News Game-of-Thrones-Autor: Film- und Fernsehadaptionen "machen es nie besser"

PCGH-Redaktion

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Recht hat er. Siehe Witcher. Besonders weil es in der Regel Amis sind die Drehbuchautoren sind. Und die kommen dann aus der selben bubble. Es gibt Adaptionen die werden der Vorlage in der Qualität teils gerecht, wie die ersten Harry Potter filme und die Hdr Trilogie. aber besser oder gleich gut werden sie nie. ist auch lange her, denn Hollywood will Schema f, dicke Franchises und billig/viel
 
Die Buchvorlage (Reihe) zu Game of Thrones heißt übrigens "A Song of Ice and Fire", wozu auch das "zu Deutsch" dann passt. Die Fernsehserie ist "Game of Thrones" (beide Sprachen) und "A Game of Thrones" ist der Titel des ersten Buches in der Saga. Der Auftaktsatz im Artikel vermischt da irgendwie alles.
 
Die Frage, ob Filme/Serie besser als die Bücher sind oder nicht, sollte sich gar nicht stellen. Wenn man so weit ist, kann man ja nur enttäuscht werden.

Herr der Ringe z.B. geht stellenweise schon sehr von der Buchvorlage ab. Aragons Zweifel an seinem Weg, Arwens Darstellung, Sauron selbst. Als Kenner kann man sich auch da schon mal an den Kopf fassen. Es sind trotzdem für sich genommen hervorragende Filme, die in sich schlüssig sind und die wesentlichen Handlungsstränge gut erzählen, ohne dass der Zuschauer da sitzt und sich fragt, was da jetzt eigentlich passiert.

Rings of Power hat das nicht hinbekommen und fühlt sich an, wie schlechte Fan Fiction.

Und der qualitative Abrutsch, spätestens seit Staffel 7, von Game of Thrones war auch offensichtlich. Bis Staffel 6 habe ich die Serie in höchsten Tönen gelobt. Obwohl die Serie sich schon deutlich früher immer weiter von den Büchern löste. Danach wirkte die Story gehetzt, Charaktere handelten merkwürdig unlogisch, und vor allem Staffel 8 hat mich massiv enttäuscht. Die Inszenierung war bombastisch und mega spannend, aber der Rest war grausig.
 
Ihr seht das zu gerichtet nicht jeder kennt Game of Thrones überhaupt
....Nein mich könnte man gar nicht enttäuschen.
Denn ich bin 100% unvoreingenommen denn ich kenne NICHTS außer dem Titel. und das es irgendwie um Ritter geht.

Für mich wäre vielleicht selbst der Billigste asi apklatsch auf Tele 5 ne wucht!
 
Der große Roman von XY wird nun verfilmt. Zig Millionen verkaufte Bücher, Comics usw. Damit wird dann "geworben" und geworben.
Wenn dann etwas "eigenes" daraus gemacht wird, dann wird Erstens fast immer falsch geworben und Zweitens zeigt es wie bequem, respektlos und egoistisch(narzistisch) die Filme-Macher sind. Tja und wenn die Darsteller dann iwann darum betteln müssen, dass man nem Film oder einer Serie noch eine Chance gibt, hat man die Fanbasis bereits verloren und es total verkackt!
Ähnlich ist es bei Star Wars. Da wurde nicht nach geschaut, wie es weitergeht und was bisher als Romane erschienen ist. Da hat man einfach komplett selbst etwas weitergedichtet. Dabei stand 100pro nicht die Geschichte im Vordergrund, sondern Marketing-Zahlen. Es wäre an der Zeit gewesen Star Wars "reifen" zu lassen. Aber das Gegenteil war der Fall - auf einmal fand man sich in einer Zeit mit Lord Helmchen wieder...?!
Für Teil 7 hätte es keine großen Trailer gebraucht - nur einer: "Ein runder Gang mit gleissendem Licht am Ende des Tunnels. In 30-40 Metern steht eine Person/ein Schatten. Die Kamera fährt langsam drauf zu. Iwann sieht man das die Person einen vermeintlichen Jedi-Umhang trägt und man erkennt etwas in der einen Hand - sowie dem Betrachter klar wird, dass es der Griff eines Lichtschwerts ist, beginnt der Kameraschwenk, auf Kopfhöhe um die Person herum. Dieser verläuft oberhalb des nach schräg unten gerichteten Lichtschwerts, so dass das Seitenprofil erkennbar ist. Bevor der Schwenk vollzogen wird, erkennt man nur ganz kurz das Gesicht und die geschlossenen Augen von Luke Skywalker. Die Kamera entfernt sich nun von ihm stetig, bis das ganze Bild aufgrund des schwarzes Tunnels komplett schwarz ist. Und der Umriss von Luke iwann im Dunkeln verschwindet... abschließend hört und sieht man die Aktivierung der Klinge. Und die ist rot!"
Kann es sein, dass es das iwann mal iwo gab? Ich habe das so deutlich vor Augen, als ob ich das schon mal gesehen habe.... :D
 
