tempo saubermachen. 100%tig wirst es nie runterbekommen. Bei der GPU nehme ich aus diesem Grund nie Flüssigmetall, sondern nur Wärmeleitpaste. Das eine K wär mir der Dreck nicht wert.
 
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Hinweis für die Zukunft:
Wenn man nicht gerade eine Kraterlandschaft vorfindet (d.h. ein bündiger Abschluss beim Wiedereinbau unwahrscheinlich ist), dann kann man sich die Reinigung bei erneuerter Verwendung von Liquid Pro tatsächlich sparen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmeleitpasten trocknet das Zeug nicht aus, sondern es legiert mit Kupferoberflächen. D.h. es verliert weder vollständig seine Anpassungsfähigkeit (nur der Schmelzpunkt steigt über Raumtemperatur - zusätzliches Flüssigmetall sollte dem aber ggf. wieder entgegenwirken) und die Wärmeleitfähigkeit steigt sogar an.
Wenn man doch reinigen muss, reicht auf vernickelten Heatspreadern meiner Erfahrung nach Kratzen mit einem stumpfen Gegenstand (z.B. ner alten EC-Karte). Die Legierung ist zwar hart im Vergleich zu Wärmeleitpasten, für ein Metall sehr weich. Da kriegt man fast alles weggeschoben, den Rest kann man dann noch ein Bißchen glattpolieren - denn mit vernickelten Oberflächen selbst verbindet sich das Zeug eigentlich nicht. Wenn man dagegen abschleift, hat man in Zukunft beidseitig Kupfer und da besteht im Worst-Case tatsächlich die Gefahr, dass eine konitinuirliche, bei Raumtemperatur feste Metallverbindung zwischen Kühler und Heatspreader entsteht. (wenns dann ein LGA ist...)

Ansonsten:
http://extreme.pcgameshardware.de/l...melthread-fluessigmetall-waermeleitpaste.html
 
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