sorry für Bandwurmpost, ihr seit selbst schuld, wenn ich soviel schreibt
Besser wären natürlich grünere und effizientere Akkus und saubere Erzeugung von Strom. Der wirkungsgrad von eMotoren ist ja eh besser, oder? an Leistung und Beschleunigung sollte es da nicht mangeln.
In Sachen Beschleunigung sind Elektromotoren ungeschlagen, weil sie ihre volle Leistung kontinuirlich über den gesamten Drehzahlbereich erbringen.
Afaik werden noch immer eine ganze Reihe von Kurzstrecken-Beschleunigungsrekorden von Elektroautos gehalten (auf längerer Strecke kann n Benziner halt voll aufdrehen und hat dann das bessere Leistungs-/Gewichtverhältniss, als ein rollender Akku) und selbst manche Güterzuglok kann es mit nem aktuellen Sportwagen aufnehmen, wenn sie ohne Wagen unterwegs ist. (hab mal irgendwas von unter 5 Sekunden von 0-100 für das aktuelle Standardmodell gehört - allerdings ist die Technik nicht wirklich darauf ausgelegt, dass öfters zu machen und der Verbrauch auch nicht ganz optimal
)
Aber ich sage mal solange wir noch Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen oder in größerem Umfange Biomasse/-gas haben, können wir auch mit (Kunst-)Benzin, (Bio-)Diesel oder Ethanol arbeiten.
Und bis auf weiteres haben wir die, ausgerechnet im mobilen Einsatz als erstes drauf zu verzichten, ist sinnlos - eben gerade dafür eignet sich die Technik am besten.
Das Elektro- und Wasserstoffautos von der Autolobby so hoch gelobt werden, liegt ganz einfach daran, dass es für die Hersteller viel bequemer ist, das Problem auf Kraftwerksbetreiber auszulagern, als den Verbrauch drastisch zu senken.
Ich finde es aber generell falsch den Benzin-Motor mit diesem Gesetzt zu strafen anstatt lieber andere Konzepte zu förden.
Das Gute zu fördern ist immer schöner, als das Schlechte zu benachteiligen - aber man kann halt nicht nur Geld ausgeben, weswegen strafen oft die einzige Option ist.
Weils Spaß macht und man es möchte?!
Ich hab auch Spaß daran, Autobahnbrücken zu sprengen. Darf ich, darf ich?
Privatvergnügen heißt auch deswegen so, weil sich jeder privat drum zu kümmern hat und die Konsequenzen tragen muss - und dass heißt in dem Fall, dass er alle daraus entstehenden Kosten tragen muss, Einschließlich der durch Umweltschäden bei Förderung, Transport, Produktion und Nutzung für heutige und kommende Generationen entstehenden, der durch Straßenbau und Bodenversiegelung gestern, heute und in Zukunft entstehende, der durch Unfälle und Gesundheitsschäden entstehende,.........(sehr lange Latte)
Und n paar € höherer Neuwagenkosten reichen da noch lange nicht aus.
Spaß weniger auf Kosten aller ist imho inakzeptabel.
Stimmt, gibt ja nur Subarus Legacy, der einen B6 Motor hat und in dem eine Familie passt.
Verbrauch ist übrigens auch bei ~10l/100km, lt Spritmonitor, dafür 4WD.
Wenn du mit nem Buchstaben und ner Zahl einen bestimmten Motor bezeichnen willst, solltest du das sagen, sonst nehm ich mir weiterhin die Freiheit, z.B. die aktuelle VW-Mittelklasse rein zu interpretieren
Der ach so tolle Lupo 3L war einfach nur eine Fehlkonstruktion, die völlig am Markt vorbei ging!
Die Automatik soll wohl sehr lahm gewesen sein und die eh schon lahme Kiste weiter verlangsamt haben, so dass das Autochen für die Stadt ungeeignet ist.
Für Langstrecke wars zu laut/unkomfortabel, wer sollte dieses Auto also kaufen?!
Extremisten.
