Game of Thrones: Warum floppt die achte Staffel?

Die erste Folge der 8ten Staffel hat mich noch richtig geflashed und auf großes hoffen lassen.
In Folge 2 kamen dann bei mir aber bereits Zweifel bzw. fragen im Sinne von "hmm... okay... die haben jetzt noch 5 Folgen mit je ca. 60 min.... wie zum Henker wollen die da alle offenen Handlungsstränge und Charaktere sauber zu Ende bringen?!?".

ich das habe ich mich selbst schon damals gefragt als angekündigt wurde das es nur 8 staffeln geben soll. wie sollen sie soviel in so wenig zeit unterbringen. ich habe bis jetzt noch nicht die 7te und auch noch nicht die neuen folgen der 8ten staffel gesehen. na mal sehen wann ich lust dazu habe. :D
 
Jepp, ich sehe da auch eher ein Problem mit Spannungsbogen und Timing. Wenn über sieben Staffeln mit immer größerer Eindringlichkeit ein Katastrophenwinter angekündigt wird und nach zwei Episoden plötzlich heißt es dann "So, das war's, wir haben jetzt alle mal 'ne Stunde gefroren und der Winterdienst hat die Straßen schon geräumt.", sorgt das natürlich für eine gewisse Irritation bei vielen Zuschauern.

Da geht wirklich viel zu viel schnell-schnell: Mal eben noch sämtliche Darlings mit Umweg über die Kuschelkiste in korrekten Paarungen in Sicherheit bringen, der Dramatik wegen ein paar designierte Opfer finden und in dem Zuge sämtliche überflüssigen Charaktere entsorgen, damit man dieses immer komplexer werdende Konstrukt endlich vor den Füßen weg hat und zu unverbindlicheren und damit leichter inszenierbaren Prequel-Stoffen übergehen kann, die trotzdem gut Quote machen werden.

So wirkt es jedenfalls streckenweise auf mich.

Ich stimme dir für meinen Geschmack absolut zu!

Ich hingegen bekam im Verlauf der Serie die Erwartung, dass ein Kampf gegen die Untoten bis ins Landesinnere reichen würde, dementsprechend fand ich den Ausgang des Kampfes gegen den Nachtkönig als extrem überraschend und nicht getreu den vorhergehenden Staffeln. Es war für mich zwar eine ziemliche Überraschung wie "es" endete, aber gleichzeitig fand und finde ich es gar enttäuschend.
 
Also Floppen wirds sicher nicht, da braucht es mehr als nur ein paar mittelmäßige Bewertungen dazu.
Die Zuschauerzahlen stimmen ja und das wird sich so kurz vor schluß auch nicht mehr dramatisch veränder.

Ich werds auf jeden Fall zuende schaun, aber eben mit mittlerweile gehörig gedämpften Erwartungen.

Gerade wegen der noch immer recht hohen Einschaltquoten hätte man die Serie jetzt nicht so derart apprupt zuende bringen müssen.
Ich hätte es besser gefunden, wenn man die achte Staffel komplett dem Kampf gegen den Nightking widmet und den Krieg der Menschen dann erst in der neunten austrägt.

Da wäre dann auch noch genug Platz gewesen für ein paar kleinere Kämpfe und man müsste jetzt nicht einfach alle vor die Tore von Königsmund 'teleportieren' damit man in zwei Folgen fertig sein kann.
 
Ich stimme dir für meinen Geschmack absolut zu!

Ich hingegen bekam im Verlauf der Serie die Erwartung, dass ein Kampf gegen die Untoten bis ins Landesinnere reichen würde, dementsprechend fand ich den Ausgang des Kampfes gegen den Nachtkönig als extrem überraschend und nicht getreu den vorhergehenden Staffeln. Es war für mich zwar eine ziemliche Überraschung wie "es" endete, aber gleichzeitig fand und finde ich es gar enttäuschend.

Naja verständlich. Die Serie hat durch die ganzen Charaktere wie den Einäugigen der immer erweckt wurde, Melisandre, das ganze Rätseln um den Herrn des Lichts, den Nachtkönig usw. so eine große Erwartung aufgebaut die nun innerhalb einer einzigen Folge zu den Akten gelegt wurde. Das kann keinen GoT-Fan zufrieden stellen. Staffel 8 Folge 4 empfand ich ebenfalls als schlecht da Logiklöcher die mir in allen Staffeln davor nie so störend aufgefallen sind. Trotzdem bleibt die Serie ultraspannend und wenn wir mal ehrlich sind weiß kein Fan bis jetzt wie das ganze endet.
 
