AW: Kaufberatung Verstärker
Trotzdem hat er nur 90 Watt an 8 Ohm (Datenblatt).
In Realität hat er mehr - und nein, ich träume nicht von nem Accuphase, aber das nur am Rande...
Den Preisrahmen für die Boxen habe ich festgelegt da der Fragensteller auch Boxenempfehlungen haben wollte. Über die Preispannen die ich gewählt habe mag streiten aber meine Ohren sagen mir das ich so falsch dabei nicht liege werde.
Tut mir leid, aber sowas ist und bleibt Quatsch! Einen Verstärker mit nem Budget für Boxen zu verknüpfen macht gar keinen Sinn! Hast du alle diese Verstärker gehört und alle verfügbaren Boxen in den von dir genannten Preisklassen und zwar im Kreuztausch?
Natürlich macht es wenig Sinn den Accuphase z.B. an 300€ Boxen zu hängen, aber Aber z.B. einen der Denons mit teureren Boxen Boxen zu betreiben ist nicht strafbar und auch zu vertreten. Es muss halt zusammenpassen und harmonieren.
Hingegen zb. eine KEF vorzuschlagen und dabei eine Heco zu verteufeln, ist schlicht nicht seriös.
Hat das wer gemacht?
An einen Preisrahmen kann man sich hingegen orientieren wenn man zu einem Händler geht.
Wenn man zum Händler geht und eine komplette Anlage kauft, dann sollte man mit einem Gesamtpreisrahmen hingehen und ruhig verschiedene Kombinationen (teure Box, billiger Verstärker oder anders herum anhören). Es kommt nämlich immer auf die Kombi und die konkreten Geräte an. Pauschalen helfen schlicht nicht!
@TS: Um zu den Boxen zu kommen. Hierbei ist es wichtig, dass du mal definierst wie dein Raum aussieht, wie die Teile stehen können (Wandnah oder wandfern), Wie weit du von den Boxen weg sitzen wirst, was du für Pegel und sonstigen Ansprüche hast...
Ich bin ja auch hier um den optimalen Klang bemüht und rate deswegen von Fertigboxen erst mal ab! In deinem Preissegment gibt es DIY Bausätze, die gut und gerne bis in die klanglichen Regionen von Fertigboxen um die 1k€ vorstoßen können. Alles was man dazu tun muss ist ein wenig Hand anzulegen und sich die Gehäuse und die Weichen selbst zu bauen/löten. Das ist kein Hexenwerk, erfordert aber, das man handwerklich nicht ganz ungeschickt ist oder zumindest nen Kumpel hat der das nicht ist und ein wenig Zeit hat.
Zu wild ist es nicht, handelt es sich ja mal vereinfacht gesagt lediglich um Kisten mit nem Loch drin und dem Aufbau einer Schaltung aus einer Hand voll eher großer Bauteile (SMD ist da noch nicht eingezogen
). Lötkolben, Stichsäge, Leim, Schraubendreher und Schraubzwingen sind erst mal alles was man an Werkzeug braucht.
Hauptnachteil dieser Lösung: Vorher anhören ist schwierig und erfordert ein wenig Initiative. Dazu muss man nämlich entweder zu dem Vertrieb / Hersteller der Chassis fahren (wenn der sowas anbietet), einen öffentlichen Hörtermin z.B. bei der Klang + Ton in Duisburg besuchen (wenn es sich um einen aktuellen Bausatz dieser Zeitung handelt) oder aber ein wenig in DIY Foren aktiv sein und jemanden ausfindig machen, der die Box gebaut hat und einen mal hören lässt. Erschwerte Bedingungen also, aber es lohnt sich definitiv!
Ich bin davon so überzeugt, dass auch bei mir mittelfristig meine Fertigboxen im Wohnzimmer (immerhin nicht ganz billige KEF Reference 203) durch selber Gebaute (dann ist der Bausatz aber auch ein wenig teurer...) ersetzt wird - wobei ich nicht vorhabe in Zukunft schlechter Musik zu hören!