AW: Hybrid-Mainboard von DFI: Atom, Ion und P45 für mehr Green-IT
Suspend-to-Disk-Erfolgsquote bei mir: ~75%. Ansonsten zickt der USB->seriell Adapter meiner Lüftersteuerung oder in seltenen Fällen der Maustreiber rum.
(rein von der Praxis her scheitert letzterer zudem in 50% der Fälle daran, nach der Rückkehr aus dem Ruhezustand alle Tasten der Maus zu erkennen)
Für das OS ist eine USB-HD ja eh nicht geeignet, es sei denn Win7 unterstützt mittlerweile das Booten von USB.
*grübel*
konnte das nicht schon XP, wenn das BIOS USB-Laufwerke entsprechend unterstützt hat?
Unter Linux ists erst recht kein Problem.
Bei mir (4GB RAM, ~40% gefüllt, fast 5 jahre alte Atlas HD mit 10krpm ohne RAID) dauert es unter 15 Sekunden. Da scheint bei dir irgendwas bezüglich SW im Argen zu liegen.
Das muss wohl so sein, denn 15 Sekunden brauch ich schon fast für Suspend-to-RAM. (wobei ich dir eine Transferrate von mindestens 274 MB/s mit einer 10k Platte aber auch nicht abkaufe)
Wo?
Was allerdings ein grundsätzliches Problem ist. Selbst im Standby sollte eine HD nicht mehr als ein paar mA verbrauchen.
Da fängts ja schon an: Die meisten HDDs schalten sich afaik nicht selbstständig in den Stand-By. Das müsste der Controller übernehmen. Ist der aus...
Das kann man ja schon dadurch umgehen das deratige Berechnungen direkt auf dem Atom-System ablaufen. Ein hin und her kopieren entfällt zudem, da spätestens wenn man kurzzeitig beide Systeme laufen läßt, von jedem System direkt auf die Daten des anderen zugegriffen werden kann
Entweder, ich brauche einen Core2 + CUDA, dann muss ich die Daten regelmäßig auf beiden Systemen nutzen, was kopieren erfordert, wenn die nicht ständig beide laufen (Stichwort: Stromsparen), oder ich brauche nur einen Core2 oder nur CUDA, dann brauch ich kein doppel-System.
(Stichwort Netzwerkfreigabe, wenn einem USB2 zu langsam ist, dann wäre es nämlich nichtmal nötig das andere System zu starten)
Netzwerkfreigabe auf einen abgeschalteten Rechner
Aber auch hier, USB3 und das Switchen der Speichermedien wäre eine weitere Lösung. Was du mit "CUDA over Ethernet" meinst verstehe ich nicht, eine als Datenträger eingebundene Freigabe (zb. ein Ordner) kann lokal wie ein normales Laufwerk angesprochen werden. CUDA mekrt also gar nicht ob es ein echter oder virtueller Datenträger ist.
Du hast den ION-Teil als nützliches Extra dargestellt, den man mit CUDA-Aufgaben betrauen kann, was so bei einem P45 System nicht geht. Damit das reibungslos auf diesem System geht, müsste eine Anwendung, die auf dem P45 Teil läuft, ihre CUDA-Aufgaben an den ION-Rechner übertragen (idealerweise diesen vorher noch booten, damit er nicht ständig läuft), dort berechnen lassen und die Ergebnisse auf dem Hauptsystem einfließen lassen.
Das ist aber nicht gegeben, statt dessen man höchst selbst alles hin und herschaffen - oder eben doch nur mit ION oder nur mit P45 (ggf. mit Nvidia-GPU) arbeiten. (Wobei letzteres wohl nicht nur komfortabler, sondern unterm Strich auch schneller ist - und ohne Doppelsystem funktioniert)
Das ist heute bei zwei getrennten Rechnern ja auch nicht anders. Nur das ich, anders als bei der hier vorgestellten Lösung, bei 2 gänzlich getrennten System null Möglichkeit habe auf irgendetwas des deaktivierten Systems zuzugreifen.
Auf welchen Teil des deaktivierten Systems kannst du denn hier zugreifen?
