Blog Hardwarredaktionen, gebt Intel und AMD klare Ansagen!

Das ist aber sehr ideal gedacht. Eure Samples kommen doch vom Hersteller direkt. Oder kommen die aus dem Handel? Und wenn die vom Hersteller kommen, dann wollen die natürlich ein besonders gutes Exemplar getestet haben. Die Bandbreite gerade bei CPUs bei AMD ist riesig. Es gibt 5900X die schaffen auf dem gleichen Board im gleichen Rechner bis zu 5% mehr oder weniger Leistung. Ich hatte das Ebenfalls! Mein erster 5900X boostet nie bis 4900Mhz. Mein zweiter schafft es ohne Probleme.
Es ist ja löblich das ihr denkt, keine golden Samples zu bekommen aber mal ehrlich, glaubhaft ist das nicht. Denn es steht ja nicht "golden Sample" auf der Verpackung, vom Hersteller ist aber trotzdem eine drin. Ist doch logisch. Oder wollt ihr das jetzt wirklich 100% ausschließen?
Unsere Samples kommen aus verschiedenen Quellen, darunter auch aus dem Privatbesitz einiger Redakteure und somit nicht immer direkt vom Hersteller.
Also ihr macht es auch echt schwierig.
Im ganzen Test wird nicht erwähnt auf welchem Mainboard getestet wird.
Nicht im Fließtext, da gebe ich dir recht, aber die Info ist drin. Dazu mal den ganzen Test lesen. ;-)
Hier wird dann mit einem ROG Crosshair VIII HERO gebencht! Soviel zum 150 Euro Mainbaord! Das Hero kostet 400 Euro.

Es spielt sehr wohl eine Rolle, auf was für einem Mainboard man bencht! Gerade die SingleCore Leistung profitiert bei teuren Mainboards, durch die gute Stromversorgung der Kerne.

Mir ist schon klar, das man mit dem Besten benchen will aber der Leser und spätere Käufer der CPU ist dann enttäuscht wenn die Ergebnisse aus den Benchmarks, nicht erreicht werden zu Hause.
Völlig richtig, das Test-Kit von Intel bestand aus den CPUs und dem Mainboard. Es wäre auch seltsam, den 11900K auf einem H410-Board zu testen. Jemand, der so viel Geld für die CPU ausgibt, hat auch ein gutes Board zur Hand. Zu dem Zeitpunkt war ich allerdings gezwungen, das Asus zu nutzen, weil kein anderes Board über ein ausreichend aktuelles UEFI verfügte, welches Gear 1 bei dem 11900K mit DDR4-3200 stabil betreiben konnte. (So viel auch noch mal zum Thema Golden Sample und so.)
Der USB Bug bei Zen3, tritt bei fast allen Mainbaords mit B550 oder Z570 Boards auf. Schon bei einem USB-Stick! Oder bei einer Wasserkühlung die per USB angeschlossen ist. Ich mache ja keinen Vorwurf, das ihr den Bug nicht habt. Aber das es einfach so abgetan wird finde ich auch nicht OK. Es geht halt um Kritik! Ich denke ihr seid nicht Kritisch genug.
Danke für die Aufklärung. Ich persönlich höre zum ersten mal von diesem Bug, wirklich. Und dabei hatte ich privat auch ein B550-Brett in Verwendung. Es tritt nicht bei allen auf, hängt aber offenbar stark vom Use Case ab. Da kann ich den Ball nur zu @PCGH_Torsten werfen. Er testet die Mainboards bei uns.
Spannend !!!

Was ist denn aus dem erhöhten Stromverbrauch geworden, der euch aufgefallen ist beim Zen3 Test? Seither ist kein Update mehr gekommen.

