Ich habe bis jetzt keine Folge der letzten Staffen von GoT gesehen aber das was ich bis jetzt an Kritiken gelesen habe lässt micht Böses ahnen.
Mir scheint als wenn die Macher die Serie auf Krampf beenden wollten, ein Anzeichen dafür ist schon das die letzte Staffel nur noch 6 Folgen hat statt wie bisher 10 oder 9 Folgen wie die vorherigen Staffeln.
Es wurden für die letzte Staffel Folgen in "Kinofilmlänge" versprochen aber wenn ich höre das die erste Folge nicht mal 60 Minuten ging und die weiteren maximal 90 Minuten dann sehe ich da absolut nichts von Kinofeeling, das zeigt mir das scheinbar im Hintergrund Druck gemacht wurde damit man zügig mit dem Prequel beginnen kann, man möchte die Kuh wohl melken bis Blut kommt habe ich jedenfalls das Gefühl.
Gerade die letzte Staffel habe ich wirklich herbei gesehnt, hoffend das sie genauso ausführlich wird wie die vorherigen Staffeln damit der Spannungsbogen bis zum Ende Aufrecht erhalten bleibt, so wurde nachdem was ich bisher gelesen habe der Spannungsbogen völlig ausser Acht gelassen und durch Sinnlose Kämpfe ersetzt die so nicht mal der Irre König geschlagen hätte. Schlimmer noch, es wurden alle Feinheiten ausser Acht gelassen die die vorherigen Folgen so ausgezeichnet hat wie z.B. das Verhältnis der Stark Familie zu ihren Schattenwölfen wo ich jetzt lesen durfte das John Schnee seinen Schattenwolf wohl wie einen Gegenstand behandelt hat. Hätte wohl sicher Drehzeit gekostet auch das noch in Szene setzen zu müssen und da es ja "völlig nebensächlich ist" konnte man ja den Part einfach aussen vor lassen.
Aber das scheint wohl das Schiksal vieler Serien zu sein, Anfangs mit viel Liebe zum Detail und Story aufgebaut wurden sehr viele Serien in der Vergangenheit je länger sie liefen immer Abstruser und verloren dadurch Zuschauer und Fans was dann in den Vorstandsetagen falsch gedeutet wurde und so manche Serie wurde dann eingestampft. Enterprise ist so ein Beispiel. Was Anfänglich Logisch startete und so manchem Fan den Mund wässrig machte wie alles Begann nur um dann irgendwann im Krieg mit den Xindy zu münden was sehr viele Fans vor den Kopf geschlagen hat da dieser Krieg vorher mit keiner Silbe im TOS Kanon erwähnt wurde. Wenn eine feindliche Ausserirdische Rasse mal eben eine Schneise von Miami bis runter nach Südamerika in den Planeten Erde reisst dürfte das ja wohl irgendwo aufgezeichnet worden sein.
Jedenfalls als Resonanz nach der ablehnenden Haltung der Fans wurde mit Staffel 4 ganz schnell der Stecker gezogen und auch damit eine Chance vertan die Zuschauer weiter zu binden. Was die jetzt Allerdings mit Discovery auf die Mattscheiben gebracht haben schenke ich mir lieber weil ich ansonsten garantiert auf Lebenszeit dafür gebannt würde. Mir hat es schon Magenschmerzen bereitet sehen zu müssen was die letzten 3 Star Trek Filme aus dem guten Enterprise Universum gemacht haben. Alberner Klamauk mit Schauspielern die nicht mal Ansatzweise den originalen das Wasser reichen konnten wobei die Figur von Scotty mir wirklich den Rest gegeben hat. Unlogisch, Unorginell, Unfassbar! Auch diese Serie stand einst dafür eine Botschaft rüber zu bringen, selbst in den Original Kinofilmen wurde das rüber gebracht. Heute geht es wohl nur noch darum die leider nur noch sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Generation mit viel Krach Bumm, mit viel Äktschn zu erreichen. Es geht ja auch, heute müssen keine riesigen Studiobauten für einen Film mehr erschaffen werden, heute regelt das alles "CGI", das Ultimative Tool das einem alles generiert und so leicht umzuprogrammieren ist für die Handlung keine Tiefe mehr aufgebaut werden muß. Warum auch Handlung, stört doch nur wenn dafür lieber Stuntmänner an Bindfäden gezogen Blödsinnige Bewegungen ausführen und damit die Handlung ersetzen können.
Sch...öne neue Zeit