Imagetank im Selbstbau? KleinstPC als Speicherkarten-leer-sauger

mÖre

PC-Selbstbauer(in)
Hidihoo
Ich fotografiere viel und es kommen viele Daten zusammen. jetzt steht die Festivalsaison vor mir, das heißt es werden noooch mehr Bilder, die ich möglichst simpel irgendwo hin speichern muss.
Leider hat mein Notebook nur USB2. Bzw generell ist der Umgang mit dem Notebook eher aufwendig.... Wechselrichter im Auto, da externe Festplatte noch ran, Cardreader (CF-Karten). Dann Daten durch das schmale USB2 durchprügeln, also manuell Datein aufwählen, sagen wo es hin soll etc pp

Nun bin ich auf MiniPCs wie dem RaspberryPi gestoßen (als Vertreter dieser Art). Was ich mir vorstelle wäre: Ich habe einen solchen MiniPC mit einer 500-1TB großen Platte. Idealerweise mit Akku (2h Laufzeit sind ja schon mehr als Ausreichend, im Zweifel Auto). Dort habe irgend ein Gerät (USB3) dran, welches meine Speicherkarten leer Nuckelt.

Das Betriebsystem wäre mir zunächst absolut egal, da ich es nicht als klassischen PC nutzen möchte, sondern ich möchte nur, dass wenn ich eine Speicherkarte rein stecke, diese Automatisch übertragen wird und die Speicherkarte geplättet wird.
Später wird das ganze per GBit Lan ans Hausnetz und auf den BearbeitungsPC/Nas übertragen.

Kennt vielleicht jemand ein entsprechendes PRojekt, oder kann mir tips geben, wie ich soetwas realisieren kann? Meine Hoffnung ist, dass ich damit "smarter" unterwegs bin als mit einem großem Notebook. Zumal seitens USB3 eh ein neues her müsste, sodass ich kostenmäßig geringer bleibe.

Danke euch
 
Schöne Idee, theoretisch auch machbar. Leider fehlen den MiniPCs die nötigen Schnittstellen. USB3 ist eine Seltenheit und in Kombination mit SATA ist mir bisher nichts in dieser Art untergekommen.
Erst bei Laptops findet man die passende Hardware. Der Vorteil von einem einfachen mini PC System ist dann aber verschwunden.
 
Hi,

ein(e) Zotac ZBOX ... weil diese Dinger den Cardreader haben.
OS: Linux (ubuntu oder sonstiges)
autom. mounten - Kopieren - löschen - auswerfen mittels script, das anspringt wenn das Speichermedium eingelegt wird

grüße
kotor
 
Mir fallen neben deiner Idee noch ein paar weitere ein:

- WiFi Speicherkarte nutzen, welche die Fotos an einer Smartphone mit viel Speicher oder an ein Netbook sendet.
- WiFi Speicherkarte nutzen, welche die Fotos an ein Smartphone und von dort nach Dropbox schickt (entsprechende Flat vorausgesetzt).
- Autoradio durch einen CarPC ersetzen. (leider teuer mit um die 500Euro aufwärts)
 
Ein Car-PC wird nichts. Weil einige Festivals ja auch ab vom Auto statt finden.
Bzw ich auch einen kleinen PC (mit akku) aufm Gelände bei haben könnte, ohne jedes mal ins "Lager" zurück zu müssen.

WiFi ist keine Lösung, weil zu langsamm. Bzw ich nutze eben CF Karten. WiFi sind ja SD-Karten und können meist auch kein RAW Format übertragen. Adapter auf CF habe ich nur schlechtes drüber gehört (geringe Reichweiche, extrem lahme Verbindung, Abrisse).

Aber so eine ZOTIAC Box werde ich mir mal anschauen. Klingt auf den Ersten Moment nicht schlecht.... wenn man die Teile noch mit nem Akku betreiben könnte, wäre es richtig super.
 
Speicher kann man ja nie genug haben =)
Mein Archiv zu Hause ist derzeit (allein Bilder) 1,2TB. Auf einem 3 Tage Festival können schon mal 60-120GB zusammen kommen... also jenachdem wie viel man zwischendruch zu tun hat (n bisschen Trinken muss man ja auch mal XD) oder ob man zeitnah aussortiert. Zumal sortiere ich lieber die Bilder auf dem PC aus, nicht auf kleinem Bildschirm auf der Cam.

Sicherlich könnte ich auch auf riesen Speicherkarten setzen, jedoch möchte ich da wirklich auf Qualität setzen. Ich habe schon eine Menge durch mit "Billigkarten", sodass ich nur noch auf Sandisk Extreme setze. Zum einem, weil die Schreib/Leseraten wirklich erreicht werden und zum anderen, weil mir diese Karten noch nicht gestorben sind.... selbst wenn man sie beim Waschen in der Hosentasche vergisst :-D Mit anderen Herstellern habe ich neben einigen wneigen kaputten Bildern oder Schreibeinbrüchen auch schon Totalaufälle mitten beim Konzert erlebt. Sowas kann ich mir nicht erlauben. Zudem kann es im Wusel immer mal passieren, dass man eine Speicherkarte verliert. Da tut eine 4GB Verlusst weniger weh, als 128GB mit Arbeit von 3 Tagen ^^ Und wenn ich dann schon im Namen "Komputer" lese... näääääh muss nicht sein =) zumal diese schon eine Inkompatiblität zu einigen Cams haben soll... unverständlich, aber was ist, wenn sich das bei mir auch mitten aufm Festival herrausstellt.


