Test [Extreme-Review] ASUS Maximus V Extreme - ASUS legt mit Blitz und Donner nach!

McZonk

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Mit Blitz und Donner ...

... legt ASUS für Intels Mainstream-Plattform Ivy Bridge für Enthusiasten nach - mit Erfolg?

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Mit der Vorstellung Ivy-Bridge-Generation Ende April löste Intel den äußerst beliebten Vorgänger in Form von Sandy-Bridge offiziell ab. Mit einher gehen dabei zumeist neue bzw. überarbeitete Chipsätze, sodass die Mainboardhersteller ebenfalls mit neuen Produkten um die Gunst der Kunden buhlen dürfen. So war es wenig verwunderlich, dass mit den neuen Prozessoren auch Chipsätze der 7er Generation den Weg auf die Mainboards finden sollten und der taiwanische Mainboard-Spezialist ASUS bereits zum Launch mit einer umfangreichen Produktpalette aufwarten konnte. Für die absoluten Enthusiasten und Anhänger der Republic-of-Gamers-Serie (kurz ROG) blieb man den Kunden aber eine lange Zeit das passende Produkt auf Basis der neuen Z77-Chipsätze schuldig. Stattdessen gab es lediglich ein µATX-Board in Form des Maximus V Gene, welches bereits erste Ausblicke auf die neue Maximus-Serie zulies. Nun präsentierte ASUS mit dem Maximus V Extreme zeitgleich mit dem etwas darunter platzierten Schwestermodell (Maximus V Formula) die entsprechenden fullsize High-End-Ableger. Im heutigen Test muss die rund 330 Euro teure Platine unter Beweis stellen, was wirklich in ihr steckt und ob das Warten in Hinblick auf Features und Austattung, sowie Übertaktungspotential sinnvoll war.



Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle für die Bereitstellung des Testkandidaten nach Ratingen an den Hersteller ASUS.


 
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? Verpackung und Lieferumfang
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Die Verpackung kommt in der bekannten Farbgebung der Republic-of-Gamers-Serie (RoG-Serie) daher. Eine Frontklappe gibt dabei bereits einen ersten Blick auf die Platine frei. Spezifikationen und Features finden sich rückseitig und in der Klappe des Kartons. In der oberen rechten Ecke weißt ein Logo zudem auf die Eignung für den PCI-Express-3.0-Standard hin - passenden Prozessor der Ivy-Bridge-Generation vorausgesetzt.​

Im Innern befinden sich Board und Lieferumfang voneinander getrennt in zwei Pappschachteln untergebracht. Das Zubehör ist dabei einzeln verpackt und transportsicher untergebracht. Besonders herauszuheben sind gleich vier unterschiedliche Brücken für ein Multi-GPU-Setup, welche im RoG-eigenen, schwarzen Design gehalten sind. Die beiliegende DVD beinhaltet neben obligatorischen Treibern auch hauseigene Tools (TurboV EVO, PC Probe II, ASUS Update, AI Suite II, AI Charger+, ROG CPU-Z, MemTweakIt), ein Anti-Viren-Programm (Kaspersky Anti-Virus) und das Programm Daemon Tools Pro Standard. Für möglichst aktuelle Versionen von Tools und Treibern empfiehlt sich aber der Besuch der ASUS-Supportseite. Der komplette Inhalt des Zubehörs ist nachfolgend im Spoiler aufgelistet.​

Lieferumfang:

  • User Guide
  • Support-DVD
  • I/O Shield
  • mPCIe-Combo-Erweiterungskarte
  • 2 x WLAN-Antennen (Magnetfuss)
  • ROG Connect cable
  • ESATA-/USB-Blende
  • OC Key
  • OC Key Kabel
  • 2-Wege-Crossfire-Brücke (flexibel)
  • 2-Wege-SLI-Brücke (flexibel
  • 3-Wege-SLI-Brücke (fest)
  • 4-Wege-SLI-Brücke (fest)
  • Q-Connector Kit
  • 2 x SATA 2 signal cables
  • 6 x SATA 3 signal cables
  • 2 x ProbeIt Kabel
  • ASUS-Casebadge
  • Laufwerkslabel (selbstkklebend)
Das Board: Erscheinungsbild
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Ersteinmal ausgepackt, erwartet den Käufer eine wuchtige Platine mit einem erweiterten ATX-Abmaß von 30,5 x 27,2 cm. Als Farben dominieren Rot-, Schwarztöne - typisch für ein Board der RoG-Serie. Ein schwarzes, aber glänzendes PCB bildet hierbei die Basis. Auf beleuchtete Logos, wie sie oftmals in den Kühlkonstruktionen der Vorgänger zu finden waren, verzichtet der Hersteller beim Maximus V Extreme.​



Das Speicherinteface wurde von ASUS bei der Z77-Generation maßgeblich hinsichtlich guter Signallaufzeiten optimiert. So fassen die vier Speicherslots DDR3-Speicher im Dual-Channel mit einer Gesamtkapazität von bis zu 32 GiByte. Offiziell unterstützt der in die CPU integrierte Speichercontroller bei Ivy Bridge zwar nur DDR3-1.600, ASUS wirbt aber dennoch mit Taktraten hinauf bis zu DDR3-2.800. Beim korrespondierenden LGA-1155-Sockel gibt es nichts Besonderes - 1155 Pins warten hier auf passende Prozessoren (Ivy Bridge, oder Sandy Bridge). Der Sockel ist mit einer massiven Kunststoffkappe geschützt und wird von Foxconn produziert.