Die Frage ist, wer den 4l Lupo gekauft hätte, der eine vollwertige Dämmung und Polsterung und eine sinnvoll abgestimmte Automatik gehabt hätte?
Sicherlich mehr. Und wenn man den 15l/100-ist-für-mich-okay obengenannte Kosten in Rechnung gestellt hätte, noch mehr.
Hat nur einen Haken: Die Anreize für die Hersteller, ein sparsames Auto zu bauen, beschränkten sich auf einen Imagegewinn. Also hat man ein unbrauchbares, aber Schlagwort-trächtiges 3l Wägelchen vorgestellt und dann 5-6l Autos verkauft.
Dass es dazwischen auch so etwas wie eine sinnvolle Mitte gibt, die einen Kompromiss zwischen menschlichen und ökologischen Bedürfnissen darstellt, interessiert keinen. Für den Verkauf spielen nur ökonomische Bedürfnisse eine Rolle. (->ökologischen Notwendigkeiten eine ökonomische Komponente geben, s.o.)
Es soll Leute geben, die etwas anspruchsvoller sind, die einfach nicht mit so einem Elefantenschuh umgehen können,
zu blöd = Pech, zurück auf den Ponyhof wenn man mit der Realität nicht klarkommt.
zumal hier meist auch schlechte Fahrwerke drin sitzen, von den Motoren oder der schlechten bis nicht vorhandene Dämmung der außengeräusche...
mieser Motor, keine Leistung (daher Stress, gerad bei Autobahnauffahrten oder Kreuzungen), mieses Fahrwerk, bei dem einem teilweise mulmig wird, Windanfälligkeit...
Also fassen wir deine Punkte nochmal zusammen:
- schlechte Fahrwerke: man auch in kleinen, leichten Autos ein gutes Fahrwerk einbauen
- billige Dämmung: man auch in kleinen Autos viel Geld verbauen
- "mieser Motor": kann ich so als Einzelpunkt nicht richtig interpretieren - was hilft gegen miese Laune unter der Haube?
- zuwenig Leistung im Vergleich zum Gewicht für deine Ansprüche: Entweder schlechte Abstimmung von Motor und Getriebe, zu hoher Luftwiederstand (sollte man senken) oder Mangel an vorrausschauenden Fahren. Meine Kiste hat jedenfalls ne Vergleichbares kw/kg Verhältniss und bereitet keinen Stress oder mulmige Gefühle bei mir.
- mieses Fahrwerk: man auch in kleinen, leichten Autos ein gutes Fahrwerk einbauen
- bei dem dir mulmig wird: ggf. change user
- entweder zu hoch: auch kleine Autos können flach sein, würde man bei der Herstellung auf den Luftwiederstand statt die alle 10 Jahre genutzte Umzugstauglichkeit achten
- oder schlechtes Fahrwerk: man auch in kleinen, leichten Autos ein gutes Fahrwerk einbauen
Fazit: Kann da absolut kein Problem sehen, dass durch die Sparsamkeit des Autos vorgegeben ist.
Du bist also der Meinung, das man den Verbrauch einer Grafikkarte auf 20W begrenzen sollte?
DU bist also der Meinung, das man den Verbrauch eines Prozessors auf 25W begrenzen sollte??
Und demnach müsste man also die gesamte Aufnahme eines Personacomputers auf maximal 100W begrenzen, das reicht ja locker flockig aus.
Sage ich irgendwas davon?
Nein.
Bist du der Meinung, dass man Leuten einfach so Aussagen in den Mund legen sollte?
Falls du gerne über vergleichbare Regelungen für Computer disktuieren willst, würde ich dir empfehlen, genau das auch zu machen. Also nicht eine Verbrauchsbeschränkung auf 1/10tel als Äquivalent für eine Verbrauchsbeschränkung auf 1/2-1/3tel nehmen. Oder sich beim zusammenrechnen um 100% irren.
Aber um die vielleicht dahinter steckende sachliche Aussage zu beantworten (die zwar n bissl Offtopic geht - aber da soll sich der Threadersteller drüber beschweren, ehe ich eingreife):
Ich wäre weiterhin eher dafür, der Energie an sich den Preis zu geben, den sie der Welt kostet.