Soso... AMD hat euren Test bewertet und ihr habt dann die Bewertungskriterien geändert, damit die CPUs nicht so schlecht da stehen...
Wirf hier bitte nicht verschiedene Dinge durcheinander. Zurückblickend ist da folgendes geschehen:
Ich habe Ryzen 5000 getestet und eine hohe Leistungsaufnahme festgestellt, wusste zu dem Zeitpunkt aber noch nicht, dass der Sensor auf dem Test-Board von Comet Lake falsche Werte ausspuckt. Ich habe Zen 3 fälschlicherweise eine niedrigere Effizienz als CML bescheinigt. Dabei ist es genau anders herum. AMD hat mich auf diesen Umstand aufmerksam gemacht, woraufhin ich die Messungen offline genommen habe, weil sie schlichtweg falsch waren. Leider hat es dann noch viele Monate gedauert, bis ich eine neue Messmethodik einführen konnte, welche ausreichend viele CPUs "korrekt"(zu 100 Prozent mit unseren Mittel nicht möglich) in Sachen Effizienz bewertet. Jetzt ist der Drops in Sachen Ryzen 5000 längst gelutscht, es lohnt sich nicht, den Test von vor sechs Monaten zu updaten. Ich könnte allerdings einen Verweis auf einen aktuellen Test (Rocket Lake) einbauen (da sind die Werte aktuell und richtig), insofern gebe ich dir recht.

Es ist des Weiteren nicht verwunderlich, dass Intel und AMD unsere Tests bewerten. Das ist die wertvollste Kritik, die ein Redakteur bekommen kann, denn wenn der Hersteller nicht weiß, was die CPU können soll und was nicht, wer dann?
Es ist mein einziges Anliegen, dass ihr Produkte kritischer Testet.
Danke, das ist seit Wochen die einzige normale und konstruktive Aussage von dir, die ich lese. Damit kann ich arbeiten. =)
 
Was hat es denn nun mit diesem vermeintlichen usb-bug auf sich. Wenn ich im Netz suche danach, bekomme ich verschiedene Themen mit unterschiedlichen Aussagen. Nichts handfestes. Bisher hatte ich hier ein ASrock B550 mit 5600X und 5800X, ein "normales" Crosshair mit 5800X und 5900X, ein MSI X570 mit 5800X und aktuell im Hauptsystem ein Dark Hero samt dem 5800X der auch auf allen boards schon zum Einsatz kam.
Ich habe zwei Extreme USB3.0 Platten mit 7200U/min., ein Handy am USB 3.1 Typ C, eine Corsair Vengeance K90, eine Sterlseries rival 710, noch immer einen USB Tannenbaum (meine Tochter findet den so toll) und drei USB sticks (die ich synchron bespiele mit aktueller Software für die anderen Systeme) daran laufen und ich hab absolut keine Ahnung was für ein bug das sein soll.

Warum schreibe ich das, hat es doch mit dem Hauptthema nicht direkt zu tun? Ganz einfach als Grundlage für meine Einschätzung und Wertung der Beiträge hier. Da kann ich die Kritik seitens spezieller User hier absolut nicht nachempfinden.
Bei speziell diesem Thema bin ich definitiv bei Dave und würde nicht ausschließen dass es am betroffenen User liegt und nicht am Hersteller.

Mit dieser Ausgangssituation zum Startthema zurück.
Klar wäre es toll wenn die Systeme möglichst wenig verbrauchen, aber och frage ganz klar: wozu?
Seit der Einführung von Smartphones surfe ich quasi nur noch damit, ganz gemütlich eine Hand am Kaffee, hier im Forum und im Web. Die große Kiste brauche ich zum arbeiten und zum spielen. Mache ich nur Office, sitze ich mit dem Laptop auf der Couch, oder im Garten. Der große hat ausschließlich Leistung zu bringen und das bitte prompt. Lasse ich den beispielsweise über Nacht updaten was das Zeug hält und setze mich am nächsten Tag davor, dann möchte will ich, dass er in der Sekunde voll da ist, in der ich die Hand auf die Maus lege und dann sollen bitte 100 Prozent anliegen und die Kiste nicht erst gemütlich munter werden.
So arbeite ich mit meiner Hardware.

Wer sich allerdings vor einen 2000 Euro Spieleboliden, samt 49" 1000nits Display setzt (bewusst überspitzt) um im Forum zu surfen und mir dann was von zu hohen Verbräuchen erzählt... der hat meiner ganz persönlichen Auffassung nach den Schuss nicht gehört!

