Greenpeace & Straßenverkehr

ruyven_macaran

Trockeneisprofi (m/w)
AW: Greenpeace-Aktivisten bemalen Dach von HP

Dieser Thread wurde hier ausgekoppelt, da offensichtlich großes Interesse an Greenpeace allgemein und den Ansichten zum Straßenverkehr insbesondere besteht.

Für Diskussionen über die Energiepolitik bitte weiterhin diesen Thread bevorzugen.





btw: Mich wundert nur, dass die aufs Dach gekommen sind. Hat der Laden da keinen Sicherheitsdienst?

Wie Greenpeace kürzlich bewiesen hat, ist es überhaupt kein Problem, sämtliche Zugangssperren zu nem deutschen AKW zu überwinden - da dürfte eine Fabrik von HP auch noch drin sein. (wobei ich ehrlich gesagt gar nicht wissen möchte, was von beiden schwieriger war. *sich einred das alles gut sei*)
 
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Greenpeace & Straßenverkehr

Naja, ich finds teilweise etwas doof, was diese Öko Terroristen teilweise verbrechen.

Insbesondere wie sie es machen, find ich ganz und gar nicht gut...
Zum Beispiel die aufgestellten 120 Schilder wg. Umwelt (bringt faktisch nichts, Stau ist hier wesentlich schlimmer, aber hier kann man die Neiddebatte nicht führen) oder aber diverse 'Kriegerische Handlungen'...

Ganz ehrlich ich fahre auch sehr gerne schnell und 120 Schilder auf 3 dreispurigen Autobahnen nerven mich auch. Aber die meisten Schilder stehen nicht aus Umweltgründen sondern wegen Gefährdungen. Bin aber sonst auch gegen ein Tempolimit von 130. Bringt weder aus Unfallsicht noch aus Umweltsicht kaum etwas. Und für mich ist, dass das letzte Stückchen Freiheit was es in Dt. gibt.

Was findest du aber bitte sonst nicht gut?
Ich finde in manchen Bereichen sind sie noch viel zu nett. Z.B wenn sie Walfangschiffe abdrängen. Ich würde die nicht abdrängen sondern gleich versenken. Ganz ehrlich.

Oder wenn sie Aktionen gegen Robbenjäger durchführen. Da ist man auch noch viel zu zimperlich. Ich habe nix dagegen wenn Inuit für sich selbst Roben fangen. Das machen die schließlich schon immer. Aber wenn da eine ganze Industrie Robben zu tausenden massakriert, dann geht das zu weit.

Genauso ist das wenn sie gegen AKW's vorgehen. Wenn die Bevölkerung wüsste wie viele kleine Störfälle es alleine in Deutschland tagtäglich gibt, dann wäre keiner mehr für Atomkraft.
 
AW: Greenpeace-Aktivisten bemalen Dach von HP

Ganz ehrlich ich fahre auch sehr gerne schnell und 120 Schilder auf 3 dreispurigen Autobahnen nerven mich auch. Aber die meisten Schilder stehen nicht aus Umweltgründen sondern wegen Gefährdungen.
Öhm, nein.
Die meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen in D werden aufgestellt, um abzukassieren...

Was findest du aber bitte sonst nicht gut?
Schau mal hier
Kurz: man könnte durchaus so weit gehen und Greenpeace als terroristische Vereinigung sehen...
Ich finde in manchen Bereichen sind sie noch viel zu nett. Z.B wenn sie Walfangschiffe abdrängen. Ich würde die nicht abdrängen sondern gleich versenken. Ganz ehrlich.
Ich nicht.
Es ist einfach populistischer Mist, teilweise schießens weit übers Ziel hinaus und scheren sich kaum, obs nun sinnvoll ist, was sie machen, oder ob sie gegen Gesetze verstoßen.

Siehe den Artikel weiter oben.
Wobei hier unter anderem auch Straßenverkehrsgefährdung bzw der Gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr eine Möglichkeit wäre...

Das mit der Autobahn ist einfach nur populistischer Bullshit, das bringt garnix.
Was was bringen würde, wäre gegen den Stau zu kämpfen, aber das kann man a) nicht so gut verkaufen, b) wäre dafür weitaus mehr Aufwand nötig, sehe ich ja hier vor der Tür immer wieder...
Stand heute erst wieder im Stau...
Genauso ist das wenn sie gegen AKW's vorgehen. Wenn die Bevölkerung wüsste wie viele kleine Störfälle es alleine in Deutschland tagtäglich gibt, dann wäre keiner mehr für Atomkraft
Vielleicht sollten sie in Deutschland eher dafür kämpfen, das man Wasserkraftwerke bauen darf?!
Das halte ich für weitaus sinniger als gegen AKWs zu kämpfen, die werden nämlich eh bald abgeschaltet werden...

Aber das ist wieder ein Punkt, über den niemand wirklich spricht, das neue Wassermühlen bzw Kraftwerke in Deutschland nicht möglich sind...
Dabei ist das doch die tollste Form der Energieerzeugung...

Aber irgendwie auch blöd, wenns in Deutschland Unternehmen gibt, die Wasserkraftwerke bauen, sie die aber nicht hierzulande anbieten können und das ganze dann nach Afrika geschippert wird...
 
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AW: Greenpeace-Aktivisten bemalen Dach von HP

Apple hat in den ersten Greenpeace-Listen extrem schlecht abgeschnitten - und das kann man sich bei der Apple-Kundschaft nicht erlauben. Wer Geld für Design hat, leistet sich halt nicht selten auch anderen ""Luxus"" wie Fair-Trade oder Bio. Also weniger Werbung, eher blankes Überleben.



Wie Greenpeace kürzlich bewiesen hat, ist es überhaupt kein Problem, sämtliche Zugangssperren zu nem deutschen AKW zu überwinden - da dürfte eine Fabrik von HP auch noch drin sein. (wobei ich ehrlich gesagt gar nicht wissen möchte, was von beiden schwieriger war. *sich einred das alles gut sei*)