Stark überarbeitet wurden die PCI-Express-Slots für Erweiterungskarten. Hier warten nunmehr ganze fünf PCI-Express-x16-Slots, sowie ein PCI-Express-x4-Slot. Die Anordnung ist klar auf ein Multi-GPU-Setup ausgelegt. Am Ende dieses Tests sind hierfür die Anbindungen nochmals detailiert aufgeschlüsselt. Ein genauerer Blick verrät es bereits: die beiden unteren, roten PCI-Express-x16-Slots sind nur zur Hälfte mit Kontakten bestückt, bieten also nur eine Anbindung mit acht Lanes.
Für den Extremübertakter finden sich gleich mehrere Kniffe auf der Platine: Das Maximus V Extreme verfügt für die 3,3-Volt-Schiene der PCI-Express-Slots über eigene Spannungswandler. Das bedeutet dass die +3,3-Volt-Leitung des Netzteils nicht einfach durchgeschliffen wird, sondern durch Modulierung auf dem Board eine eigene, qualitativ hochwertige 3,3-Volt-Spannung erzeugt wird. Dies hat gleich mehrere Vorteile: Die Spannung ist im BIOS verstellbar, was für absolute Profis weiteres Tuningpotential bei Grafikkarten eröffnet, sowie das Netzteil wird auf der +3,3-Volt-Schiene entlastet. Mit zwei Stromanschlüssen oberhalb des PCI-Express-Interface lässt sich dieses zudem mit zusätzlichem Strom versorgen, was gerade bei mehreren Grafikkarten mitsamt einer Übertaktung zur Entlastung des 24-Pin-ATX-Anschlusses führt. Eine Armada an weiteren Features findet sich in oberen rechten Ecke der Hauptplatine - die "OC-Zone". Hierzu gehören neben Start- und Reset-Taster auch das ProbeIt getaufte Feature um Spannungen mittels Multimeter auszulesen. Ein Wechselschalter aktiviert den sogenannten LN2-Mode, der das Extremübertakten mit Kühlmethoden wie flüssigem Stickstoff begünstigen soll. Vier DIP-Schalter ermöglichen das einzelne deaktivieren der roten PCIe-Slots, um bei einem Multi-GPU-Setup beispielsweise einzelne Karten ohne Ausbauen deaktivieren zu können. Last but not least wartet der Bereich nebst Diagnose-LEDs noch mit einem neuen Feature auf: Die Rede ist hier von VGA-Hotwire, worauf ein eigenes Kapitel nochmals gezielt eingeht.


Strom bezieht das Maximus V Extreme über den altbewährten 24-Pin-ATX-Anschluss. Zusätzlich erhält die CPU neben dem obligatorischen 8-Pin-EPS- auch noch einen 4-Pin-EPS-Steckplatz. Dieser soll bei extremer Übertaktung für ausreichend Strom ohne Überlastung des 8-Pin-EPS sorgen, kann für den normalen Betrieb aber auch unbestückt bleiben.

Zwischen zwei USB-3.0-Headern und den acht abgewinkelten Serial-ATA-Anschlüsse (2 x SATA 2 via PCH, 2 x SATA 3 via PCH, 4 x SATA 3 via ASMedia Zusatzchip) finden sich noch zwei Anschlüsse für TypK-Thermoelemente. Hiermit ist es möglich auch Temperaturen bis zu -193 Grad Celsius messtechnisch zu erfassen, worüber sich der Extremübertakter freuen dürfte. ASUS nennt dieses Feature SubZero-Sense. Das IO-Panel lässt wenige Wünsche offen, selbst ein älterer aber immer noch beliebter PS2-Anschluss findet sich dort. Zu nennen sind noch die Grafikkausgabe der CPU mittels HDMI und DisplayPort, sowie der hochmoderne Thunderbolt-Anschluss. Die Unterkante des Maximus V Extreme bietet eine weitere SATA-2-Schnittstelle, Header für das Audio-Frontpanel und 2 x USB 2.0 sowie die übliche Verschaltung des Mainboards mit dem Gehäusetastern und -LEDs. Ein Taster zum Wechseln des aktiven BIOS-Chips komplettiert die Runde.

