Homerecording

Flotscho

Schraubenverwechsler(in)
Ich habe vor mir Magix Music Maker X zu holen und hab aber nur ein schlechtes Tischmikrofon und hab vor mir hier auch ein Neues zu holen. Da ich mich aber ein bisschen umgehört hab, habe ich erfahren das für das MacBook über das ich das Laufen lassen will ( also die Musik bearbeiten und aufnehmen und alles) ein USB Audiointerface und ein Mischpult braucht oder es empfohlen wird. Ich würde gerne wissen ob das stimmt und ob jemand Produktempfehlung hat. Ich hab auch einen Desktop PC wo ich z.B. auch gerne den Sound in die selben Lautsprecher führen würde. Danke für etwaige Hilfe
 
Großes Fragezeichen. Bitte besser und mehr erklären. Alleine das Lesen der Sätze ist anstrengend.
Ich habe bei mir zu Hause einen Desktop PC. Ich habe vor mit Magix Music Maker zu arbeiten, doch da ich gelesen habe das die Software auf Mac optimiert ist wollte ich sie auf meinem MacBook Pro installieren. Dazu wollte ich mir gleich ein gutes Mikrofon kaufen und habe dazu gelesen das ein Audiointerface für mehr Anschlüsse und besseren Sound gut wäre. Ebenfalls dazu wollte ich mir ein Mischpult kaufen um den Sound von meinem Desktop PC und meines Macs über mein Lautsprechersystem laufen zu lassen. Hoffe das reicht an Erklärung bin ein Neuling auf dem Gebiet
 
Hoffe das reicht an Erklärung bin ein Neuling auf dem Gebiet

Merkt man :schief:
Was soll überhaupt gemacht werden? Musik aufgenommen mit Instrumenten? Oder nur Podcasts wo du sprichst etc.?
Was steht denn an Budget zur Verfügung? Um halbwegs ordentlich ausgestattet zu sein setze ich für Audio-Interface, Mikro und Mischpult minimum 500€ an.

Edit: Der Desktop PC hat Windows?
 
Ja PC hat Windows und ich würd sagen so 500 sollte sich ausgehen sind aber Maximum da ich mir gerade erst eine Gitare gekauft habe.
 
Warum willst Du denn unbedingt den Music Maker nehmen? Und wer sagt, dass es für Apple optimiert sei? Was für Musik willst Du denn machen? Was hast Du denn für Boxen, und auf welchem Niveau soll das dann sein? Und wozu das Mischpult? Nur um das gleiche Boxenset für PC UND Max zu nutzen Dafür brauchst Du kein Mischpult, da reicht ein simpler Adapter, bzw. viele Sets haben eh zwei Anschlüsse.

Wenn man es halbwegs ernst machen will und vor allem: wenn man mal was live zu einem laufenden Playback einspielen / singen will, dann braucht man auf jeden Fall eine halbwegs brauchbare Soundkarte, und die heißen dann beim Musikmachen "Audio-Interface" - das kann intern sein, aber auch für USB.
 
Ok, erstmal danke für die Erklärung und wie gesagt bin ein totaler Neuling auf dem Gebiet. Ich wollte den Music Maker nehmen weil ich das Loop System mag und mal die Demo Version ausprobiert habe. Diese hat mir auch sehr gut gefallen und da hab ich beschlossen es mir zu kaufen. Da ich aber auch z.B. mit Gitare oder Gesang einspielen will hab ich mich ein bisschen erkundigt, hab aber nicht viel verstanden und das was ich mitgenommen hab war das eben ein Audio-Interface (oder halt Soundkarte) und ein Mischpult sinnvoll oder nötig wären. Das hab ich bis jetzt herausgefunden und da ich dann mit meinem Latein am Ende war wollte ich hier in die Community fragen. Ich habe Logitech Z506 Boxen. Ich weiß es sind nicht die Besten aber ich hab sie geschenkt bekommen und für mich reicht es.
 
Das Problem bei solchen Boxen ist, dass Du damit überhaupt nicht hören kannst, ob sich Deine Aufnahme wirklich gleichmäßig gut abgestimmt abhört. Wenn es auf den Logitech für dich dann "gut" klingt, wird es auf zB Kopfhörern viel zu wenig Bass haben, auf ner Hifi-Anlage viel zu "dumpf", im Auto wiederum zu schrill usw usw., oder ein Instrument, das sich bei Dir am PC dann genau richtig anhört, wird auf ner anderen Anlage total untergehen und auf einer dritten Anlage viel zu laut sein.