GoT ist wohl eine der erfolgreichsten Serien, die es jemals gab, hohe Kosten stehen hohe Erträge gegenüber. Damit verfestigt sich ein Trend der letzten Jahre:
Serien auf dem Niveau von Kinofilmen. Super Trend, die begrenzte Länge des Kinoformates hatte oft dazu geführt, dass man gute Buchvorlagen stark überarbeiten musste, durch Kürzungen geht aber oft Komplexität verloren, gleichzeitig war die zeitliche Abfolge beim Kinoformat oft sehr lang, wenn Jahre zwischen den Teilen einer Triologie vergingen.

Davon unabhängig war bei GoT die Buchvorlage erschöpft, die Regisseure haben angefangen zu improvisieren, man lässt die Serie auslaufen. Kleinere Logiklücken waren mir egal, habe die epische Fantasy genossen, aber im 8. Teil gingen mir die Schlachten dann gegen den Strich, eine Burg, deren Mauern man nicht bemannt, Katapulte, die noch vor der Infanterie stehen und eine Kavallerie, die man ins dunkele reiten lässt. Im nächsten Teil dann der abgeschossene Drache, das kann passieren, aber doch nicht überraschend, eine Flotte Schiffe auf dem Meer ist aus der Luft spielend zu erkennen. Sie hätte die Schiffe auch angreifen können, um dann beim Angriff einen Drachen gegen die neuen Katapulte zu verlieren. Das wäre sehr viel glaubwürdiger und wäre auch nicht länger gewesen, da anschließend ja ein Angriff versucht wird.

Für eine Serie die sich bemüht, Kämpfe und Krieg realistisch darzustellen, waren das völlig unnötige Schnitzer. Im Grund ist es Schlampigkeit. Schade, dass man sich am Ende keine Mühe mehr gibt. Trotz allem eine gute Serie. Ich hoffe, die großen Studios wagen sich an weitere Buchvorlagen aus dem SF- und Fantasy Bereich. CGI wird preiswerter und das Publikum scheint für Fantasy empfänglicher zu sein, als noch vor 10-20 Jahren.
 
Ich mag zwar die aktuellen Folgen aber man merkt durchaus ein anderen Ton seit dem die Serie die Bücher überholt hat. Vieles wirkt jetzt wie gehetzt und man merkt man will schnell zum Ende kommen.
 
filmisch erzählte Geschichten werden oft so gemacht (besonders im Genre Fantasy), dass alles immer in einem großen Showdown enden muss. Irgendwann treffen jene die sich nicht leiden können aufeinander und schlagen sich die Köpfe ein. und zu 99,9% ist der Ausgang immer der selbe.

Einige der leibgewonnen Figuren (wenn es denn viele gibt wie in GoTH ) müssen dahinscheiden. Die wichtigste Figur - die mit dem größten Identifikationsfaktor übersteht alles und bringt die Geschichte zu einem für die Gute Seite erträglichen Abschluss. Und weil fast alle Geschichten mit einem Happy-End-Gefühl enden, Kratzt man gegen den Ende hin immer irgendwie die Kurve, sodass all die Figuren die mit ihrem unaufhörlichen Argwohn für Spannung sorgten, plötzlich abkratzen oder eine Kehrtwendung machen, damit es überhaupt zu einem versöhnlichen Abschluss kommen kann. (Oder müssen sich eben zurückziehen... weil zu sehr geschwächt.)

Und um ein Happy End zuerreichen gibt es darum auch immer wieder jene Momente die so an den Haaren herbeigezogen wirken, dass man sich oft fragen muss - wieso machen sie zum Ende hin so einen Schmarrn - nur mit etwas zu Ende ist... Nach Markgerechter Art - damit keiner frustiert nach Hause gehen muss und weil es so üblich ist und das Gros des Publikums es sich mit guten Ende wünscht.

(Da ich noch nichts von der 8.Staffel gesehen habe - kann ich nichts spoilern. Aber trotzdem habe ich schon unzählige male von etwas das Ende gesehen und leider enden viele Filme / Serien mit einer Aneinanderreihung von plötzlich auftretenden dämlichen Entscheidungen die oft jede Logik vermissen lassen.)
 
