Kleinwagengesetz ist durch!

... mit etwas Leistung ...
Zumal es doch den Käufern überlassen sein sollte, was die für Autos kaufen und was sie verbrauchen, ... Autos über 200PS,...

Meinetwegen darf jeder fahren, was er will.
Er soll nur auch für das Aufkommen, was er damit anrichtet - und da ist eine entsprechende Umlegung von Umweltschäden und sonstigen Folgekosten (z.B. Nahostpolitik) auf den Verbrauch angesagt. (wie schon erwähnt - imho besser auf den Verbrauch in Litern, aber erhöh mal die "Öko"steuer...)

Unter gewissen Umständen (die auf diesem Planeten herschen) sind gewisse Verhaltensweisen halt ein Luxus, den man sich eigentlich nicht leisten kann - oder nur unter Verzicht an anderer Stelle.
Genau das wir hier umgesetzt: Wer sich den Luxus "dicker Schlitten" leisten will, der muss dafür halt auch einen entsprechenden Preis zahlen - es wird ja nicht die Herstellung anderer Fahrzeuge verboten.


Es geht darum, das diese Werte nicht von jedem Auto zu schaffen sind.
Das diese Werte von einem Schuhkarton, der von einem max. 1l 3 Zylinder angetrieben wird, zu schaffen ist, sollte klar sein.
ABer schon bei einem mittelprächtigen Mittelklasse Wagen wie einem Ford Mondeo schauts schon wieder schlecht aus...

Also ich weiß nicht, was n Ford Mondeo für ne Fehlkonstruktion ist, aber obiges Beispiel mit dem schon-recht-alten Passat hab ich mir nicht aus den Fingern, sondern aus eigenem Bestand gezogen.
Die Kiste wiegt ~1,6 Tonnen und hat nen nicht gerade geringen Querschnitt, aber ich fahre dir das Ding mit 6,5l/100km auf der Landstraße (Autobahn 7,5-8, da bin ich dann aber schon am Maximum, was der Verkehr sinnvoll zulässt. Für die Stadt wär hybrid nicht schlecht :ugly: )
Das ganze wohlgemerkt Benziner, nem viel zu kurzen 5. Gang und jede Menge Material an Bord, dass man sich eigentlich sparen kann (fängt schon bei der Größe des Autos als solches an :ugly: )
Da kann mir keiner erzählen, dass es mit der Technik des nächsten Jahrzehnts nicht möglich ist, unter 6l zu kommen bzw. unter 5l für die 1-2 Personentransporter, die heute 99% der Verkehrsaufkommens darstellen.


Wenn ich so meinen Toyota mit aktuellen Autos ähnlicher Hubraum bzw Leistungsklasse vergleiche, so hat sich hier nicht soo viel getan, es gibt sogar den einen oder anderen, der so ein mindestens 15 Jahre altes Auto mit unter 10l/100km fährt (mit Handschaltung)

Es gibt Leute, die fahren nen Audi 80 mit unter 4l Diesel/100km, wenn es drauf ankommt - das meine ich mit effizienter Fahrweise. (zugegeben, dass sind Leute, die es auf Rekorde anlegen - afaik wurde das aber tatsächlich auf öffentlichen Straßen erreicht)
Aber um mal ein extremes Beispiel zu nehmen:
Ein Golf V wiegt im Extremfall fast das doppelte eines Golf II - muss das sein?
Und dabei ermöglicht es der technische Fortschritt zwischen 87 und 99, dass ein Passat (der ~genauso schwer ist) den gleichen bzw. bei höherer Geschwindigkeit sogar einen niedrigeren Verbrauch hat. (ich weiß, einseitige Beispiele. Aber eigene Erfahrungen sind bequemer als nachschlagen :ugly: )

Stellt sich die Frage: Wenn man mal nur die Hälfte der Anstrengungen, die in schweren Luxus geflossen sind, zusätzlich in weniger Verbrauch investiert hätte, wo wären wir dann?

Der Rest tut hier schon allerhand für den Verbrauch, nur kann man halt einen 3,6l B6 (ev. mit Turbo) und über 200kW Leistung schlecht mit 5l bewegen, 10l/100km sind aber auch nicht schlecht.

Sie oben - wozu sollte man einen 3,6l 1,6tonner bewegen?
Auf typischen deutschen Autobahnen bist du auch mit nem 2l gut dabei und die B6, die mir mit ner Familie drin begegnen, kann ich an einer Hand abzählen - die überwältigende Mehrheit wird offensichtlich von Alleinreisenden ohne sperriges Transportgut genutzt, die genausogut nen Fox fahren könnten.
(und ich vermute mal, die 2mal im Jahr, die sie nen großen Kombi brauchen, könnten sie sich vom eingespaarten Geld den auch bequem leihen)

Wie gesagt, die Hersteller arbeiten schon heute daran, den Verbrauch möglichst niedrig zu bekommen, da man 'Säufer' nicht so wirklich gut verkaufen kann.

Die Hersteller "arbeiten" da seit Mindestens 15-20 Jahren dran, die Ergebnisse sind aber im Durchschnitt eher bescheiden, obwohl einzelne Machbarkeitsstudien immer wieder bewiesen, dass technisch viel mehr drin wäre.
Offensichtlich fehlt es an (finanziellen - wir sind schließlich kapitalistisch) Anreizen, dass machbare auch umzusetzen. (Siehe z.B. Start-/Stopautomatik: Die war im Golf III Eco n bissl ruppig, aber voll funktionsfähig. Es hat über ein Jahrzehnt, eine ~Verdoppelung der Preise und Vorpreschen anderer Marken gebraucht, bis es jemand mal kurz überarbeitet hat)
Genau diese Anreize schafft die Politik gerade.

1. Die werden gerade durch dieses Kleinwagengesetz steigen!
Nicht jeder kann oder will einen Lupo fahren, nicht jeder kann oder will sich mit 'nem 50PS 3 Zylinder zufrieden geben.

Nicht kann?
Okay, ne Großfamilie passt nicht in nen Lupo. Aber in nen Golf (zumindest auf mittleren Strecken - alle 2000+km Fahrer mögen sich melden und nen guten Grund mitbringen) und der lässt sich auch auf 5l/100km drücken.
Wer mehr als ~120PS und 5 Zylinder will: Siehe oben.

2. Sollte so eine Marktregulierung nicht vom Markt selber erfolgen und nicht vom Gesetzgeber?!

Keine Ahnung, wer in dem Fall definiert, was "sollte". Aber das Konzept "Markt" weißt nunmal ettliche Lücken auf, die irgendwie gestopft werden müssen, wenn ein einigermaßen brauchbares Ergebniss bei rauskommen soll.
In dem Fall ist es so, dass die Hauptleittragenden (Umwelt, zukünftige Generationen) schlichtweg nicht am Markt teilnehmen (können) und deswegen von jemandem vertreten werden müssen.
Und mit gerade mal ~0,5-1 Jahrhunderten Verspätung ist der Staat auch mal auf die Idee gekommen, dass das sein Job sein könnte.