Also nein, ich finde nicht dass die Idle-Verbräuche zu hoch sind, denn für das wofür diese Hardware gekauft wird, sind die zweitrangig und damit ist auch deutlich ob ich finde dass die Redakteure mehr darauf achten sollten... ja! (Überraschung) Aufmerksam sein und Daten erfassen sollten sie, aber eben auch die Wertung dem Nutzerverhalten anpassen. Ein Dark Hero holt sich niemand als Officeboard und einen 5950X samt Wasserkühler ebensowenig dafür.

Bei boards unter 100-150 Euro und ähnlicher sonstiger Hardware hingegen ist das was ganz anderes. Da ist entweder die Anwendung eine andere, wo idle dann wichtig wird, oder die Kohle knapp, wo es ebenfalls auf den Verbrauch ankommt.

Mit diesen Worten erstmal einen schönen weiteren Arbeitstag allen beteiligten hier. :nicken:
 
Lasse ich den beispielsweise über Nacht updaten was das Zeug hält und setze mich am nächsten Tag davor, dann möchte will ich, dass er in der Sekunde voll da ist, in der ich die Hand auf die Maus lege und dann sollen bitte 100 Prozent anliegen und die Kiste nicht erst gemütlich munter werden.
Es geht mir doch darum, dass das ganze ohne Einschränkung für die Nutzer laufen soll. Übrigens ist das UpdateÜberNacht-Szenario eines, indem ein cleverer UpdateEnabledConnectedStandy-Modus sehr von Nutzen wäre. Vergiss nie, dass geringere Leistungsaufnahme auch weniger Wärmeentwicklung mit sich bringt.

Wer sich allerdings vor einen 2000 Euro Spieleboliden, samt 49" 1000nits Display setzt (bewusst überspitzt) um im Forum zu surfen und mir dann was von zu hohen Verbräuchen erzählt... der hat meiner ganz persönlichen Auffassung nach den Schuss nicht gehört!
Nein, es sollte selbstverständlich sein, dass ein solches Gerät dann auch effizient arbeitet. In dem Szenario werden die 1000 Nits ja gar nicht genutzt. Obendrein müsste das ausgebaute Dimming eigentlich für mehr Einsparmöglichkeiten als ein weniger performantes Backlight sorgen.
In dem Szenario wird auch HRR nur bei der Mausbewegung genutzt und ruht ansonsten. In dem Szenario wird nur ein Kern genutzt und der Rest kann schlafen. In dem Szenario wird kaum etwas von den Ports und Features des Mainboards genutzt. In dem Szenario kann die dGPU ruhen.
Teure Hardware hat in jeder Beziehung besser zu sein. Das war übrigens die Lektion, die Nvidia bei der ersten Titan halbwegs gelernt hat. (und sie haben sich diese Lektion viel kosten lassen) Die 580 war nicht ausschließlich besser als eine 560ti, die 480 nicht ausschließlich besser als eine 460, die Titan hingegen einer 680 unterm Strich erstmals überlegen. (etwas überspitzt, aber deshalb ja auch halbwegs gelernt)
Aus dem Grund sind übrigens auch luxuriöse Autos und Verbrennungsmotoren eigentlich inkompatibel: Bei Verbrennungsmotoren erhält man im Hochpreissegment nicht bessere, sondern nur andere Eigenschaften.

