Intel stellt Schnittstelle MXC vor - Übertragung von 1,6 Terabit pro Sekunde !

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Freizeitschrauber(in)
Intel stellt Schnittstelle MXC vor - Übertragung von 1,6 Terabit pro Sekunde !

Hallo,

Intel stellt die neue MXC Schnittstelle vor. Diese ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 1,6 Terabit pro Sekunde (1600 Gigabits pro Sekunde) bei deutlich besserer Effizienz und geringeren Kosten, zudem werden Leistungsengpässe eliminiert. MXC ermöglicht diese Geschwindigkeit selbst bei einer Länge von bis zu 300m, was gerade in und um Server-/Rechenzentren einen wichtigen Vorteil mit sich bringt. Im Rahmen dessen übergab Intel Fujitsu auf der diesjährigen CeBIT den Innovation Award für das gemeinsam entwickelte Silicon Photonics.




Intel:Im Rahmen der CeBIT 2014 wurde heute erstmalig der Intel Innovation Award verliehen. Das Unternehmen Fujitsu nahm den Preis für die Hochgeschwindigkeitstechnologie „Silicon Photonics“ entgegen, die Fujitsu gemeinsam mit Intel entwickelt hat. Die Silizium-basierte Photonik beseitigt Einschränkungen beim Design von Rechenzentren, eliminiert Leistungsengpässe und wird das Rechenzentrum der Zukunft maßgeblich prägen.

Mit dem Intel Innovation Award zeichnet Intel seine Kunden für herausragende Leistungen und zukunftsweisende Konzepte in den Bereichen Clients und Data Center aus. Das Unternehmen unterstreicht durch die Vergabe einmal mehr die Wichtigkeit technologischer Innovationen sowie deren Bedeutung bei der Entwicklung neuer, vermarktungsfähiger Lösungen.

Deutscher Artikel:

http://newsroom.intel.com/community...rleiht-innovation-award-für-silicon-photonics

Genauere Daten (Umsetzung und Technik dahinter, usw.) findet ihr (auf Englisch) hier:

Silicon Photonics MXC Connector
 
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klingt doch gut, bessere Effizienz ist doch nie verkehrt :)

1310 nm is the wavelength (color) of light that is optimized to support Intel Silicon Photonics Technologies
was ist an Infrarotlicht so besonders (bzw. an dieser speziellen Wellenlänge), abgesehen davon, dass Intel sie halt verwendet?
 
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theoretisch..

und absolut?
 
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Immer noch viel:D
 
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bin mal gespannt wann es auf den ersten boards implementiert wird
 
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Wahrscheinlich in der nächsten Apple PowerBook-Generation.. ;-)
 
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Ziemlich sicher nicht. Der Stecker ist noch immer deutlich größer als nen RJ45 Stecker.

Ganz zu schweigen davon, das man den Stecker nur indoor verwenden sollte. Staub/Fettfinger sind tödlich.

bin mal gespannt wann es auf den ersten boards implementiert wird
Es sollen wohl dieses Jahr noch Geräte damit kommen. Abseits von Servern wird da aber nichts passieren für ziemlich lange Zeit.ü
 
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Na ja, der Stecker kommt mit jetzt nicht sooo groß vor und extrem empfindlich sind diese Multimoden-Verbindungen auch nicht.
 
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Das Ding ist etwa so groß wie nen SFP/RJ45 Stecker würde ich sagen. Tendenziell eher sogar etwas größer. Ihr dürft euch da jetzt nicht teuschen lassen. Das Ding hat zwar ne extreme Packdichte, weil es eben bis zu 64 Fibers enthalten kann, aber klein ist was anderes.

Nur mal als Erinnerung, an nem Ultrabook passt oft kein RJ45 Stecker mehr, weil er zu hoch ist.

Und bzgl Empfindlichkeit:
Im Vergleich zu was Superwip?

Im Vergleich zu anderen optischen Steckern?

Ja, da ist das Ding wohl relativ unempfindlich, aber im Vergleich zu nem USB/RJ45 usw Anschluss ist das Ding extrem empfindlich.
 
