Deimos
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Auf pressetext.com erschien ein Artikel, in dem die britische Hirnforscherin Susan Greenfield von der Oxford University auf die schädliche Wirkung von Facebook, Twitter und Co. verweist.
So seien die belanglosen Comments und Postings oftmals dem Verhalten eines Kleinkindes ähnlich, dass die Aufmerksamkeit seiner Mutter benötige. Besorgniserregend dabei sei, dass sich viele Jugendliche nur noch über ihr virtuelles Profil und die darauf hinterlassenen Meldungen definieren.
Dies könne auch neurologisch nachvollzogen werden, da gem. einer chinesischen Studie exzessive Internetnutzung zu Zellvolumenverlust in fünf Hirnregionen führt. Zudem legt eine andere Studie dar, dass Emphatie und Mitgefühl bei Jugendlichen seit geraumer Zeit stark zurückgehen.
Die Forscherin verweist allerdings deutlich darauf, dass eine zurückhaltende Nutzung kein Problem darstellt. Wichtig sei, dass im realen Leben auch Erfahrungen gemacht werden.
Die (lesenswerte!) Quelle dazu:pressetext.search - Facebook macht kindisch
Mein Senf dazu:
Die Aussagen von Greenfield erscheinen mir wenig überraschend; das beschriebene Verhalten sehe ich bei nicht wenigen Leuten Tag für Tag. Da kam es schon vor, dass sich zwei an einem Wochenende (!) virtuell verabredeten, anstatt "richtig" Zeit miteinander zu verbringen (bei diesem einen Fall handelt es sich, ganz im Sinne des Artikels, um einen 16-Jährigen). Schlimm dabei ist, dass die kaum 20 Minuten auseinander wohnen.
Insofern halte ich es für wichtig, dass sich die Forschung intensiv mit der Wirkung von Internetnutzung und Social Networks auf unser Gesellschaftsverhalten beschäftigt.
Für meinen Teil bevorzuge ich den persönlichen Umgang mit Menschen, auch wenn ich Facebook nutze. Jeden Blödsinn zu posten oder zu kommentieren liegt mir (und gottseidank meinem engeren Freundeskreis) aber fern.
Passend dazu strahlt SF2 heute um 22.40 den gesellschaftskritischen Film Idiocracy aus. Der Film passt zum Thema wie die Faust aufs Auge .
Grüsse,
Deimos
So seien die belanglosen Comments und Postings oftmals dem Verhalten eines Kleinkindes ähnlich, dass die Aufmerksamkeit seiner Mutter benötige. Besorgniserregend dabei sei, dass sich viele Jugendliche nur noch über ihr virtuelles Profil und die darauf hinterlassenen Meldungen definieren.
Dies könne auch neurologisch nachvollzogen werden, da gem. einer chinesischen Studie exzessive Internetnutzung zu Zellvolumenverlust in fünf Hirnregionen führt. Zudem legt eine andere Studie dar, dass Emphatie und Mitgefühl bei Jugendlichen seit geraumer Zeit stark zurückgehen.
Die Forscherin verweist allerdings deutlich darauf, dass eine zurückhaltende Nutzung kein Problem darstellt. Wichtig sei, dass im realen Leben auch Erfahrungen gemacht werden.
Die (lesenswerte!) Quelle dazu:pressetext.search - Facebook macht kindisch
Mein Senf dazu:
Die Aussagen von Greenfield erscheinen mir wenig überraschend; das beschriebene Verhalten sehe ich bei nicht wenigen Leuten Tag für Tag. Da kam es schon vor, dass sich zwei an einem Wochenende (!) virtuell verabredeten, anstatt "richtig" Zeit miteinander zu verbringen (bei diesem einen Fall handelt es sich, ganz im Sinne des Artikels, um einen 16-Jährigen). Schlimm dabei ist, dass die kaum 20 Minuten auseinander wohnen.
Insofern halte ich es für wichtig, dass sich die Forschung intensiv mit der Wirkung von Internetnutzung und Social Networks auf unser Gesellschaftsverhalten beschäftigt.
Für meinen Teil bevorzuge ich den persönlichen Umgang mit Menschen, auch wenn ich Facebook nutze. Jeden Blödsinn zu posten oder zu kommentieren liegt mir (und gottseidank meinem engeren Freundeskreis) aber fern.
Passend dazu strahlt SF2 heute um 22.40 den gesellschaftskritischen Film Idiocracy aus. Der Film passt zum Thema wie die Faust aufs Auge .
Grüsse,
Deimos