Ja ich habe auch so ein Ding, den Intel I9 12900K und die gleichen Phänomene wie viele andere auch. Anstieg der Temperatur beim Start von Cinebench 20 von 33°C (Leerlauf) bis auf 99°C (Volllast) innerhalb von ca. 2 Sekunden. Dann kleiner Abfall auf ca. 94°C. Hier meine Specs:
Motherboard: ASUS Maximus Z690 Formula (ohne Wasserkühlung)
CPU: Intel I9 12900K
AIO: Bequiet Pure Loop 2 FX 360mm
RAM: 4x16 GB Corsair (Micron), 5200 MHz
OS: Windows 11
Ich habe das XMP Profil aktiviert. Alles andere ist Factory Default.
Das Gehäuse verfügt über drei BioniX P140 Lüfter für den Lufteintritt und über die drei 140mm Lüfter des Bequiet Pure Loop für den Luftaustritt. Die RAM's erreichen bisher maximal 45°C.
Ich habe den Kontakt zum Chip, zwischen Wasserkühler und CPU, mehrfach kontrolliert, so dass ich mir über die optimal mögliche Verbindung beider Systemteile sicher bin. Die beiden Halteschrauben des Wasserkühlers habe ich nicht vollständig angezogen, sondern lasse den Druck der Anpressfedern wirken. Damit kann die Thermalpaste zwischen beiden Wärmetauschern ihre Arbeit machen und die beiden Ausdehnungskoeffizienten von CPU und Wasserkühler ausgleichen. Dennoch steigt die Temperatur der CPU innerhalb kurzer Zeit (1-2 Sekunden) auf astronomische Höhen (99°C) und fäll ebenfalls in gleicher kurzer Zeit wieder ab. (?!)
Aus meiner Interpretation ist dieser extrem schnelle Temperaturanstieg von der CPU physikalisch eigentlich nicht möglich, da das Kühlwasser erhebliche Wärmemengen aufnehmen kann und damit auch eine gewissen Trägheit im Wärmeverlauf zeigen müsste, wenn... die Sensoren der CPU richtig platziert wären (Intel Spezifikation für I9 12900K=TJUNCTION 100°C). Zusätzlich würde aus meiner Sicht bei den Temperaturen das Wasser im Wärmetauscher des Kühlers (CPU-Kontaktfläche) anfangen Blasen zu bilden, sofern die Sidedtemperatur des Kühlwassers nicht etwas über 100°C liegen würde (habe ich nicht verifiziert). Ich vermute, dass die Sensoren der CPU anders arbeiten, als es bei anderen CPU's bisher der Fall war. Nimmt man den thermalen Durchschnitt aller Einzel-CPU's (via SIV=System Information Viewer), liegt dieser Wert weit unterhalb des PECI CPU-Wertes (siehe auch Bild unten). Auch der CPU-BIOS-Wert liegt weit unterhalbe des PECI-Wertes. Insofern können mindestens drei unterschiedliche CPU-Temperaturen angezeigt werden. Interessant ist auch, dass die Temperatur unter Cinebench 20 mit der ASUS "AI Suite 3" bei ca. 88°C ausgegeben wird und mit SIV eine Core-Temperatur (PECI CPU-Wert) bei ca. 99°C angezeigt wird. Insofern kann ich zur Zeit eigentlich keine verlässliche CPU-Temperaturmessung sehen. Wie seht ihr das?