Glaub mir du willst nichts über die Sicherheit von AKWs wissen. Wir waren mit der Schule da, alle sollten durch so nen Metalldetektor... es blinkte und piepte und dann sagte man dem Kontroll-Typ: "Ist nurn Schlüssel/Gürtel bla..." und schon kam man durch. Ich hätte jeden Mist mitbringen können. Unsere Gruppe wurde dann von einer kleinen Dame beobachtet, aber ich glaub die stellt im Ernstfall kein Hinderniss dar :-)

so far
 
AW: Greenpeace-Aktivisten bemalen Dach von HP

Zu dem Link von Greenpeace:
Ich ünterstützte Greenpeace in fast allen Punkten, gegen Chemie Zeugs bei HP oder AKW.
ABER: Haltet euch von den deutschen Autobahnen fern!
Wollt ihr die Industrie noch mehr schädigen, als sie schon durch die Finanzkrise ist?
Wenn ein Tempolimit in Dt. wäre würden die Autohersteller noch mehr auf veraltete Technik setzten (siehe 120 g/km-> technik die seit 10 jahren veraltet ist, aber man macht heute werbung damit:( )als bisher und der CO2 würde noch mehr wachsen.
Die sollen lieber schauen dass man endlich von Benzin und Diesel unabhängig wird und in Elektroautos investiert. Leider macht man es nicht weil es ja kein PROFIT bringt:(
nur lohnt es nicht weil recycling einfach zuteuer ist bei den meisten geräten
Leider schauen die meisten Großkonzernchefs und Politiker lieber auf den eigenen Profit als auf die Umwelt:(
Vielleicht sollten sie in Deutschland eher dafür kämpfen, das man Wasserkraftwerke bauen darf?!
Das halte ich für weitaus sinniger als gegen AKWs zu kämpfen, die werden nämlich eh bald abgeschaltet werden...
Es gibt schon die Technik um Komplett von AKW und Kohlekraftwerken wegzukommen ohne dass die Verbraucher an Luxus einbüsen müssten(Photovoltaik, Windkraft, Gezeitenkraft, Wasserkraft...). Man muss nur wollen und bei langfristigem Denken ist es auch viel Profitabler. Denn wenn ENBW und co. dafür angemessen Zahlen müsste was sie durch ihre AKWs für Müll machen, wären sie schon längst Pleite. Die AKWs werden nur angelassen weil es für sie somit am günstigsten ist Strom zu erzeugen und dennoch extrem hohen Strompreis zu verlangen. Leider bezahlen sie u.a auch den Wahlkampf der Parteien und deshalb behauptet Merkel, dass ihre AKW alle Sicher sind. Siehe fast Katastrofe von vor ein paar Wochen, dass ist als wenn man auf ner Megagroßen Zeitbombe sitzt. Vielen Dank Frau Merkel und CO:(


MfG Steffenxyz
 
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AW: Greenpeace-Aktivisten bemalen Dach von HP

@Stefan Payne
Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher was du mir damit sagen willst. Ich habe ja auch geschrieben das ich gegn ein Tempolimit bin.
Ich bin ja auch nicht für jede Aktion von Greenpeace aber viele sind eben schon gut.
Was jetzt an den Aktionen gegen Walfang oder auch gegen Haifang populistischer Mist ist frage ich mich aber schon.
Oder kannst du mir mal verraten warum sonst viele Hai und Walarten vom Aussterben bedroht sind?
Und das die Fangzahlen jährlich Ansteigen ist schließlich auch eine Tatsache.
 
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AW: Greenpeace-Aktivisten bemalen Dach von HP

Tja, der Strom muss auch irgendwie erzeugt werden! Wenn jetzt plötzlich alle mit E-Autos fahren würden müssten neue Kraftwerke aufgebaut werden. Und bei einem solch imensen Strombedarf wäre das sicher nicht Wasser und Wind... Da würde man schön neue Kohlekraftwerke bauen. Und wo ist dann der Vorteil?
Edit: Ich unterstütze Greenpeace, meine gesamte Familie ist da Mitglied, und ich habs nur zeitlich noch nicht geschafft.
Also spare dir den Greenpeace Spassten, klar??? Beleidigungen JEDER Art sollen in diesem Forum unterbleiben, du solltest vielleicht mal einen Blick in die Forenregeln werfen!
 
AW: Greenpeace-Aktivisten bemalen Dach von HP

@Stefan Payne
Ach ja noch was zur Wasserkraft.
Greenpeace ist doch auch nicht gegen Wasserkraft, ganz im Gegenteil. Die haben schon einige Projekte unterstützt. Nur kann man natürlich auch nicht jeden kleinen Fluss mit nem Kraftwerk zupflastern, bzw. ganze Gebiete fluten. Tatsache ist natürlich das diese Methode zur Energieerzeugung in Deutschland noch viel zu wenig genutzt wird.
 
AW: Greenpeace & Straßenverkehr

Öhm, nein.
Die meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen in D werden aufgestellt, um abzukassieren...

Klar. Bei dem Gehalt, dass deutsche Beamte kassieren und der enorm hohen Zahl von stationären Überwachungsanlagen rentieren sich Tempo30 Zonen sogar auf Waldwegen innerhalb von 2 Monaten.

Schau mal hier
Kurz: man könnte durchaus so weit gehen und Greenpeace als terroristische Vereinigung sehen...

Interessant, wovon die Leute sich immer alle Terrorisiert werden...
Und ihr wundert euch, dass Schäuble ""harmlose"" Surfer überwachen will?

Siehe den Artikel weiter oben.
Wobei hier unter anderem auch Straßenverkehrsgefährdung bzw der Gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr eine Möglichkeit wäre...

"alle Fahren mit einer gleichmäßigen, nicht zu hohen Geschwindigkeit".

Das ist wirklich ein extremes Gefahrenpotential. Da sollte man imho gleich von versuchtem Todschlag sprechen. Und nicht vergessen: Die Milliardenverluste, die der deutschen Wirtschaft entstanden sind, weil diverse wichtige Persönlichkeiten zu spät zu wichtigen Terminen kamen, da sie nicht mit dem deutschen Durchnschnitts-Autobahntempo 225 fahren konnten.

Das mit der Autobahn ist einfach nur populistischer Bullshit, das bringt garnix.
Was was bringen würde, wäre gegen den Stau zu kämpfen, aber das kann man a) nicht so gut verkaufen, b) wäre dafür weitaus mehr Aufwand nötig, sehe ich ja hier vor der Tür immer wieder...

Ooch, eigentlich ist das ganz einfach: Spritpreise auf 2,50€ für Benzin und 3,50€ für Diesel rauf, LKW und Busse müssen ihren Tankinhalt (immerhin ettliche 100€ wert) an der Grenze verzollen. Schon wären jede Menge nicht-wirklich-nötiger Verkehr beseitigt und die Autobahnen frei.
Und das schöne: Im Gegensatz zu einer einfachen Regelung, das alle mit einer konstanten Geschwindigkeit fahren sollen, spült es auch noch Geld in die leeren Staatskassen.

Stand heute erst wieder im Stau...

Oooo. Ich hoffe, du und deine drei Mitfahrer haben sich gut verstanden.

Vielleicht sollten sie in Deutschland eher dafür kämpfen, das man Wasserkraftwerke bauen darf?!

Ist das verboten?
Es jedenfalls an den geographischen Vorraussetzungen für große Anlagen und Kleinkraftwerke sind in Deutschland bekanntermaßen schwer ans Netz zu bekommen...