Dieser Intel NUC sieht mal richtig klasse aus. Ob nun ein interner Cardreader, oder extern ist mir absolut egal. Die Teile sind ja nicht riesig. Und der NUC hat wenigstens ein USB3 Port, die Himbeere beispielsweise ja nicht. Zudem Sata, also Speicher genug. Viel Power brauche ich ja nicht. Und mit Ram (HDDs habe ich genug im Lager liegen) bleibe ich locker unter 200€ und kann das Teil auch Abseits vom Festival als File/ftp oder sowas nutzen. Und er hat eben gleich GBit-Lan um den im Heimnetz gescheit einzubinden.

Der Günstigste: DN2820FYKH Intel NUC Kit DN2820FYKH (BOXDN2820FYKH0) Preisvergleich | Geizhals Deutschland scheint ja 12V3A zu haben. Das wäre auch für den Mobilen Einsatz nicht verkehrt. 12V kann man ja problemlos bereit stellen (zB n kleiner Bleigel, oder Ennis zusammen geschaltet).
Weiß hier vielleicht jemand, wie solche PCs auf "Akkuspannung" reagieren? Also beispielsweise ein Direktanschluss im Auto, oder eben am 12V Akku?

OS wäre ich dann sicherlich auch auf etwas mit Pinguinen setzen. Zum einen aus Kostengründen, zum anderen eben wegen besserer Sktiptfähigkeit. Müsste ich mich zwar n bisschen einarbeiten, aber das klappt schon.

Wäre klasse, wenn ihr mir die paar Fragen noch beantworten könnt =)

Danköh
 
Was Akkus angeht, sollten die genug Dampf haben und du solltest bedenken, dass sie unter Belastung auch ein wenig mit der Spannung einrechen (je weniger Kapazität desto mehr). Was Größe/Gewicht in Bezug auf Leistung angeht, würde ich LiPo´s empfehlen. Setzt allerdings ein passendes Ladegerät mit Balanceranschluß und ne Abschaltautomatik (Unterspannungsschutz) vorraus. NiMh sind sehr robust im Alltag, können hohe Lade- und Entladeströme ab (Modellabhängig) und wiegen bei gleicher Kapa nur 20% mehr als LiPo. Blei-Akkus sollten nur mit 1/10 ihrer Kapazität dauerhaft/lange entladen werden (sonst bricht die Spannung ein und sie leben nicht lange) - du willst sicher keine Autobatterie mit dir rumtragen (12V/30Ah passt in einen Kleinwagen).

Ergänzung: NiMh haben zwar 1,2V Nennspannung pro Zelle, allerdings hat ein voller 7,2V Akku (6Zellen) eine "Startspannung" von fast 9Volt. LiPo´s liegen bei 3,7 Volt pro Zelle - da kommst du auch ohne SpaWa nicht auf exakt 12V. Bleiakkus liegen bei 2,3 Volt je Zelle was auch wieder 13,8V ergibt.
 
Genau wegen der Ladeschlussspannung meine Frage nach der Überspannungsfähigkeit. In dem Teil müssen ja eh Spannungsregler sein, um die verschiedenen Spannungen IM Pc bereit zu stellen (was ja sonst das Netzteil selbst macht). idR halten Spannungswandler ja leicht höhere Spannungen Problemlos aus... Ok da stecken sicherlich keine billig-Festspannungsregler ala 78xx drin, aber diese können ja auch Spannungen bis 36V ab.... was natürlich wahrscheinlich wäre, dass die 12V direkt auch an die entsprechenden Verbraucher weitergegeben wird... ok, im alllllllergrößten Zweifel müsste ich dann wohl noch ein Regler basteln

Generell würde ich ungerne auf "hochwertige" Akkus setzen wollen. Sprich nicht auf LiPo oder LiIon, weil das Laden eben komplizierter ist. NiMh (Ennis) habe ich massenweise rumliegen (Für Blitze halt) und auch entsprechend Lader von 230V über Auto bis Solarzelle :schief:
Meine Hoffnung wäre ja halt eh, dass das Teil nur für ein paar Mal für ein paar Minuten an ist. Also Kiste an, Speicherkarte(n) schnell leer gesaugt, Kiste wieder aus. Festplatte such ich mir dann die aus meinem Archiv, die am wenigsten Saft braucht.
Generell muss der PC ja keine großen Aufgaben erledigen. Er soll die Bilder ja nicht gleich bearbeiten ^^ Leider hat er ja nur ein Sata... besser wäre natürlich, wenn das System selbst von einem Flash-Speicher laufen würde
 
Ich könnt mich jetzt täuschen, aber bei FreeNAS kann man ganz leicht Regeln erstellen was passieren soll wenn ein USB-Gerät angesteckt wird.
Und FreeNAS kann man auf einen USB-Stick installieren.
 
