Ist eher eine Anleitung, als ein Tagebuch, aber ich denke, dieses Thema ist hier doch recht gut aufgehoben.
Folgendes Problem: Nach etwa 3 Monaten mit meiner neuen Roccat Kone+ fing das Mausrad an zu spinnen. Etwa nach einer Umdrehung, manchmal auch unregelmäßig, scrollt es für ein oder zwei Rastenstellungen in die verkehrte Richtung. Und offenbar bin ich nicht der Einzige, der dieses Problem hat, das meiner Meinung nach durch Verschleiß am elektromechanischen Sensor des Mausrades entsteht.
Eigentlich ein Garantiefall, aber nicht jeder will 14 Tage, oder länger auf seine Maus verzichten, oder hat, so wie ich, die Maus wegen Schönheitsfehlern an der Verpackung billiger bekommen.
Aus diesen Gründen habe ich mich auch dazu entschieden, die Maus selber zu reparieren, was wesentlich einfacher war, als gedacht.
Zur Reparatur benötigt werden: Pinzette, kleiner Kreuzschlitz-Schraubendreher, Zange, Sprühwäsche für Kontakte, Spezialöl für Kontakte, Tempotaschentuch.
Als erstes müssen die Gleitpads entfernt werden. Dies ist am besten mit den Fingernägeln zu machen, da hierbei die Klebefolie nicht so leicht beschädigt werden kann. Anschließend löst man die Schrauben, wobei darauf geachtet werden muss, dass vorne und hinten unterschiedlich große Schrauben benutzt werden.
Jetzt, wo die Maus offen ist, zieht man zunächst den Stecker des Oberteils ab, um freien Zugang zum Mausrad zu haben. Anschließend zieht man den Stecker des Mausrades und hebelt dieses am hinteren Befestigungspunkt vorsichtig aus der Halterung. Dann zieht man die ganze Einheit nach hinten raus.
Jetzt kommt der knifflige Teil: Ausbau des Mausrades+Sensor aus der Mausrad-Halterung: Die Achse des Mausrads ist ziemlich fest eingerastet und muss mit Kraft nach Oben gedrückt werden, wobei man vorsichtig sein muss, nichts zu verkanten, um die Achsen nicht zu beschädigen.
Hat man das Mausrad und den Sensor ausgebaut, zieht man den Sensor von der Achse und biegt die 4 kleinen Metallstifte auf, die auf der Rückseite sitzen und das ganze Dingen zusammenhalten. Dann zieht man den Sensor heraus und entfernt die Feder, sodass man das Rad herausnehmen kann und die Kontaktflächen frei liegen.
Beide Kontakte werden nun mit dem Reinigungsmittel benetzt und nach kurzer Einwirkzeit mit dem Tempotaschentuch abgewischt. Optimal ist hier eine kleine Drahtbürste mit nicht zu harten Drähten, mit denen man die Kontaktflächen wieder blitzblank macht. Dann werden die Kupferfähnchen des Rades mit der Pinzette etwas hoch gebogen, um einen höheren Anpressdruck und damit besseren Kontakt zu erreichen und alles mit dem Spezialöl eingespritzt, bevor es in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut wird.
Das Mausrad geht bei mir jetzt etwas schwerer, aber dafür springt es nicht immer in die falsche Richtung.
Folgendes Problem: Nach etwa 3 Monaten mit meiner neuen Roccat Kone+ fing das Mausrad an zu spinnen. Etwa nach einer Umdrehung, manchmal auch unregelmäßig, scrollt es für ein oder zwei Rastenstellungen in die verkehrte Richtung. Und offenbar bin ich nicht der Einzige, der dieses Problem hat, das meiner Meinung nach durch Verschleiß am elektromechanischen Sensor des Mausrades entsteht.
Eigentlich ein Garantiefall, aber nicht jeder will 14 Tage, oder länger auf seine Maus verzichten, oder hat, so wie ich, die Maus wegen Schönheitsfehlern an der Verpackung billiger bekommen.
Aus diesen Gründen habe ich mich auch dazu entschieden, die Maus selber zu reparieren, was wesentlich einfacher war, als gedacht.
Zur Reparatur benötigt werden: Pinzette, kleiner Kreuzschlitz-Schraubendreher, Zange, Sprühwäsche für Kontakte, Spezialöl für Kontakte, Tempotaschentuch.
Als erstes müssen die Gleitpads entfernt werden. Dies ist am besten mit den Fingernägeln zu machen, da hierbei die Klebefolie nicht so leicht beschädigt werden kann. Anschließend löst man die Schrauben, wobei darauf geachtet werden muss, dass vorne und hinten unterschiedlich große Schrauben benutzt werden.
Jetzt, wo die Maus offen ist, zieht man zunächst den Stecker des Oberteils ab, um freien Zugang zum Mausrad zu haben. Anschließend zieht man den Stecker des Mausrades und hebelt dieses am hinteren Befestigungspunkt vorsichtig aus der Halterung. Dann zieht man die ganze Einheit nach hinten raus.
Jetzt kommt der knifflige Teil: Ausbau des Mausrades+Sensor aus der Mausrad-Halterung: Die Achse des Mausrads ist ziemlich fest eingerastet und muss mit Kraft nach Oben gedrückt werden, wobei man vorsichtig sein muss, nichts zu verkanten, um die Achsen nicht zu beschädigen.
Hat man das Mausrad und den Sensor ausgebaut, zieht man den Sensor von der Achse und biegt die 4 kleinen Metallstifte auf, die auf der Rückseite sitzen und das ganze Dingen zusammenhalten. Dann zieht man den Sensor heraus und entfernt die Feder, sodass man das Rad herausnehmen kann und die Kontaktflächen frei liegen.
Beide Kontakte werden nun mit dem Reinigungsmittel benetzt und nach kurzer Einwirkzeit mit dem Tempotaschentuch abgewischt. Optimal ist hier eine kleine Drahtbürste mit nicht zu harten Drähten, mit denen man die Kontaktflächen wieder blitzblank macht. Dann werden die Kupferfähnchen des Rades mit der Pinzette etwas hoch gebogen, um einen höheren Anpressdruck und damit besseren Kontakt zu erreichen und alles mit dem Spezialöl eingespritzt, bevor es in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut wird.
Das Mausrad geht bei mir jetzt etwas schwerer, aber dafür springt es nicht immer in die falsche Richtung.