Das halte ich für weitaus sinniger als gegen AKWs zu kämpfen, die werden nämlich eh bald abgeschaltet werden...

Da wär ich mir mal nicht so sicher. Solange es für die Medien (und damit einen Großteil der Bevölkerung) wichtiger ist, ob eine SPD-Ministerein 1000€ zuviel ausgegeben hat, als dass im Kanzleramt Milliarden in bodenlose Löcher geflossen sind, solange sehe ich eine sehr klare Chance für eine Aufhebung des Atomausstieges diesen Herbst.
Und die Betreiber schalten die Kraftwerke bekanntermaßen nur in Notfällen (also alle paar Tage) ab...

Dabei ist das doch die tollste Form der Energieerzeugung...

*00 Millionen Chinesen jubeln begeistert*

Aber irgendwie auch blöd, wenns in Deutschland Unternehmen gibt, die Wasserkraftwerke bauen, sie die aber nicht hierzulande anbieten können und das ganze dann nach Afrika geschippert wird...

Da gehts denen ja fast wie der Rüstungsindustrie vor Afghanistan.

ABER: Haltet euch von den deutschen Autobahnen fern!
Wollt ihr die Industrie noch mehr schädigen, als sie schon durch die Finanzkrise ist?
Wenn ein Tempolimit in Dt. wäre würden die Autohersteller noch mehr auf veraltete Technik setzten (siehe 120 g/km-> technik die seit 10 jahren veraltet ist, aber man macht heute werbung damit:( )als bisher und der CO2 würde noch mehr wachsen.

Ein Tempolimit würde der deutschen Industrie quasi gar nicht schaden, im Gegenteil.
Die Autoindustrie würde sich das Geld für Technik und statt dessen in sparsamere investieren - und das bringt nicht nur bei einem kleinen Teil des deutschen Marktes Vorteile, sondern international auf quasi allen Märkten (die fast durchgängig mit Tempolimit unterwegs sind). Hätte man das vor 5-10 Jahren gemacht, dann hätte man diesen Wandel jetzt schon hinter sich und könnte -zumindest was Marktanteile angeht- von der aktuellen Krise deutlich profitieren. Die Umstellung noch weiter hinauszuzögern, verschärft nur den Rückstand gegenüber der internationalen Konkurrenz und in Zeiten schwindender Rohstoffe werden mittelfristig nur Hersteller von sparsamer Technik überleben können.
Der deutlich größere Rest der Wirtschaft kann von niedrigeren Unfallzahlen, höherem Durchsatz und Verbrauchseinsparungen sowieso nur profitieren.

Die sollen lieber schauen dass man endlich von Benzin und Diesel unabhängig wird und in Elektroautos investiert.

Solange wir einen nenneswerten Teil unseres Stroms aus Öl produzieren, bringen uns Elektroautos (egal ob Batterie oder Wasserstoff) keinen Schritt weiter, im Gegenteil: Sie steigern den Verbrauch von fossilen Rohstoffen sogar noch.

Leider macht man es nicht weil es ja kein PROFIT bringt:(
Leider schauen die meisten Großkonzernchefs und Politiker lieber auf den eigenen Profit als auf die Umwelt:(

Das ist ihre Aufgabe im Kapitalismus.

Die AKWs werden nur angelassen weil es für sie somit am günstigsten ist Strom zu erzeugen und dennoch extrem hohen Strompreis zu verlangen.

Laut aktueller Studien nicht nur hohe, sondern sogar höhere Preise - der Preis pro kWh steigt im Schnitt mit dem Anteil der Atomkraft im Mix.

Was jetzt an den Aktionen gegen Walfang oder auch gegen Haifang populistischer Mist ist frage ich mich aber schon.
Oder kannst du mir mal verraten warum sonst viele Hai und Walarten vom Aussterben bedroht sind?

Die Greenpeace-Aktionen gegen Wahlfang sind sogar fast reiner Populismus. Wale für Regierungsgebäude karren, Schöne Fotos mit Schlauchboten vor Fangschiffen (aber heutzutage erstaunlich selten zwischen Fangschiffen und Walen machen),... - das ist reine Öffentlichkeitsarbeit ohne tiefergehenden Inhalt.
Zugegeben: Bei so einem einfachen Sachverhalt ist das auch genau angemessen. (Die Drecksarbeit bleibt aber trotzdem z.B. für SeaSheppard übrig)
Die Anti-Hai-Aktionen scheinen nicht populistisch zu sein - denn zumindest mir sind sie nicht mal publik. (Macht Greenpeace da echt was? Von mir wollen sie immer nur für Wale und Klima Geld)
 
AW: Greenpeace & Straßenverkehr

Im Spiegel (Nr. 30) ist ein schöner Artikel über die wahren Kosten vom Atomstrom. (Seite. 24)

Da ist schön aufgelistet, wieviel uns der Atomstrom wirklich kostet. Ist ein schöner Artikel über die Verantwortungslosigkeit der Atomlobby. Die wollen nämlich nichts für die Abschrottung des Atommülls und der Atomkraftwerke zahlen, dabei aber die Laufzeit verlängern. Und dabei geht es um 2 stellige Milliardenbeträge die natürlich aus Steuergeldern finanziert werden sollen.
 
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@Stefan Payne
Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher was du mir damit sagen willst.
Ganz einfach:

Es wird weitaus mehr Sprit in Staus verbrannt, als das durch Tempo 130+ jemals der Fall sein kann...

Von daher sollte man versuchen was gegen Staus zu unternehmen, die sind das Wahre Umweltproblem, hier wird richtig viel Energie Unnötig verbraten, aber das kümmert irgendwie niemanden wirklich, zumal die Staus teilweise auch noch von den staatlichen Organen provoziert/gewollt sind...

Klar. Bei dem Gehalt, dass deutsche Beamte kassieren und der enorm hohen Zahl von stationären Überwachungsanlagen rentieren sich Tempo30 Zonen sogar auf Waldwegen innerhalb von 2 Monaten.
Ja, ich weiß, das klingt doof, aber das ist leider nur allzu oft so.
Geblitzt wird nicht oder selten an Schulen/Kindergärten, weil da jeder vernünftiger Autofahrer sich an die Limits hält (eben weil das verständlich und nachvollziehbar ist!)
Übrigens auch etwas, das ich fordere: Limits begründen, warum soll man hier z.B. nur 70 statt 100 fahren...
Interessant, wovon die Leute sich immer alle Terrorisiert werden...
Und ihr wundert euch, dass Schäuble ""harmlose"" Surfer überwachen will?
Im Falle der Autobahn ists etwas überzogen, ja, aber es wurde hier gegen einige Gesetze verstoßen, es wurde sogar der Straßenverkehr beeinträchtigt, so dass man nicht ausschließen kann, das aufgrund dieser Schilder Unfälle geschehen sein könnten.

