High-End Gaming als Umweltfaktor - Youtuber prangert Stromverbrauch aktueller PC-Hardware an

Also wenn du mit der Begründung jeglichen Effizienzgewinn abwürgen willst, dann brauchst du dich nicht wundern, wenn wir gar keinen Fortschritt mehr bekommen.
Du meinst Fortschritt ist nur mit mehr Energie erreichbar?
Denn hier geht es nur um den gesteigerten Energieverbrauch und gleichzeitig der Schließung von Kraftwerken oder nicht immer mehr Windräder, Solar und "nochwas" für Energieflauten.
Richtig wäre, Energieverbrauch bleibt bei gesteigerter Leistung. Im übrigen, wieviel Fortschritt bei Spielen brauchen wir denn zu Lasten von Energie, Rohstoffen, Mülldeponien wirklich?
 
So ein Schwachsinn. Die 3080 verbraucht 84% mehr als die 1080, hat laut der Grafikkarten-Rangliste aber 127% mehr Leistung. Also ist die 3080 effizienter auf die Gaming-Leistung bezogen. Zusätzliche Feature gar nicht mit beachtet.

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Das ist eine sehr einseitige Sichtweise auf das Thema. Denn man könnte (muss man nicht!) auch fragen, ob es wirklich 127% mehr Grafikleistung sein müssen oder ob es nicht auch meinetwegen 43% mehr Grafikleistung bei gleichem Verbrauch getan hätten. Klar, dann würden größere Steigerungen in der Grafikqualität mit Raytracing usw. nur langsamer erfolgen, aber ich glaube der Hauptreiber den auch gerade die Hardwarehersteller sehen ist, dass dann eben die Leute weniger häufig Upgrades vornehmen. Das hat man ja auch deutlich bei der Präsentation der 3000er-Serie seitens Jensen (Jen-Hsun) von NVIDIA vernommen, wie er darauf gedrängt hat, dass ja jetzt endlich wieder Zeit zum Upgrade für die wäre, welche die 2000er-Serie übersprungen haben. Und da darf man dann schon fragen, ob das so wirklich sein muss, weil das ja nicht nur mit höheren Energieverbrauch einher geht, sondern eben auch mit einem höheren Verbrauch an Materialien für immer häufiger neu gekaufte Geräte...
 
hmm...mal überlegen: ich fahr einen kleinwagen, flieg nie in den urlaub, kauf keine lebensmittel die einmal um den globus mussten und spare sonst strom wo ich kann...nö mein high end rechner bleibt.
Na wenigstens wäre das ein Ausgleich. Sicher ist es in der Gesamtrechnung nicht günstig und die Politik wird da Einschränkungen vornehmen, aber der Rechnerverbrauch käme immerhin nicht noch obendrauf. Da bist du aber eine Ausnahme.
 
In Zeiten, in denen Spieler eh keine GPUs abbekommen, ist das eh vollkommen egal. 95% der Grafikkarten wanden in Miningrigs, in denen sie 24/7 auf Volllast laufen, da wären selbst die Milionen Hardcorespieler mit tausenden Spielstunden pro Jahr ein harmloser Lacher. Verbietet erst einmal das sinnlose Minen weltweit, bevor ihr euch auf unschludige Spieler stürtzt -.-
 
In Zeiten, in denen Spieler eh keine GPUs abbekommen, ist das eh vollkommen egal. 95% der Grafikkarten wanden in Miningrigs, in denen sie 24/7 auf Volllast laufen, da wären selbst die Milionen Hardcorespieler mit tausenden Spielstunden pro Jahr ein harmloser Lacher. Verbietet erst einmal das sinnlose Minen weltweit, bevor ihr euch auf unschludige Spieler stürtzt -.-
Einer Meinung. Aber wieso ist ein Spieler unschuldig am Spielen? Ich nehme doch an er ist beim Spielen anwesend.
 
Wenn der Typ Gaming bzw. highend-Gaming hinterfrägt, kann er gleich an andere Stelle weiter machen und würde vermutlich noch in fünf Jahren darüber sinnieren, wie verschwenderisch und sinnlos das alles doch ist. In unserer Wohlstandsgesellschaft ist fast alles überflüssig oder unnötig, je nach dem wie weit man da geht. Also ist die ganze Diskussion doch müßig, vor allem wenn das Thema Mining außen vor bleiben soll.
 
Fortschritt muss sich lohnen. Wenn kein Mensch das neue Zeugs kauft, weil es kaum Mehrleistung bietet, dann bekommen die Hersteller weniger Geld und können folglich weniger in effizientere Technologien investieren. Dann landet man im Teufelskreis und allen geht's schlecht: dem Kunden, weil er keine besseren Produkte mehr bekommt, dem Hersteller, weil er den Umsatz nicht mehr steigern kann und der Umwelt, weil das Zeugs eben nicht mehr effizienter wird. @BenW @Albatros1
 
Hmm... Na ja ganz abwegig ist die Sache nicht.