Das Erscheinungsbild wird von der massiven Aluminium-Kühlkonstruktion dominiert. Die Oberfläche ist dabei keramisch beschichtet um eine Oberflächenvergrößerung, sowie einen optisch matten Effekt zu erzeugen. Die Spannungswandler rund um die CPU werden mittels zweier starker Kühlkörper auf Temperatur gehalten. Diese sind durch eine vernickelte Heatpipe verbunden. Zwei weitere Kühlkörper sitzen auf Z77-Chipsatz und PLX-Brückenchip - sie sind ebenfalls mittels Heatpipe verbunden.​
Hebt man die mächtige Kühlkonstruktion ab, kommen weitere Details zum Vorschein. So stattet ASUS den Testpendant mit einer digitalen 8+4+2-Phasen Spannungsversorgung aus. Acht Phasen befeuern dabei CPU, vier die integrierte GPU und die beiden verbleibenden Phasen sind für das Speicherinterface zuständig. Die verwendeten "Black Metallic Chokes" verfügen im Vergleich zu bisweilen eingesetzten japanischen Solid Capacitors üb ereine deutlich gesteigerte Leistung und verkraften nun jeweils 50 anstatt wie bisher nur 30 Ampere Stromfluss und bedeutend kältere Temperaturen (Extreme-OC). Der PLX PEX8747 PCI Express 3.0 Brückenchip findet seinen Platz mittig auf der Platine und sorgt für eine Verdopplung der PCIe-Lanes des Hauptprozessors. Wichtig für Gespanne mit mehr als zwei Grafikkarten.


Abschließend wirft dieses Kapitel noch einen vergleichenden Blick auf das Vorgängermodell in Form des Maximus IV Extreme. Hierbei wird schnell ersichtlich, dass ASUS am bekannten RoG-Design festhält und beim Board-Design eher leichte Evolution statt Revolution betreibt. Hauptsächlich fällt dabei die Neuanordnung der PCI-Express-Slots, sowie die leichte Änderung am Kühldesign ins Auge.
? Das Board: Spezifikationen
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Bei den Spezifikationen gibt es allerhand herauszuheben. So ist der 4-Wege-Crossfire/Sli für eine Sockel-1155-Plattform in keinster Weise üblich. Ein Zusatzchip für ausreichen PCIe-Lanes, sowie ausreichend viele PCIe-x16-Slots ermöglichen den Betrieb auf dem Maximus V Extreme dennoch. Ebenfalls High-End-typisch: Wlan- und Bluetooth-Konnektivität über einen Zusatzchip aus dem Haus AzureWave, sowie ein Intel Thunderbolt-Controller für die neue Schnittstelle im IO-Bereich der Hauptplatine. Ganze acht 4-Pol-Lüfteranschlüsse verteilen sich über das PCB der Hauptplatine - rekordverdächtig!

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? Das Board: Controller-Überblick
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Neu mit diesem Test ist der Controller-Überblick. Hier sind wichtige Board-ICs, deren Funktion und Position auf der Hauptplatine aufgeschlüsselt. Vergleichend kann die Spezifikationstabelle im vorangegangenen Kapitel herangezogen werden, um einen noch besseren Überblick über die Funktion der Controller zu erhalten.
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? Einblicke ins BIOS
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Seit geraumer Zeit verwendet ASUS das UEFI-BIOS auf aktuellen Hauptplatinen. RoG-Mainboards erhalten dabei ein grafisch besonders auffälliges System, welches zudem mit jeder Menge Einstellungen aufwarten kann. Das BIOS ist dabei in zweifacher Ausführung vorhanden: So lassen sich neue Betaversionen gefahrlos auf dem zweiten BIOS-Baustein ausprobieren. Pro BIOS lassen sich übrigens acht Profile abspeichern und Einstellungen so schnell wieder abrufen. Die Profile können darüber hinaus aber auch auf und von einem USB-Stick transferiert werden. Neu sind zumdem auch die "Shortcuts", welche sich über die F3-Taste aufrufen lassen. Über dieses Menü lässt sich mittels der Enter-Taste schnell und unkompliziert in tiefere Menüebenen wechseln. In der Praxis spart das Zeit und erleichtert die Bedienung deutlich. Bei den Optionen lässt sich Hersteller ASUS ebenfalls nicht lumpen und bietet Spannungsbereiche, die jenseits von Gut und Böse liegen. Nicht weniger als 17 Speicherteiler gibt ASUS dem geneigeten Übertakter an die Hand. Jede Menge Spielraum hinauf bis zu irrwitzigen DDR3-3.200 MHz - Bereiche die aktuelle Prozessoren höchstens in Ausnahmefällen (Single-Channel, Extremübertakten auf Validierung) erreichen können. Dazu kommen praktische Profile für unterschiedliche Sorten von Speichern (Je nach verbauten Speicherchips). Diese stellen die (Sub-)Latenzen optimal ein - angesichts von rund 40 Optionen mag hier auch der eine oder andere Profi überfordert sein und gerne auf diese Funktion zurückgreifen. BIOS-Updates gelingen im Handumdrehen über den weißen USB-Port an der Boardrückseite. Das gewünschte BIOS muss hierfür lediglich in "M5E.cap" umbenannt und auf einem USB-Stick abgelegt werden. Anschließend lässt sich über ein dreisekündiges Drücken der RoG-Connect-Taste der Flashvorgang für den aktiven BIOS-Baustein starten. Hierfür muss die Hauptplatine nicht einmal mit CPU oder Speicher bestückt sein - das Netzteil reicht aus, was wirklich beeindruckend ist.​
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Interessenten sind nun eingeladen in der BIOS-Bildergalerie einen ausführlichen Einblick ins BIOS zu werfen.​