Das Aufstellen von Schildern am Straßenrand obliegt dem Staate, wer Verkehrszeichen fälscht, kann hier sogar ziemlich heftig bestraft werden!
Der erwähnte gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr kann hier durchaus zutreffen, was dann mal eben bis zu 5 Jahre Gefängnis (bzw 10 bei besonders schweren Fällen!) bedeuten kann, in der Regel werden aber eher Geldstrafen verhängt, aber man ist dann vorbestraft...
Und alles nur, weil man ein blödes Schild aufstellte bzw einen Kreis mit einer Zahl auf die Straße malte...

"alle Fahren mit einer gleichmäßigen, nicht zu hohen Geschwindigkeit".
Alle fahren gleichmäßig ist unmöglich, denn wir sind alle anders, entsprechend fährt jeder anders und auch unterschiedlich schnell.
Das alle gleich schnell fahren, geht nur, wenn man automatisch fahren lässt, also einen Computer.

Das ist wirklich ein extremes Gefahrenpotential. Da sollte man imho gleich von versuchtem Todschlag sprechen. Und nicht vergessen: Die Milliardenverluste, die der deutschen Wirtschaft entstanden sind, weil diverse wichtige Persönlichkeiten zu spät zu wichtigen Terminen kamen, da sie nicht mit dem deutschen Durchnschnitts-Autobahntempo 225 fahren konnten.
Ja, ist es, denn einerseits führt ein zu niedriges Geschwindigkeitslimit zu mehr Unfällen (Eintönigkeit, entsprechend mehr Sekundenschlaf bzw Unaufmerksamkeit, ergo mehr Unfälle)

Wie ich schon im Motor Talk schrieb, gibt es für eine bestimmte Strecke nur einen bestimmten Geschwidnigkeitsbereich, der halbwegs sicher ist.
Fährt man zu schnell, schepperts öfter, aber ists zu langsam, ist das ebenso der Fall!
Dazu noch 'gefährliche Überholmanöver'...

Es klingt im ersten Moment seltsam, aber es ist wirklich so, das ein zu niedriges Limit zu mehr Unfällen führt bzw führen kann, eben weil wir Menschen sind.

Wenns nicht glaubst: leg dich aufs Sofa und starre mal so um die 3-5 Minuten die Decke an und steh dann mal auf, dann verstehst, was ich meine.

Es sollte viel mehr Rücksicht auf unsere Biologie genommen werden, die sollte auch wesentlich mehr in der Schule gelehrt werden...
Ooch, eigentlich ist das ganz einfach: Spritpreise auf 2,50€ für Benzin und 3,50€ für Diesel rauf, LKW und Busse müssen ihren Tankinhalt (immerhin ettliche 100€ wert) an der Grenze verzollen. Schon wären jede Menge nicht-wirklich-nötiger Verkehr beseitigt und die Autobahnen frei.
Ja und wir hätten auf einen Schlag 5 Mio mehr Arbeitslose, die Kosten für alle Produkte, insbesondere Lebensmittel, würden explodieren, entsprechend hätten wir eine derbe Inflation, also eigentlich auch keine Möglichkeit, auch wenns auf den ersten Blick toll klingt...

Es fehlen einfach die entsprechenden Fahrzeuge, die einen Kraftstoffpreis von 2,5€/Liter erlauben würden...
Und das schöne: Im Gegensatz zu einer einfachen Regelung, das alle mit einer konstanten Geschwindigkeit fahren sollen, spült es auch noch Geld in die leeren Staatskassen.
...das dann auch gleich wieder für Sozialleistungen rausgehauen wird, Deutschland würde verarmen und zu einem Entwicklungsland verfallen.
Also auch nicht wirklich sinnvoll...


Oooo. Ich hoffe, du und deine drei Mitfahrer haben sich gut verstanden.
War nur eine, die auch noch 20 Jahre älter denn ich war...

Ist das verboten?
Es jedenfalls an den geographischen Vorraussetzungen für große Anlagen und Kleinkraftwerke sind in Deutschland bekanntermaßen schwer ans Netz zu bekommen...
Ja, das ist verboten!
Dazu müsste ein Fluss umgeleitet werden, was in Deutschland nicht zulässig ist.

Natürlich gibt es einige Wasserkraftwerke in Deutschland, die sind aber in alten Wassermühlen eingebaut, ein Neubau von einem Wasserkraftwerk ist nicht möglich
Gab mal irgendwann, irgendwo einen Beitrag darüber im TV...
Fand das absolut bekloppt, aber so ists in D nunmal, zumal das auch noch der billigste Strom von allen sein dürfte, der Wasserstrom...


Da wär ich mir mal nicht so sicher. Solange es für die Medien (und damit einen Großteil der Bevölkerung) wichtiger ist, ob eine SPD-Ministerein 1000€ zuviel ausgegeben hat, als dass im Kanzleramt Milliarden in bodenlose Löcher geflossen sind, solange sehe ich eine sehr klare Chance für eine Aufhebung des Atomausstieges diesen Herbst.
Und die Betreiber schalten die Kraftwerke bekanntermaßen nur in Notfällen (also alle paar Tage) ab...
Da hast du leider Recht...
Das Probelm ist hier halt das Schmiergeld, das fließt...
Hier müsste dringendst was getan werden: Verbot für Posten in der Industrie für Politiker, Aufdecken aller Einnahmen und jeder Politiker, der beim schmieren erwischt wird, wird erschossen.
In diesem Falle halte ich die Todesstrafe für angemessen, aber ansonsten bin ich ein Gegner davon.

*00 Millionen Chinesen jubeln begeistert*
Wieso?
Das Wasser fließt immer, entsprechend schwankt die erzeugte Energie nicht, man hat keinerlei Kosten für die Herstellung des Stromes, nur Bau- und Wartungskosten fallen an.

Fällt dir eine bessere Form der Energieerzeugung ein??
Mir nicht.
Windkraft ist blöde, weil du davon viele Windmühlen brauchst, die sind auch nicht gerade soo gesund für die Vögel, machen teilweise auch 'nen Höllen Lärm und ab und an weht der Wind nicht, so dass sie keine Energie erzeugen können.
Bei Solarkraft ists ja noch schlimmer, Stichwort Wölkchen...
Da gehts denen ja fast wie der Rüstungsindustrie vor Afghanistan.
Was meinst damit??