Was mich halt wirklich am meisten stört ist, dass man mit 5 Staffeln Charaktere und Handlungsstränge langsam aufbaut um die dann irgendwie in den letzten beiden Staffeln entweder gar nicht weiter zu verfolgen oder gehastet und schlecht zu Ende zu Ende bringt:
- die Dorne-Storyline wurde irgendwann einfach gekappt
- diese ganze Arya many-faced-God- Sotyline ist seltsam und voller nicht nachvollziehbarer Sprünge
- die Bran Green-Seer Storyline wurde so ausgebaut als hätte er eine wichtige Rolle. Und jetzt in Staffel 8 im Prinzip doch nur ein nutzloser Köder für den Night-King und ansonsten bekifft dreinblickender Rolli-Fahrer ohne irgend eine Relevanz für die Story. Hordor hat sich für den geopfert. In 2 Staffeln sind die in den Norden gezogen etc. Und das alles für was genau?
- Littlefinger hätte ein viel besseren Abgang verdient
- Warum zur Hölle sieht man mit dem Drachen aus der Luft eine ganze Flotte nicht und lässt sich sinnlos abschießen? Logik? Das gleiche gilt für die bescheuerte Aktion die Reiter da in die Dunkelheit zu schicken.
- Sollte Jon Snow nicht Azor Ahai sein. The prince who was promised? Deswegen wurde er doch wiedererweckt. Melissandre hat sich deswegen geopfert. Warum hatte Jon Null Einfluss im Kampf gegen den Night King?

Diese ganze Night King Story war einfach unbefriedigend und kacke. Im Prinzip ist er nur in 2 Folgen wirklich ins Land eingefallen, hat also doch kaum ein Effekt oder relevanten Einfluss gehabt. Einfach super enttäuschend. Cersei hat damit komplett Recht gehabt die ganze Gefahr der Untoten nicht ernst zu nehmen, denn die haben ja im Endeffekt nix gerissen.
 
Ich fand die 8. Staffel bisher auch vom Storrytelling her irgendwie amateurhaft. All die Mühevoll aufgebauten Handlungsstränge werden einfach in den Sand gesetzt. Als ob Michelangelo anfängt ein komplexes Bild über Jahre zu planen und zu malen und dann auf einmal keinen Bock mehr hat und aufgibt, einem Kleinkind den Pinsel reicht um sagt mach das mal schnell fertig..

Vom kleinen feinen Pinsel, der schön detailliert alles ausgeschmückt, wird ohne Not auf den Klabbatsch gewechselt.

Hallo... ein Dache, der seit Staffel 1 als "Kind" großgezogen wird, wird sang und klanglos von einem NPC abgeknallt und Danny juckt es nichtmal. Muss man noch mehr sagen?

Der Nachtkönig wird überraschend gekillt. Zack Ende der langen Nacht. Keine Erklärung zum Dolch, was Bran da tut und warum überhaupt. Drachenfeuer juckt ihn nicht, der Dolch, schon. Warum? Wird nicht erklärt, scheint den Charakteren auch völlig egal zu sein. 0 Storry. Böser Typ fällt einfach tot um und Ende. Einfach nur Unbefriedigend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bis jetzt keine Folge der letzten Staffen von GoT gesehen aber das was ich bis jetzt an Kritiken gelesen habe lässt micht Böses ahnen.
Mir scheint als wenn die Macher die Serie auf Krampf beenden wollten, ein Anzeichen dafür ist schon das die letzte Staffel nur noch 6 Folgen hat statt wie bisher 10 oder 9 Folgen wie die vorherigen Staffeln.
Es wurden für die letzte Staffel Folgen in "Kinofilmlänge" versprochen aber wenn ich höre das die erste Folge nicht mal 60 Minuten ging und die weiteren maximal 90 Minuten dann sehe ich da absolut nichts von Kinofeeling, das zeigt mir das scheinbar im Hintergrund Druck gemacht wurde damit man zügig mit dem Prequel beginnen kann, man möchte die Kuh wohl melken bis Blut kommt habe ich jedenfalls das Gefühl.