 
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?Testsystem
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Einen Überblick über das verwendete Testsystem liefert folgende Tabelle:
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? Overclocking in der Praxis: Maximaler Referenztakt
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Für die Übertaktbarkeit des Referenztakts wurden die VCCSA- und VCCIO-Spannnungen jeweils um rund drei Prozent erhöht (0,98125 / 1,08125 Volt). Mit diesen Einstellungen liesen sich über das TurboV-Evo-Tool recht problemlos 110,6 MHz validieren. Damit sind rein rechnerisch bis zu 6.967,8 MHz validierbar (110,6 x 63). Dieser Wert legt nun wirklich niemandem Steine in den Weg zu möglichst hohen CPU-Taktfrequenzen. Höhere Werte führten unweigerlich und umgehend zu einem Einfrieren des Systems. Hier kann unter Einsatz von extremen Kühlmethoden nur noch Feintuning an Nebenspannungen, sowie diversen Einstellungen am BIOS weiterhelfen.
Mit den validierten 110,6 MHz Referenztakt kam es in Benchmarks sporadisch zu Abstürzen. Mit einem Zehntel weniger Taktfrequenz lies sich das System im Anschluss aber absolut problemlos durch Benchmarks navigieren. Das Maximus V Extreme gibt sich grundsolide, auch im Grenzbereich.


? Overclocking in der Praxis: Prozessor-OC
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Ist man unter Wasserkühlung auf den maximalen Prozessortakt aus, legt einem der Testkandidat keine Steine in den Weg. Ganz im Gegenteil, das Ergebnis wird nur von der Güte des Prozessors und der infolge hoher Spannung hohen Temperaturen begrenzt. So waren in Kombination mit der verwendeten 3770K-CPU stolze 5,2 GHz validierbar und das mit allen Kernen und mit aktivem SMT. Weitere Erfolge wurden auch in diesem Fall nur von der immensen Abwärme der Ivy-Bridge-CPU limitiert - Benchmarks waren infolge der hohen Spannungen ebenfalls nicht mehr ausführbar. Aber wie allgemein hin bekannt ist, trumpft die neue CPU-Generation gar erst mit Temperaturen weit unter dem Nullpunkt mit Taktraten jenseits der 6,5 GHz auf. Das Maximus V Extreme scheint dafür aber gut gerüstet und bietet hierfür allerhand Stellglieder, sowie eine sehr gute, digitale Spannungsversorgung.
Schaltet man Kerne ab, sind mit der Wasserkühlung auch problemlos Benchmarks mit über 5 GHz Taktfrequenz möglich wie der Screenshot mit nur zwei aktiven Kernen und 5,1 GHz Taktfrequenz beweist. Die enorme Abwärme der Ivy-Bridge-CPU dämmt die OC-Ergebnisse aber auch hier wieder massiv ein und ist abermals der limitierende Faktor.​

? Overclocking in der Praxis: Speicher-OC
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Sehr gespannt wollen wir einen Blick auf die Übertaktbarkeit des Speicherinterface werfen. Mit potenten G.Skill-Riegeln (DDR3-2.400 CL9, PSC-Chips) macht die Hauptplatine für die Ivy-Bridge Architektur eine sehr gute Figur. So erreicht das System Prime-stabil satte DDR3-2.400 CL10-11-10-29-1T bei absolut moderaten Nebenspannungen und 1,65 Volt VDimm. Dies sind Werte, die sich auf Platinen anderer Hersteller nicht stabil erreichen liesen und einen deutlichen Vorteil für das Maximus V Extreme aufzeigen. ASUS hatte bei den Z77-Platinen unterdies auch viel Arbeit in die Optimierung der Topologie des Speichinterface gesetzt, um möglichst gute Signallaufzeiten sicherzustellen (siehe auch: ASUS New DDR3 T-Topology Design On Z77, H77 Motherboards - Republic of Gamers).

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? Overclocking in der Praxis: Speichervollbestückung
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Bestückt man alle vier Speicherslots, muss man dagegen leichte Abstriche in Kauf nehmen und profitiert mit dem DDR3-2.200-Teiler von Ivy-Bridges Vielfalt an Speicherteilern. Die Latenzen und Spannungen verbleiben bei gleichen Werten. Lediglich auf 200 MHz Taktfrequenz muss aufgrund der Vollbestückung verzichtet werden.