Ein Tempolimit würde der deutschen Industrie quasi gar nicht schaden, im Gegenteil.
Die Autoindustrie würde sich das Geld für Technik und statt dessen in sparsamere investieren - und das bringt nicht nur bei einem kleinen Teil des deutschen Marktes Vorteile, sondern international auf quasi allen Märkten (die fast durchgängig mit Tempolimit unterwegs sind). Hätte man das vor 5-10 Jahren gemacht, dann hätte man diesen Wandel jetzt schon hinter sich und könnte -zumindest was Marktanteile angeht- von der aktuellen Krise deutlich profitieren. Die Umstellung noch weiter hinauszuzögern, verschärft nur den Rückstand gegenüber der internationalen Konkurrenz und in Zeiten schwindender Rohstoffe werden mittelfristig nur Hersteller von sparsamer Technik überleben können.
Der deutlich größere Rest der Wirtschaft kann von niedrigeren Unfallzahlen, höherem Durchsatz und Verbrauchseinsparungen sowieso nur profitieren.
1. Das stimmt nicht bzw ist zu kurz gedacht.
Denk mal an die Fahrwerke und Bremsen!
Schau hierzu mal einige Autos für den EU Markt und dann wieder für den US Markt an und wo die Unterschiede liegen.
Beim Nissan 350Z weiß ich, das die Bremsanlage deutlich schwächer ausgelegt ist, auch an der Kühlung der Perepherie (z.B. Getriebe, Diff) wurde gespart.
Oder schau dir einfach mal ein USDM Fahrzeug, wie z.B. den Ford Mustang genauer an, achte hier besonders auf Fahrwerk und Bremsen
2. Entsprechend ist es nicht richtig, das die Unfallzahlen durch ein TL in D sinken würden!
Das Gegenteil wäre der Fall, auf lange Sicht!
Eben aus den oben genannten Gründen, würde die Unfallzahl, aufgrund schlechterer Fahrwerke und Bremsen steigen.
3. Und jetzt schau noch mal über den Teich, mit was für Motoren die Amis so rumkurven ;)
Sind ja richtig sparsam, laut dir müssten die da ja sparsamer sein als hier - das Gegenteil ist aber der Fall!
Oder schau einfach mal, was für Motoren in CH gefahren werden, das sind eher größere als in D und da gibts ein TL...
4. Man ist doch dabei, sparsamere Motoren zu entwickeln.
Das Problem ist aber, das dem Grenzen gesetzt sind, man kann nicht unendlich den Verbrauch senken, zumal wir auch noch das Problem der Abgas Nachbehandlung haben.
Gibt ja irgendwo im Internet das Gerücht, das hier 30-40% möglich wären, wenn man die Abgasnormen entsorgen würde (und z.B. den Magermix Betrieb wieder ermöglichen würde).
Schau doch mal, was mein Toyota verbraucht und was ein aktuelles, modernes Auto mit gleicher Leistung bzw Hubraum verbraucht, z.B. ein vergleichbarer BMW.
Das sind auch nur 1-2 Liter weniger, hier setzt man dann aber auch auf variable Ventilsteuerung und ähnlichem.

Der nächste Schritt ist den mechanischen Ventiltrieb zu entsorgen und hier mit Druckluft oder elektrischer Betätigung der Ventile zu arbeiten.
Dann ist man aber schon so ziemlich am Ende, viel mehr kann man nicht machen -- außer neue Kraftstoffe zu entwickeln bzw neue Möglichkeiten, um Kraftstoff herzustellen...

Solange wir einen nenneswerten Teil unseres Stroms aus Öl produzieren, bringen uns Elektroautos (egal ob Batterie oder Wasserstoff) keinen Schritt weiter, im Gegenteil: Sie steigern den Verbrauch von fossilen Rohstoffen sogar noch.
Das ist leider ein sehr großes Problem, das von vielen Herrschaften nicht gesehen wird.
Auch dieser Wasserstoff Schwachsinn ist ein völliger irrweg.

Sinniger wären Methoden wie GTL oder Erzeugung von Gas aus Biostoffen/Abfällen (aber dann heulen die Leute wieder rum, wo sowas gebaut werden soll wie hier der Fall, eine Biogas Anlage sollte hier auf der Insel gebaut werden, naja, das übliche)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Das mit den Chinesen dürfte sich auf den 3-Schluchten-Damm beziehen. Millionen Menschen werden vertrieben, Geschichte wird geflutet, nur für so einen Damm.
 
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Achso, deswegen.

OK, das ist ein Totalitärer Staat, sowas ist auch nicht gut, genau wie 'Korruptionismus', wie wir ihn haben...
 
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Lies mal "Das neue Schwarzbuch Markenfirmen". Da wird schön einiges beschrieben.
Ich frage mich grade ernsthaft was besser ist. Ein totalitärer Staat, der das Ziel hat, seine Interessen durchzusetzen, was langfristig auch dem Volk dient oder solch ein Lobbystaat wie wir ihn haben, wo jeder nur den eigenen Gewinn maximieren will, koste es die anderen was es wolle.

Und ich bin auch gegen ein Tempolimit, wo bleibt denn da der Spaß^^ Und die deutschen Motoren sind auch nicht aus versehen die effizientesten Motoren der Welt.
 
AW: Greenpeace & Straßenverkehr

Ich frage mich grade ernsthaft was besser ist. Ein totalitärer Staat, der das Ziel hat, seine Interessen durchzusetzen, was langfristig auch dem Volk dient oder solch ein Lobbystaat wie wir ihn haben, wo jeder nur den eigenen Gewinn maximieren will, koste es die anderen was es wolle.
Ja, das ist das Problem, schön ist beides nicht, unterm Strich ist beides nicht schön.

ABER: im Totalitären Staate gehts dem Staate meist um das Wohle des Volkes, zumindest denken/versuchen das die Oberhäupte...
Das sie auch mal arg daneben liegen, ist eine andere Geschichte.
 
AW: Greenpeace & Straßenverkehr

Ganz einfach:

Es wird weitaus mehr Sprit in Staus verbrannt, als das durch Tempo 130+ jemals der Fall sein kann...

Von daher sollte man versuchen was gegen Staus zu unternehmen, die sind das Wahre Umweltproblem, hier wird richtig viel Energie Unnötig verbraten, aber das kümmert irgendwie niemanden wirklich, zumal die Staus teilweise auch noch von den staatlichen Organen provoziert/gewollt sind...

Blöde Frage:
Wieso verbrennen stehende Autos Sprit?
Und falls es um zähfließenden Verkehr geht: Es soll ja Leute geben, die sind dafür, dass Autos mal für geringere Geschwindigkeiten optimiert werden...
Gerüchten zu Folge soll das auch billiger sein, als mehrere tausend Autobahnkilometer 4-5 spurig auszubauen. Und schneller gehen.


Ja, ich weiß, das klingt doof, aber das ist leider nur allzu oft so.
Geblitzt wird nicht oder selten an Schulen/Kindergärten, weil da jeder vernünftiger Autofahrer sich an die Limits hält (eben weil das verständlich und nachvollziehbar ist!)