Unterm Strich ists nämlcih genau das, was diese Regelung bewirken soll: die Deutschen Autobauer benachteiligen, so dass die Französischen und Italienischen Hersteller besser dastehen, denn die haben, wie ich oben schon sagte, keine starken Motoren, insbesondere die Franzosen nicht.
Da hat kein Hersteller V8 Motoren wohingegen jeder Deutscher Hersteller V8 und V10 Motoren im Programm hat.

Nur so als Anmerkung: Hersteller beider Ländern haben im Rennsport des öfteren sehr erfolgreich V10 und V12 präsentiert - dass sie sie nicht im Programm haben, liegt schlichtweg am mangelnden Sinn.
(In dem Fall nicht am ökologischen, sondern am Heimatmarkt: Wenn der Käufer nicht mehr dem Irrglauben anhängt, man könne auf Autobahnen des öfteren deutlich über 130 fahren, dann hat er auch kein Interesse mehr, die Nachteile in Kauf zu nehmen, die ein Auto, dass das kann, mit sich bringt)

Du vergisst nämlich, das es da draußen 'ne Menge Leute gibt, die sich garkein 'modernes' Auto leisten können und so weiterhin ihren 'Spritfresser' fahren - notgedrungen.
Mit so einer Regelung würdest du nur die Pendler treffen, die täglich mehrere (hundert) Kilometer fahren, das würde die Wirtschaft treffen, die dann wieder die Preise erhöhen müsste, so dass die arbeitende Bevölkerung noch weniger Geld haben, besonders die, die so einigermaßen noch über die Runden kommen.

Eine Gesamterhöhung der Steuern kann die Konjunktur treffen, aber das hab ich nicht gefordert. Was ich fordere, ist Einsatz von Steuern im zweiten Sinne des Namens: Lenkend.
D.h. ich belaste, was ich nicht will (z.B. Energieverbrauch) und besteuere nicht, was ich will (z.B. Arbeitsplätze - Umschlag der Krankenkassenfinanzierung auf Ölpreise wäre mal n Ansatz :ugly: )
Zur Geschwindigkeit der Umstellung hab ich auch keine Aussage gemacht, aber wenns gefordert ist:
Imho sollte ein "Trägheitsparagraph" ins Grundgesetzt, der z.B. die maximale Änderung von Belastungen aus rein politischen Gründen auf 10%/Jahr beschränkt.
Dann haben Wirtschaft und Leute genug Zeit, sich an diesem fließenden Übergang zu orientieren. (Und wer nach 10 Jahren immer noch 200km von seinem Arbeitsplatz weglebt, keine Fahrgemeinschaft gebildet hat oder die Bahn zumindest für eine Teilstrecke nutzt, der hat dann wohl in den meisten Fällen einfach nur selbst schuld)

Und so ein Skoda Fabia mit 1.4l Motor ist nicht gerade sehr spaßig zu fahren, das Fahrwerk ist Mist, der Motor läuft unrund und vibriert, die Sitze sind ziemlicher Mist und auch nicht besonders gut fürn Rücken...
Kleinstwagen sind hier noch schlimmer bzw unkomfortabler...

Weil kleinmotorisierte Kleinwagen aktuell primär für Leute gebaut werden, die sich nur Grundversorgung leisten könnten.
Man kann auch in einen Kleinwagen ne hochwertige Dämmung und bequeme Sitze verbauen - das macht noch keinen großen Nachteil.
Aber es interessiert nur eine Zielgruppe, die derzeit 2 Klassen höher kauft und der Meinung ist, alles unter 4,80m Länge und 200PS wäre nicht angemessen.
Bringt man die Betriebskosten dieser Kisten auf ein Maß, dass den verursachten Schaden berücksichtigt, wird sich auch das Kaufinteresse auf kleinere, sparsamere aber genauso bequeme Fahrzeuge verschieben - und die Firmen werden reagieren.
Markt eben.

Du meinst, das man die Leute noch mehr dazu 'überredet' "langsamer" zu fahren und um jeden Preis sprit zu sparen?!
Die meisten Leute denken doch nur an sich und nicht daran, das hinter ihnen auch noch jemand fährt, was dann wieder zu Staus führt, was dann wieder zu höheren CO2 Ausstößen und so weiter führt.

Sparsamer ist nicht unbedingt langsamer - sondern in erster Linie erstmal gleichmäßiger.
In dem Moment, in dem ich aufhöre einen 10km/h langsameren Vordermann als "Bremser, an dem ich unbedingt vorbei muss" zu sehen, sondern die Situation mit einem "egal, sparen lohnt sich und die paar Minuten sind nicht die Welt" zu sehen, kann ich es mir auch erlauben, einfach mal zu warten, bis die linke Spur frei ist, damit ich bequem überholen kann.

Die Höchstgeschwindigkeit wird sicherlich trotzdem deutlich sinken - aber auch dass führt zu einer deutlichen Staureduzierung:
Zum einen ist es nunmal so, dass Fahrzeuge mit deutlich unterschiedlicher Geschwindigkeit nicht mehrheitlich auf der gleichen Spur fahren können. 80 ganz rechts ist durch LKWs vorgegeben (und solange der Verkehr nicht auf die Schiene kommt, kann man da auch nichts dran ändern) - will ich zusätzlich 100, 120, 140, 180 und 220 unterbringen, brauch ich halt 5 Spuren pro Richtung. Hab ich nicht -> Konflikte, Unfälle, unnötige Bremsmanöver, Überholprobleme, über längere Sicht rücksichtslosere Fahrweise damit man überhaupt mal zum Zug kommt.
Sind auf der Strecke nur noch 100 und 130 unterwegs, kann man gemütlich auf ner 3 spurigen Autobahn durchfahren, jeder der mal längere Strecken in Italien oder z.T. Frankreich unterwegs war, wird das bestätigen. (Frankreich weniger - da sind einfach zu oft zu große Abstände zwischen den Städten und weniger Leute auf der Autobahn unterwegs, was dann nicht mehr vergleichbar ist. Aber z.B. Rom-Neapel ist locker genauso voll wie Hannover-Kassel, aber wesentlich angenehmer und trotzdem zügiger zu fahren)

Und weißt was der Grund dafür ist?
Die Parkplatzsuche mit Schrittgeschwindigeit in der Innenstadt, die die 'Hauptverkehrsstraße' ist...

"Fahrrad"
"öffentliche Verkehrsmittel"
"Park&Ride"

Dass das Auto für die Innenstadt die schlechteste aller denkbaren Lösungen ist, sollte wohl klar sein.
(Zugegeben liegt da z.T. auch am Angebot - aber guck dir mal die Reaktionen an, wenn neue Bahnlinien geschaffen werden sollen, die Mittel dafür aber aus dem Straßenbau abgezogen werden müssen...)

...das ist Bauartbedingt.

Wobei Untertourig garnicht so toll ist, das steigert nämlich den Verbrauch!
Bei Verbrennungsmotoren ists nämlich so, das die Effizienz in einem bestimmten Drehzahlbereich am besten ist, ist man drüber steigt der Verbrauch, ist man drunter, steigt er ebenso. Auch und gerade lange, 'sanfte' Beschleunigungsvorgänge sind das, was Sprit kostet, das halten nicht, daher ists sinnvoller möglichst schnell zu beschleunigen, bei 3000 Drehungen dann zu schalten (Benziner) und dann die Geschwindigkeit zu halten.