HDD? nein
RAM? nein
CPU? nein
GPU? nein
Das einzige, was geht, ist USB. Aber das kann jede normale Kombination aus zwei Systemen & KVM auch und das Netzteil. Ob man sich bei letzterem jetzt ernsthaft was spart, oder aufgrund der suboptimalen Kombination nicht am Ende eher noch drauflegt, kommt auf eine detailierte Rechnung an.
(und genaugenommen gibt es auch das in Form von 5,25" Einschüben bereits heute, auch wenn die zugegebenermaßen eher selten und teuer sind)
Naja, sinnvoller ist es dann auch nicht grundsätzlich. Es kommt auf den Einsatzzweck an.
Nicht grundsätzlich. Aber immerhin hab ich dann die Möglichkeit, statt einem Core2 einen sparsamen Atom zu nutzen, wenn ich nicht viel Leistung brauche (was ja Sinn macht), ohne aber einen kompletten Atomrechner und KVM zusätzlich zu benötigen. (was hier ja de facto weiterhin der Fall ist, nur sitzen halt alle Bauteile auf einer Platine - die ersten Anzeichen nach aber auch ~auf den gleichen Gesamtpreis kommt)
Viele haben eh ein 24/7 System am Start, zb. als File- bzw Multimediaserver, Download-Rechner usw. Wenn beide System völlig verschmolzen wären, wäre es ja wieder nur noch ein System. Beides hat Vor- und Nachteile.
Wenn ich zwei unabhängige Systeme will, dann bin ich mit zwei unabhängigen Systemen wohl am besten bedient. Hier geht es eigentlich um ein flexibles System - und genau das ist es nicht geworden.
Grundsätzlich sollte es, rein aus technologischer Sicht, aber kein wirkliches Problem sein, den IGP für alles zu nutzen, und die zusätzliche Graka erst bei Bedarf hinzuzuschalten,
Jein - siehe Hybrid-SLI und dessen Ende
den "Atomkern" einfach der entsprechenden Plattform anzupassen und ihn dann in einen anderen Prozessor zu integrieren. Selbst wenn dazu wieder ein neuer Sockel nötig sein sollte, ein i5 oder i7 mit integriertem Atom zusammen mit einem Ion und einer Graka wäre doch was "Feines" - auch wenn es, wie gesagt, nicht nur Vorteile hätte. Die Frage ist wie immer was der Hersteller bzw. der Kunde bereit sind für solche Entwicklungnen/Innovationen auszugeben. Seit Jahren (Jahrzehnten) wird ja immer nur gerade so viel investiert/entwickelt wie nötig ist um dem Kunden ein neues Produkt "aufzuschwätzen".
Was du beschreibst, wäre extrem aufwendig, weil der Atom eben eine komplett andere und eigene Infrastruktur braucht, als i5/i7 (erst recht, wenn du ION als Infrastruktur forderst). Aber für die Kombination Atom/Core2 gilt das eben nicht, weswegen die auch ohne großartige (und schweineteure) Entwicklungsarbeit möglich wäre. Das könnte ein Mainboardhersteller (oder im Interesse von Hybrid-SLI: Nvidia) im Alleingang machen.
Bezüglich Stromsparen:
Ich habe an einem meiner Systeme über ein Dutzend Festplatten verbaut, tlw. intern tlw. über USB. Aktuell läuft dort Vista 64Bit, die "Probleme" hatte ich aber schon mit XP oder auch Win98. Nun, wenn alle HDs (nicht das System an sich) im Standby sind, reicht das anklicken von Start=>Programme, oder das öffnen des Explorers, oder das Starten einer auf besagter noch aktiver HD liegenden Anwendung, eines Spiels, also quasi irgendein "falscher" Mausklick (eigentlich fast jeder Mausklick^^), und Windows "weckt" nacheinander sämtliche HDs auf ihrem Schlaf. Nicht einmal am Tag, ständig. (((Daher habe ich mittlerweile soweit möglich die Datenträger auf USB ausgelagert, denn dort kann ich problemlos alle nicht benötigten HDs (mittels Fernbedienung) komplett vom Strom trennen - und sie der Willkür des OS entreißen)))
Du solltet dir mal über NAS gedanken machen
Weil man einfach keinen Handlungsbedarf sieht? Unverständlich, aber wahrscheinlich.
Bei einem Produkt für die Besitzer von 1-2 Festplatten sogar sehr wahrscheinlich.