Ich habe in einem Render-Test (Davinci Resolve) drei Stunden das System auf Volllast belastet (Render von Clips mit einer Auflösung von 7680x3840, 30 fps, 12 bit Farbtiefe, verschiedene Effekte und Korrekturen). Das System war stabil und hat im Durchschnitt auf der CPU-Seite ca. 220W verbraten. Die CPU-Last lag über den gesamten Zeitraum zwischen 90 und 100% (Windows Taskmanager). Der Luftstrom nach dem Radiator hatte nach ca. einer Stunde Laufzeit ca. 35°C. Damit war mir klar, dass ein Wärmetransfer von der CPU auf den Kühler funktioniert. Die CPU hatte nach SIV eine Core-Temperatur von maximal 101°C (siehe Bild unten PCK Core I9), AI Suite 3 lag bei ca. 89°C. Das folgende Bild zeigt die zahlreichen Temperaturen von einem im Leerlauf befindlichen System der I9 CPU, was jedoch ein Cinebench bereits hinter sich hatte. Folgende CPU-Temperatursensoren liest die Software SIV aus:
CPU Weight,
CPU BIOS,
CPU PECI (der Core Chip-Wert)
CPUTIN
PCK Core I9
MCH Core I9
Fast alle genannten Sensoren schwanken in ihren Werten im Millisekundenbereich. Über den CPUTIN erreicht bei Cinebench der Temperaturwert ca. 62°C bei ca. 219 Watt. Dieser Sensor steigt und fällt langsam, so wie man es von anderen CPU's kennt. Er gibt aus meiner bisherigen, vorläufigen Beobachtung den korrekten Temperaturwert des Systems CPU-Kühler wieder. Die anderen Werte sind offenbar interne, innerhalb der CPU-Kerne liegende Werte, die erst noch über die Kühleinrichtungen des Chips nach außen transferiert werden müssen. Wie seht ihr das??
Ein weiterer wichtiger Temperaturwert ist der "PCH Chip", den man in dem Bild unten sehen kann. Er fährt bei voller Systemlast langsam auf bis zu 82°C hoch. Nach Intel liegt die Arbeitstemperatur der verbaute PCH-Chip zwischen 45 und 90°C, wobei 108°C nicht überschritten werden sollten. Auch das finde ich sehr hoch, aber offenbar zulässig.
Das untere Bild zeigt noch im Max-Bereich Temperaturen von über 200°C. Ich halte diese Werte für zufällig bzw. ohne realen Bezug. Das gleiche gilt für die Werte von 1°C. Auch diese Werte haben aus meiner Sicht keinen realen Bezug.
Leerlauf
Cinebench 20
Motherboard: ASUS Maximus Z690 Formula (ohne Wasserkühlung)
CPU: Intel I9 12900K
AIO: Bequiet Pure Loop 2 FX 360mm
RAM: 4x16 GB Corsair (Micron), 5200 MHz
OS: Windows 11
Ich habe das XMP Profil aktiviert. Alles andere ist Factory Default.
Das Gehäuse verfügt über drei BioniX P140 Lüfter für den Lufteintritt und über die drei 140mm Lüfter des Bequiet Pure Loop für den Luftaustritt. Die RAM's erreichen bisher maximal 45°C.
Ich habe den Kontakt zum Chip, zwischen Wasserkühler und CPU, mehrfach kontrolliert, so dass ich mir über die optimal mögliche Verbindung beider Systemteile sicher bin. Die beiden Halteschrauben des Wasserkühlers habe ich nicht vollständig angezogen, sondern lasse den Druck der Anpressfedern wirken. Damit kann die Thermalpaste zwischen beiden Wärmetauschern ihre Arbeit machen und die beiden Ausdehnungskoeffizienten von CPU und Wasserkühler ausgleichen. Dennoch steigt die Temperatur der CPU innerhalb kurzer Zeit (1-2 Sekunden) auf astronomische Höhen (99°C) und fäll ebenfalls in gleicher kurzer Zeit wieder ab. (?!)