Ja, das ist bauartbedingt - nämlich durch die Auslegung der aktuellen Bauart.
Es ist kein Problem, Motoren zu bauen, die ihre maximale Effizienz bei 300 statt 3000 Umdrehungen haben. Man macht es aber nicht, da maximale Leistung besser zu vermarkten ist, als maximale Effizienz.

(zugegeben: n 300rpm Motor hat ggf. ein etwas schlechte Leistungs/Gewichtverhältniss. Aber 1500rpm wäre schon mal n Ansatz. Von so tollen Dingen wie "harter hybrid", die man mal weiterentwickeln könnte, ganz abgesehen)

Die 'Ökofritzen' sind leider so verlogen, das sie nur den Verbrauch des Autos sehen, nicht aber die Energie die zur Herstellung aufgewendet werden muss.
So ist z.B. der Audi A2, der ja recht sparsam ist, 'ne ziemliche Umweltsau, während bei ziemlich einfachen (amerikanischen) Autos in der Herstellung relativ wenig Energie verbraucht wird.

uhhhh. Böse "Ökofritzen".
Blöde Frage: Der A2 wurde mit der gleichen Technik wie der A8 gebaut.
Was ist ökologisch sinnvoller?
Eben.
Die amerikanischen Autos werden für was für Fahrbedingungen&-strecken und somit Lebenszeitverbrauch konstruiert?
Eben.
...

Wo ich dir aber rechtgeben muss:
Das Problem wird von allen Seiten oft sehr eindimensional angegangen.
Man muss aber auch klar sagen: Es handelt sich durch die Bank nicht um Diskussionen von Technikern über das machbare, sondern von Lobbyisten, Politikern und Interessenverbänden über das Sinnvolle und die werden auch nicht geführt, um den Gegenüber zu überzeugen - sondern die Breite Bevölkerungsmasse.
Da der Durchschnitts-Bild-Leser aber z.T. schon mit der Überlegung "Ölreserven reichen nicht ewig" bis an den Rand seiner intellektuellen Leistungsbereitschaft gefordert ist(nicht -kapazität, obwohl das stellenweise auch zu befürchten ist), erübrigen sich komplexe Diskussionen mit dieser Zielsetzung.

Das nur den "Ökofritzen" vorzuhalten, ist aber auf genauso tiefem Niveau, schließlich macht die Autoindustrie mit ihrem "Arbeitsplatzverlust" genau das gleiche. (Richtiger: "Wenn die Änderungen schneller gefordert werden, als wir sie nach jahrelangem Tiefschlaf umsetzen können, könnte bei Beibehaltung des starken Konkurrenzkampfes untereinander unsere Absätze auf dem deutschen Markt, der für uns gar nicht sooo wichtig ist, die Umsätze zurückgehen, was für uns ein zusätzlicher Anreiz wäre, endlich die tausenden eigentlich nicht benötigten Beschäftigten loszuwerden und größere Teile unserer Produktion endgültig in Länder zu verlagern, in denen wir uns nicht an all die Standards halten müssen, die wir uns hier auf unsere Fahnen geschrieben haben, um besser dazustehen. Und überhaupt hat sich die Politik rauszuhalten)


Hier unterstelle ich den Ökos mal, das sie hier eher den Gleichheitsgedanken fördern sprich alle Leute haben das gleiche (kleine) Auto zu fahren, was sie sich nicht leisten können, darf auch kein anderer haben...

Würd an deiner Stelle mal so weitreichende und unhaltbare Unterstellungen sein lassen, könnte sich jemand persönlich angegriffen fühlen...


Sprich 'ne Corvette mit dickem 5.7l V8 und 500PS kann man ebenso mit 10l fahren wie manch einen mittelprächtigen Mittelklasse Wagen - nur ists immer noch geiler eine Corvette mit 10l zu fahren als einen Mondeo ;)

Mal ganz abgesehen davon, dass "geiles Feeling" wohl eher unter "nicht notwendiger Krempel, den der Staat ruhig teuer machen darf, wenn er der Allgemeinheit schadet" fällt:
Spricht irgendwas dagegen, für das ganz-normal-aber-mit-Proletenschleuder-und-nie-genutztem-Potential-zur-Arbeit-fahren eine Elise zu nehmen, die bei gleichen Fahrstil mit ner ordentlichen Abstimmung zwischen Getriebe und Motorsteuerung (k.A. ob die gegeben ist - wieder eine Frage der Kundenwünsche) vermutlich bei 5l landet und selbst dann, wenn man sich mal auf Kosten der Allgemeinheit nen ordentlichen Ritt erlauben will, ne schwere Corvette zum 5 Uhr Tee vernascht?
 
Zuletzt bearbeitet:
du kannst aber nicht von dir auf andere schließen, und das eine proletenschleuder sich anders fährt is mir klar, nur versteh ich nicht, warum man das kleine bisschen "mehr" dann haben muss, wenn du es eh nicht nutzt...

Weil es sich mit etwas mehr Leistung halt immer etwas souveräner fährt. Sein Toyota kann die Richtgeschwindigkeit auch Bergauf voll beladen bei Gegenwind souverän halten, mach das selbe nochmal mit ner 1.0er Zwiebacksäge.

Ist doch im Prinzip wie alle hier, die Top Grakas im Rechner haben, deren Power aber nur evtl 1/3 der Rechnerbetriebszeit genutzt wird. Ein Vorschlag das alle PCGH Nutzer nur noch eine GF9400 besitzen dürfen stößt nicht allgemein auf Gegenliebe.
 
Mal abgesehen davon, dass wir uns rein technisch und werkstoffseitig schon an den Grenzen bewegen. Da muss in den nächsten Jahren schon etwas revolutionäres passieren um die Wirkungsgrade von Otto- und Dieselmotoren weiter zu steigern.

MfG
GoZoU
 
Gerade die Akkus sind tatsächlich recht aufwendig und auch die Zutaten wachsen auch nicht gerade auf Bäumen.
Wer mit dem Ding nur Brötchen fährt, tut der Umwelt wirklich keinen besonderen gefallen.
Naja, laut ADAC müsste eine Hybridkarre dann am meisten bringen, wenn man sie viel fährt, und vor allem viel im Stadtverkehr bzw. mit Elektromotor, dann sparen sie Sprit und pusten hinten weniger Dreck raus als vergleichbare grüne Diesel.
Wobei der Strom natürlich so eine Sache ist, momentan produzieren Elektroautos ja indirekt mehr Dreck als sparsame Diesel (Polo Bluemotion z.B.)
Wer nur Autobahn fährt übrigens auch nicht - im Prinzip ist Hybrid in Privatfahrzeugen somit gar nicht mal so DIE grüne Technologie, denn wirklich sinn macht er in seiner heutigen Form vor allem in Szenarien, in denen man meistens auch ein Fahrrad nehmen könnte.
(In z.B. Linienbussen wäre die Technik dagegen genial - aber wer pennt nochmal? Genau. Mercedes, M.A.N.,... :ugly: )
Ich denke ein vorteil von Hybridautos im Stop and go Stadtverkehr wäre die Senkung des City-Smogs. die Stadtluft wäre schon spürbar sauberer, wenn die meisten Autos und LKWs mit Elektromotor von Ampel zu ampel sprinten würden.