RR Martin soll mal das letzte Buch schreiben! Kein Wunder wenn die Filmemacher das selbst in die Hand nehmen wenn der Autor selbst nach 10 Jahren nicht abliefern kann. Oder liege ich falsch? Wenn ja sagt mir bitte wo ich das letzte Buch kaufen kann!
 
"The Expanse" hat wunderbar gezeigt, das es tatsächlich besser geht.
Ich habe die Bücher verschlungen,und feiere dennoch die Serie.
Zwei Figuren finde ich in der Serie sogar weit besser durchdacht, da sie einfach ein gewisses "Fleisch" mitbringen, das in den Büchern gefehlt hat.
Einzig das in der letzten Staffel so viel aus den letzten drei Büchern angeteased wurde, das wohl nie verfilmt werden wird.
Lässt natürlich die Leute die nur die Serie kennen mit einem großen Fragezeichen zurück.
 
RR Martin soll mal das letzte Buch schreiben! Kein Wunder wenn die Filmemacher das selbst in die Hand nehmen wenn der Autor selbst nach 10 Jahren nicht abliefern kann. Oder liege ich falsch? Wenn ja sagt mir bitte wo ich das letzte Buch kaufen kann!

Er ist doch ironischerweise viel zu sehr beschäftigt damit, an der House of the Dragon Serie und evtl. noch weiteren Spin-Offs mitzuwirken, als dass er „The Winds of Winter“ oder gar „A Dream of Spring“ fertigstellen könnte…

Jaja, bestimmt nur, damit nicht noch mehr in Serienform verschlimmbessert wird… schon klar…
 
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Ein Buch ist für viele allein schon deswegen besser, weil man sich alles im Kopf vorstellt, so wie man möchte.
Ein Film kann dann natürlich nicht 1:1 die Fantasie treffen und wird daher immer zu nem gewissen Grad an Enttäuschung führen.
 
Ein Buch ist für viele allein schon deswegen besser, weil man sich alles im Kopf vorstellt, so wie man möchte.
Ein Film kann dann natürlich nicht 1:1 die Fantasie treffen und wird daher immer zu nem gewissen Grad an Enttäuschung führen.

Darum ist für mich schon seit der Kindheit klar: Niemals erst eine Romanvorlage lesen und dann den Film/die Serie. Obwohl es durchaus ein paar gute Umsetzungen gab. Die Harry Potter Filme bspw, oder The Expanse. Aber davon darf man schlichtweg nicht ausgehen.
 
Oder man muss einfach verstehen, dass es unterschiedliche Medien sind.

Einen Film konsumiert man, ein Buch erzeugt einen Film im eigenen Kopf. Gerade bei Werken von großer Länge und Weite, muss man für Film / Fernsehen straffen und kürzen, die Schwierigkeit ist dabei den Kern zu bewahren und die Charaktere nicht zu verändern. GoT zeigte in den ersten Staffeln wie es geht und sie zeigten in den letzten Staffeln wie man es kaputt macht.
 
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