? Praxistests - Spannungsstabilität ?
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Man kennt es zur Genüge: Nur selten entsprechen im BIOS/Betriebssystem angezeigte Spannungen der Realität und weichen dabei teils deutlich von den eingestellten Soll-Werten ab. Wir wollen einen Blick auf die Genauigkeit und Stabilität der Spannungen des Maximus V Extreme werfen.
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Sehr viele grüne Werte zeigen uns beim ersten Überblick bereits den klaren Trend auf: Das Maximus V Extreme liefert sehr genaue Spannungswerte. Dies trifft insbesondere auf die Nebenspannungen zu, die durchweg bis auf wenige Zehntel genau dem eingestellten Sollwert entsprechen. Bei der VCore hat der User dabei über die Einstellung der LoadLine-Calibration (kurz LLC) selbst großen Einfluss auf die Abweichung. Der Wert "Regular" entspricht dabei der von Intel vorgesehenen Einstellung, welche unter Volllast die Spannung bedeutend absenkt, um das TDP-Limit des Prozessors einzuhalten. Wer dagegen auf einen möglichst gleichbleibenden und genauen Spannungswert Wert legt, sollte bei der Loadline-Calibration die Einstellung "Auto" wählen - hier liegen im Idle und unter Volllast äußerst stabile und genaue Werte an. Der Wert "High" zeigt einen leicht abgemilderten Spannungsabfall unter Last und folgt demnach noch den Intel-Spezifikationen. Wie zu sehen, steigt die Spannung bei der Einstellung "Extreme" unter Last auf etwa plus zwei Prozent des Sollwertes an. Wird hier mit hohen CPU-Spannungen gearbeitet, gilt es aufzupassen, denn aus beispielhaft eingestellten 1,4 Volt werden so schnell reale 1,43 Volt! Einen Satz muss man auch noch auf die Auslesetools verlieren, die erstaunlich genau an den Real-Werten liegen. Dennoch: Mit einem Multimeter nachmessen kann nicht schaden, schließlich hat man die praktischen Auslesepunkte am Board ja mitbezahlt.
? Praxistests - Bootzeiten
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Premium-Mainboards sind in der Regel mit einer ganzen Armada an Zusatzcontrollern ausgestattet, um sich unter anderem durch eine bessere Austattung von Konkurrenz-Produkten abzuheben. So finden sich mit Asmedia USB-3.0-Controllern, Intel Thunderbolt-Chip, Asmedia SATA 3 Controllern auch auf dem Maximus V Extreme Zusatzchips. Ein lästiger Nebeneffekt, gerade in Bezug auf zusätzliche Raid-Controller, ist dabei die Verlängerung der Bootzeiten. Wir wollen diese nun etwas genauer untersuchen.
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Rein subjektiv ist ASUS mit dem Maximus V Extreme bei den Bootzeiten ein deutlicher Fortschritt gelungen, schließlich bootet das Board trotz zahlreicher Onboard-Controller in unter 30 Sekunden rasant schnell ins Windows - eine fixe SSD ist dann aber Pflicht. Eine weitere sehr positive Beobachtung: Gab es zuletzt in Verbindung mit Übertakten und einem stromlosen Start noch unnötige Bootschleifen (vgl. Rampage IV Extreme), bootet das Board nun egal aus welchem Zustand gleich flink. Etwas kurios: Mit aktivierten Onboardcontrllern und integrierter GPU bootet das Board am schnellsten. Es geht in rund 20 Sekunden auf den Windows-Desktop. Das Deaktivieren spart hier keine Zeit ein, sondern verlängert den Bootvorgang - Mit rund 1 Sekunde aber nur minimal. Starkes Übertakten kostet indes zwar etwas mehr Zeit im BIOS, was die Bootzeiten aber immer noch bei guten 25 Sekunden hält.​
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? Praxistests - Boardkühlung
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Bei der Boardkühlung schlägt ASUS für die Befestigung der massiven Kühlkonstruktion den absolut richtigen Weg ein und verwendet an allen Elementen eine federnde Verschraubung. An den Spannungswandlern kommen einfache Wärmeleitpads zum Einsatz, wohingegen PLX-Brükenchip mit einem faserverstärkten Wärmeleitpad bestückt worden ist. Am PCH-Controller kommt aufschmelzendes Material zum Einsatz. Im Bereich der seitlichen Spannungswandler wurden beim Boarddesign zudem Elemente auf die Boardrückseite ausgelagert. Diese werden durch ein rückseitiges Element samt Wärmeleitpad bedeckt. Ansonsten verzichtet ASUS auf das Anbringen von Verstärkungselemenenten an der Rückseite.
Die Kühlkonstruktion hinterließ während des gesamten Testzeitraums einen grundsoliden Eindruck. So erreichen die Komponenten selbst im offenen Aufbau mit einem Wasserkühler (d.h. ohne aktiven Luftstrom) unbedenkliche Werte. Mit aktiver Luftbewegung werden die Kühlkörper selbst mit starker Übertaktung gerade handwarm. Wer also einen brauchbaren Luftzug im Gehäuse hat, muss sich auch mit Übertaktung keine große Gedanken um die Kühlung machen.​
 