Klar wäre es toll wenn die Systeme möglichst wenig verbrauchen, aber och frage ganz klar: wozu?
Erst einmal ist die Warum nicht?-Frage viel wichtiger. Warum nicht? Gäbe es dafür einen Grund? Nein. → Wenn es ein Wozu gibt, dann ist das Thema eine LowHangingFruit und entsprechend ein MustHave
Daher jetzt zum Wozu: Leute haben unterschiedliche Work- und Gameflows. Leute haben unterschiedliche Vorlieben. Manche wollen alles AllInOne machen, andere freuen sich über verschiedene Geräte. Natürlich wäre es am coolsten, beides zu vereinen, indem sich das Gerät völlig anpassen würde. Aber diese Zukunftsperspektive mal beiseite: Manche wollen während des Gamings auch mal einen Wiki-Eintrag ansehen und wechseln dafür das Fenster oder den virtuellen Desktop → ab ins Idle. Manche wollen Updates einspielen, ohne, dass sie dabei sind → ab in den UpdateEnabledConnectedStandy. Manche wollen eine bestimmte Displaygrößenvorliebe zum Arbeiten und Zocken verwenden → ab ins Idle, ab in die Last, ab ins Idle, ab in die Last. Es gibt also mehr als genügend Gründe und daher sollten sich Intel und AMD drum kümmern.
 
Was hat es denn nun mit diesem vermeintlichen usb-bug auf sich. Wenn ich im Netz suche danach, bekomme ich verschiedene Themen mit unterschiedlichen Aussagen. Nichts handfestes. Bisher hatte ich hier ein ASrock B550 mit 5600X und 5800X, ein "normales" Crosshair mit 5800X und 5900X, ein MSI X570 mit 5800X und aktuell im Hauptsystem ein Dark Hero samt dem 5800X der auch auf allen boards schon zum Einsatz kam.
Ich habe zwei Extreme USB3.0 Platten mit 7200U/min., ein Handy am USB 3.1 Typ C, eine Corsair Vengeance K90, eine Sterlseries rival 710, noch immer einen USB Tannenbaum (meine Tochter findet den so toll) und drei USB sticks (die ich synchron bespiele mit aktueller Software für die anderen Systeme) daran laufen und ich hab absolut keine Ahnung was für ein bug das sein soll.Mit diesen Worten erstmal einen schönen weiteren Arbeitstag allen beteiligten hier. :nicken:

Hier ist AMDs offizielles Statement zu dem Thema mit Link zu einem Update, das auf AGESA 1.2.0.2 verweist:
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Ich muss Dave hier mal Recht geben. Das speziell gebinnte Zeug geht maximal an Overclocker und Edel-Influencer (die dann mit der Technik auch was anfangen können). Der RKL i9 aus meinem tollen Influencer-Paket (siehe mein Launchtest) ist sogar schlechter als eine stinknormale, zufällig rausgekramte Retail-CPU, die ich mir noch zum Vergleich besorgen konnte! Und ja, manchmal fühlt man sich schon als beta-Tester, weil wir ab und zu auch Fehler finden, über die man sich nur wundern kann. Mehrere BIOSe in kurzer Zeit stellen einen da echt vor Ressourcen-Probleme.

Das ist bei Grafikkarten nicht anders und auch NV oder AMD haben weder Zeit, noch Lust, jedem Hinz und Kunz die extra-süßen Erdbeeren mundfertig einzuwerfen. :D
Wie ist dann dein Artikel zu verstehen?

So sprechen die Quellen nahezu übereinstimmend von im Schnitt bis zu 30% der Chips mit Bin 0, ca. 60% mit Bin 1 und nur 10% mit Bin 2 für die RTX 3080, was für so eine kurzen Produktionszeitraum trotzdem schon recht gut ist und eigentlich auch für Samsung spricht. Im Übrigen sind die meisten der fürs Presse-Sampling gedachten Custom-Modelle natürlich die Top-Dogs der jeweiligen Hersteller und damit Bin 2.

 
Wie ist dann dein Artikel zu verstehen?
Meine Schätzung:
Redaktionen bekommen beliebige Exemplare von den besten Kartenmodellen und diese wiederum bekommen gebinnte GPUs. Die Kartenmodelle kann aber jeder prinzipiell, zu entsprechend überzogenen Preisen, kaufen.
Dem gegenüber steht die Idee, dass die Redaktionen von allen Kartenmodellen und GPUs insgesamt diejenigen Exemplare mit den besten Eigenschaften gebinned bekommen.
 