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Ich empfehle den Link zum Whitepaper auf der Intelseite anzuklicken, darin ist auch ein Bild vom Stecker im Vergleich zu einem Kugelschreiber drin. Dort steht auch noch etwas genauer drin wie die Ankopplung der Fasern untereinander geschied, die einzellnen Strahlen werden mittel (Micro-)linsen am Kopplungspunkt aufgeweitet und am anderen Stecker wieder über (Micro-)linsen in die Faser eingekoppelt. Dadurch muss auch keine direkte Verbindung zwischen den Fasern bestehen, sondern es kann ein gewisser Luftspalt zwischen den Linsen bestehen. Durch die Strahlaufweitung können in diesem Zwischenraum auch eine gewisse Verschmutzung tolerieren. Warum das bis jetzt noch nicht verwendet wird? Ich vermute mal, dass der Stecker eine relativ hohe Dämpfung verursachen wird im Verghleich zu herkömmlichen Steckern. Nur ist bei den neuen Steckern die Handhabung leichter. ;)
 
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Ja, da spricht man aber von ganz stink normalem Staub, und nicht von richtigen Sandkörmern oder Flusen.

Von Fettfingern fangen wir mal lieber gar nicht an wie gesagt. Die Sache mit den Linsen ist auch keine wirklich neue Idee, sondern eher ein Fertigungsproblem.
 
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Linsenstecker sind ein Uralter Hut, die gibt es schon einige Jahrzehnte...

Mit 64 Fasern wird eher klar warum das Teil so empfindlich ist.
 
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Jo, für so hohe Frequenzen ist das aber nicht einfach zu machen mit den Linsen
 
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Ja, da spricht man aber von ganz stink normalem Staub, und nicht von richtigen Sandkörmern oder Flusen.

Von Fettfingern fangen wir mal lieber gar nicht an wie gesagt. Die Sache mit den Linsen ist auch keine wirklich neue Idee, sondern eher ein Fertigungsproblem.

Wenn du aber eine normale LWL-Faser direkt ankoppeln willst, ist selbst normaler Staub ein ernstzunehmendes Problem. Sandkörner verbieten sich bei sämtlichen Steckern mit feinen Kontakten von selbst. ;) Der Stecker ist ja auch so konstruiert, das man in der regel die Linsen nicht mit dem bloßen Finger berühren kann, also so gesehen nicht ganz so relevant. Der Unterschied ist eben, das der Steck (bei fachlich korekter Handhabung) einfach nur gesteckt werden muss und nicht audwendig gereinigt werden muss.

Linsenstecker sind ein Uralter Hut, die gibt es schon einige Jahrzehnte...

Mit 64 Fasern wird eher klar warum das Teil so empfindlich ist.

Warum sollen 64 Linsen ein Problem sein? Auf Bildsensoren werden mehrere Millionen von Mikrolinsen gefertigt (klar mit geringeren optischen Anforderungen, dafür aber auch viel kleiner) oder bei Lichtfeldsensoren sind auch (Mikro)linsen Arrays im Einsatz. Da ist die Technik schon so weit ausgereift, das dass kein Problem mehr sein sollte....


Jo, für so hohe Frequenzen ist das aber nicht einfach zu machen mit den Linsen

Ich glaube du verwechselst da etwas. Die Linsen sind passive optische Bauellemente, für die sind die 25 GHz unproblematisch. Problematischer sind da die optoelektronischen Komponenten und die elektrischen Bauteile. ;)
 
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Warum sollen 64 Linsen ein Problem sein? Auf Bildsensoren werden mehrere Millionen von Mikrolinsen gefertigt (klar mit geringeren optischen Anforderungen, dafür aber auch viel kleiner) oder bei Lichtfeldsensoren sind auch (Mikro)linsen Arrays im Einsatz. Da ist die Technik schon so weit ausgereift, das dass kein Problem mehr sein sollte....

Nicht die Herstellung sondern die Handhabung ist das Problem, das Teil ist mechanisch sicher recht empfindlich.
 
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Nicht die Herstellung sondern die Handhabung ist das Problem, das Teil ist mechanisch sicher recht empfindlich.

Wenn man das Linsenarray belastet mit sicherheit, doch ich habe dasso verstanden, das das Linsenarray ja ziemlich tief im Stecker sitzt (also so, das es nicht versehentlich berührt werden kann), und im gesteckten Zustand dann ein gewisser Ludftspalt verbleibt. Also ich sehe da ehrlich gesagt kein so großes Problem. Wenn du z.B.: eine Micro-USB-Buchse genau betrachtest, wirst du auch dort feststellen, dass die einzellnen Kontaktfedern recht filigran sind. Dennoch macht die Buchse in der Regel über 1000 Steckzüglen mit. Wenn du den LWL - Stecker mit Staubschutzkappen versiehst und nur vor dem Stecken abnimmst, sehe ich jetzt nicht, dass das extrem empfindlich ist?
 
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