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Mit der mPCIe-Combo-Karte legt ASUS dem Maximus V Extreme ein neues Feature bei. Die Zusatzkarte vereint einen MSATA- sowie mPCIe-Steckplatz auf einem kleinen PCB und wird im IO-Bereich des Mainboards aufgesteckt. Den mPCIe-Steckplatz belegt ASUS dabei bereits mit einer WLAN-/Bluetooth-Steckkarten vom Typ AzureWave AW-NB111H. Für die filigranen Hirose-U.FL-Stecker wird ein entsprechender Adapter für die beiden WLAN-Antennen mitgeliefert. Diese bieten sicheren Stand inklusive einem Magnetfuss. Den MSATA-Steckplatz bietet SATA2.0 und bleibt für willige Aufrüster unbestückt.
In der Praxis ist das Zusatzmodul schnell montiert und mit der Hauptplatine sicher verschraubt. Das Wlan-Modul funktionierte dabei problemlos und zeigte auch keine Defizite im Empfang - Reichweitentests wurden im Rahmen des Tests aber nicht durchgeführt. Auf einen Test der MSATA-Schnittstelle wurde in Ermangelung eines passenden Micro-SATA-SSD ebenfalls verzichtet. Eine Auswahl an passenden Steckkärtchen findet sich aber im PCGH-Preisvergleich.

Das VGA-Hotwire-Feature ist bereits vom Rampage IV Extreme bekannt. Sinn des Features ist es, einen mühsam aufgelötete Voltmod auf Grafikkarten durch eine universelle Lösung auf dem Mainboard zu substituieren (VGPU, VMem und VPLL). So finden sich auf der Platine sämtliche Dinge, die für einen Voltmod einer Grafikkarte notwendig sind: verstellbarer Widerstand inklusive An/Aus-Schalter und ein Eingang zur Spannungsmessung (siehe Bild rechts) und das gleich in sechsfacher Ausführung für die Behandlung von zwei Grafikkarten mit jeweils drei Modifikationen. Die Innovation gestaltet sich nun derart, dass die Grafikkarte nur noch an passenden Stellen mit einem zweiadrigen Kabel (verstellbarer Widerstand und Spannungsmessung) versorgt werden muss und im Anschluss eine Regulierung der Spannungen per Tastenklicks über sämtliche Kanäle des Mainboards erfolgen kann: BIOS, OC-Key, TweakIt-Software. Das Feature funktionierte im Test hervorragend und ein lästiges Drehen am verstellbaren Widerstand und das mühsame Nachmessen der Spannung entfällt. Extrem-Übertakter werden VGA-Hotwire sehr schnell zu schätzen wissen! Ein ganz großes Lob für diese Innovation.
Das nachfolgende Diagramm zeigt am Beispiel der etwas angestaubten Geforce 6610XL den Spannungsverlauf über die Einstellung des "virtuellen" Widerstands. Da der Widerstand sich fein regulieren lässt (Schrittweite 1!), ist eine sehr genaue, lineare Spannungseinstellung möglich. Passende Kabel inklusive Buchsenstecker mit dem Rastermaß von 2,54 Millimetern liefert ASUS leider nicht mit - diese gibt es aber bei Conrad unter der Best.-Nr. 741213 - 62 separat zu erwerben.​
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Mit dem OC-Key übernimmt das Maximus V Extreme ein weiteres, bisweilen einmaliges Key-Feature des Rampage IV Extreme. Der DVI-Dongle findet dabei seinen Platz zwischen Monitoranschluss und DVI-Anschluss der Grafikkarte und wird mittels eines Kabels von der Hauptplatine mit Informationen versorgt. Der OC-Key erzeugt auf dem aktiven DVI-Monitor im Anschluss ein Overlay-Menü, welches neben einem Echtzeit Hardware-Monitor auch die Einstellung von CPU-Multiplikator und nahezu aller Spannungen ermöglicht - und das ganz ohne zusätzliche Software oder Hardware.
Um das Overlay-Menü zu aktivieren und die Tastatur als Eingabegerät für den OC-Key zu aktivieren, muss ein Schalter an der Rückseite des Mainboards aktiviert werden - dieser Schritt ist ASUS etwas umständlich gelungen. Zwar bietet das Board optional die Möglichkeit einen selbst gebastelten und verlängerten Schalter anzuschließen, aber eine etwas rundere Lösung out-of-the-box wäre hier schön gewesen. Der entsprechende 2-Pin-Anschluss findet sich ertwas versteckt in unmittelbarer Nähe zum Taster an der Boardrückseite.