Ist das nicht möglich, kann man gerne eine Strafsteuer für PCs mit über 100W Verbrauch einführen.
Würde mir die Komponentenauswahl deutlich erleichtern, wenn Nvidia&ATI nicht jedes Jahr neue Heizleistungsrekorde aufstellen. (ich sag nur: lautloses Netzteil)
Und der Spielebranche würde es sowieso verdammt gut tun, wenn die Entwickler mal 3 Gedanken in die Spielmechnik und Engineoptimierung stecken müssten, anstatt einfach nur neue Effekte, mehr Polygone und höherauflösende (aber immer noch nichts darstellende) Texturen zum neuen Mega-Super-Über-Grafik-Wunderwerk (also Techdemo) zu kombinieren.
Ist übrigens genausoein Blödsinn, wie das geplante Verbot der normalen Glühbirne...
Ersteinmal sind die Produktionskosten bzw die dafür benötigte Energie, verschwindend gering,
Das Verbot betrifft Glühbirnen über 25W.
Wieviele Anwendungen fallen dir spontan ein, in denen man starke Beleuchtung installiert, aber quasi nie nutzt? Fürn Gartenschuppen reicht auch ne Funzel.
Bei regelmäßiger Benutzung zählt der Verbrauch im Betrieb.
auch sind in so einem Glühlämpchen idR keine giftigen Stoffe drin!
Laut aktueller Tagespresse ist der Quecksilbergehalt einer durchschnittlichen Stromsparlampe sogar geringer, als die durch den Mehrverbrauch einer durchschnittlichen Glühbirne bei deutschem Durchschnittsstrom in Kohlekrafwerken freigesetzte Menge. (und die in der Stromsparlampe muss nichtmal freigesetzt werden, wenn sie richtig entsorgt wird)
Ersteinmal hat die Leistung der Autos rein garnichts mit der AUtobahn zu tun, das ist einfach ganz großer Unfug!
Also wenn die 200+PS nicht für die Autobahn benötigt werden, dann frag ich mich wofür dann?
In der Stadt sind jedenfalls ein noch größerer Unsinn und auf der Landstraße führen sie nur zu Schäden an wertvollen Bäumen und weniger wertvollen Hohlschädeln.
Ganz ab davon bin ich heute erst 180 gefahren, auf der Autobahn, das geht also schon noch.
Wieviele dutzend km am Stück ohne abbremsen?
Wieso?
Öh, du weißt aber schon, was für Hubräume wir hier haben und was für Hubräume die 300rpm Motoren haben?!
lesen bildet...
Posts ganz lesen ersparrt peinliche Antworten.
Um es nochmal zu wiederholen:
Gesucht ist kein Motor, der bei 300rpm seine maximale Leistung bringt.
Gesucht ist ein Motor, der bei 1000-1500rpm seine maximale Effizienz aufweist und diese Drehzahlen über lange Zeiten verkraftet.
Niemand verbietet es diesem Motor, auch mal kurzzeitig mit 6000rpm zu arbeiten - aber das macht er in der Praxis halt eh nur kurzzeitig und es einfach bescheuert, ihm da aufwendig und ohne Rücksicht auf Verluste im Alltagsbetrieb 10PS mehr rauszukitzeln und dann die Leute dazu zu zwingen, mindesten 3000rpm und eine vergleichsweise geringe Effizienz zu nutzen, damit die Haltbarkeit gegeben ist.
Also: Motoren für den (auch ökologisch) sinnvollen Alltagsbetrieb optimieren, nicht für eine hohe, aber praxisferne Leistungsangabe auf dem Papier.
Ist aber (leider) die Wahrheit...
Das heißt du bestehst wiederholt darauf, mich persönlich beleidigen in dem du mir Handlungen in die Schuhe schiebst, die nicht einmal annähernd praktiziere?
Wenn du weiterhin alle so in einen Topf wirfst, die nicht 100% auf deiner Linie sind und sie mit Anschuldigungen zuschmeißt, die nur auf einen Bruchteil zutreffen, muss ich noch nen Moderator holen...
