Der Autor hat jedoch Halbelfen
Etwas, was sehr selten vorkam. Die Vereinigung zwischen Mensch und Elb kam
streng genommen ein einziges Mal vor (nimmt man Luthien raus, die halb Maiar war). Halbelben waren auch eher der elbischen Seite zugeordnet, bis auf wenige Ausnahmen.
Spätestens bei den Menschen gibt's ganz unterschiedliche Färbungen
Die Gründe haben.
, was schliesslich auch bei den Halbelfen (wie Elrond einer ist
... und der ziemlich noldorisch aussieht.
Insbesondere in den Südlanden die gemäss Autor hauptsächlich von dunkelhäutigen Menschen bewohnt wurden. Warum sieht man in der Serie da eigentlich mehrheitlich weisshäutige Menschen?
1. Hell und dunkel oder generell äußere Beschreibungen muss man bei Tolkien entsprechend einordnen. Bei hell und dunkel unterscheidet man eher im Teint, nicht komplett in der Hautfarbe. Die würde gemäß der zeitgemäßen Beschreibung schwarz sein, wenn man da wirklich dunkelhäutige Menschen nach heutigen Maßstäben hätte.
2. Eine sehr diverse Mischung an äußeren Merkmalen ist in über Generationen weitgehend abgeschiedenen Gemeinschaften unsinnig. Es hat Gründe, warum regional bestimmte körperliche Eigenschaften vorherrschend sind. Ein üblicher Fehler politisch motivierter Showrunner, nichts Ungewöhnliches mehr.
Das kann entsprechend auch so interpretiert werden, dass bei Hobbits bleiche, resp. weisse Haut eher etwas Sonderbares ist und nicht umgekehrt.
Und Earendil hatte eine Lasergun, die er mit dem Silmaril betrieben hat, um Ancalagon abzuschießen. Widerleg das mal.
Interpretieren kann man viel, aber im Kontext des Autors und des ganzen Werkes sowie des Hintergrundes kann man viele Interpretationen als Unsinn abtun, während andere durchaus plausibel sind.
Tja, und was das aussehen angeht, die Völker des westlichen Mittelerde haben grunsätzlich ein europäisches Aussehen, während die Völker der Südlande allenfalls nahöstlich aussehen, bedenkt man die Beschreibungen der Menschen Harads und Rhuns.
Gut, nun kann man RoP aber wirklich nicht vorwerfen, dass sie nur das falsch machen, immerhin strotz die Serie bis zum Erbrechen vor weltenbaulichen Fehlern und Widersprüchen.
Bedenkt man die Hintergründe, dann merkt man sehr viel.
Aber es geht ja nicht um RoP, auch wenn ich ewig darüber ranten könnte.
Da werde ich einen Container Popcorn für brauchen. Die ganzen Hasstiraden gegen Rowling und gegen jeden, der es wagt diese Serie anzuschauen.
Die Serie ist jetzt schon zum Scheitern verurteilt. Die eine Hälfte der Zuschauer wird sie hassen, weil JKR paar Sachen gesagt hat und die andere Hälfte wird sie hassen, weil moderne Politik eingebaut wird. Da ist es schon fast egal, wie gut oder schlecht die Serie sein wird.
Die HP-Serie wird enttäuschend "enden" zwar nicht ganz so wie "die Ringe der Macht" weil dort gab's ja nicht einmal eine Vorlage, aus der ein vernünftiges Drehbuch entstehen könnte.
Ähm... doch.
Aber auch die Witcher-Serie hat eine Vorlage und trotzdem ist sie im Abstieg.
Was meine vorigen Aussagen mal wieder beweist.
Während HotD irgendwie kaum Hate abbekommt, eben weil man sich einigermaßen an die Vorlage gehalten hat und weitgehend nur Änderungen eingebracht hat, die für das andere Medium erforderlich/nützlich sind. Klar weicht das stark von Feuer&Blut ab. Aber die Kernpunkte sind enthalten geblieben und moderne politische Einflüsse bleiben so moderat, dass man sie als Teil der Geschichte annehmen kann. Die Fähigkeiten des Regisseurs sind auch vorhanden gewesen. Immerhin hat man es geschafft, mit einem alten Mann, der auf einen Stock gestützt durch einen Raum geht, eine sehr emotionale Szene zu erzeugen.