Zur Funktion des OC-Key gibt es nicht viel zu sagen: Sie ist schlichtweg genial und funktionierte im Test absolut problemlos. Das Video zeigt den OC-Key in Aktion und verdeutlicht das einfache Übertakten mittels des Overlay-Menüs (noch am Beispiel des Rampage IV Extreme). Im zweiten Video wird die neue Pause-Funktion des OC-Key hervorgehoben, welche es ermöglicht, Benchmarks beliebig lange pausieren zu lassen. Über dieses für Benchmarker vorteilhafte und damit wettbewerbsverzerrende Feature ist auf der Plattform HWBot bereits eine emsige Diskussion entbrannt. Das Feature funktioniert übrigens bisweilen nur mit speziellen Beta-BIOS-Versionen und ist noch nicht offiziell.
https://www.youtube.com/watch?v=nHT9-iBWYDM

https://www.youtube.com/watch?v=YbRV4VKdfJs

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Dual-GPU-Gespanne realisiert ASUS über die native Anbindung an die CPU - dies geschieht aber "nur" mittels zwei mal acht Lanes. Enthusiasten werden raunen und sich hier im Nachteil wähnen, allerdings sollte bedacht werden, dass der PCIe-3.0-Standard die doppelte Datenrate des alten 2.0-Standards ermöglicht und die Anbindung somit zwei mal 16 Lanes nach 2.0-Standard entspricht. Geschwindigkeitseinbußen sind sicherlich höchstens messbar und keinesfalls spürbar. Sollen mehr Grafikkarten eingesetzt werden, wird der PLX-Brückenchip aktiv und erweitert die Lane-Anzahl (genau genommen verdoppelt er sie). So stehem einem Gespann aus drei Grafikkarten eine Anbindung mit 8/16/8 Lanes zur Verfügung. Aber damit nicht genug, denn das Maximus V Extreme verfügt auch über die Möglichkeit Quad-Gespanne aufzunehmen. Die Anbindung erfolgt dann jeweils mit 8 Lanes nach dem PCIe-3.0-Standard. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die möglichen Konfigurationen samt der entsprechenden Slotwahl.
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Um entsprechende Konfigurationen ohne Frust beim Käufer zu ermöglichen, finden sich im Lieferumfang gleich vier unterschiedliche Brücken für Multi-GPU-Systeme. Allesamt sind sie im schwarzen Stil mit RoG-Logo zu sehen - schick, zumindest für den, der sich die Qual mehrer Grafikkarten antuen möchte (Stichwort: Mikroruckeln, Effizienz, etc.).


? Fazit
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Dieses Mal fällt es wirklich einfach ein Resume zu ziehen: Das Maximus V Extreme hat durchweg einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Dieser reicht von einem durchdachtem Boarddesign über die exklusiven High-End-Features (Multi-GPU, Wlan, Bluetooth, Thunderbolt) bis hin zu einzigartigen Extreme-OC-Features (OC-Key, VGA-Hotwire, 3,3 Volt Power Generator, SubZero-Sense). Da lässt sich der extrem hohe Kaufpreis von gegenwärtig rund 330 Euro ebenfalls verschmerzen, denn der Gegenwert ist definitiv vorhanden. In den Praxistests, welche sich insbesondere auf das Übertaktungspotential der Hauptplatine konzentrieren, hinterlässt der Testpendant ebenfalls nur posititve Eindrücke. Herauszuheben ist hierbei die sehr gute Übertaktbarkeit des Speicherinterface - Stabiler DDR3-2.400-Betrieb mit guten Latenzen ist nicht mit jeder Ivy-Bridge-Platine ohne Weiteres umsetzbar. Lediglich mit Speichervollbestückung hadert die Hauptplatine leicht.

Schade nur, dass wohl eine nicht zu verachtende Vielzahl an Mainboards dieses Typs in Gehäusen unter Schreibtischen verschwindet - dieses Board ist selbst mit einer potenten Wasserkühlung in höchstem Maße unterfordert und lässt sich erst unter dem Einsatz extremer Kühlmethoden voll ausfahren. Wer im Grenzbereich gern das letzte Quäntchen sucht und Spass am Feintuning hat, ist mit diesem Board erstklassig beraten - nur wenige Boards bieten derart viele Stellgrößen samt dem Potenzial für den Grenzbereich. "Normale" Übertakter greifen lieber zum Schwestermodell (Maximus V Formula) und schonen den Geldbeutel.
PRO: | CONTRA: + Boardlayout| - (Noch) leichte Schwäche bei Speichervollbestückung
+ Superbe OC-Funktionen (LN2!)| - Exorbitanter Preis für Mainstream-Plattform
+ Tolle, einmalige Key-Features | - Für den Einsteiger schon zu viele BIOS-Optionen
+ Boardk ühlung passiv und effektiv |
+ Sehr gute, digitale Spannungsversorgung | + Erstklassiges, umfangreiches BIOS | + 4-Wege-Crossfire/Sli | + PCIe 3.0 Support| + Anschlussvielfalt (USB 3.0, Thunderbolt, MSATA, ...) |

 
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Und der Test neigt sich endlich dem Ende und geht online.

Abschließend nochmals ein herzliches Dankeschön nach Ratingen für den erstklassigen Support und die Geduld :daumen:.
 