Das ist der Hauptgrund, warum man für etwas ist, andere Gründe werden einfach nur vorgeschoben.
Diesen Argumentationsstrang können wir wieder aufnehmen, nachdem du dein Fahrzeugbau, Ökologie, VWL, Soziologie und vor allem Psychologiestudium abgeschlossen, die genaue und einzige wahre Sachlage aller Aspekte dieses Problems erforscht und jeden einzelnen "Öko" so genau untersucht hast, dass du mit Fug und Recht deine Behauptung halten kannst, über seine wahren Gedanken mehr zu wissen, als er selbst.
Entsprechend müsste ich auch für die Verwendung von "Naturstoffen" im Autobau sein, aber auch dafür, das die Autos so gebaut werden, das man sie auch mindestens 20 Jahre lang benutzen kann.
Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber Autos bestehen zu einem erstaunlich hohen Anteil (wenn man Metall mitzählt extrem hohen) Anteil aus "Naturstoffen" (eine weitere Erhöhung wäre oft aus Brandschutzgründen nur mit massiven Chemieeinsatz möglich) und werden in der Mehrheit länger als 20 Jahre genutzt. (Nicht in Deutschland - man kann den Leuten 10 Jahre alte Autos ja ebensowenig zumuten, wie unter 150PS und 4mal mehr Platz, als genutzt - aber deutsche Gebrauchtwagen sind in Osteuropa oder Afrika sehr begehrt)
Wenn sich jemand einen Ferrari fährt, dann hat er es idR auch verdient und entsprechend hart gearbeitet.
Wenns ihm glücklich macht, why not?!
Jo - versteh ich nicht, wieso du dich so drüber aufregst, dass er ihn sich auch wirklich verdienen und dafür hart arbeiten muss.
(Man stelle sich das mal vor: Da macht die EU den Ferrari ganze 20000€ teurer! Oh mein Gott! Welche Greultat! Sofort n paar Ökos dafür niedermachen.)
Yep, denn eine Elise ist ein Auto ohne alles, also kein Komfort, kein garnix, zwar leicht aber sonst nix.
Also fassen wir mal zusammen:
Du willst eine 300km/h, 4s 0-100, 6 Personen + 3 amerikanische Kühlschränke Sänfte.
Für den täglichen Weg zu Arbeit.
Ganz ab davon scheints in Amiland ziemlich 'in' zu sein, Elektroautos zu bauen...
Kalifornien hat n Gesetz am Laufen, dass auf absehbarer Zeit die CO2-Emissionen von Neuwagen auf genau 0g/100km beschränkt.
Seitdem das bekannt ist, finden sich in den USA zunehmend mehr Experimente mit Elektroautos, bei Mercedes Brennstoffzellen in Vorserienzustand und bei BMW Wasserstoffautos.
Wir sollten mal wieder zum Thema zurückkommen oder im Atom/Energiethread weiter schreiben.
Die Amischüssel sind garnicht mal solche Säufer wie sie dargestellt werden, das war mal vor langer Zeit so.
Es ist zwar korrekt, das hier vorsintflutliche Technik verwendet wird wie z.B. unten liegende Nockenwellen, aber sie haben solche Sachen wie Abschalten von Zylinderbänken und andere Scherze, so dass man hier eher mit unter 15l/100km rechnen kann.
Und das ist für einen 5,7l V8 (oder größer) sogar ziemlich gut.
Für einen 5,7l V8 sicherlich.
Aber eigentlich sollte es bei einem Verkehrsmittel nicht darum gehen, einen 5,7l V8 zu haben.
Sondern (in dem Fall) regelmäßig mehrere 100 Meilen mit unter 130km/h zurückzulegen oder/und täglich alleine ein paar Meilen mit unter 30km/h (im Schnitt) zur Arbeit zu fahren.
Und für beides ist 15l/100km einfach extrem schlecht.
(So ähnlich wie die Hessen-SPD: Die hat sehr unterhalsames Kabarett im Programm. Leider wird es als Parteipolitik verkauft)