Es ist nicht das gleiche.
Das HDR (Rendering) bedeutet, dass mit 10 Bit Genaugikeit berechnet wird, was eine höhere Dynamik der Bilddaten bedeutet. Angezeigt werden kann das aber auf einem herkömmlichen Monitor nicht GLEICHZEITIG. Man hat mit einem Postprocessing Filter (Tone Mapping) die ganze Szene heller oder Dunkler gerechnet, um den Effekt der Gewöhnung der Augen zu simulieren. Da die Bilddaten eben mit 10 Bit vorliegen, konnte das Mapping gemacht werden, ohne dass dunkle Flächen nach dem "Hellrechnen" zu wenig Details zeigen (oder eben andersrum, helle Szenen, die dunkler gerechnet wurden). Das damals neue, was man mit HDR bezeichnet hat, war also, dass das Tonemapping (das es schon länger gab) nicht mehr mit einem Detailverlust erkauft werden musste.
HDR Video bedeutet, dass das Anzeigegerät in der Lage ist, gleichzeitig(!) helle und dunkle Szenen darzustellen, ohne dabei Details zu verlieren. Dazu ist erstens ein großes Kontrastverhältnis notwendig und auch dass das Gerät gleichzeitig unterschiedlichen Bereichen des Bilder sehr unterschiedlich starke Helligkeit zeigen kann. Bei einem passiven Display wie LCD geht das nur mit möglichst fein segmentierter Hinterleuchtung, die unterschiedlich hell gesteuert werden kann. Bei aktiven Displays (wie OLED) geht das direkt, wenn das Leuchtelement einen ausreichenden Helligkeitsbereich hat.
Es gibt noch eine dritte Art des HDR, für Fotografie: Dabein wird das selbe Bild einmal mit hoher und einmal mit niedriger Empfindlichkeit (oder Belichtungszeit) aufgenommen und dann mit einem Algorithmus das Bild so zusammengerechnet, dass der Eindruck ensteht, dass sowohl helle als auch dunkle Bereiche noch detailliert angebildet werden. Was natürlich immer eine Verfälschung ist, da ein Foto immer ein durch das auffallende Licht sehr begrenzte Bandbreite in der Darstellung hat.
Alle drei Techniken haben zwar einen ähnlichen Zweck, unterscheiden sich aber fundamental.