Nö, das ist überhaupt kein Widersprich, wenn ich sage, dass ich mir kleinere Spielwelten wünsche, diese aber gerne vollständig verfügbar hätte ab Release, und nicht zerstückelt in viele Dutzend „ Game as a Service Mini-DLCs“ .
Also sollen die Entwickler nur noch mittelgroße Spiele Entwickeln.
Und bitte gar keine Erweiterungen dafür.
Denn es könnte ja sein, man selbst kauft diese Erweiterung nicht, aber Andere erfreuen sich daran.
Kling stark nach Neid Diskussion...
Was redest du denn da für einen unglaublichen Unfug? Ich rede hier über meine persönlichen Präferenzen. Was zum Geier soll das mit Neid zu tun haben? Du solltest lieber mal gut darüber nachdenken, was genau ich geschrieben habe, bevor du so einen Blödsinn postest!
1. Ich persönlich finde Spielgrößen wie GTA IV oder AC 2 am besten. AC Odyssey empfinde ich jedoch als zu groß.
2. Das heißt nicht, dass ich etwas gegen DLCs habe. Denn DLC ist nicht gleich DLC. DLC wie sie eben für GTA IV erschienen sind, nehme ich gerne mit. Auch die für The Witcher 3 oder Horizon Zero Dawn finde ich klasse.
3. Was ich jedoch im Falle von GTA VI ablehne, ist daraus ein „Game as a Service“ zu machen, heißt im Prinzip ein "unfertiges" Spiel abzuliefern, das man häppchenweise ausbaut.
Entwickler/Publisher tun gerne so, als würde man den Spielern mit "Games as a Service" etwas Gutes tun. Denn schließlich bleibt ein Spiel so dann lange spielbar und die Spieler erhalten ständig neue Inhalte. Eigentlich geht es sich aber nur darum, den Gewinn zu maximieren. Entwickler/Publisher scheffeln Jahr für Jahr Milliarden mit Mikrotransaktion. Je länger ein Spiel gespielt wird, desto mehr Geld fließt auch durch MT. Also versorgt man die Spieler über Monate hinweg mit neuen Spielgegenständen (Waffen etc.) und generischen, lieblosen (langweiligen) Zusatzmissionen. Sachen wie "Jage Person X, finde Gegenstand Y". Nichts weiter als uninspirierter Füllstoff, um die Spieler möglichst lange bei Stange zu halten und ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen. Manchmal gibt es diese Missionen und Gegenstände zwar "umsonst", am liebsten werden sie aber im Zuge von teuren Season Pässen veröffentlicht.
Außerdem werden zusätzlich noch in regelmäßigen Abständen größere DLC Pakete gebracht. Allerdings natürlich nur gegen Bares spielbar, oder für diejenigen, die die Season Pässe gekauft haben.
Am Ende der Laufzeit hat so mancher Spieler dann nicht 50-70€ für ein vollständiges Spiel bezahlt, sondern mehrere hundert Euro für ein "Game as a Service" mit Hauptspiel, Season Pässen, Erweiterungen und Mikrotransaktionen. Genau auf diese Spieler schielen die Entwickler/Publisher bei diesem Modell. Und es dient ganz sicher nicht dazu, den Spielern irgendetwas Gutes zu zu tun!
Ich persönlich kritisiere nicht DLCs. Im Gegenteil. Ich habe nichts dagegen, 50-70 € für ein fertiges, vollständiges Spiel zu zahlen, und später auch noch einen oder zwei DLC zu kaufen, wenn der Umfang stimmt. Zum Beispiel The Witcher 3 Blood & Wine oder GTA IV Lost & Damned. Das sind DLC deren Umfang sogar für ein Hauptspiel gereicht hätte.
Was ich kritisiere sind dagegen "Games as a Service" mit ihren unzähligen Mini-DLCs, ihren Dutzenden generischen Zusatzquests, der extremen Auslegung auf maximale Monetarisierung. DAS heiße ich nicht gut. Und nicht das, was du mir in den Mund legst.