Externe Soundkarte für Aktiv-Boxen und KH

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Gast1693084203

Guest
Nach diversen Treiberproblemen und dadurch verursachten Bluescreens hat meine Xonar DX nun endgültig den Geist aufgegeben, deswegen muss jetzt was neues her.

Angeschlossen werden sollen:
- 2.0 Aktiv-Boxen (haben Cinch-Eingänge)
- DT 770 Pro (80 Ohm)
- evtl. Ansteckmikrofon

Bei der Xonar hat das Mikro immer sehr stark gerauscht, was höchstwahrscheinlich an Interferenzen im Gehäuse lag, deswegen wollte ich diesmal etwas externes.
Außerdem wäre es cool, wenn das Gerät einen Umschalter hätte, mit dem man den Ton von den Boxen auf den Kopfhörer schalten kann, ohne den KH abstecken zu müssen.

Könnt ihr mir ein passendes Gerät empfehlen?
Dachte z.B. an SoundBlaster X3 oder Steinberg UR12, UR22 - gibt es da große Unterschiede in der Klangqualität?
 
Egal was, nur nimm auf KEINE FALL eine externe Soundblaster... habe fast alle durch und jetzt ne olle X-Fi in dem Rechner an dem die Externen aufgrund ihrer miesen Klangqualli versagt haben verbaut.

Das Problem bei deiner alten Xonar ist aber schnell genannt : KEIN EM-Shield an dem Teil.

Ohne dein MB und den verwendeten Steckplatz zu kennen würde ich aber trotzdem die folgende Wette aufstellen :
Jede GESCHIRMTE Karte wie zum Beispiel eine AE5 (die Schirmung ist der Metallrahmen der die ganze Karte abdeckt, das PCB hat eine entsprechnede Schicht als "untersten" Laier) und schon sind die Probleme vergessen.

Die AE5 in meinem Hauptrechner (Sig der obere) steckt direkt zwischen GraKa und CPU (x1 Slot über dem 1. x16) und hat noch NIE irgendwelche Störgeräusche produziert, egal ob auf einem Edifier 5.1 System ausgegeben wird oder auf meine DT 770 Pro 250Ohm.

Trotz meiner Ausführungen wird es denoch evtl. ein paar Leutz geben die das ganze wieder in Zweifel ziehen werden und behaupten das eine SoKa neben einer GraKa niemals fehlerfrei laufen kann ..... es gibt da leider ein paar Unbelehrbare die sich an erfahrungen mit uralt-Karten festbeißen und seither nur noch teils SEHR teure externe DAC's verwenden.... das ist keine vernünftige Diskusionsbasis die auf echten Erfahrungen basiert (weil völlig veraltet und nicht aktuell).

Achja : Den "Umschalter" hast du garantiert schon immer gehabt solange du kein Y Kabel verwendet hast : Windoof läst dich das schon wählen mit nur wenigen Klicks, die Software der meisten SoKa's sowiso :-)
 
Behringer umc202hd

Die Lautstärke der Kopfhörer und Lautsprecher kannst du getrennt voneinander regeln. Willst du über Kopfhörer hören schaltest du die Lautsprecher einfach stumm.

Wenn das Mikrofon auch daran angeschlossen werden soll brauchst du noch einen Rode vxlr+.

Ein EMI shield bringt gar nichts wenn die Störgeräusche über den pcie slot kommen.

@NatokWa Nur weil du mit der ae5 keine Probleme hast, bedeutet das nicht dass keiner welche hat. Vielleicht einfach mal etwas differenzierter an dir Sache ran gehen anstatt andere als unbelehrbar bezeichnen.
 
Ok, keine externe Soundblaster, habe verstanden.

Sind diese USB DACs sehr unterschiedlich von der Audioqualität her, oder kann man da nehmen, was man will?
 
Wie groß/klein ist denn das Budget? Ich bin ein großer Freund von USB Interfaces.
Budget ist erstmal zweitrangig, es soll halt Sinn machen. Bis 200€ wäre noch ok, allerdings war mein KH und Lautsprecher auch nicht teurer, deswegen werde ich da kein ultra high-end Gerät brauchen.

Was wäre denn so dein Vorschlag?
Bin schon kurz davor das Behringer UMC202HD zu nehmen, aber die 2 Mikrofoneingänge sind fast schon wieder overkill. Ich würde da eher mehr Wert auf die Sound-Ausgabe über KH legen.
 