Aus meiner Interpretation ist dieser extrem schnelle Temperaturanstieg von der CPU physikalisch eigentlich nicht möglich, da das Kühlwasser erhebliche Wärmemengen aufnehmen kann und damit auch eine gewissen Trägheit im Wärmeverlauf zeigen müsste, wenn... die Sensoren der CPU richtig platziert wären (Intel Spezifikation für I9 12900K=TJUNCTION 100°C). Zusätzlich würde aus meiner Sicht bei den Temperaturen das Wasser im Wärmetauscher des Kühlers (CPU-Kontaktfläche) anfangen Blasen zu bilden, sofern die Sidedtemperatur des Kühlwassers nicht etwas über 100°C liegen würde (habe ich nicht verifiziert). Ich vermute, dass die Sensoren der CPU anders arbeiten, als es bei anderen CPU's bisher der Fall war. Nimmt man den thermalen Durchschnitt aller Einzel-CPU's (via SIV=System Information Viewer), liegt dieser Wert weit unterhalb des PECI CPU-Wertes (siehe auch Bild unten). Auch der CPU-BIOS-Wert liegt weit unterhalbe des PECI-Wertes. Insofern können mindestens drei unterschiedliche CPU-Temperaturen angezeigt werden. Interessant ist auch, dass die Temperatur unter Cinebench 20 mit der ASUS "AI Suite 3" bei ca. 88°C ausgegeben wird und mit SIV eine Core-Temperatur (PECI CPU-Wert) bei ca. 99°C angezeigt wird. Insofern kann ich zur Zeit eigentlich keine verlässliche CPU-Temperaturmessung sehen. Wie seht ihr das?
Ich habe in einem Render-Test (Davinci Resolve) drei Stunden das System auf Volllast belastet (Render von Clips mit einer Auflösung von 7680x3840, 30 fps, 12 bit Farbtiefe, verschiedene Effekte und Korrekturen). Das System war stabil und hat im Durchschnitt auf der CPU-Seite ca. 220W verbraten. Die CPU-Last lag über den gesamten Zeitraum zwischen 90 und 100% (Windows Taskmanager). Der Luftstrom nach dem Radiator hatte nach ca. einer Stunde Laufzeit ca. 35°C. Damit war mir klar, dass ein Wärmetransfer von der CPU auf den Kühler funktioniert. Die CPU hatte nach SIV eine Core-Temperatur von maximal 101°C (siehe Bild unten PCK Core I9), AI Suite 3 lag bei ca. 89°C. Das folgende Bild zeigt die zahlreichen Temperaturen von einem im Leerlauf befindlichen System der I9 CPU, was jedoch ein Cinebench bereits hinter sich hatte. Folgende CPU-Temperatursensoren liest die Software SIV aus:
CPU Weight,
CPU BIOS,
CPU PECI (der Core Chip-Wert)
CPUTIN
PCK Core I9
MCH Core I9
Fast alle genannten Sensoren schwanken in ihren Werten im Millisekundenbereich. Über den CPUTIN erreicht bei Cinebench der Temperaturwert ca. 62°C bei ca. 219 Watt. Dieser Sensor steigt und fällt langsam, so wie man es von anderen CPU's kennt. Er gibt aus meiner bisherigen, vorläufigen Beobachtung den korrekten Temperaturwert des Systems CPU-Kühler wieder. Die anderen Werte sind offenbar interne, innerhalb der CPU-Kerne liegende Werte, die erst noch über die Kühleinrichtungen des Chips nach außen transferiert werden müssen. Wie seht ihr das??
Ein weiterer wichtiger Temperaturwert ist der "PCH Chip", den man in dem Bild unten sehen kann. Er fährt bei voller Systemlast langsam auf bis zu 82°C hoch. Nach Intel liegt die Arbeitstemperatur der verbaute PCH-Chip zwischen 45 und 90°C, wobei 108°C nicht überschritten werden sollten. Auch das finde ich sehr hoch, aber offenbar zulässig.
Das untere Bild zeigt noch im Max-Bereich Temperaturen von über 200°C. Ich halte diese Werte für zufällig bzw. ohne realen Bezug. Das gleiche gilt für die Werte von 1°C. Auch diese Werte haben aus meiner Sicht keinen realen Bezug.
Leerlauf
Cinebench 20
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