Externe Soundkarte für Linux

Sepulzera

PC-Selbstbauer(in)
Externe Soundkarte für Linux

Hallo liebe Coomunity!

mit meinem erfolgreichen Wechsel von Windows zu Linux musst ich leider feststellen, dass meine eingesetzte externe Soundkarte Asus Xonar U7 nicht vollständig mit Linux kompatibel ist (Mic wird nicht angesteuert).

Nun, ich würde gerne auch ein wenig Internettelefonie betreiben. Darum sehe ich nur eine Lösung, nach meiner erfolglosen Google-Suche um das Problem zu beheben: Was neues muss her!

Kurz:
* Suche externe Soundkarte
* Voll kompatibel zu Linux (Mint 17.1+)
* Mindestens gleiche Soundqualität (Input, Output) wie Xonar U7
* Output: Audiotechnica ATH-M50
* Input: ModMic 3.0
* Surround-Schnickschnack ist optional
* Preis bis 100 €

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen :)
 
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Könnte ein behringer uca202 empfehlen, hat aber keinen input.
 
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Danke für die schnelle Antwort.
Aber mir liegt der Fokus gerade auf den Input..
Ich habe meinen Startpost daringehend übrigens noch spezifiziert. An den Input wird ein ModMic 3.0 gestöpselt, also kein High-End Profi Musiker Equipment.
 
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Laut Wiki von ALSA wird die Karte vollständig unterstützt, eventuell musst du die Kanäle unmuten und/oder als Standard einstellen (Mint nimmt wahrscheinlich pavucontrol dafür).
 
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Das ist ja schön, dass das in der Wiki so drinsteht. Fakt ist, dass Google bei der Suche "linux xonar u7 microphone not working" zig websites auflistet. Deren Fazit ist immer das selbe: Geht nicht mit aktuellen Treibern. :/
 
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KH + Mic vorhanden und das Problem des schlechten OnBoard-Soundchips löst das nicht.
Und ja, den Unterschied zwischen OnBoard-Audioaufnahme und den mit der Xonar U7 hören selbst Halbstumme im Schlaf :/
 
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KH + Mic vorhanden und das Problem des schlechten OnBoard-Soundchips löst das nicht.
Doch: ein USB-Headset hat ja nen eigenen Soundchip, ist quasi selber ne Soundkarte. Das IST ja eben die "Idee"... vor allem wenn das Headset am Ende auch nicht teurer als eine externe Soundkarte

Und ja, den Unterschied zwischen OnBoard-Audioaufnahme und den mit der Xonar U7 hören selbst Halbstumme im Schlaf :/
Wieso denn jetzt plötzlich Aufnahme? Du hast was von Internettelefonie geschrieben, kein Wort von "Aufnahme" ^^
 
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Für Internettelefonie muss ich meine Stimme aufnehmen, oder?
Und ich halte nicht viel von der Idee, meine 150€ Kopfhörer + 40€ ModMic wegzupacken, um mir ein Headset anzulegen, dass weder noch besser kann :/

Edit: Oh und davor hatte ich auch so ein USB-Headset mit eingebauten Soundchip, klang war fürchterlich... (TTesports Quark, nicht nachmachen Leute!)
 
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Für Internettelefonie muss ich meine Stimme aufnehmen, oder?
Wenn du das "aufnehmen" nennst, dann ja. Ich versteh unter "Aufnehmen" halt, dass man es auch speichert, um es weiterzuwenden, zB Gesang für einen Song, oder einen Comment für ein Letsplay, wo eine gute Qualität wiederum ein klares Plus ist. Aber bei der Qualität von Internettelefonie kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Dein Gesprächspartner wegen der Qualität des Mic-Ins irgendwelche Probleme haben wird und einen Unterschied zwischen einem Standardsoundchip/Mic und gutem Soundchip + ordentlichem Mic hört, außer der Mic-In der Karte bzw. das Standardmic ist wirklich total beschissen und rauscht wie Hund oder so. ;) und nachher hat Dein Gegenüber selber nur ein 20€-Headset und merkt eh nix von Deinem tollen Equipment... ^^


Und ich halte nicht viel von der Idee, meine 150€ Kopfhörer + 40€ ModMic wegzupacken, um mir ein Headset anzulegen, dass weder noch besser kann :/
Brauchst du das Headset (ich nenn Deine Kombi mal der Einfachheit halber so) echt NUR dafür? Natürlich "sollst" du es nicht "wegpacken", aber ich dachte halt, dass du das gute Headset dann noch außerhalb von Linux verwendest, und für die "schnöde" Internettelefonie tut es dann ja wohl sicher auch ein 30-50€-USB-Headset, WENN du halt keine kompatible Soundkarte findest. Das war die Idee dahinter. Denn nur wegen Internettelefonie so ein teures Headset UND noch ne teure Soundkarte zu nutzen, das finde ich ehrlich gesagt ein wenig overpaced ^^

Und es ist wohl leichter, ein Linux-Headset zu finden als eine Linux-taugliche externe Soundkarte.
 
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Soweit wollte ich das ganze Thema nicht ausbreiten, um ehrlich zu sein.
Aber um deine Fragen zu beantworten:
1. Ich habe mit dem Mic auch weitere Aufnahmen (Casts, Let's Plays) gemacht und möchte mir die Möglichkeit für die Zukunft offen halten.