Zwar sind auch Gaming GPU's/Computer in den letzten Jahren in ihrer Effizienz stetig gestiegen, allerdings ist diese
vermeintlich positive Entwicklung für Gamer ohne positive Konsequenz im Hinblick auf den Umweltschutz.
Da hat vermutlich die gestiegene Effizienz der Netzteile noch den größten positiven Einfluss.

Ganz anders als zum Beispiel bei Wissenschaftlichen Berechnungen. Hier "kann" sich die Effizienz direkt auf den
Okölogischen Fußabdruck auswirken. Da hier durch die effizientere Berechnung Zeit "eingespart" wird.

Beim Gaming hingegen ist dieser Aspekt kaum relevant, da die gewonnene Effizienz idR. direkt in eine Qualitätssteigerung umgesetzt wird. Sei es nun um eine höhere Bildwiederholrate zu erzielen, eine höhere Auflösung zu berechnen oder schlicht den Detailgrad anzuheben.

Und obendrauf kommen natürlich noch Spielereien wie "LED Schnickschnack", Wasserkühlungen ect. die zusätzlich noch Strom verschwenden...

Selbst Gaming Monitore und TV's verbrauchen in den Letzten Jahren dank HDR & Co wieder mehr Strom, was sicherlich gerade bei den TV's, dank immer größeren Bilddiagonalen, noch einen weitaus größeren Einfluss auf die Umwelt hat...

Allerdings wird die durchschnittliche Effizienzsteigerung natürlich Trends wie Video- und Audiostreaming, Crypto-Mining, Gamestreaming, Onlinegaming, ect. ohnehin nicht ausgleichen können.

Positiv hingegen wirkt sich die Effiziens im Bereich der "alltäglichen" Computerarbeiten und Freizeitbeschäftigungen aus, da man hier eben bei Leibe keinen Desktop PC mehr braucht, sondern Deratiges gut am Laptop oder Handy erledigen kann... Auch wenn man erwähnen sollte, dass natürlich auch Desktops bei leichten Arbeiten deutlich effizienter geworden sind...

Denn was heute ein Mini ITX System bei moderater Last an Strom verbraucht, hat vor ein paar Jahren noch eine
High-End-GPU im Idle alleine verbraten...
 
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Ich beziehe meinen Strom fast ausschließlich aus Ökologischen Quellen...

Stromverbrauch darf in der heutigen Zeit nicht das Thema bzw. das Problem sein...

Es ist wie noch vor 2 Jahren die Strom Produktion!!

In einer Welt die immer digitaler wird den Verbrauch anzuprangern ist in meinen Augen der falsche Ansatz... würde der ganze Strom sauber produziert dann wäre das ganze auch kein großes Thema!
 
Ich beziehe meinen Strom fast ausschließlich aus Ökologischen Quellen...

Stromverbrauch darf in der heutigen Zeit nicht das Thema bzw. das Problem sein...

Es ist wie noch vor 2 Jahren die Strom Produktion!!

In einer Welt die immer digitaler wird den Verbrauch anzuprangern ist in meinen Augen der falsche Ansatz... würde der ganze Strom sauber produziert dann wäre das ganze auch kein großes Thema!
Wie mans nimmt. Man braucht für die vielen Erzeugungsanlagen jede Menge Energie, Rohstoffe, Platz, Umweltschäden, dazu entstehender Müll.
Beispiel: Für ne große "Windmühle" braucht es ca 6000Tonnen Beton. Natürlich noch vieles andere plus eine Straße zu dieser Anlage.
 
Ich nehme an daß man selten jede Woche oder täglich 150 km so einfach irgendwo hinfährt.
Es soll Leute geben, die das täglich machen anstatt sich im Zielort eine Unterkunft zu suchen und die gesparte Zeit mit einem hochgezüchteten Gaming-Laptop zu verbringen. Wenn man das so sieht müsste eigentlich Spielen am Zweitwohnsitz genauso steuerlich gefördert werden wie der sinnlose (weil viel zu weite) Weg zur Arbeit.

Sein Fazit fällt negativ für den heimischen Rechner und deutlich positiver für Konsolen aus.
Lustig, da werden anscheinend Gerät, die zu nichts außer zum Zeitvertreib genutzt werden können, besser von einem "LowSpecGamer" bewertet wie Geräte, die sich wenigstens noch für andere Dinge sinnvoll einsetzen lassen.