Meine Schätzung:
Redaktionen bekommen beliebige Exemplare von den besten Kartenmodellen und diese wiederum bekommen gebinnte GPUs. Die Kartenmodelle kann aber jeder prinzipiell, zu entsprechend überzogenen Preisen, kaufen.
Dem gegenüber steht die Idee, dass die Redaktionen von allen Kartenmodellen und GPUs insgesamt diejenigen Exemplare mit den besten Eigenschaften gebinned bekommen.
Letzteres trifft eher auf die Ampere GPUs und PCGH zu, da sie (und andere Redaktionen auch) die billig Karten von Zotac und Palit als erstes erhalten haben.

Das war übrigens die Lektion, die Nvidia bei der ersten Titan halbwegs gelernt hat. (und sie haben sich diese Lektion viel kosten lassen) Die 580 war nicht ausschließlich besser als eine 560ti, die 480 nicht ausschließlich besser als eine 460, die Titan hingegen einer 680 unterm Strich erstmals überlegen. (etwas überspitzt, aber deshalb ja auch halbwegs gelernt)
Ich würde eher sagen, dass Nvidia bei Kepler (erfolgreich) versucht hat der Kundschaft Mittelklasse Karten als High End zu verkaufen. Die 680 ist nur der GK104, die Titan (und die 780er) haben den eigentlichen "Big Chip".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche mir für die Zukunft sinnvollere Portfolios. Bedeutet, den Einsteigermarkt genauso zu bedienen wie den HDET-Markt. Grade vor dem Hintergrund steigender Preise. Das betrifft jede Art von Hardware. Nicht jeder kann viel Geld für einen PC investieren. Ich vermisse annehmbare Budgetoptionen mit aktueller (!) Hardware. Alternativ kann man natürlich die letzte Generation (Pentium 11th Gen = Pentium 10th Gen!) auffwärmen, was dann aber dem Preis noch stärker zugute kommen sollte.

AMD hat keine aktuelle Einsteiger-CPU und -GPU unter 200€. Einzig Intel kann hier den 11400(F) anbieten.

nVidia hat keine aktuelle Einsteiger-GPU um 200€ im Portfolio. Stichwort RTX 3050(Ti)? Auch die ganz kleinen Karten für Office/Multimedia-Rechner fehlen.

Dass aktuell grade Preise wegen extremer Nachfrage (aus versch. Gründen) explodieren, spielt in die Entscheidungsfindung der Hersteller natürlich herein. Ich wünschte mir allerdings es gäbe günstige Alternativen. Denn ich vermute auch über günstige Masse könnte man Geld verdienen und weitere Käufer finden. Ich denke es gibt genug Nachfrage nach 1080p/60hz/60fps Hardware.
 
Ich wünsche mir für die Zukunft sinnvollere Portfolios. Bedeutet, den Einsteigermarkt genauso zu bedienen wie den HDET-Markt. Grade vor dem Hintergrund steigender Preise. Das betrifft jede Art von Hardware. Nicht jeder kann viel Geld für einen PC investieren. Ich vermisse annehmbare Budgetoptionen mit aktueller (!) Hardware. Alternativ kann man natürlich die letzte Generation (Pentium 11th Gen = Pentium 10th Gen!) auffwärmen, was dann aber dem Preis noch stärker zugute kommen sollte.

AMD hat keine aktuelle Einsteiger-CPU und -GPU unter 200€. Einzig Intel kann hier den 11400(F) anbieten.

nVidia hat keine aktuelle Einsteiger-GPU um 200€ im Portfolio. Stichwort RTX 3050(Ti)? Auch die ganz kleinen Karten für Office/Multimedia-Rechner fehlen.

Dass aktuell grade Preise wegen extremer Nachfrage (aus versch. Gründen) explodieren, spielt in die Entscheidungsfindung der Hersteller natürlich herein. Ich wünschte mir allerdings es gäbe günstige Alternativen. Denn ich vermute auch über günstige Masse könnte man Geld verdienen und weitere Käufer finden. Ich denke es gibt genug Nachfrage nach 1080p/60hz/60fps Hardware.
Danke, damit betonst du etwas sehr wichtiges: Solcher Fortschritt muss sich vollständig durch die Portfolios ziehen. Dann wandert er insbesondere auch in den Gebrauchtmarkt und somit sogar in die Bereiche, die sich nicht sinnvoll durch Neuware bedienen lassen.
 