Was ich am Hybrid gutfinde ist, dass auch bewährte Technik zum Einsatzkommt und Freunde des Verbrennungsmotors nicht völlig auf ihr Brummen verzichten müssen. Ist natürlich keine ultimative oder langfristige grüne Lösung, aber in Anbetracht der Super- und Dieselpreise fast schon sinnvoller als ein nagelnder Diesel.

Besser wären natürlich grünere und effizientere Akkus und saubere Erzeugung von Strom. Der wirkungsgrad von eMotoren ist ja eh besser, oder? an Leistung und Beschleunigung sollte es da nicht mangeln.

Der Kleinwagenmarkt ist momentan eh der populärste, ich denke dass hier auch die ersten Neuerungen kommen werden in Zukunft. Zumindest in urbanen Gegenden fährt man ja allein schon ob der Parkplatznot eher kleinere Wagen bzw. hat einen großen und einen kleinen.
Aber größere autos haben schon auch ihre Daseinsberechtigung, solange man es mit den PS und der motorgröße nicht übertreibt (auf 12-Zylinder schiel...)

Mal abgesehen davon, dass wir uns rein technisch und werkstoffseitig schon an den Grenzen bewegen. Da muss in den nächsten Jahren schon etwas revolutionäres passieren um die Wirkungsgrade von Otto- und Dieselmotoren weiter zu steigern.
Ich denke da wird es ganz neue Motorkonzepte brauchen. Brennstoffzelle, eMotor usw. Antrieblösungen, die schon jetzt effizienter arbeiten. der ADAC hat ja momentan im Heft eine Serie dazu.
 
Mal abgesehen davon, dass wir uns rein technisch und werkstoffseitig schon an den Grenzen bewegen. Da muss in den nächsten Jahren schon etwas revolutionäres passieren um die Wirkungsgrade von Otto- und Dieselmotoren weiter zu steigern.

MfG
GoZoU


Verbrennungsmotoren sind schon lange am Ende. E-Motoren die einzige Alternative.
 
Das ist wohl wahr. Die Verbesserungen bewegen sich schon lange in winzigen Bereichen, am meisten bei Spritsparen dürften wohl die "zusätzlichen" Gänge bringen.

MfG
GoZoU
 
Genau, und wenn wir uns an den fehlenden Sound gewöhnt haben, werden wir mit einer viel dynamischeren Kraftentfaltung belohnt. Nur die Akkutechnologie muss noch erheblich besser werden.
Aber ein Motor mit einem Wirkungsgrad von 0,9 und mehr ist einfach das non plus ultra.
 
Verbrennungsmotoren sind schon lange am Ende. E-Motoren die einzige Alternative.

Sehe ich auch so 100% fertig entwickelt ist der Otto-Motor zwar sicherlich noch nicht aber fast.

Ich finde es aber generell falsch den Benzin-Motor mit diesem Gesetzt zu strafen anstatt lieber andere Konzepte zu förden.

Ich sehe es als sehr wichtige an vom Öl weg zu kommen warum weil das Geld in Deutschland bleibt wen wir uns Selbstversorgen können.

Ich vertrete eh die Meinug das der Staat mehr fördern sollte anstatt zu reglementieren.

MfG DanielX
 
Sie oben - wozu sollte man einen 3,6l 1,6tonner bewegen?
Weils Spaß macht und man es möchte?!
Auf typischen deutschen Autobahnen bist du auch mit nem 2l gut dabei und die B6, die mir mit ner Familie drin begegnen, kann ich an einer Hand abzählen
Stimmt, gibt ja nur Subarus Legacy, der einen B6 Motor hat und in dem eine Familie passt.
Verbrauch ist übrigens auch bei ~10l/100km, lt Spritmonitor, dafür 4WD.
Die Hersteller "arbeiten" da seit Mindestens 15-20 Jahren dran, die Ergebnisse sind aber im Durchschnitt eher bescheiden, obwohl einzelne Machbarkeitsstudien immer wieder bewiesen, dass technisch viel mehr drin wäre.
Offensichtlich fehlt es an (finanziellen - wir sind schließlich kapitalistisch) Anreizen, dass machbare auch umzusetzen. (Siehe z.B. Start-/Stopautomatik: Die war im Golf III Eco n bissl ruppig, aber voll funktionsfähig. Es hat über ein Jahrzehnt, eine ~Verdoppelung der Preise und Vorpreschen anderer Marken gebraucht, bis es jemand mal kurz überarbeitet hat)
Genau diese Anreize schafft die Politik gerade.
Ja, es gibt diese Planungen und Versuche.
Der erste Hybrid ist ja auch schon über 100 Jahre alt, der nächste mir bekannte, war der Audi 100 Duo, aber den hat keiner gekauft.
Warum?! Weil er einfach viel zu teuer war, entsprechend wenige habens gekauft.

Der ach so tolle Lupo 3L war einfach nur eine Fehlkonstruktion, die völlig am Markt vorbei ging!
Die Automatik soll wohl sehr lahm gewesen sein und die eh schon lahme Kiste weiter verlangsamt haben, so dass das Autochen für die Stadt ungeeignet ist.
Für Langstrecke wars zu laut/unkomfortabel, wer sollte dieses Auto also kaufen?!

Gleiches übrigens auch bei den von der dt. Industrie bevorzugten CNG Modellen.
Die Nachteile sind z.B. starker Leistungsverlust, Reichweiten von 100-200km.
Wer soll sich sowas kaufen?! oder fahren...
Hier hat man eindeutig aufs falsche Pferd gesetzt, glücklicherweise merkt mans solangsam...
Nicht kann?
Okay, ne Großfamilie passt nicht in nen Lupo. Aber in nen Golf (zumindest auf mittleren Strecken - alle 2000+km Fahrer mögen sich melden und nen guten Grund mitbringen) und der lässt sich auch auf 5l/100km drücken.
Wer mehr als ~120PS und 5 Zylinder will: Siehe oben.
Es soll Leute geben, die etwas anspruchsvoller sind, die einfach nicht mit so einem Elefantenschuh umgehen können, zumal hier meist auch schlechte Fahrwerke drin sitzen, von den Motoren oder der schlechten bis nicht vorhandene Dämmung der außengeräusche...

Schonmal einen Lupo 1.0 gefahren??
Ich hatte dieses 'Vergnügen' schonmal, momentan 'darf' ich auch einen Skoda Fabia 1.4l fahren...

Siehe weiter oben -> mieser Motor, keine Leistung (daher Stress, gerad bei Autobahnauffahrten oder Kreuzungen), mieses Fahrwerk, bei dem einem teilweise mulmig wird, Windanfälligkeit...
Keine Ahnung, wer in dem Fall definiert, was "sollte". Aber das Konzept "Markt" weißt nunmal ettliche Lücken auf, die irgendwie gestopft werden müssen, wenn ein einigermaßen brauchbares Ergebniss bei rauskommen soll.
In dem Fall ist es so, dass die Hauptleittragenden (Umwelt, zukünftige Generationen) schlichtweg nicht am Markt teilnehmen (können) und deswegen von jemandem vertreten werden müssen.
Und mit gerade mal ~0,5-1 Jahrhunderten Verspätung ist der Staat auch mal auf die Idee gekommen, dass das sein Job sein könnte.

