Beide Produkte benötigen Energie um die gewünschte Leistung bereitzustellen, richtig? Beide Produkte könnten aber "anders aufgebaut" wesentlich mehr Leistung bei deutlich geringerer Energieaufnahme liefern. Ich denke du hast schon verstanden wie das gemeint war. Das ein elektrisches Bauteil wegen mir 100% der Energie in Wärme umsetzt ist in diesem Vergleich völlig belanglos, es ging um die "nutzbare Leistung" (in dem Fall Rechenleistung) und sonst nichts.Wie kann man sowas vergleichen?
Sobalt irgend eine Uni oder Private Firma die ersten guten Modelle solcher PCs haben wird, wird die große Industrie sich diese ganz schnell einkaufen und dann wirds auch schlag auf schlag kommen. Bis dahin dauert es aber noch etwas.
Naja, das ist leider Wunschdenken. Ich meinte nicht das schon heute Quantencomputer für den heimgebrauch möglich wären, sondern einfach mit dem was es schon gibt andere "Architekturen" nutzen. Und von wegen "ganz schnell einkaufen", es ist schon lange möglich (ohne jetzt über jedes kleine Detail zu Diskutieren) Autos mit alternativen und wesentlich effektiveren Antrieben zu bauen, das wissen die Hersteller am besten. Ein intelligenter Ventiltrieb zb. (um mal beim Verbrenner zu bleiben) kostet pro Fahrzeug ca. 100€ zusätzlich - bei einer Treibstoffersparnis von vielleicht 10-15%. Allerdings müßte dazu natürlich auch die Fertigung umgestellt werden, und diese Investition macht natürlich keiner solange das alte System noch (mittels Marketing auch immer mal wieder als Neuentwicklung angepriesen) verkauft werden kann. Derartiges ist quasi überall der Fall, nicht nur bei Autos oder Computern.
Das ist nur teilweise korrekt. Denn wie du schon angemerkt hast stecken in dem klassischen Verbrenner über 100 Jahre und Unsummen Entwicklung, und vergleicht man beide Techniken zu Zeitpunkt des "Launches", so unterliegt der klassische Verbrenner um Längen. Einziger Kritikpunkt des E-Antriebes ist die je nach Methode der "Energiespeicherung" die im Vergleich zum Sprit geringere Energiedichte. Übrigens, eine Wärmekraftwerk zb. hat einen Wirkungsgrad (bezüglich Stromerzeugung) von max. 50%, ergo wäre (was mMn immer noch Unsinn ist) der Einatz des Treibstoffs zur Gewinnung von Strom um damit einen E-Motor anzutreiben schon deutlich effektiver als ein klassischer Verbrennungsmotor. Du verstehst jetzt auf was ich hinaus will?Du vergisst da was: Verbrennungsmotoren/Aktuelle Computertechnik mag neueren Entwicklungen rein technisch in der Theorie unterlegen und auch herrlich ineffizient sein, aber: Dafür sind sie (im Vergleich zur ursprünlglichen "Launchfassung" dieser Techniken) weit fortentwickelt und liefern das, was man "braucht":
Fail. Bei (max.) 30% Wirkungsgrad kannst du ja mal ausrechnen wieviel "Leistung" ein verbrenner eigentlich hat wenn er "nur" 100KW (30%) auf die Straße bringt- Power (Es kommt immer noch nichts an den Verbrennungsmotor ran, wenn es um pure Leistung geht, die modernsten Karren mit Strom haben nicht mal die halbe Reichweite eines Mittelklasse-Ottomotors, vom Antrieb von LKWs mal ganz zu schweigen ...)
![Zwinker ;) ;)](/styles/ctec/images/smilies/zwinker4.gif)
Wieder Fail. Getriebe, Kupplung, Bremsscheiben und Beläge, Anlaßer, Kühler usw, alles Sachen die ein E-Antrieb nicht benötigt. Schau dir mal ein E-Fahrzeug an und dann einen Verbrenner inkl. seiner ganzen zum Betrieb nötigen Aggregate. "Einfachheit" ist sicher nicht die Disziplin des Verbrenners. ( *hust* Elektroauto ? Wikipedia )- "Einfachheit" (Nicht zu unterschätzen, wir "wissen" wie man solche Dinge baut, und das einigermaßen effizient und kostengünstig, je komplizierter die eingesetzte Technik wird, umso komplizierter wird auch letztlich alles drumherum, und damit zunächst mal auch teurer)
Das ist nicht dein Ernst, oder? In 100 Jahren wurde die Effizienz eines Verbrenners trotz dieser ganzen Sachen wie Einspritzung, Luftmegnenmesser usw um nicht mal 10% (auf besagte max. 30%) gesteigert - weil es eben einfach am Prinzip liegt.- Ausbaufähigkeit (Die Technik vom Verbrennungsmotot an sich mag "uralt" sein, aber im Vergleich zu den ersten Klapperkisten von damals sind die heutigen Motoren wahre Effizienzmonster, man musste nur halt erst mal auf so Dinge wie "Feinstzerstäubung und perfekte Mischung von Treibstoff/Luft im Zyliderkolben kurz vor der Explosion erhöhen die Effizienz" kommen, ähnlich ist es mit Prozessoren, wie auch einen langen Weg hinter sich haben
Beantwortet mir doch mal bitte folgende Frage:
Warum ist im Jahre 2009 immer noch kein einziger (Heim)Computer in der Lage seinen Energieverbrauch effektiv in Abhängigkeit der benötigten Leistung zu regulieren? (Stichwort idle-Verbrauch) Sollte nicht gerade ein Computer dazu schon lange in der Lage sein?
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