Gerade die letzte Staffel habe ich wirklich herbei gesehnt, hoffend das sie genauso ausführlich wird wie die vorherigen Staffeln damit der Spannungsbogen bis zum Ende Aufrecht erhalten bleibt, so wurde nachdem was ich bisher gelesen habe der Spannungsbogen völlig ausser Acht gelassen und durch Sinnlose Kämpfe ersetzt die so nicht mal der Irre König geschlagen hätte. Schlimmer noch, es wurden alle Feinheiten ausser Acht gelassen die die vorherigen Folgen so ausgezeichnet hat wie z.B. das Verhältnis der Stark Familie zu ihren Schattenwölfen wo ich jetzt lesen durfte das John Schnee seinen Schattenwolf wohl wie einen Gegenstand behandelt hat. Hätte wohl sicher Drehzeit gekostet auch das noch in Szene setzen zu müssen und da es ja "völlig nebensächlich ist" konnte man ja den Part einfach aussen vor lassen.

Aber das scheint wohl das Schiksal vieler Serien zu sein, Anfangs mit viel Liebe zum Detail und Story aufgebaut wurden sehr viele Serien in der Vergangenheit je länger sie liefen immer Abstruser und verloren dadurch Zuschauer und Fans was dann in den Vorstandsetagen falsch gedeutet wurde und so manche Serie wurde dann eingestampft. Enterprise ist so ein Beispiel. Was Anfänglich Logisch startete und so manchem Fan den Mund wässrig machte wie alles Begann nur um dann irgendwann im Krieg mit den Xindy zu münden was sehr viele Fans vor den Kopf geschlagen hat da dieser Krieg vorher mit keiner Silbe im TOS Kanon erwähnt wurde. Wenn eine feindliche Ausserirdische Rasse mal eben eine Schneise von Miami bis runter nach Südamerika in den Planeten Erde reisst dürfte das ja wohl irgendwo aufgezeichnet worden sein.
Jedenfalls als Resonanz nach der ablehnenden Haltung der Fans wurde mit Staffel 4 ganz schnell der Stecker gezogen und auch damit eine Chance vertan die Zuschauer weiter zu binden. Was die jetzt Allerdings mit Discovery auf die Mattscheiben gebracht haben schenke ich mir lieber weil ich ansonsten garantiert auf Lebenszeit dafür gebannt würde. Mir hat es schon Magenschmerzen bereitet sehen zu müssen was die letzten 3 Star Trek Filme aus dem guten Enterprise Universum gemacht haben. Alberner Klamauk mit Schauspielern die nicht mal Ansatzweise den originalen das Wasser reichen konnten wobei die Figur von Scotty mir wirklich den Rest gegeben hat. Unlogisch, Unorginell, Unfassbar! Auch diese Serie stand einst dafür eine Botschaft rüber zu bringen, selbst in den Original Kinofilmen wurde das rüber gebracht. Heute geht es wohl nur noch darum die leider nur noch sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Generation mit viel Krach Bumm, mit viel Äktschn zu erreichen. Es geht ja auch, heute müssen keine riesigen Studiobauten für einen Film mehr erschaffen werden, heute regelt das alles "CGI", das Ultimative Tool das einem alles generiert und so leicht umzuprogrammieren ist für die Handlung keine Tiefe mehr aufgebaut werden muß. Warum auch Handlung, stört doch nur wenn dafür lieber Stuntmänner an Bindfäden gezogen Blödsinnige Bewegungen ausführen und damit die Handlung ersetzen können.

Sch...öne neue Zeit :hmm:
 
Also ohne jetzt hier nachzulesen ist mir nirgendwo aufgefallen, dass es schlechte Kritiken gibt. Ich und auch der Freundes- & Bekanntenkreis sind begeistert. Selbst meine Freund die bis zu dieser Staffel gar nicht mitgeschaut hat, will jetzt jede Folge sehen obwohl sie eh keinen Plan hat von den Leuten, weil sie es so spannend findet hahaha. Naja, sollen die Leute mal Rumnölen. 2 Folgen noch und die Spannung ist kaum auszuhalten, hoffe auch andere haben noch so viel Spaß beim Schauen :D
 
Zitat: "Game of Thrones: Warum floppt die Staffel 8 bisher? "
Ich persönlich kann diese Frage nicht beantworten, weil GoT völlig an mir vorbei geht und ich auch nicht vor habe mir die Serie anzusehen.
Vielleicht kauf oder leihe ich mir irgendwann mal die Bücher-Reihe "Das Lied von Eis und Feuer"....vielleicht.
 