Das Motu M2 ist ein ziemlich stabiles Ding. Oder wenn du auf den klassischen Sound beim aufnehmen stehst, das SSL 2.

Wenn du weniger ausgeben willst würde ich zum Focusrite Scarlett 2i2 3rd gen greifen. Ich habe das 2i2 der ersten Generation. Das ist Qualitätiv aber auch eine Ecke drunter. Dennoch ein gutes Gerät. besser als einige andere Mitbewerber. Irgendwann habe ich dann auf das Tascam US1800 aufgerüstet wegen Schlagzeugaufnahmen, aber das ist für deinen Usecase absoluter Overkill.

Ich gebe zu die dinger sehen wirklich kacke aus auf einem Schreibtisch und Kabelmanagement ist die Hölle.
Aber du wirst sicher glücklicher damit als mit einer klassischen Soundkarte wenn dir hochwertiger Sound wichtig ist.
 
Hab gestern nur Mal so zum Spaß meine DT770 Pro an einen billigen USB-Soundkarten-Adapter angeschlossen, den ich noch rumliegen hatte. Der Klang war gut - zumindest konnte ich keinen Unterschied zum Onboard-Soundchip feststellen.

Langsam bezweifle ich, dass es da überhaupt irgendwelche Unterschiede gibt. Man findet auch keine konkreten Infos zu dem Thema, immer nur subjektive Meinungen. Was macht jetzt z.B. ein USB-Interface oder KH-Verstärker besser als der Onboard-Sound - außer das Signal zu verstärken, sodass man KH mit höherer Ohm-Zahl anschließen kann? Mein KH hat aber nur 80 Ohm und die Lautstärke war immer mehr als ausreichend. Warum dann noch extra verstärken?

Vielleicht hat die Xonar DX auch keinen besseren Ton produziert? Nachdem die kaputt ging und ich auf den Onboard-Sound gewechselt bin, dachte ich erst, der Ton wäre irgendwie "flacher", aber das könnte auch nur Einbildung gewesen sein. Wer weiß das schon.
 
Es geht da um die Qualität der Wandler. Ich zum Beilspeil höre einen Unterschied zwischen meinen USB-Interfaces. Wie der Unterschied zwischen einer Xonar und einem Interface ist kann ich nicht einschätzen.
 
Es geht da um die Qualität der Wandler. Ich zum Beilspeil höre einen Unterschied zwischen meinen USB-Interfaces. Wie der Unterschied zwischen einer Xonar und einem Interface ist kann ich nicht einschätzen.

Das heißt, ein schlechter Wandler erzeugt ein weniger "präzises" Signal, so dass man evtl. Unterschiede hören kann?
Worauf achtest du da genau beim hören?
 
Am stärksten wird der Effekt bei Höhen hörbar. Besonders Becken vom Schlagzeug klingen einfach "realer". Je schlechter der DAC desto mehr klingeln die Becken seltsam. Ist vergleichbar wie ein 96 kbit MP3. Da verzerren die Höhen auch so seltsam.

Ansonsten hört man es auch teilweise in den Bässen. Aber dafür braucht man schon sehr gute Lautsprecher und vor allem Ohren.

Ich kenne auch genug Leute die den Unterschied nicht hören. Ist gleube ich ein Stück weit Training.
 
Hab jetzt auf ebay ein relativ günstiges Mackie Onyx Artist gefunden. Wenn es da ist werde ich mal testen, wie sich das im Vergleich zum Onboard-Sound macht.
 
Nun habe ich nochmal einen Vergleich gemacht, indem ich meinen KH abwechselnd an folgende Geräte angeschlossen und dabei verschiedene Tracks auf Spotify abgespielt habe:
Ganz ehrlich: Ich konnte keinen Unterschied hören. Der USB-Adapter für 6,50€ klingt exakt genauso wie das professionelle Audio-Interface oder der Onboard-Sound, obwohl der ALC1150 ein alter Chip ist. Ist die Lautstärke gleich, hört sich alles gleich an. Und versteht mich nicht falsch, der Sound ist hervorragend, aber das liegt wohl zu 100% am DT770Pro.

Der große Vorteil vom Mackie ist der Mikrofoneingang. Der ist wesentlich besser, als alles, was ich bisher an Soundkarten und Mainboards hatte.

Meine Empfehlung: Vergesst Soundkarten, steckt das Geld lieber in gute Kopfhörer oder Boxen.
 
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