Also in meinem Bekanntenkreis (der sich über eine breite Auswahl von Landkreisen erstreckt), verteilt sich das ziemlich gleichmäßig über alle Sorten von Verbotszonen - sowohl was das Blitzen angeht, als auch das Auftreten von Rasern.
Unabhängig davon ist es aber ******egal, ob jemand ein bestimmtes Verbote gerade nachvollziehen oder verstehen kann. Das ist der Sinn staatlicher Verbote: An Stellen Regeln vorgeben, an denen der Menschenverstand eines größeren Teils der Bevölkerung offensichtlich nicht ausreicht.

Übrigens auch etwas, das ich fordere: Limits begründen, warum soll man hier z.B. nur 70 statt 100 fahren...

Nicht selten liegt das an Gemeindegrenzen (ich vermute mal, "70" war nicht auf ner Autobahn, da sind ungerade Abstufungen selten) - die eine hält 100 für ausreichend, die nächste hatte zwei Unfälle mehr und nen engagierten CSU-Bürgermeister...
Anderer beliebter Grund ist der Anwohnerschutzt - wenn sich die ruhige Landstraßeweg, an dem man sein Häuschen gebaut hat, auf einmal in eine Einfallsstraße verwandelt, weilt es Leute gibt, die im noch-grüneren leben und jeden Tag 10l Sprit für den extra verlängerten Weg zur Arbeit vernichten wollen, dann muss die Lärmbelastung halt irgendwie angepasst werden - auch hier i.d.R. konservative Wähler kriegen ihre Interessen durchgesetzt. (und sei froh, dass es 70 ist. 30 kommt schlimmer...)

Das hat aber beides nichts mit den Autobahnen zu tun, um die es hier eben noch ging. Da kommen wechselnde Tempolimits meist wegen Unfällen (seltener z.B. Ozonbelastung) zu stande. Und: Genau gegen sowas hilft flächendeckend Tempo130. Denn der Hintergedanke besteht nicht in einer flächendeckenden Drosselung der Maximalgeschwindigkeit. Sondern in einer gleichbleibenden Geschwindigkeit - für weniger Unfälle, für weniger Verbrauch. Dazu gehört auch die kritische Prüfung von Limitierungen, die unterhalb dieser Grenze liegen.

Im Falle der Autobahn ists etwas überzogen, ja, aber es wurde hier gegen einige Gesetze verstoßen, es wurde sogar der Straßenverkehr beeinträchtigt, so dass man nicht ausschließen kann, das aufgrund dieser Schilder Unfälle geschehen sein könnten.

Äh - mal ganz ehrlich: Wenn jemand einen Unfall baut, weil er seine Geschwindigkeit auf maximal 120km/h begrenzen soll, sollte diese Person dann jemals mehr als 50km/h fahren? Oder hat das Schild schuld?

Das Aufstellen von Schildern am Straßenrand obliegt dem Staate, wer Verkehrszeichen fälscht, kann hier sogar ziemlich heftig bestraft werden!

Und das auch durchaus zu recht (siehe obige Ausführung zum Thema "Regeln sind nicht zum brechen da"), da stimme ich jedem zu.
Aber das berchtigt nicht zur Behauptung, dass durch diese Aktion irgend eine Gefährung verursacht wurde.

Alle fahren gleichmäßig ist unmöglich, denn wir sind alle anders, entsprechend fährt jeder anders und auch unterschiedlich schnell.
Das alle gleich schnell fahren, geht nur, wenn man automatisch fahren lässt, also einen Computer.

Schonmal n paar 100km auf französischen oder italienischen Autobahnen gefahren?
Eine erstaunlich gute Näherung ist bei 130 möglich.
Denn die Mehrheit der PKW-Fahrer versucht, mit mehr als 100km/h unterwegs zu sein. Obs nun 120 oder 130 sind - nicht viele von denen, die auf 120 aus sind, weigern sich, nochmal 10 drauf zu legen, damit sie nicht alle aufhalten.
Aber selbst wenn mal jemand mit 100 dazwischen ist: 20-30km/h Differenz kann man auf einer mehrspuriegen Autobahn recht leicht ausgleichen, da besteht genug Zeit für vorrausschauende Fahrweise und zum Abpassen einer Lücke zwischen LKW.
Probleme entstehen, wenn man Geschwindigkeitsunterschiede von bis zu 100km/h (in Ausnahmen 150-200) auf 2 Spuren oder 3 dicht befahrenen unterbringen will.
Denn wenn man auf seiner Spur nicht beschleunigen kann (weil man für eine derartige Beschleunigung doch ein bißchen Strecke braucht - die aber nicht freilassen kann, ohne dass jemand einschert), aber auch kaum ohne beschleunigen ausscheren kann (weil immer mal wieder wer vorbeigedonnert kommt), dann steht man vor der Wahl:
Bei den Lastern bleiben und 50km/h langsamer fahren, als man eigentlich will - oder, wenn man mal rauskommt, solange draußen bleiben, bis die rechte Spur frei ist. Scheiß drauf, was hinter einem kommt.
Da selbige nie frei wird und sehr wenige Leute mit dieser Einstellung reichen, um allen, die schneller fahren wollen, den Tag zu versauen, hat man entsprechende Verhältnisse - Sprint von einem "Schleicher" zum nächsten.
Problem nur: Die einen regen sich über Schleicher mit 100 aus, die nächsten über Schleicher mit 130, die nächsten über welche mit 150, die nächsten über welche mit 180 (und darüber werden die Anzahlen langsam gering).
Sollten die alle auf einer Autobahn fahren, bräuchten wir also 6 Spuren (inklusive LKW). Haben wir aber nicht und sind auch nicht machbar.
Statt dessen haben wir Tempo100 und Tempo80 Bereiche, weil es Leute gibt, die 40-60km/h schneller als erlaubt fahren, sobald der "Schleicher" weg ist - und das natürlich zwangsläufig zu einem dramatisch erhöhten Risiko führt, da weder Sicherheitsabstände beachtet werden noch andere Verkehrsteilnehmer auf sowas eingestellt sind.

Ja, ist es, denn einerseits führt ein zu niedriges Geschwindigkeitslimit zu mehr Unfällen (Eintönigkeit, entsprechend mehr Sekundenschlaf bzw Unaufmerksamkeit, ergo mehr Unfälle)

Wenn diese Theorie stimmen würde, müssten LKWs und Busse ein vielfaches der Unfallquote pro gefahrene Kilometer haben.
Haben sie aber nicht.
Denn ehe einen das Adrenalin wach hält, ist man längst in Geschwindigkeitsbereichen unterwegs, deren zusätzliches Gefahrenpotential die "Eintönigkeit" längst wieder ausgleichen.
Die, die immer noch müde werden, könnten ein bißchen Hirn in vorrausschauendes Fahren investieren. Man hat da (bei allen "Geschwindigkeitstypen") sehr oft den Eindruck, dass die Anforderungen von 5 Minuten Autobahn eigentlich 50 Minuten Denkpause erfordern würden.