Opfer des eigenen Erfolges... man hat sich bei den vorherigen Staffeln an durchdachte Plots und sterbende Hauptfiguren gewöhnt...
Jetzt folgen Lücken in Denkweisen und krampfhaft am Leben erhaltene Charaktere. Oder enttäuschend schnell erledigte Antagonisten.

Nach The Wire waren die anderen Copserien auch erstmal verdammt flach...

Ich genieß es trotzdem ...:D
 
Der Nachtkönig wird überraschend gekillt. Zack Ende der langen Nacht. Keine Erklärung zum Dolch, was Bran da tut und warum überhaupt. Drachenfeuer juckt ihn nicht, der Dolch, schon. Warum? Wird nicht erklärt, scheint den Charakteren auch völlig egal zu sein. 0 Storry. Böser Typ fällt einfach tot um und Ende. Einfach nur Unbefriedigend.

valyrischer stahl wurde aus drachenglass hergestellt - in der siebten staffel erfaehrt man das durch ein buch, das sam in der grossen zitadelle findet. der dolch ist aus valyrischem stahl, das erfaehrt man schon in der ersten staffel, da es sich um den dolch handelt, mit dem bran getoetet werden sollte. da der nachtkoenig nicht immun gegen drachenglass ist, ist also auch der dolch eine gefahr fuer ihn - was sein ableben ja schliesslich beweist.
 
Die Staffel hat ihre Probleme, aber Folge 4 gefiel mir deutlich besser, als "die lange Nacht". Es fühlt sich jetzt zumindest wieder etwas mehr nach GoT an, da man mit Cercei den perfekten Gegenpol hat. Ich sehe die noch nicht sterben, so wie alle munkeln. Martin selber sagte ja, dass sein Ende "bitter-sweet" ausfallen wird, evtl. wird da Jon oder sonst wer zum neuen Nightking, um Cercei doch noch zu besiegen?! Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächsten Charaktertode. Das fehlte einfach in der 3. Folge. Die größte Gefahr für die Menschen in Westeros und von den Hauptcharakteren stirbt niemand...

Das war für mich die größte Enttäuschung neben dem ganz offensichtlichen "Schlachtplan", den mein 6-jähriges Ich hätte besser machen können.
 
Einfache Antwort auf die Frage: Weil sie beschissen ist.

Zitat: "Game of Thrones: Warum floppt die Staffel 8 bisher? "
Ich persönlich kann diese Frage nicht beantworten, weil GoT völlig an mir vorbei geht und ich auch nicht vor habe mir die Serie anzusehen.
Vielleicht kauf oder leihe ich mir irgendwann mal die Bücher-Reihe "Das Lied von Eis und Feuer"....vielleicht.

Warum postest du dann hier? :D
 
Einfache Antwort auf die Frage: Weil sie beschissen ist.
das ist einfach ein völlig unnötiger Kommentar. Wie wärs mit Argumentation?

Warum postest du dann hier?
biggrin1.gif
Das frage ich mich über deinen Post auch


Eine der großen Schwierigkeiten ist dabei, dass die Serienmacher bereits seit der fünften Staffel keine Buchvorlage mehr zur Seite haben. Der sechste Band lässt schon seit vielen Jahren auf sich warten und ein Ende der Geschichte von Westeros ist aus Sicht der Romane noch viele Jahre entfernt. Die Serienmache David Benioff und D. B. Weiss stehen also bei der Entwicklung der Geschichte so gut wie alleine da.
Sorry, aber das Argument kann man leider einfach so nicht durchgehen lassen
1) während manche Änderungen in einer TV Serie im Vergleich zum Buch einfach notwendig sind, sind die Serienautoren teilweise massiv von den Büchern - und ohne wirklichen Grund - abgewichen. Das wurde immer schlimmer
2) es steckt so viel mehr in den Büchern, dass man die Handlung von den ersten 5 Büchern auch in 7-8 Staffeln hätte erzählen können - ohne diese künstlich zu strecken
3) die Schwachstellen der 8. Staffel sind nicht, dass die Buchvorlage nicht vorhanden ist, sondern generell Ideenloses geschreibsel und vorallem, dass man die Storystränge, die in den vorigen 7 Staffel aufgebaut hat, plötzlich einfach ignoriert bzw. die Charakterentwicklungen.