Du bist also der Meinung, das man den Verbrauch einer Grafikkarte auf 20W begrenzen sollte?
DU bist also der Meinung, das man den Verbrauch eines Prozessors auf 25W begrenzen sollte??
Und demnach müsste man also die gesamte Aufnahme eines Personacomputers auf maximal 100W begrenzen, das reicht ja locker flockig aus.

Ist übrigens genausoein Blödsinn, wie das geplante Verbot der normalen Glühbirne...
Ersteinmal sind die Produktionskosten bzw die dafür benötigte Energie, verschwindend gering, auch sind in so einem Glühlämpchen idR keine giftigen Stoffe drin!
Nur Stahl, bisserl Wolfram, Glas und etwas Lot (was auch schon das giftigste sein dürfte), ansonsten ist nichtmal Luft dadrin sondern ein Vakuum.

Bei der Leuchtstoffröhre bzw Energiesparlampe schauts ganz anders aus!
Allein schon die ganze Elektronik darin...
Wenn der Käufer nicht mehr dem Irrglauben anhängt, man könne auf Autobahnen des öfteren deutlich über 130 fahren, dann hat er auch kein Interesse mehr, die Nachteile in Kauf zu nehmen, die ein Auto, dass das kann, mit sich bringt
Was ist das denn für ein Unsinn?!

Ersteinmal hat die Leistung der Autos rein garnichts mit der AUtobahn zu tun, das ist einfach ganz großer Unfug!
Siehe z.B. mal in CH, da fahren einige Autos rum, die weit mehr Leistung haben als der Schnitt in d.

Ganz ab davon bin ich heute erst 180 gefahren, auf der Autobahn, das geht also schon noch.
Ja, das ist bauartbedingt - nämlich durch die Auslegung der aktuellen Bauart.
Es ist kein Problem, Motoren zu bauen, die ihre maximale Effizienz bei 300 statt 3000 Umdrehungen haben. Man macht es aber nicht, da maximale Leistung besser zu vermarkten ist, als maximale Effizienz.
Öh, du weißt aber schon, was für Hubräume wir hier haben und was für Hubräume die 300rpm Motoren haben?!

Da haben wir dann mal locker flockig das 10 Fache und auch ein 16 Stufen Getriebe...
Und das die so groß sind, das man sie garnicht erst in PKWs bekommen könnte...


uhhhh. Böse "Ökofritzen".
Blöde Frage: Der A2 wurde mit der gleichen Technik wie der A8 gebaut.
Was ist ökologisch sinnvoller?
Es geht mir hier primär um die Heuchelei und sehr einseitige Sichtweise der Ökos!

Es ist ja nicht so, das Autos auf Feldern wachsen oder vom Himmel fallen - nein, sie müssen produziert werden!
Und eben genau das wird gerne unter den Teppich gekehrt, obwohls nicht unwichtig ist...

Und Sinnvoller ists ein Auto so zu bauen, das es auch möglichst ökologisch vertretbar ist, das bei der Produktion schon möglichst viel Energie gespart wird, das die Rohstoffe, die man verwendet, möglichst biologisch sind
Und nicht einfach irgendwie Energie raushauen, bei der Produktion, so dass man dann ein Auto hat, das 'grün ausschaut' aber eigentlich 'ne Umweltsau ist - wie der Audi A2 oder wie der Toyota Prius!

[highlight]Die ökologischten Autos der Welt sind Porsches![/highlight]
Aus dem Grunde weil heute immer noch 80% aller je gebauten Porsches noch existieren sollen.
Würd an deiner Stelle mal so weitreichende und unhaltbare Unterstellungen sein lassen, könnte sich jemand persönlich angegriffen fühlen...
Ist aber (leider) die Wahrheit...
Das ist der Hauptgrund, warum man für etwas ist, andere Gründe werden einfach nur vorgeschoben.
Wie eben der "Umweltschutz" Gedanke, der ja, wie hier dargestellt, recht eindimensional vorgetragen wurde....

Wenn ich schon Öko bin, dann bitte gleich richtig und durch und durch und nicht nur wenns mir passt, z.B. weil ich meinem Nachbarn den SL500 nicht gönne!
Entsprechend müsste ich auch für die Verwendung von "Naturstoffen" im Autobau sein, aber auch dafür, das die Autos so gebaut werden, das man sie auch mindestens 20 Jahre lang benutzen kann.

Wenn sich jemand einen Ferrari fährt, dann hat er es idR auch verdient und entsprechend hart gearbeitet.
Wenns ihm glücklich macht, why not?!
Für mich wär ein Ferrari eher nix, da hätt ich lieber andere Autos, aber das ist doch wohl jedem selbst überlassen, was er sich kaufen möchte oder kauft...

Spricht irgendwas dagegen, für das ganz-normal-aber-mit-Proletenschleuder-und-nie-genutztem-Potential-zur-Arbeit-fahren eine Elise zu nehmen,
Yep, denn eine Elise ist ein Auto ohne alles, also kein Komfort, kein garnix, zwar leicht aber sonst nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ein vorteil von Hybridautos im Stop and go Stadtverkehr wäre die Senkung des City-Smogs. die Stadtluft wäre schon spürbar sauberer, wenn die meisten Autos und LKWs mit Elektromotor von Ampel zu ampel sprinten würden.
Ich frag mich echt, warum die Citybusse im ach so tollen Deutschland mit stinkenden, rußenden Dieselmotoren angetrieben werden.
Als ich vor über 10 Jahren mal in Polen war, sind mir die Elektrobusse aufgefallen, da fährt man also, zumindest in der Stadt, mit elektrischem Strom...


Was ich am Hybrid gutfinde ist, dass auch bewährte Technik zum Einsatzkommt und Freunde des Verbrennungsmotors nicht völlig auf ihr Brummen verzichten müssen.
naja, der soll ja recht laut sein, der Atkinson Motor im Prius...
Hier sollte man auch unterscheiden zwischen Vollhybrid (Prius) und Mildhybrid, z.B. der alte Honda Civic.

Auch ists sinniger anreize für sparsamere Autos zu schaffen, z.B. die 'hybridlanes' oder Parkplätze für hybridautos in den Staaten.
Hier muss auch jeder Hersteller ein sog. ZLEV anbieten.
Der Toyota Prius gilt als 'ZLEV' (zero level emission vehicle).

Das würd ich eher begrüßen als eine vorschrift, wieviel ein Auto verbrauchen darf...

Ist natürlich keine ultimative oder langfristige grüne Lösung, aber in Anbetracht der Super- und Dieselpreise fast schon sinnvoller als ein nagelnder Diesel.
Das Problem ist doch, das wir nur schwer möglich sein wird, unseren Energiebedarf rein 'ökologisch' verträglich zu befriedigen.
Das geht nämlich zumindest beim Betrieb von Fahrzeugen nicht.