Was noch dazukommt: die Z506 sind ja Surround - Musiker-Interfaces aber haben fast nie Surround, außer im sehr teuren Bereich... Du solltest Dir da echt lieber ein neues Boxenset holen, und sei es eines für nur 100€ - das sollte bei Deinem Budget aber drin sein, dazu später mehr


Wegen der Aufnahme und Interface: hast Du denn eine E-Gitarre oder eine akkustische, die du per separatem Mic aufnimmst? Wenn es eine E-Gitarre ist, dann brauchst Du ein Audio-Interface mit mind. 1x Eingang für E-Gitarre und 1x XLR für ein brauchbares Mic. Wenn der Rest der Instrumente vom PC kommt, brauchst Du kein Mischpult. Du mischst ja eh am PC: du nimmst Gitarre und Gesang getrennt auf, dazu kommen die Sounds vom PC, und das mischst Du dann in Ruhe aufeinander ab - ein Mischpult wäre eher sinnvoll, wenn man live 2-3 Instrumente oder mehr aufeinander abstimmen will, aber zum Homerecording macht das keinen Sinn, weil Du dann zB Gitarre und Gesang ins Mischpult "schickst" und von dort beides schon vermischt in den PC gesendet und dort aufgenommen - das kannst Du dann aber nicht mehr trennen. Wenn Du es aber getrennt aufnimmst, kannst Du beides in Ruhe nachbearbeiten, auch Effekte drüberlegen usw. Dieses Interface zB müsste alles nötige können: Focusrite Scarlett 2i2 da kommt das Mic an einen der großen Anschlüsse, die Gitarre an den zweiten quasi in die "Mitte" rein, das Drumherum bleibt frei. An das Interface kommen dann Deine Boxen, und du kannst auch am Interface die Volume regeln.


Ein brauchbares Mic für Hobby-Niveau kostet vlt. 60-100€. zB das hier Audio Technica AT2020 Kondensatormikrofon Da kommt halt noch ein Mic-Ständer plus XLR-Kabel dazu, ca. 20€. Dazu dann noch Music Maker für 50€ und das Interface für 140€ - das macht ca 300€ - Da hast du ja noch was über für ein 2.0-Boxenset, mit dem Du DEUTLICH besser Deine Musik abmischen könntest, z.B. die heir Neusonik NE05 oder die Samson Media ONE 5A => Achtung: da sind keine Anschlusskabel dabei - musst Du so kaufen, dass die ans Interface passen

"Profis" würden zwar erzählen, dass es nicht unter 400€ pro STÜCK möglich ist, Musik zu machen, aber ich selber hab Samson Media 4a (also eine etwas kleinere Version als die oben verlinken 5a), die kosteten 130€ für ein Paar, und höre dann noch mit meinen Kopfhörern und meiner Hifi-Anlage als Gegenprobe, ob ich da nicht zu viel oder zu wenig Bass in meinen Songs drin hab.



Nochmal zum Music Maker: ich weiß nicht, ob und wie gut die Interfaces das unterstützen. Eine Alternative wäre zB das hier Steinberg Cubase Elements 7 da sind dann aber vermutlich nicht viele Loops&co mit dabei.
 
Danke das war genau was ich gebraucht hab jetzt kenn ich mich aus. Ich glaub das werd ich mir genauso kaufen echt perfekt!!! ???
 
Naja das waren die Grundlegenden Züge, Profi bist du damit sicher nicht ;D
 
Naja das waren die Grundlegenden Züge, Profi bist du damit sicher nicht ;D

Naja, Damit kannst Du problemlos durchaus Songs machen, die zum "YouTube-Hit" werden können und bei denen sicher 80% der normalen Leute nicht merken, ob es nun eine professionelle CD-Produktion ist oder nicht ;) "Die Leute" setzen sich ja auch idR nicht hin und achten auf jedes klangliche Detail. Und so abmischen, dass die Instrumente auch auf versch. Anlagen sich alle halbwegs zueinander passend anhören und sich klar und brilliant anhören, geht auch mit Boxen für 100-150€ und nem 80€ Mic, erst recht wenn man dann auch noch auf von Profis vorproduzierte Loops&co zurückgreift, die zB schon Platz für die Stimme lassen oder Basslines, die Raum für die Drums lassen usw. (wobei ICH so was bewusst nicht nutze und alles selber mische)
 
So wie's Herbboy beschrieben hat, reicht das auf alle Fälle aus. Wenn man dann die ersten Schritte gemacht hat, merkt man ja selber, an welcher Ecke es klemmt und kann da besser nachkaufen.
Alternativen wären zu dem AT 2020 für den Anfang das t.bone MB-85BETA. Damit mach ich alles, allerdings sitzt es sowohl preislich als auch von der Leistung am unteren Ende der Skala. Dafür mußt du nicht weinen, wenn es dir mal runter fällt (mein Junge hat das Teil schon am Kabel durch's Haus gezogen. Bei nem "richtigen" Mikro hätt ich ihn köpfen müssen). Ausserdem braucht das keinen Strom.
Statt dem Scarlett 2i2 kannst du dir auch mal die USB Varianten der Xenyx Kleinmischer anschauen. Da könntest du, falls du singst und spielst, schon mal vormischen. Hat seine Vorteile.