2. Unter Windows heißt das glaube ich "Mikrofon-Verstärkung", die man in 10 dB-Schritten addieren kann. Ab +20 dB lieferte der OnBoard Soundchip hörbare (!) Ergebnisse. Falls du weißt, was ich meine, solltest du auch wissen, wie sehr die Qualität darunter leidet.
Die Xonar U7 + ModMic nimmt die Stimme hingegen (ich will nicht kristallklar sagen, sonst löse ich vllt eine weitere Grundsatzdiskussion aus) für Kopfmikrofon-Verhältnisse überaus deutlich auf.
Das ist etwas, dass ich gerne, zulieben der Ohren meiner Gesprächspartner, auch gerne beibehalten möchte. Vielleicht würde auch das Wechseln des Mainboards für einen besseren Audiochip genügen.... aber ich möchte weder ein neues "headset", noch mainboard (= cpu, ram blablabla) kaufen [weil ist ja vorhanden].

Ich finde es auch schade, dass das Thema Sound bei Linux so ein großes Problem ist... aber das ist ja die Schuld der Hardware-Hersteller :/
 
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Soweit wollte ich das ganze Thema nicht ausbreiten, um ehrlich zu sein.
Aber um deine Fragen zu beantworten:
1. Ich habe mit dem Mic auch weitere Aufnahmen (Casts, Let's Plays) gemacht und möchte mir die Möglichkeit für die Zukunft offen halten.
also, auch unter Linux? Weil, wie gesagt, meine Idee war ja nur als KOMPROMISS, wenn du keine passende Karte findest und Dein Headset ansonsten unter Windows für die "guten" Aufnahmen verwendest, es also nicht zwingend unter Linux brauchst. Ich wollte nie sagen, dass du Dein Headset quasi wegschmeissen kannst ;)


2. Unter Windows heißt das glaube ich "Mikrofon-Verstärkung", die man in 10 dB-Schritten addieren kann. Ab +20 dB lieferte der OnBoard Soundchip hörbare (!) Ergebnisse..
okay, das ist aber echt nicht normal ;)

Ganz andere Sache: was ist denn mit ner Sound-KARTE, also INTERN? Hast du da nix gefunden, was zu Linux kompatibel ist?

Übrigens hab ich hier 2.3 vs 3.0 vs 4.0 comparison – AntLion Audio gesehen, dass grad die Mod Mic Version 3.0 wohl unter Realtek sehr leise sein soll. Das erklärt dann auch die Probleme mit dem onboard-Sound. denn wenn du es "künstlich" lauter machen musst, verstärkst du auch die qualitativen Unzulänglichkeiten des Mic-Ins mit.
 
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Windows läuft nur noch in einer VM, für MS Office und PS.

Eine interne Soundkarte wäre sicherlich möglich (also kompatibel), die sollen nicht so viele Schwierigkeiten bereiten.
Nur blöd, wenn man einen Laptop besitzt :heul:

Edit: Interessant, dass das ModMic3.0 evtl. Probleme bei Realtek Chips verursachen kann. Ich wollte mir eh noch das ModMic4.0 für meine Gute besorgen, vielleicht klappt das ja besser...
 
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Edit: Das sieht auch vielversprechend aus:
Behringer U-Phoria UMC22

Erfahrungsbericht unter Linux:
[Review] Behringer U-Phoria UM2 | USB-Interface | Musiker-Board
so was wollte ich auch posten, aber: funktoniert da ein "normales" PC-Mic überhaupt dran? Das sind ja nicht die gleiche mic-Ins wie am PC... ich hab selber so ein Interface, aber da auch ein "ordentliches" Gesangsmic dran ;)

@Spulzera: sry, ganz übersehen, dass du was externes suchst, weil du ein laptop haben könntst... ^^
 
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Ich dachte der Anschluss sein ein Kombianschluss, wo beides reinpasst, aber ich habs nie mit eigenen Augen gesehen. :D

Es gibt XLR-Klinken-Kombibuchsen, das sind dann 6,35mm-Buchsen, aber da kann man einfach mit einem 3,5mm-auf-6,35mm-Adapter hantieren. Das hier sieht so aus wie eine solche.
Wie gesagt: Auf eigene Gefahr.
 
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Ich dachte der Anschluss sein ein Kombianschluss, wo beides reinpasst, aber ich habs nie mit eigenen Augen gesehen. :D

Es gibt XLR-Klinken-Kombibuchsen, das sind dann 6,35mm-Buchsen, aber da kann man einfach mit einem 3,5mm-auf-6,35mm-Adapter hantieren. Das hier sieht so aus wie eine solche.
Wie gesagt: Auf eigene Gefahr.
Rein von den Steckern kann man das natürlich machen. Was ich meinte ist nur, ob dann überhaupt was "ankommt", was die Karte nutzen kann, wegen der unterschiedlichen Spannungswerte usw. ;) vlt dazu mal den Hersteller fragen, sofern das hier keiner weiß.
 
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@BenRo Auf die Creative war ich auch vorgestern "gestoßen", war aber unsicher wegen der gemischten Bewertung auf Amazon. Aber wenn die PCGH-Jungs (siehe dein Link) so begeistert davon sind, werde ich ihr mal eine Chance geben ;-)

Ich melde mich dann, ob und wie gut sie funktioniert!
 
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Ich denke schon dass an das uphoria ein normales Mikro passt, du müsstest nur den Pegel sehr leise stellen weil ein ordentliches Bühnenmikro mehr Power von den preamps fordert, und ein "normales" Mikro würde dann überteuern.
 
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