Alkohol und ähnliches ist einfach nur völlig dämlich, denn so wird eher Sprit angebaut als Nahrung, da man dafür mehr Geld bekommt.
Ist ja z.B. in Brasilien schon so...
Auch wird hier der Regenwald abgeholzt, damit man mehr Anbaufläche für Kraftstoff hat...

Besser wären natürlich grünere und effizientere Akkus und saubere Erzeugung von Strom. Der wirkungsgrad von eMotoren ist ja eh besser, oder? an Leistung und Beschleunigung sollte es da nicht mangeln.
jap, Elektromotoren sind deutlich besser.
Das Problem ist aber, das man die benötigte ENergie zur Fortbewegung nicht speichern kann, Benzin ist hierfür ein hervorragender Energieträger, der Verbrennungsmotor ist hier auch nicht soo schlecht...

Klar wäre ein Elektromotor besser, aber wie speichert man Energie, um 500km weit zu kommen??
In den 60ern waren ja sogar Autos mit Atomkraftwerken in Entwicklung, sind auch glücklicherweise nie auf den Markt gekommen...

Ich denke da wird es ganz neue Motorkonzepte brauchen. Brennstoffzelle, eMotor usw. Antrieblösungen, die schon jetzt effizienter arbeiten. der ADAC hat ja momentan im Heft eine Serie dazu.
Also Wasserstoff ist Meiner Meinung nach ziemlich bescheuert, da man hier ziemlich viel Energie verplempern muss, um das überhaupt zu gewinnen.
bzw man erzeugt es aus bisher bestehenden Gasen, die könnte man hier aber auch gleich in den Tank kippen und verbrennen, um ein PKW anzutreiben, wäre hier sinniger...

Unterm Strich gibts hier nichts, was uns wirklich zum Ziel führt und wirklich hilft.
Hier haben wir nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, so weit sind wir noch nicht...
 
Mir ist es so unverstänlich, wie man das Autofahren an sich und im Besonderen das Fahren viel zu schwerer Autos mit was "unter der Haube" so toll finden und dann auch noch u.a. mit den Märchen vom schädlichen untertourigen Fahren verteidigen kann.

Zu schwer sollte es nicht sein, aber gut gedämmt und verarbeitet mit sportlicher Lenkung und Dampf unter der Haube sollte es schon sein :) und falls du es ncith verstehen kannst wie man so etwas gut finden kann, dann bist du wahrscheinlich noch nicht so ein Auto selbst gefahren.

Und was soll das mit den Märchen mit untertourigen Fahren? Ich hab mit nem 1.8l TFSI A3 (160PS) Sportback einen Verbrauch von kombiniert ca. 7,0-7,2 Liter/100km. Als ich mir vor ein paar Wochen einen Opel Corsa 1.2 (80PS) ausgeliehen habe (natürlich nicht freiwillig) habe ich damit auf der gleichen Strecke (mit ähnlichen Schaltvorgängen, also so oft es geht unter 2000 rpm und Geschwindigkeiten) 6,1 Liter/100km vebraucht.
Blos hat das fahren im Opel mal so richtig keinen Spaß gemacht, Lenkung indirekt, Fahrwerk unkonfortabel und zu weich zu gleich, Verarbeitung absoluter Murks und von den Motorunterschied will ich gar nicht reden.

Also was ist an einem Auto mit doppelt so viel Leistung (sogar mehr über das gesamte Drehzahlband gesehen), mehr als doppelt so viel Drehmoment, 300kg mehr Gewicht und eine größere Stirnfläche und nur 1 Liter mehr vebraucht so verwerflich und wieso ist das ein Märchen bei nur 14% Mehrverbrauch? Ich finde die 16% vertretbar, dafür dass der A3 26% mehr wiegt.


du kannst aber nicht von dir auf andere schließen

aber du kannst natürlich von deinen Schwager auf Andere schließen ;) :
bsp mein schwager, hat nen "fetten audi" der auch in der lage is seine 5l zu fahren... aber er macht trotzdem durch die bank 10l...

mag sein, aber ganz ehrlich: wenn du die power hast, dann trittst du auch ordentlich aufs gas, um die beschleunigung zu kriegen, und dann ist der verbrauch mal ruck zuck sehr viel höher...
Wenn ich mal 1-2 kurze Sprints einlege, dann juckt das den Gesamtverbruch kaum, warum auch, die Arbeit um ein Auto auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu bringen ist bei gleichen Gewicht und gleichen Luftwiderstand identisch, von daher ist der Mehrverbrauch minimal.

warum man das kleine bisschen "mehr" dann haben muss, wenn du es eh nicht nutzt...

Weil man es ab und zu doch mal braucht (überhohlen und fahren an sich ist dann entspannter) und weil´s einen riesen Gaudi macht. Der entstehende Mehrverauch (siehe Tafelwerk bzw weiter oben ) hält sich wie gesagt in Grenzen ;)

Schau dir mal Das Bild auf dieser Seite an, schon bei 3000 Drehungen leistet dieser Motor 160PS.

Das sind kW Stefan (also ca. 215 PS) ;)

trotzdem weiß ich auch nicht wozu, mit dem uralt polo meines vaters, der bei 800 kilo 50 ps hatte, konnte man durchaus flott in die gänge kommen...

bin auch mal einen 45 PS Polo gefahren bis Tempo 70 gings recht zügig dannach war´s zäh.

dazu sagen ist noch:
1. F=m x a daraus folgt bei wenig Masse ist auch mit relativ wenig Kraft (vom Motor) eine durchaus hohe Beschleunigung möglich.
2. sind die Kisten extrem kurz übersetzt, dadurch liegt mehr Drehmoment auf den Rädern (größere Beschleunigung) aber dafür ist
a)die Endgeschwindigkeit kleiner
b)durch das höhere Drehzahlniveau steigt der Verbrauch stärker als bei anderen Fahrzeugen (besonders Landstraße/ Autobahnen)

MFG
 
Etwas zu den Elektromotoren:

Die meisten Autofahrten beschränken sich auf die Fahrt zum Arbeitsplatz. I.d.r. sind es nun wirklich nicht mehr als 50km, also selbst mit nem "kleinen" Akku locker zu schaffen. Arbeitet der Mensch, steht das Auto für mehrere Stunden kalt - diese Situation ist dann doch geradezu prädestiniert für das Aufladen.
Da Strom nun mal auch aus regenerativen Energiequellen erzeugt werden kann, ist das Elektroauto für mich mittel- und langfristig die beste Lösung für die üblichen (Kurzstrecken) bis 50km. Bei längeren Reisen über mehrere hundert Kilometer ist das natürlich was anderes, wobei man aber auch bedenken muss, dass kraftstoffgetriebene Fahrzeuge auch tanken müssen und so eine Karre im Schnitt auch nicht weiter als 600km kommt.

Desweiteren ist auch die Infrastruktur um ein Ladegerät wesentlich kostengünstiger und leichter aufzubauen als eine Tankstelle.
Schaut man sich die Verbreitung von Wasserstofftankstellen, die aufgrund der schwierigen Lagerung von H² zudem teuer und aufwendig sind, an, ist zumindest für diese Technik kein leichter Durchbruch zu schaffen.
Aber auch eine Benzintankstelle muss ständig versorgt werden. Strom kommt über die Leitung.