Generell würde ich ungerne auf "hochwertige" Akkus setzen wollen. Sprich nicht auf LiPo oder LiIon, weil das Laden eben komplizierter ist. NiMh (Ennis) habe ich massenweise rumliegen (Für Blitze halt) und auch entsprechend Lader von 230V über Auto bis Solarzelle
Deine Beiträge klingen ein wenig danach, als ob du das Semi-Professional machst? Also über Veranstaltungen berichtest? Falls ja, rate ich dringend zu "anständigen" Akkus. Was ist denn bei deinen Eneloops als Entladestrom angegeben? Gehst du da deutlich drüber, brechen die richtig böse ein mit der Spannung. Das führt dann zu erhöhter Stromaufnahme des "Netzteils" und zu weiteren Spannungseinbrüchen - das machen die nicht lange/oft mit. Ein guter Modellakku mit 7,2V und 4Ah kostet z.B. um die 50€ (NiMh) und hat wenig Probleme, seine Spannung bei 50A Entladestrom zu halten (versuch das mal mit den Ennis - die gehen hops dabei). Solche Zellen würde ich auf 12V konfigurieren. Ladegerät mit Delta-Peak und Thermofühler dazu und fertig ist das streßfreie Paket. Zu bedenken ist auch, dass die Kapazität eines Akkus fast immer bei einem Entladestrom von 1/10 eben dieser angegeben ist. Steigt der Strom dann sinkt die Kapa - teilweise sehr drastisch.
 
wegen dem OS habe ich bereits in einem Linux Forum nachgefragt. mal schauen, was die dort sagen.

Ob jetzt ein speziel OS oder ein "normales" oder vielleicht was in Richtung DSL gehend ist mir, aufgrund meiner ja doch geringen Ansprüche (maximal vielleicht einen sehr schnellem Boot), egal. Genauso, ob der Vorgang durch ein "fertiges" Feature, oder selbst kreiertem Script statt findet. Da ich nur durch Fenster schaue, kenn ich mich eh nicht aus, und bin daher eh auf Linuxprofis angewiesen :schief:
 
Deine Beiträge klingen ein wenig danach, als ob du das Semi-Professional machst? Also über Veranstaltungen berichtest?
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Was ist denn bei deinen Eneloops als Entladestrom angegeben?

kann man so sagen. Zumindest frage ich mich manchmal, warum ich so viel teures und schweres Zeug mit zu Festivals schleppe :schief:

Die Ennis sind die mit der Krone... Die hatte ich vor ca 2Jahren alle angeschafft, als ich meine Blitztechnik ausgebaut hatte. Ich meine dato einen aktuellen Test gelesen zu haben, bei dem die Akkus auch mit 3-5A belastet wurden. also 2-5C (1900mAh). Es gab zwar entsprechende Einbrüche, jedoch nicht derart wie von ""normalen"" NiMh Zellen. Ok an LiPo kommt es nicht ran, an spezial Modelbau erst recht nicht... aber die Akkus wären halt vorhanden.

Klingt jetzt sicherlich komisch... so teures Fotozeug, und dann hier sparen wollen... aber das Problem ist eben, dass das Fotozeug so teuer war :schief: sprich die letzte Cam hat erst mal ein großes Loch ins Portemoney gerissen, und die MehrMegaPixel verlangen nun noch nach einem neuem ArbeitsPC. Da bleibt leider nicht so viel Geld für den Imagtank übrig >.< zumal er für diesen Zweck nur wenige Wochenenden pro Jahr gebraucht wird. Da nehme ich lieber ein paar mehr vorhandene Akkus mit
 
Ist schon verständlich. Wollte dich ja auch nur vor der Erfahrung "Wer zu billig kauft, kauft zweimal." bewahren. Habe hier ein paar Modellboote und ein Modellauto stehen - daher die Empfehlung, lieber etwas mehr zu investieren.
 
12V von der KFZ-Steckdose + so ein Adapter: http://www.minipc.de/catalog/il/1114

Ein Universal-Notebook-Netzteil mit 12-22V (120W) habe ich fürs Notebook bereits. Das ist nicht das Problem. Problem ist aber wie eingangs beschrieben nur, dass man eben nicht immer direkt neben dem Auto campt, oder das Auto gernell fern ab vom Zelt steht. Teils auch so, dass man nicht eben schnell zwischen den Konzerten hin kann... darum ja eben die (Bastel)Möglichkeit, das Teil auch mit Batzen zu betreiben.

lt Tests verbraucht das kleine NUC ja nur etwa 36W (unter Volllast)... bzw scheinbar hat das Originalnetzteil nur diese 12V3A


edit: ach quatsch, ich habe grade nicht verraft, was der Link mir sagen soll... ok ja, so ein weitbereichsnetzteil ist natürlich auch eine super Idee.
 
Ich dachte du gehst mit deinen Speicherkarten immer zum Auto zurück und dir gehts nur darum den Laptop nicht einschalten zu müssen?
Zum Spazierentragen stell ich mir das alles andere als komfortabel vor.
 
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