GPU Markt: Erstes Quartal 2021 mit vierfachem Umsatz für die Hersteller

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Einem Bericht des Marktforschungsunternehmens Jon Peddie Research zufolge hat sich der Umsatz der Grafikkarten-Hersteller im vergangenen Quartal vervierfacht. Der durchschnittliche Preis einer High-End-Grafikkarte betrug 1.358 US-Dollar und liegt damit fast doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor.

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Marktwirtschaft in ihrer "besten" Form. Weniger verkaufen und trotzdem mehr verdienen. "Nicht schlecht." Also für die Händler. ;)
 
:-$ ...und die Hersteller werden alles erdenkliche dafür tun, diesen goldenen Frühling längstmöglich aufrecht zu erhalten.

Ein paar Absprachen, Spenden, Gefälligkeiten und schwupps...das neue Preisniveau hat sich etabliert.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier... irgendwann frisst er auch Schaiße...
 
Ganz gut zusammengefasst in der Quelle:

We believe the stay-at-home orders created demand in 2020 and in the first quarter of 2021. Home PCs and workstations became the center of professional life and often the main source of entertainment during the lockdowns. Gaming added to the pressure on the supply chain as it continued to grow in popularity. But, as we said, this is also an anomalous period in graphics history. Prices are high as a result of shortages and so is demand in response to cryptocurrency prices.

Upsi, gerade erst gesehen, dass PCGH genau diese Stelle zitiert hatte. ^^
Ich sollte die Artikel vielleicht doch mal zu Ende lesen und nicht immer direkt auf die Quellen klicken. :ugly:
Alte Angewohnheit.
 
:-$ ...und die Hersteller werden alles erdenkliche dafür tun, diesen goldenen Frühling längstmöglich aufrecht zu erhalten.
Nicht so wirklich, denn bei denen kommt davon ausgehend kaum was an, außer dass zumindest nVidia einen etwas erhöhten Umsatz aufgrund des insgesamt hohen Bedarfs hat.
AMD bekommt davon gar noch weniger mit bzw. würde den wohl eher nicht unbedingt als "golden" bezeichnen (auch wenn es zumindest einigermaßen läuft). Die haben im Vergleich zum Vorjahr beträchtlich Marktanteile an nVidia verloren und auch in absoluten Zahlen haben die 20 % weniger AIBs umgesetzt.

Wären die äußeren Umstände eher normal, würden die Hersteller mit dem aktuell existierenden Bedarf gar noch ein wenig mehr umsetzen. So wie es aktuell ist, werden sich da etliche Konsumenten zurücknehmen und den verrücktspielenden Markt erst mal eine Weile beobachten und im besten Fall das Trauerspiel auszusitzen versuchen.
 
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Na ja, kling ja erstmal nach "schön Reibach machen"... Kann man ja ausnutzen so ne' dreifach Krise.

Unglücklicherweise sind solche "Studien" eher wenig aussagekräftig wenn man die Details nicht kennt.
Wo und wie sind Komponentenpreise angestiegen, welche Komponenten sind wie knapp und teuer, wer nimmt wo welche Aufschläge und wer macht jetzt wo wieviel Reibach?

Aber auch das führt nicht alleine zur gewünschten Antwort, vielmehr ist doch letzten Endes interessant ob die "Hersteller" nun wegen der großen Nachfrage oder den absurden Preisen so Kasse machen...

Letzteres wäre sicherlich die unschönere Variante. :hmm:
 
"Reibach", ja, aber mehr viele andere und eher weniger die Hersteller selbst. Wie schon zuvor erklärt ... die Hersteller machen ihren Umsatz auf Basis ihrer regulären Preisvorgaben, d. h. den bekannten MSRP-Preisen, die in entsprechend runtergestrippter Art zu den Chipsatzpreisen führen, die bspw. die Custom-Hersteller zu zahlen haben. Erst der dazwischenliegende und danach folgende Markt (vermutlich mit allem Drum und Dran, von Transportkosten bis hinzu einigen schlecht verfügbaren Einzelkomponenten, etc.) macht das alles zunehmend teuerer und am Ende kommen dann noch die Miner und Scalper, die die Gesamtproblematik zusätzlich anheizen.

Würden die Hersteller selbst hier plötzlich beträchtlich mehr verlangen/verdienen pro SKU (weil die sich eben nicht an ihre offiziellen Preisvorgaben halten), würden deren Bilanzen plötzlich ganz anders aussehen, so insbesondere die von AMD. Vielleicht wäre aber gar noch wahrscheinlicher, dass dann die Produkte gar noch teuerer werden würden, denn bzgl. gewisser Preiskomponenten spielt es keine Rolle, welche Basiskosten das Rohprodukt hat und in dem Falle würden die Umsatzzahlen aufgrund nahezu unkaufbar teuerer Produkte fallen, was den Umsatz insgesamt beträchtlich dämpfen könnte. Möglicherweise haben AMD und nVidia gar nicht einmal die Wahl und können dem Treiben nur weitestgehend "hilflos" zusehen und müssen bei ihren ursprünglichen Preisen bleiben und zusehen, wie sich Dritte die beträchtlichen Aufschläge einverleiben.

Das "Unglücklicherweise" bzgl. der Studie (das ist übrigens keine, da das eine regelmäßige erstellte Markanalyse) ist hier übrigens fehl am Platze, da diese überhaupt nicht den Anspruch erhebt zu klären wo hier Komponentenpreise gestiegen sind und wer wie konkret und mit welchem Anteil verantwortlich für die Teuerung ist. JPR beobachtet einfach nur den Markt und ermittelt wie viel verkauft wird und zu welchen Preisen, beschreibt also primär den beobachtbaren Ist-Zustand und klärt weniger das Warum.
 
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Das hat aber nur funktioniert, weil so viele schw....... die überteuerte Scheiße gekauft haben. Und solange das so weiter geht gibt es keinen Grund für die Händler/ Hersteller das günstiger zu machen.... also selbst schuld...
 
:lol:
Wie war das?
Die Hersteller verdienen nicht viel an der Situation (UVPs!) und nur die "bösen" Händler machen den Reibach?
Vierfacher Umsatz bei geringeren Stückzahlen (=weniger Produktionsaufwand).
Warum jemals wieder die Preise senken?
Vielleicht geht auch noch eine Schippe oben drauf? :devil:
 
nun ja, es scheint als hätten alle wahnsinigen zu scalper preisen gekauft... zumindest wenn ich mir MF so angucke. die haben echt ware die nicht so fix abgeräumt wird,... klar sind die preise viel zu hoch, keine frage, aber wenn die lager mal die chance haben sich zu füllen, werden die preise hoffentlich zum alten "normal" zurück kehren in den nächsten monaten.
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