In Staffel 8 wollte man ein möglichst bombastisches Mainstream-Ende machen das aber leider mit allem bricht, was die Bücher und Serie (am Beginn) ausmacht. Es gibt so viele offene Fragen über den Night King und viele weitere Charaktere und in 2 Folgen sind diese unmöglich zu beantworten. Auch in 6 sind sie es nie befriedigend möglich gewesen. Weshalb ich schon gestöhnt hab (und zwar nicht vor Lust), als klar war, dass es nur 8 Staffeln werden und die letzten 2 Staffeln auch noch gekürzt werden
 
In den ersten Staffeln lässt man sich massig Zeit, dehnt Geschehnisse über zig Folgen aus, um dann in den letzten 1-2 Staffeln alles hastig zu beenden.
Das ist ungünstig gelöst, wenn man das so sagen darf.
Ich fand den Kampf gegen den Nachtkönig zwar gut gemacht, aber es ging einfach alles viel zu schnell.
In all den Staffeln hieß es immer die weißen Wanderer sind DIE Bedrohung auf welche man
sich vorbereiten muss, und kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder tot.
Da hätte es meiner Meinung nach hier und da weniger "Soap-Intrigen" sein dürfen, und mehr "Endbedrohungsmaterial".
 
floppen kann man das glaube ich wirklich nicht nennen. Sie kommt nur nicht mehr ganz so gut an wie die Staffeln vorher. Ich genieße die letzte Staffel bisher dennoch. Obwohl die Folge 4 für mich echt schlecht war. Logiklöcher, vergessene Stränge, keine Erklärungen und so weiter. Es wirkt leider alles sehr schnell. Besonders die Charakterveränderung von Danny. Innerhalb von wenigen folgen wird bei ihr ein großer Charakterwechsel vollzogen. Von sehr gütig jetzt hin zu: Ich will aber und wenn sie alle brennen müssen. Logiklöcher in dem Sinne: Wie kann man die Flotte da nicht sehen? Warum wollen die Wildlinge jetzt plötzlich alle wieder in den Norden, wo es mal wieder nichts zu essen gibt (bzw. erstmal weniger). Ich meine klar Heimatgefühl und so, aber sie haben ja das richtige Leben im "Süden" ja noch nicht mal erlebt.

Weiterhin stehen noch viele Fragen zum Nachtkönig im Raum. Ich habe iwie nicht so ganz mitbekommen, warum der Nightking unbedingt Bran wollte und sowas alles. Weiterhin geht mir Brans Rolle echt auf den Keks. Das liegt aber eher daran, wie der Charakter dargestellt wird. Er dropped richtig wichtige Infos und keiner reagiert wirklich darauf. Er wirkt dadurch so wichtig, obwohl er richtig geile Infos am start hat bzw. auch noch besorgen könnte. Dann noch so ein paar Sätze die er von sich gibt. Ein Beispiel: Als Familie Stark zusammen ist und Jon erklären könnte wer er wirklich ist und Bran nur sagt: "Du entscheidest". Nein Ehrlich? Wer hätte das nur gedacht das Jon das entscheidet.

Klar gibt es viel zu kritisieren, also zumindest für mich, aber die Serie ist für mich immer noch eine der besten Serien überhaupt. Sie hat leider nur etwas an Niveau verloren. Dennoch ist das jammern, meinerseits zumindest, nur auf hohem Niveau.

Ich bin gespannt wie die letzten 2 Folgen werden und dann mal schauen ob ich mit dem Ende von GoT zufrieden bin :)
 
Wo genau wurde im Artikel denn über die Zuschauerzahlen gesprochen? Wie kommst du von der Quote auf die Zufriedenheit der Zuschauer? Böse Leute munkeln, manchmal sollte man nicht nur die Headline lesen... :rollen:

Ein Flop im Film/Seriengeschäft bedeutet, dass das Produkt ein Misserfolg ist. Da Game of Thrones aber immernoch wöchentlich Quoten einfährt, die sich sehen lassen können, kann man hier von keinem Flop sprechen - auch nicht, wenn die Zuschauer sich beschweren und das Ding "schlecht" bewerten.
Anderes Beispiel : Ich fand den aktuellen Avengers Film nicht gut und habe ihn dementsprechend niedrig auf einer Bewertungsplattform bewertet. Es würde mir aber nie in den Sinn kommen, diesen Film als Flop zu bezeichnen, dafür muss man sich nur mal die Einspielergebnisse ansehen. Avengers und Game of Thrones sind Blockbuster, das Gegenteil von Flops.
 
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