Danke, damit betonst du etwas sehr wichtiges: Solcher Fortschritt muss sich vollständig durch die Portfolios ziehen. Dann wandert er insbesondere auch in den Gebrauchtmarkt und somit sogar in die Bereiche, die sich nicht sinnvoll durch Neuware bedienen lassen.
Welche Bereiche wären das? Frage für 1 Freund. :ugly:
Ne ernsthaft soweit habe ich nicht gedacht. Aber macht natürlich Sinn, dass ein sinnvolles Portfolio auch irgendwann im Gebrauchtmarkt landet.
 
Für alle, an denen die Zen3/Ryzen5000 Probleme, in Kombination mit einem aktuellem Mainboard der 5er Klasse vorbei gegangen sind. Hier einige Links.

Momentan sind folgende ZEN3/Chipset5 Bugs verstärkt aufgekommen:

"Random IDLE-Reboot"
Tritt auf, wenn die CPU nichts zu tun hat und die Stromsparmaßnahmen anspringen und die Spannung der CPU so weit sinkt, das der Rechner resettet.

"USB disconnect Bug"
Keiner weiß so wirklich woran es liegt. Aber USB Geräte werden disconnected. z.B. die Maus mitten im Betrieb, was sich in einem ruckeldem Mauszeiger zeigt. Oder USB-Sticks werden disconnected und können nur durch rausziehen und neu Einstecken wieder zum Leben erweckt werden. Im Grunde sind vom USB Bug alle am USB angeschlossenen Geräte irgendwie mit verschiedensten Fehlerbildern betroffen.

"WHEA-Errors"
Treten auf, wenn es Hardwarefehler unter Windows gibt, die die Software aber noch abfangen kann. Früher hätte man einen Bluescreen gesehen. Tritt verstärkt bei Leuten auf, die auch die Random Reboots haben oder vom USB Bug betroffen sind.

Alle Fehler scheinen Stand heute, auf eine schlechte Spannungsversorgung zurückzuführen zu sein. Besonders Boards mit guten und teueren Wandlern ( Dark Hero Mainboard ) sind nicht betroffen. Da aber nur Zen3 CPUs betroffen sind, kann das auch nicht so ganz stimmen...


Als Workaround für beide Bugs hat sich folgendes bewährt:
- disable C-State im Bios einstellen.
- PCIe4.0 auf 3.0 Stellen für die GPU im Bios.
- unter Windows Leistung auf maximal stellen und USB Controller Stromsparen verbieten.

Trotzdem löst das nicht bei allen die Probleme... Ob die neuste USB-Bug Agesa Version das Problem löst, bleibt abzuwarten.

Hier einige Links:



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usw usw usw.... Das Netz ist voll mit betroffenen Usern.
 
Welche Bereiche wären das? Frage für 1 Freund. :ugly:
Ne ernsthaft soweit habe ich nicht gedacht. Aber macht natürlich Sinn, dass ein sinnvolles Portfolio auch irgendwann im Gebrauchtmarkt landet.
OffTopic:
Tatsächlich ist das sogar ein Subbereich der Umweltfreundlichkeit, in der ausgerechnet Apple glänzt: Sie bedienen bei den iPhones keine Preisklassen, in denen zwangsläufig inkonsequente Produkte entstehen würden. Das stärkt den Gebrauchtmarkt natürlich.
Allerdings zieht sich das weder durch alle Subbranchen (bei den iPads bringen sie genau solche Produkte zum Beispiel!), noch sind Apple ansonsten gebrauchtmarktfreundlich, wie wohl nahezu allen technisch interessierten Personen bekannt sein dürfte.
Insbesondere sabotieren sie ja auch noch die Nutzungsdauer ihre Produkte durch knappe Speicherausstattungen und damit bleibt natürlich von dem sinnvollen Portfolio auf Dauer weniger übrig. (wobei die Dauer zumindest bei den iPhones immer noch überdurchschnittlich ist, aber das liegt nur an den katastrophalen Werten der Konkurrenz)
 