Bei Energie in Form von el. Strom lässt wa sich auch zumindest theorethisch noch einfacher bewerkstelligen, dass sie z.B. per Mikrowelle (oder was weiß ich) auch auf ein fahrendes Auto übertragen werden kann.
Aber das ist ja noch Zukunftsmusik, vielleicht sind bis dann schon Energiespeicher mit ausreichender Kapazität entdeckt und/oder entwickelt worden.
 
@Fabi-O

Da kann ich dir zustimmen, vorallem für die Pendler man fährt zu Arbeit lässt das Auto stehen und das Auto läd sich mit Solarzellen wieder auf und das für lau.

Aber das größte Problem sind halt die Akkus.

Erstens belasten die die Umwelt in der Produktion und Entsorgung siehe den Prius.

Zweitens kannst du sie nicht annähert so schnell laden wie ein Auto betanken, du möchtest ja auch nicht 2 Stunden an der Raststätte tanken müssen oder.

MfG DanielX
 
bin auch mal einen 45 PS Polo gefahren bis Tempo 70 gings recht zügig dannach war´s zäh.

MFG

Das reicht aber für die Stadt. Wie schon gesagt: riesen Schiffe, mit einer Person an Board, im Stadtverkehr sollten verboten werden.





Etwas zu den Elektromotoren:

Die meisten Autofahrten beschränken sich auf die Fahrt zum Arbeitsplatz. I.d.r. sind es nun wirklich nicht mehr als 50km, also selbst mit nem "kleinen" Akku locker zu schaffen. Arbeitet der Mensch, steht das Auto für mehrere Stunden kalt - diese Situation ist dann doch geradezu prädestiniert für das Aufladen.
Da Strom nun mal auch aus regenerativen Energiequellen erzeugt werden kann, ist das Elektroauto für mich mittel- und langfristig die beste Lösung für die üblichen (Kurzstrecken) bis 50km. Bei längeren Reisen über mehrere hundert Kilometer ist das natürlich was anderes, wobei man aber auch bedenken muss, dass kraftstoffgetriebene Fahrzeuge auch tanken müssen und so eine Karre im Schnitt auch nicht weiter als 600km kommt.

Desweiteren ist auch die Infrastruktur um ein Ladegerät wesentlich kostengünstiger und leichter aufzubauen als eine Tankstelle.
Schaut man sich die Verbreitung von Wasserstofftankstellen, die aufgrund der schwierigen Lagerung von H² zudem teuer und aufwendig sind, an, ist zumindest für diese Technik kein leichter Durchbruch zu schaffen.
Aber auch eine Benzintankstelle muss ständig versorgt werden. Strom kommt über die Leitung.

Bei Energie in Form von el. Strom lässt wa sich auch zumindest theorethisch noch einfacher bewerkstelligen, dass sie z.B. per Mikrowelle (oder was weiß ich) auch auf ein fahrendes Auto übertragen werden kann.
Aber das ist ja noch Zukunftsmusik, vielleicht sind bis dann schon Energiespeicher mit ausreichender Kapazität entdeckt und/oder entwickelt worden.

So siehts aus. Das sollte stärker gefördert werden. Gerade in der Stadt macht es viel Sinn.
 
Und was soll das mit den Märchen mit untertourigen Fahren?
Damit meinte ich eigentlich die Aussage, dass untertouriges Fahren schädlich für den Motor und das Getriebe ist.
Anbei: Diese 1l Mehrverbrauch sind eben eigentlich nicht nötig, weil du mit dem 80 PS Auto bei normalem Verkehr genau so schnell bist wie mit dem grossen. Der Fahrspaß ist mir persönlich nun mal eine Unverständlichkeit. :)


bin auch mal einen 45 PS Polo gefahren bis Tempo 70 gings recht zügig dannach war´s zäh.
Genau diesen Polo fahre ich auch (wenn es nötig ist) und vielleicht denke ich gerade deswegen, dass schneller fahren sowieso nichts bringt, selbst wenn man ein "größeres" Auto fährt, da man mit so nem Auto doch noch mehr davon mitkriegt, wieviel Energie man benötigt um bestimmte Geschwindigkeiten zu erreichen.
 
Die Akkus machen ein Elektroauto furchtbar ineffizient!

Schaut doch mal auf die Daten eines Akkus an bzw wie viel da reingesteckt wird, wie lang es lädt und wieviel Leistung es abgeben kann....
Und wirklich weit kommt man damit nicht...

Ganz ab davon scheints in Amiland ziemlich 'in' zu sein, Elektroautos zu bauen...
 
Das "Gesetz" ist doch schon wieder laengst aufgeweicht worden. War es in Frontal(21)? Dort wurde der neue A4 gezeigt mit ~150g/km. Durch sogenannte "Oeko-Innovationen" kann man kuenstlich die Ausstoszgrenze erhoehen (z.B. LED TFL = + 7g). Im Endeffekt lagt der Audi mit all seinen "Innovationen" innerhalb des Solls. Was eine Lachnummer.
 
Die Akkus machen ein Elektroauto furchtbar ineffizient!

Schaut doch mal auf die Daten eines Akkus an bzw wie viel da reingesteckt wird, wie lang es lädt und wieviel Leistung es abgeben kann....
Und wirklich weit kommt man damit nicht...

Ganz ab davon scheints in Amiland ziemlich 'in' zu sein, Elektroautos zu bauen...

Nur die Akkutechnologie muss noch erheblich besser werden.


Da hast du recht. Aber 100km und mehr schafft man aktuell schon locker. Selbst im E-Mini (leider mit Verlust der zweiten Sitzreihe) oder E-Smart. Geladen werden können die an speziellen Stationen in etwa einer Stunde.
 
Ich frag mich echt, warum die Citybusse im ach so tollen Deutschland mit stinkenden, rußenden Dieselmotoren angetrieben werden.
Als ich vor über 10 Jahren mal in Polen war, sind mir die Elektrobusse aufgefallen, da fährt man also, zumindest in der Stadt, mit elektrischem Strom...
Gutes Beispiel. Aber so eine Fahrzeugflotte umzurüsen, kostet natürlich auch. Wobei die Busse jetzt nicht den Hauptteil der Fahrzeugabgase im Stadtgebiet ausmachen und die meisten regionalen Sachen ja auf Strom laufen (S-Bahn, Straßenbahn, U-Bahn...)
Gerade in Städten gibts halt schon viele Leute, die Kurzstrecken fahren und mit ihrem Auto nur selten ins umland fahren. Da wäre was Alternatives sinnvoll.