Wenns nicht glaubst: leg dich aufs Sofa und starre mal so um die 3-5 Minuten die Decke an und steh dann mal auf, dann verstehst, was ich meine.

Äh - das ist Kreislauf, Anpassung an Ruhephasen und die horizontale Lage.
Nichts psychisches.

Es sollte viel mehr Rücksicht auf unsere Biologie genommen werden, die sollte auch wesentlich mehr in der Schule gelehrt werden...

Ich bin sicherlich der letzte, der was gegen "mehr Biologie" sagt, aber in dem Fall würde "mehr Selbstbeobachtung" und "mehr Einfühlungsvermögen" auch helfen, und an denen fehlts woanders auch. (zugegeben: Wenn man sich anguckt, wie Mehrheit mit der Umwelt umgeht: An Ökologie, die in der Schule ja nur in Bio vorkommt, auch)

Ja und wir hätten auf einen Schlag 5 Mio mehr Arbeitslose, die Kosten für alle Produkte, insbesondere Lebensmittel, würden explodieren, entsprechend hätten wir eine derbe Inflation, also eigentlich auch keine Möglichkeit, auch wenns auf den ersten Blick toll klingt...

Ach echt nicht?
Schade. Dann müssen wir wohl doch weiterhin mit den Staus leben...

Es fehlen einfach die entsprechenden Fahrzeuge, die einen Kraftstoffpreis von 2,5€/Liter erlauben würden...

Tja.
Zu der Einsicht sind diverse Umweltinteressierte vor ~2 Jahrzehnten gekommen.
Dummerweise hatten die nicht die technsichen Möglichkeiten, um innerhalb von nem Jahrzehnt unter 3l/100 zu kommen und selbst als n paar Jahre später ein bekannter Autobauer sich an die 1 angenähert hat, hatte das keinerlei Auswirkungen auf den Massenmarkt.
Die Gründe dafür sind bekannt: Schneller verkauft sich, sparsam nicht.
Deswegen zu fordern, schneller zu fördern und sparsam als unmöglich abzustempeln...

...das dann auch gleich wieder für Sozialleistungen rausgehauen wird, Deutschland würde verarmen und zu einem Entwicklungsland verfallen.
Also auch nicht wirklich sinnvoll...

Auch wenn mein Sarkasmus scheinbar untergangen ist, eine Nachfrage:
Wie kann Deutschland (als ganzes) an etwas verarmen, dass nur Geld im inneren umverteilt (und ggf. noch den Verbrauch von Importgütern senkt)?


War nur eine, die auch noch 20 Jahre älter denn ich war...

Da besteht Verbesserungsbedarf.

Ja, das ist verboten!
Dazu müsste ein Fluss umgeleitet werden, was in Deutschland nicht zulässig ist.

1<>1
Dass die Vernichtung großflächiger Ökosysteme nicht so ganz sinnvoll ist, muss wohl nicht weiter diskutiert werden.

zumal das auch noch der billigste Strom von allen sein dürfte, der Wasserstrom...

Hängt sehr stark von den Gegebenheiten ab. In Deutschland fallen mir nicht viele Regionen ein, wo die gegeben sein dürften - zumindest in pro-kWh wird es bei langfristiger Betrachtung schwer, an Windkraft ran zu kommen.
(pro kWh Grundlast könnte klappen, aber solange wir eher damit kämpfen, die Produktion von AKWs irgendwie zu den Tageszeiten zu nutzen, zu denen sie auch gebraucht wird, versteh ich die Diskussion darum nur eingeschränkt)

Da hast du leider Recht...
Das Probelm ist hier halt das Schmiergeld, das fließt...
Hier müsste dringendst was getan werden: Verbot für Posten in der Industrie für Politiker, Aufdecken aller Einnahmen und jeder Politiker, der beim schmieren erwischt wird, wird erschossen.
In diesem Falle halte ich die Todesstrafe für angemessen, aber ansonsten bin ich ein Gegner davon.

Ich hab die Befürchtung, dass da nicht mal die direkte Einflussnahme von Politikeren oder Lobbiisten nötig war. Die Leute gieren einfach nach solchen Themen.


Weil die ein aktuelles Beispiel für Leute sind, die dummerweise da lebten, wo man ein Wasserkraftwerk bauen konnte.

Das Wasser fließt immer,

Falsch bzw. nur eingeschränkt. Siehe Kühlwassermangel bei AKWs im Sommer, Überschwemmungen im Winter,...

entsprechend schwankt die erzeugte Energie nicht, man hat keinerlei Kosten für die Herstellung des Stromes, nur Bau- und Wartungskosten fallen an.

Wartungskosten bzw. Baukosten-pro-Nutzzeit können extrem hoch ausfallen (vor allem in einem Land wie Deutschland, in dem jeder cm² jemandem gehört), wenn man die Sedimentierung abseits der Gebirgsregionen berücksichtigt.
Dazu kommt noch ein gewisser Aufwand, wenn in und am Fluß weiterhin was leben soll. (in € nicht viel, aber in politischen Kraftakten schon)

Fällt dir eine bessere Form der Energieerzeugung ein??
Mir nicht.
Windkraft ist blöde, weil du davon viele Windmühlen brauchst, die sind auch nicht gerade soo gesund für die Vögel, machen teilweise auch 'nen Höllen Lärm und ab und an weht der Wind nicht, so dass sie keine Energie erzeugen können.
Bei Solarkraft ists ja noch schlimmer, Stichwort Wölkchen...

Wie auch schon anderer Stelle mehrfach verwiesen:
Thread zum Thema

Kurzfassung:
- Wind weht abseits von Gebirgen erstaunlich oft, innerhalb von Deutschland immer und spätestens europaweit gleichen sie die Schwankungen sehr gut aus.
- "Viel" braucht man für jede Energieform - ob nun "viel Atommüll", "viel CO2", "viel Krieg"... - netterweise bevorzugt Windkraft unwirtliche Gegenden mit schlechtem Wetter, in der meist schon "viel Platz" vorhanden ist.
- Beim Vogelschlag gab es große Befürchtungen, aber die Realität sieht akzeptabel aus. Ein nachts beleuchtetes Hochhaus kann bequem mithalten und die Vernichtung eines großen Feuchtgebietes (z.B. um Großflugzeuge äh nicht-zu-bauen) ist Genozig dagegen.
- Ich gelte hier im Forum eigentlich nicht als Lärm unempfindlich, aber die Windräder, in deren Nähe ich bislang war, empfand ich -im Vergleich zum Beispiel mit Autos- als leise, in wenige 100m entfernten Häusern nicht wahrnehmbar. (je nach Windrichtung aus 100m Entfernung auch ohne Haus nicht)
- Die Leistungsangaben von Solarkraftanlagen beziehen sich auf einen durchschnittlichen, d.h. bewölkten Tag.
Wenn man von Sonne pur ausgehen würde, hätten wir unsere Energieprobleme gestern gelöst.