Verbietet erst einmal das sinnlose Minen weltweit, bevor ihr euch auf unschludige Spieler stürtzt -.-
Ich würde erst mal Spielekonsolen verbieten. Dann gäbe es auch wieder Produktrionskapzitäten für CPUs und GPUs.
 
Es soll Leute geben, die das täglich machen anstatt sich im Zielort eine Unterkunft zu suchen und die gesparte Zeit mit einem hochgezüchteten Gaming-Laptop zu verbringen. Wenn man das so sieht müsste eigentlich Spielen am Zweitwohnsitz genauso steuerlich gefördert werden wie der sinnlose (weil viel zu weite) Weg zur Arbeit.

Lustig, da werden anscheinend Gerät, die zu nichts außer zum Zeitvertreib genutzt werden können, besser von einem "LowSpecGamer" bewertet wie Geräte, die sich wenigstens noch für andere Dinge sinnvoll einsetzen lassen.

Ich würde erst mal Spielekonsolen verbieten. Dann gäbe es auch wieder Produktrionskapzitäten für CPUs und GPUs.
Auf die Energiebilanz bezogen ist das wohl richtig.
 
Wie mans nimmt. Man braucht für die vielen Erzeugungsanlagen jede Menge Energie, Rohstoffe, Platz, Umweltschäden, dazu entstehender Müll.
Beispiel: Für ne große "Windmühle" braucht es ca 6000Tonnen Beton. Natürlich noch vieles andere plus eine Straße zu dieser Anlage.
Die Windanlagen bei mir haben keine Straße und stehen auf dem Feld...
Rohstoffe brauchst du für jede Produktion, jedes gut und jedes Gerät... wenn du das schon als schlimm empfindest dann solltest generell gar kein Gerät mit Strom mehr nutzen... dass macht keinen Sinn..

Das die Hersteller auch hier an Komponenten sparen oder wieder verwertbarer bauen sehe ich ein und unterstütze ich auch wenn ich kann!
Darüber hinaus was ist an Beton im Boden so schlimm?
 
Genau.
High End PC sind unser Problem bei Strom.

Was ist den wenn halb Hamburg nach der Arbeit die EAutos einsteckt?
Also für 11KW pro EAuto kann ich einen ganzen Wohnblock mit High PC laufen lasssen
Na das kommt dann wohl ehr darauf an ob der ökologische Fußabdruck eines durchschnittlichen E-Autos geringer ist als der eines Benziners oder Diesels... Kannst ja nicht mit dem PC zur Arbeit reiten oder?
 
Ich finde bei dem ganzen Thema muss man auch immer beachten, ob die neue Hardware auch Effizienter wurde (was ja oft der Fall ist).
Das heißt, wenn ich da ne (auf Vollgas) hungrige GPU verwende, aber sie wie die Vorige dann auf 60 fps limitiere, bei gleichen Settings, dann frisst sie idR. weniger.

Das Problem besteht eher darin, dass der Nutzer dazu geneigt ist, mit mehr Reserven auch die Grafik oder FPS weiter raufzuschrauben und zwar so weit, wie es die Hardware zulässt.


Das Problem liegt meines Erachtens also (oft) nicht an der Hardware selbst, sondern am Nutzer.
Dagegen kann man garnix tun, außer manche User aufklären, dass es sinnvoll ist ein FPS Limit zu setzen,
gerade der 0815 Gamer, außerhalb von Foren, hat davon garkeinen Plan, der wirft das Game an und los geht's.

Ist doch gut, wenn die Hardware nicht nur Effizienter wird, sondern wenn sie zugleich
bei Bedarf auch mehr Power fressen darf, ergo noch größerer Leistungsschub.
Ob man das nun ausnutzt oder nicht, ist dem Nutzer überlassen.

Da der Trend aber zu 4K samt 144fps geht, ist klar wo die Leistung hingeht, in Bildqualität und höhere FPS.
Früher war das noch anders, da war man froh von 480p auf 600p (+56%) hochzukommen und hat dazu noch nen neuen Texturfilter bekommen,
heute will man beim Graka-Tausch direkt von 1080p60 auf 2160p60 (+300%) und dabei am besten noch von 60fps auf 120 fps (+600%) bei vollem Rechtsanschlag.

Dank Geschichten wie Adaptive-Sync nutzt man dann natürlich auch die hohen FPS aus,
wer limitiert auf 60, wenn er auch sauber auf 100 spielen kann? (ich würd's limitieren, wenn ich keinen mega Vorteil drin spüre, das System muss ja net immer am Anschlag laufen)
Ähnlich schaut's mit Rechtsanschlag-Settings aus, ich persönlich knalle net einfach alles auf "Ultra-Albtraum",
sofern ich da keinen großen, sichtbaren Unterschied erkenne und spare mir einfach die Leistung.
 
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