Zu Suiten kann ich dir nix sagen. Ich mach alles mit Audacity :D
 
Xenyx Mixer kannst du vergessen, die teile sind zwar p/l nicht schlecht (musikalisch) gesehen, aber die mitgelieferten Netzteile bzw. eingebauten Potis überleben meist kaum die Garantie.
 
Kann ich so nicht bestätigen. Mein Mischer ist immer an, egal ob ich zocke oder Musik mache, also im Schnitt pro Tag 2 Stunden und es läuft seit knapp 3 Jahren. Ein knackendes Poti hab ich auch noch nicht gehabt, allerdings werden die nicht so oft verstellt, im Gegensatz zu den Fadern.
Muß allerdings sagen, das ich das alte X1222 USB hab. Mit den externen Netzteilen kenn ich mich nicht aus.
 
Schickes Projekt.
Ein Kollege von mir hat sowas mal angefangen. Er arbeitet mit propellerhead Reason das sich wie die meisten der günstigeren Programme eher für elektronische Musik anbietet. Es ist allerdings auch möglich eigene Aufnahmen zu samplen und beim neuen kann man mit dem MIC auch direkt ins Programm sampeln. Außerdem unterstützt es nahezu problemlos alle gängigen
Interfaces. Zur Steuerung bietet sich ein Midi Controller an den man z.B. bei Elevator recht günstig bekommen kann. Es vereinfacht das anlegen von Sound-Matrizen und die On-the-Fly Modifikation von Samples sehr.
In gemeinsamen Versuchen haben wir aber auch die eklatanteste schwäche entdeckt:
Die Lautsprecher! Was Herbboy empfiehlt ist in punkto Lautsprecher ein absolutes muß! Ohne zumindest erträgliche Monitor Lautsprecher wirst du es niemal hinkriegen das einer deiner Tracks auf mehr als einer Anlage gut klingt!

Ansonsten sind die bisherigen Tipps glaube ich schon sehr umfassend, viel Spass, und schick mal 'nen Link zu einem deiner Tracks!
 
hast du schon bestellt? Ich würde als Interface lieber dieses nehmen: Steinberg UR22
Ist nicht nur technisch super, sondern hat auch noch eine abgespeckte Version von Cubase inklusive, die dir für 40€ zur Elements-Version upgraden kannst. :daumen:
Ein Popfilter für das Mic wäre auch sinnvoll, wenn du Gesang aufnehmen willst. ;)
Ein Stativ bräuchtest du auch.
 
Einen Popfilter für's MIC kann man sich zur Not erstmal selber bauen. Im Prinzip geht's ja hauptsächlich darum die harten Laute von der Mikrokapsel fernzuhalten, dazu gibt's auch 'ne Menge Anleitungen.
Ein Stativ ist in jedem Fall sinnvoll. Aber auch sowas gibt's in jedem gut sortierten Musik-Laden. Und nachdem ich ein paar Exemplare getestet habe muß ich sagen das es für die Heimbenutzung nicht unbedingt das beste und teuerste sein muß. Ein günstiges aber stabiles Exemplar sollte es auch tun.
Bleibe gespannt was noch kommt!
 
Lieber TE, ich hoffe du hast dir den MusikMaker noch nicht gekauft ...... falls nicht, dann verwirf den Plan mit diesem Kinderspielzeug was andere ist das Programm nicht, die Wurzeln die der Musikmaker hat liegen in nem Legokasten Prinzip mit vorgefertigten Loops, kurzum es ist einfach nix gescheites.

Wenn du ernsthaft was brauchst mit Loopen und Recording gibts Ableton Live, das wird nicht nur für Amateuren eingesetzt, auch von Pro´s wirds gerne genutzt und auch im Bühneneinsatz ( ich mach damit z.b liebend gerne kleine LiveActs )
Probiers aus, ist bisl was zu lernen aber es bringt dir mehr als Musikmaker, der seine Wurzeln übrigens aufm PC hat, nix MAC optimiert das einzige Mac Optimierte programm ist Audio Logic der gegenspieler zu Cubase aufm PC, Ableton Live im übrigen funktioniert auch aufm Mac, ich seh aber kein grund nen Mac zu nehmen zum Musizieren, vorteile hast du keinen einzigen, eher nen haufen Nachteile was kompatiblitaet von Interfaces usw angeht, ich glaub die haelfte meiner Musik Hardware funzt mit nem Mac nicht gescheit ( und das ist bei weiten kein billig zeug )

Hier der link zur Ableton Live testversion
https://www.ableton.com/de/trial/
 
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