Sehr geiler Test. :daumen:
Gleich mal in Ruhe lesen.

Ist das Board den mittlerweile bei HWBot gesperrt oder erlaubt man es nun doch?


Grüße
 
Schafft dein i7-3770K auf anderen Boards einen höheren RAM-Takt bei 4 x 2 GiByte? (Falls getestet: Welche Taktfrequenz?)
 
Er schafft auf dem M5E sogar noch höhere Taktfrequenzen als auf anderen Platinen. Auf dem Z77X-UD5H von Gigabyte konnte ich mit 4 x 2 GiB nur DDR3-2.133 (CL9) primestabil erreichen. So gesehen, ist deine Frage aktuell (mit einer vergleichbaren Platine) mit nein zu beantworten.
 
Ah okay, habe die Diskussion nur am Rande mitbekommen.

Was hast du den als max. Speichertakt auf der Platine erreicht? Oder machen bei DDR3-2400 die Module dicht?


Grüße
 
~2.520 MHz afair (ohne brachiale Spannungen und Feintuning). Da würde ich aber primär auf den IMC tippen. Roman wird das Board noch einem Extreme-OC-Test unterziehen, dessen Ergebnis bzgl. des Speichertakts sicherlich auch nochmal interessant sein sollte. Für den ambitionierten Übertakter würde ich jetzt aber keine rießigen Vorteile gegenüber anderen Platinen prophezeien.
 
~2.520 MHz afair (ohne brachiale Spannungen und Feintuning). Da würde ich aber primär auf den IMC tippen. Roman wird das Board noch einem Extreme-OC-Test unterziehen, dessen Ergebnis bzgl. des Speichertakts sicherlich auch nochmal interessant sein sollte. Für den ambitionierten Übertakter würde ich jetzt aber keine rießigen Vorteile gegenüber anderen Platinen prophezeien.

DDR3-2520 sind schon nicht schlecht.
Ich habe das Maximus V Gene und Formula hier liegen und muss sagen das in Sachen Memory-OC wohl Asus das Maß aller Dinge ist.
Ich bin mit den Gene erst überhaupt nicht in Schwung gekommen, aber nach ein paar Bios-Updates und ein paar Tests lief die Karre dann doch noch. :)

Das Gene und Formula sind Z77-Platine Nr 5 und 7 die ich in den Händen hatte. Die Gigabyte-Boards sind auch nicht schlecht, aber die von Asus waren bis jetzt immer eine Schippe besser.


Grüße
 
Was sind bei dir denn Schippe in MHz ausgedrückt? Den Trend kann ich aber ebenfalls feststellen. Insbesondere beim Z77X-UD5H ging mit identischer Hardware deutlich weniger beim Speichertakt.
 
Schönes (und teures) Spielzeug würd ich mal sagen...

In wiefern ist denn das OC-Modul (mit dem Benchmark-Pausieren) denn verwerflich? Ich kann den Benchmark anhalten und Werte verändern, das ist klar. Aber inwiefern soll mir das was bringen? Meiner Ansicht doch nur Zeitersparnis, oder soll man das so nutzen können (wenn man schnell genug ist), das man sich merkt an welcher Stelle ein Benchmark wegen z.B. zu hohem Bclk abstürzt, den kurz davor anhält, Wert runtersetzen, Stelle durchlaufen lassen und dann wieder den Wert hochsetzten?

Oder wie muss ich mir das vorstellen (Hab noch nicht ins HWBot Forum geguckt!)?
 
Direkt auf Ergebnisse Einfluss nehmen wirst du aber gar nicht unbedingt, aber du hast eben die Möglichkeit Benchmarks zu unterbrechen :D:

Beispiel extrem fordernder Benchmark - etwa der CPU-Test des 3D Mark 06. Auf Board xyz steigt mir die CPU unter flüssigem Stickstoff ab 6,7 GHz aus, da sie während des Tests einfach zu warm wird. Auf dem M5E habe ich nun die Möglichkeit den Test einfach beliebig oft einzufrieren und meine CPU wieder abzukühlen, sodass der Benchmark vielleicht sogar mit 6,85 GHz durchlaufen kann - spricht eine deutliche Wettbewerbsverzerrung.
 
Sehr schöner Test und sehr schönes (wenn auch teures) Board. :D

Habe es selber und bin sehr zufrieden, es ist endlich mal wirklich ein High-End Board wie man es vom Extreme II/III/IV (Sockel 1366/2011) gewohnt ist.

Habe ein GTX680 SLI zur Zeit drauf laufen und kann bestätigen, daß man die PCIe 3.0 8x Anbindung in keinster Weise negativ bemerkt im Vergleich zum meinem 3960X System mit meinem 3-way-SLI (EVGA GTX680 Classified).

Idle Verbrauch: liegt bei ca 83 Watt wobei das 3-way-SLI System mit REIV Board bei 150 Watt Idle liegt.

BF3 verbraucht im SLI ca. 450 Watt (nutze nur ein Enermax 500W Platimax NT)
 
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