Danke für die Aufklärung. Ich persönlich höre zum ersten mal von diesem Bug, wirklich. Und dabei hatte ich privat auch ein B550-Brett in Verwendung. Es tritt nicht bei allen auf, hängt aber offenbar stark vom Use Case ab. Da kann ich den Ball nur zu @PCGH_Torsten werfen. Er testet die Mainboards bei uns.

Danke, das ist seit Wochen die einzige normale und konstruktive Aussage von dir, die ich lese. Damit kann ich arbeiten. =)
Ich habe mal versucht die Bugs zu benennen... Siehe oben. #30
 
Ist ja lustig zu lesen, was hier los ist. Wer hat hier schon einmal Hardware zum Testen direkt von den Herstellern bekommen und weiß wie es läuft. Ich zähle: 1, 2, oh. schon vorbei. Dann komm' ich ja schon. :)

Der Trend geht leider dahin, dass die Fachredaktionen weniger, später bzw. gar nichts mehr bekommen. Von GS kann man hier nur noch träumen. Stattdessen werden irgendwelche Youtuber mit Samples beliefert (als Dauerleihgabe!), die damit nicht mehr machen als Systeme zu bauen und ihre Eindrücke wiederzugeben. Beispiel:
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Nichts gegen ihn, ist ein sympathischer Mensch, aber mit der Karte hätten andere auch mehr machen können.

Die PCGH hat diese Karte wiederum nie zu Gesicht bekommen, nicht einmal für ein paar Tage. Igor (die Webseite ist ja sein Hauptaugenmerk und Youtube läuft nebenbei, weil es heutzutage halt sein muss) bekommt von Intel gar nichts und darf sich bei Schenker "Influencer-Kits" ausleihen. Die PCGH wiederum bekommt ihren einen 10700K von nem ollen Hardware-Verleiher zur Verfügung gestellt. WTF.

Testsamples sind Marketinginstrumente, daher wandern die nun auch vermehrt zu reichweitenstarken Neumedien. Ob damit jetzt kompetente Dinge gemacht werden oder die Hardware im neusten Hot-Tube-Bikini-Try-on präsentiert wird, ist zweitrangig.

Wenn ihr zukünftig zeitnah kritische Tests lesen wollt, müsst ihr wohl bald selbst Testsamples zu den Testern schicken. Wird für manchen sicherlich kein Problem sein. Gibt ja Leute, die ein paar Millionären noch 100 Subs, Stückpreis 4,99 €, hinterher werfen. Da wird sich doch sicherlich jemand finden lassen, der ein Einhorn springen lässt. Ihr müsst euch aber dann damit abfinden, dass hier objektiv kritische User euch vorwerfen ein GS hingesendet zu haben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist aber Vieles leider ein sehr deutsches Problem, das auch darauf basiert, dass die Intel-PR hier in DE eher ein sehr subjektives, persönlich motiviertes Auswahlverfahren bevorzugt, z.B. auf Nachfragen von großen Industriepartnern in meinem Fall sogar meine Person permanent schlechtgeredet wird und man sogar mit unbelegten Tatsachenbehauptungen hausieren geht. Das geht gar nicht und ich werde mich dagegen auch an geeigneter Stelle wehren. Wenn man meinen Partnern z.B. als Grund angibt, ich wäre nicht vertrauenswürdig, dann ist das bereits geschäftsschädigend. Ich habe nämlich noch nie ein NDA gebrochen. Aber ok, ist halt Intel. Lieber unbedarfte Twitcher ohne Nachfragen mit Silizim pampern, als einen echten Test zu riskieren. Wird wohl Gründe haben :D
 
Wird es wohl, um so faszinierender, wenn andere Kanäle wie Gamersnexus jahrelang Coolermaster & Thermaltake in der Luft zerreißt aber heute exakt diese Firmen auf seinem Kanal weiterhin Werbung schalten.
Weil diese Kanäle groß genug sind und sich hersteller auch besinnen können. Business as usual.
 