Jede Änderung birgt halt Kosten und Probleme. Leise und saubere Elektroautos wären schön für Luft und Gehör der Stadtbewohner, aber blinde Menschen müssten dann aufpassen auf fast geräuschlose Autos. :ugly:

naja, der soll ja recht laut sein, der Atkinson Motor im Prius...
Hier sollte man auch unterscheiden zwischen Vollhybrid (Prius) und Mildhybrid, z.B. der alte Honda Civic.
Lauter als z.B. der 3 Zylinder Rappeleimer im Polo meiner Mutter? Das dürfte technisch kaum machbar sein. :D
Einige kleinwagen haben extrem brummige motoren, Zumal der eine Zylinder weniger nicht immer was bringt, der Polo 9N verbraucht etwas mehr als der 6N2 mit 4Z-Motor.

Auch ists sinniger anreize für sparsamere Autos zu schaffen, z.B. die 'hybridlanes' oder Parkplätze für hybridautos in den Staaten.
Hier muss auch jeder Hersteller ein sog. ZLEV anbieten.
Der Toyota Prius gilt als 'ZLEV' (zero level emission vehicle).
Ja, eine Förderung wäre nicht verkehrt, besser als Bestrafung älterer Autos. Nicht jeder kann sich ja ne neue Kiste leisten. Ich bin zur Zeit auto-los, und drin wäre wohl maximal Baujahr 2000-2001 bei mir (Kleinwagen a la Golf).
Leute mit älteren Autos, die sich keine Neuwagen oder neueren Gebrauchten leisten können, zu bestrafen, ist dumm. Zumal doch in der Mehrzahl eh neuere Hobel mit dicken Motoren rumfahren.

Ich würde mir als Gesetzgeber eher die Frage stellen, ob Modelle wie Porsche Chayenne oder BMW X5 sinnvoll sind, und ob man die Hersteller nicht eher dazu drängen sollte, neben ihren R6 Motoren auch mal wieder sparsame 4-Zylinder zu entwickeln. PS Wahn schön und gut, aber Zeit und Raum für eine alternative sollte schon sein. die Hersteller klagen über schwindende Absätze, entwickeln aber munter an den Wünschen und am Portemonnaie der Kunden vorbei.

Das Problem ist doch, das wir nur schwer möglich sein wird, unseren Energiebedarf rein 'ökologisch' verträglich zu befriedigen.
Das geht nämlich zumindest beim Betrieb von Fahrzeugen nicht.
"Geht nicht" gibts nicht, aber es geht zur Zeit nicht und auch nicht in naher Zukunft. Daher denke ich brauchen wir Übergangslösungen wie Hybrid. Der Prius ist da ja hoffentlich nicht der Gipfel der Entwicklung. ;)

Alkohol und ähnliches ist einfach nur völlig dämlich, denn so wird eher Sprit angebaut als Nahrung, da man dafür mehr Geld bekommt.
Ist ja z.B. in Brasilien schon so...
Auch wird hier der Regenwald abgeholzt, damit man mehr Anbaufläche für Kraftstoff hat...
Ja, außerdem ginge das wieder in Richtung ausbeutung der dritten Welt. Ich bekomme eh immer das Kotzen, wenn die Spendensendungen an Weihnachten laufen. Das ganze Jahr halten wir den Daumen auf den Armen Ländern und beuten sie aus, und einmal im Jahr sammlen wir dann, weil wir ja so gut und fromm sind. Das ist einfach nur bigott.
Da würde ich AKWs zur Stromerzeugung vorziehen, mit Endlager bei uns. Unser Strom, unser Müll. Oder wir warten bis ganz Afrika an Aids gestorben sist und lagern dann dort die Abfälle. Nachdem unsere Pharmakonzerne ja nicht auf ihre gewinne verzichten wollen, sollte das abzuwarten sein. :daumen2:
Aber egal, ich schweife ab.
Jedenfalls finde ich so Autos wie den Tesla Roadster sexy, nur die Notebook Akkus gehen mal garnicht. Es gibt da aber Fortschritte in der Akkutechnik, dieses Jahr war dazu ein Artikel in der Technology Review. Ich bin zuversichtlich, das das Akku Problem mittelfristig lösbar ist.

Klar wäre ein Elektromotor besser, aber wie speichert man Energie, um 500km weit zu kommen??
In den 60ern waren ja sogar Autos mit Atomkraftwerken in Entwicklung, sind auch glücklicherweise nie auf den Markt gekommen...
In Fallout 3 schon! :wow::D

Also Wasserstoff ist Meiner Meinung nach ziemlich bescheuert, da man hier ziemlich viel Energie verplempern muss, um das überhaupt zu gewinnen.
bzw man erzeugt es aus bisher bestehenden Gasen, die könnte man hier aber auch gleich in den Tank kippen und verbrennen, um ein PKW anzutreiben, wäre hier sinniger...
Alles hat halt irgendwo einen Haken. Bei Knallgas schaut man halt aufs Endprodukt Wasser und freut sich, leider ist halt H2 derart reaktiv, dass er in der Natur nur gebunden vorkommt, und reagiert derart exotherm, dass seine Gewinnung sehr viel Energie benötigt.

Der ADAC hat ja dieses Jahr den VW 1.4 TSI Motor in Zusammenhang mit der 7 Gang DSG ausgezeichnet, weil man damit für einen Benziner relativ sparsam unterwegs ist und gleichzeitig nicht auf angemessene Beschleunigung und Fahrdynamik verzichten muss. Zumal der aufpreis dafür nicht so hoch ist.
Ich denke auch, das wieder verstärkt solche Lösungen kommen werden, also Turbomotoren mit kleinem Hubraum und dazu Doppelkupplungsgetriebe etc. die optimal schalten, das können nämlich auch viele 08/15 Autofahrer nicht so. :D

Damit meinte ich eigentlich die Aussage, dass untertouriges Fahren schädlich für den Motor und das Getriebe ist.
Das ist afaik erwiesen, das ein Motor langfristig darunter leidet, wenn man ihn dauernd untertourig fährt, also nicht nur ein wenig sondern deutlich. Merkt man ja auch, dass ein Motor im unteren Drehzahlbereich meist ziemlich rauh läuft, weshalb man dann runter schaltet.
Und das Benzinsparen bringt keinen Gewinn mehr, wenn dann Motorteile vor ihrer Zeit ausgewechselt werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Akkus machen ein Elektroauto furchtbar ineffizient!
Schaut doch mal auf die Daten eines Akkus an bzw wie viel da reingesteckt wird, wie lang es lädt und wieviel Leistung es abgeben kann....
Und wirklich weit kommt man damit nicht...
Meinst du mit der Ineffizienz Energieverluste beim Laden? Oder das zusätzliche Gewicht/Platzbedarf?
- Auch dagegen gibt es eine Lösung: Der Kondensator! Blitzschnell zu laden (innerhalb von Sekunden), annähernd 100% Wirkungsgrad, leider eine geringe Energiedichte (viel nierdriger noch als bei Akkus). Für Vollbremsvorgänge also prädestiniert und trotzdem aber auch bei den häufigen Kurzfahrten ein weiterer Vorteil eines Elektroautos.
Ganz ab davon scheints in Amiland ziemlich 'in' zu sein, Elektroautos zu bauen...
Ich denke mal, damit meinst du z.B. den Tesla Roadster. Der ist, finde ich, aber auch nicht mehr als eine "Proletenschleuder" und an sich total unsinnig (es sei den man steht auf diesen bescheuerten Fahrspass:D).
 
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