Was meinst damit??

Damit spiele ich auf diverse Schummeleien an, mit denen deutsche Firmen Rüstungsgüter gerade auch an afrikanische Staaten verkauft haben. (die unter deutscher Flagge nie hätten einsetzen können)

1. Das stimmt nicht bzw ist zu kurz gedacht.
Denk mal an die Fahrwerke und Bremsen!
Schau hierzu mal einige Autos für den EU Markt und dann wieder für den US Markt an und wo die Unterschiede liegen.
Beim Nissan 350Z weiß ich, das die Bremsanlage deutlich schwächer ausgelegt ist, auch an der Kühlung der Perepherie (z.B. Getriebe, Diff) wurde gespart.
Oder schau dir einfach mal ein USDM Fahrzeug, wie z.B. den Ford Mustang genauer an, achte hier besonders auf Fahrwerk und Bremsen
2. Entsprechend ist es nicht richtig, das die Unfallzahlen durch ein TL in D sinken würden!
Das Gegenteil wäre der Fall, auf lange Sicht!
Eben aus den oben genannten Gründen, würde die Unfallzahl, aufgrund schlechterer Fahrwerke und Bremsen steigen.

Moment: Ich versteh das richtig, oder?
Weil die Hersteller an der Sicherheit sparen, soll ein Tempolimit deiner Meinung nach zu mehr Unfällen führen und deshalb darf die Politik sowas nicht machen und die Bevölkerung sollte sowas nicht fordern?
Bitte?
Wieviel Auto-Lobbyisms brauchen wir denn noch?

3. Und jetzt schau noch mal über den Teich, mit was für Motoren die Amis so rumkurven ;)
Sind ja richtig sparsam, laut dir müssten die da ja sparsamer sein als hier - das Gegenteil ist aber der Fall!

Guck dir Preise, Herstellungsaufwand,... an.
Wenn man bedenkt, was für Technik da verramscht wird, dann die sparsam.
Wenn die Kundschaft 2,5t Auto für bald 4stellige Neupreise verlangt und der Sprit nichts kostet, kommen trotzdem keine tollen Produkte raus.
Aber würde man das gleiche auf deutschen Investionsverhältnisse übertragen...

Oder schau einfach mal, was für Motoren in CH gefahren werden, das sind eher größere als in D und da gibts ein TL...

Da bin ich nicht drüber infomiert.
Von wenigen Durchreisen kann ich nur sagen:
Die verstecken die in erstaunlich kleinen Autos.

Würde aber ehrlich gesagt auch auf eine größere Motorisierung achten, wenn ich in einem Land leben würde, dessen Fläche größer ist, als Länge*Breite :ugly:

Ich glaub aber irgendwie nicht, dass 80% der von deutschen Marken angebotenen Modelle für die paar Schweizer (oder Tibeter,..) entwickelt wurden.
Irgendwie hab ich eher den Eindruck, dass die Mehrheit dieser Wagen kaum aus dem Rhein- oder Maintal bzw. Großräumen wie Hamburg, Berlin und Pot rauskommt. (Die ja alle für ihre alpinistischen Herausforderungen bekannt sind)

4. Man ist doch dabei, sparsamere Motoren zu entwickeln.

sparsamen? oder etwas-sparsameren? und seit wann ist man dabei? und was hat man in der zeit erreicht?

Das Problem ist aber, das dem Grenzen gesetzt sind, man kann nicht unendlich den Verbrauch senken, zumal wir auch noch das Problem der Abgas Nachbehandlung haben.
Gibt ja irgendwo im Internet das Gerücht, das hier 30-40% möglich wären, wenn man die Abgasnormen entsorgen würde (und z.B. den Magermix Betrieb wieder ermöglichen würde).

Tjo - und wenn man Kats und Schalldämpfer abschaffen würde, wäre noch mehr drin. Manchmal ist die Welt nicht fair.

Schau doch mal, was mein Toyota verbraucht und was ein aktuelles, modernes Auto mit gleicher Leistung bzw Hubraum verbraucht, z.B. ein vergleichbarer BMW.

Ich schau aber nicht, was ein Auto mit vergleichbarer Leistung oder vergleichbarem Hubraum verbraucht. Solange beide nicht unter dem liegen, was für die durchschnittliche Transportaufgabe (d.h.: Eine Person. Zu erwartende Durchschnittsgeschwindigkeit verkehrsbedingt <60km/h) nötig ist, gucke ich mir an, was der durchschnittliche verkaufte Wagen verbraucht.
Daran seh ich nämlich, welcher Einsatz Priorität in der Entwicklung hat.

Dann ist man aber schon so ziemlich am Ende, viel mehr kann man nicht machen -- außer neue Kraftstoffe zu entwickeln bzw neue Möglichkeiten, um Kraftstoff herzustellen...

Ein Auto besteht nicht nur aus seinem Motor.
Und gerade beim Rest gibt enormes Verbesserungspotential. (Das wär so ne Sache, wo man seine Fortschritte an "Verbesserungen gegenüber 95" messen könnte...)


Das ist leider ein sehr großes Problem, das von vielen Herrschaften nicht gesehen wird.
Auch dieser Wasserstoff Schwachsinn ist ein völliger irrweg.

Autolobby sei dank. Die winden sich damit nämlich fein aus jeglicher Verantwortung.


OK, das ist ein Totalitärer Staat, sowas ist auch nicht gut, genau wie 'Korruptionismus', wie wir ihn haben...

Es tut mir leid, dich zu enttäuschen:
Aber auch in demokratischen Staaten nehmen baugleiche Stauseen nicht weniger Platz ein.
 
AW: Greenpeace & Straßenverkehr

@Stefan Payne: YouTube - Der 7. Sinn - Tempo 130

Dass du versuchst, dich durch schnelles Fahren aufmerksam und konzentriert zu halten, hat nur die Folge das du im Endeffekt noch schneller ermüdest. Dein Körper holt sich die Entspannung einfach und mit aller Stärke zurück.
Ich habe noch nie irgendeinen Verkehrspsychologen erzählen gehört, dass man schneller fahren sollte um sich nicht zu langweilen.
Und außerdem macht man durch Drängeln auf der Autobahn andere Verkehrsteilnehmer nervös und wütend, und zur Sicherheit aller sollte man ja wohl lieber keinen Anlaß für einen Unfall geben, oder?
 
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