Wie, wieso brauchen wir denn jetzt normalen Effizienzfortschritt?
Da sagst du ja etwas, was man gerade beim Thema Mobil PC vollständig merkt.. Man schaue sich mal an, wie gut 7NM im Notebook an Energie Spart. Das gleiche sieht man, wenn man eben 14nm, 20nm und 7nm Vergleicht.. Auch da sieht man, dass ICL-M halt bei wenig VCore und wenig Takt ein echtes Sparbrötchen ist.

Das Kernproblem dürfte auch hier sein, wenn die Kundschaft eher die Verbrauchsstarken Modelle haben möchte, wird man einen Teufel tun und immer Effizienter werden. Deswegen gibts ja bei uns die HPC Branche, die genau das will.. Weil da eben die Kühlung mal schnell einen 7 Stelligen Betrag ausmachen kann, und da spart man doch dann gerne mal :)

Was mir im Zuge dessen aber sehr sauer aufstößt, ist dass die Redaktionen immer mehr in ihrer freien Arbeit gehindert werden. Das geht dann bis hin zu Entzug von Samples. Auch hier muss man sich fragen, wie man Fortschritte vermitteln soll, oder möchte, wenn am Ende die Karte eben bei einem Alex Böhm landet, der damit wesentlich weniger kritische Tests macht, als ein Igor Wallosssek. Auch das könnte dann irgendwann dazu fußen, dass Hersteller wie beim Thema Mobile Computing mit Handy Chips spezielle Altorythmen vorschreiben, was ja heute schon zum Teil der Fall ist.
 
Man sollte auch zwischen Content Creator und sabbelndem Influenzer unterscheiden. Werbung gab es schon immer und wenn es alles auch optisch gut gemacht ist, dann kann man es fast schon als Kunstform betrachten und guten Gewissens akzeptieren.Es gibt viele potentielle Käufer ohne technische Interessen oder das nötige Grundwissen. Die schauen sich eben sowas an. Die Zielgruppe ist existent, also muss man sie auch bespielen. Es wird erst dann kritisch, wenn das Sampling komplett in Richtung dieser Medien und speichelleckender Kleinst-Redaktionen abdriftet, die dann schreiben, was gewünscht wird. Reporting is a b1tch, ich weiß, wie PR und Marketing funktionieren. Leider gibt es da in fast jeder Firma junge Genossen, denen der globale Überblick fehlt.

Ich ärgere mich auch ab und zu. Aber ich habe immer noch die Möglichkeit, mir das Geraffel im Notfall direkt aus der Chain abzufischen, was aber nicht für jeden selbstvberständlich ist. Und weil es bis auf Intel alle begriffen haben und auch akzeptieren, sehe ich das auch recht entspannt. Das mit der RKL-Influenza-Kiste habe ich sehr bewusst zelebriert, weil ich bestimmten Personen gern beweisen wollte, wie unwichtig sie doch sind. Ist ein Abfluss mal verstopft, sucht man sich ein neues Rohr oder fragt im HQ mal übers Netzwerk nach einer fetten Portion Abflussfrei. Wenn man mich hingegen besampelt, unterliege ich einem NDA und bin automatisch zum Schweigen verdonnert. Wenn man mich ausschließt, besorge ich mir den Krempel halt selbst und unterliege dann auch keinem NDA. Business ist doch eine ganz einfache Geschichte, solange sich alle an die Spielregeln halten. Die 3080 Ti ist z.B. aktuell ein durchaus Click-Bait-trächtiges Einhorn, aber ich achte NDAs und bringe nur, was von Dritten kommt, aber nie meinen Seziertisch. Der ist wie immer tabu (NDA). Aber ich spoilere nun mal viel zu gern und nutze den Rahmen der Grauzone auch extensiv aus, denn von und mit irgendwas muss man ja auch den Laden am Laufen halten. :D
 
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