Ex-Mozilla-Entwickler: Deaktivieren Sie Anti-Virus-Software!

Nein, ich habe noch niemals MS die "Schuld" gegeben für eigenes Versagen.
Wenn ich hier über MS gemeckert hatte, waren fehlerhafte Upgrades, Zwangsupgrades, sinnlose Features, u.s.w. mein Thema.
Und auch ich irre mich ab und zu einmal, was menschlich ist, gebe dass dann aber auch offen zu.
Anders als einige User habe ich meinen Nickname bisher nicht geändert, stehe auch zu älteren Aussagen, und werde meinen Namen auch nicht ändern.
 
Wo er recht hat. Ich hab in den letzten 3 Jahren vermutlich alle "Top" Av Produkte benutzt, und alle haten riesen Klopse die mich verleiteten, immer AV hopping zu betreiben. Darunter, und jedes genannten, hat riesen Schwächen oder hat Probleme verursacht:

- Bitdefender free UND paied
- AVG free
- Avira free
- Panda Antivir free
- AVAST free

Mit AVG free bin ich noch am besten gefahren und nutze es auch in den letzten Monaten auf allen meinen Geräten (auf Atom Tablets natürlich nicht, das würde die Performance zu sehr schwächen).

Ich hatte mitunter alle diese Probleme:

- bluescreens
- false alarms (darunter weigerung die Daten wieder herzustellen oder es gab keine Nachfrage)
- system verlangsamung bis zu 100% cpu usage
- ram nutzung im bereich von 200-500mb => inakzeptabel (besonders schlimm war da Avira mit all seinen 20 Services und Nebenprozessen)

Bitdefender und Panda hatten die schwersten Verletzungen im Bereich von driver bluescreens. Avira die größte Ram und Systemnutzung. Avast war auch irgenwas gravierendes, und AVG ist im Schnitt am besten gewesen. Sie haben in den letzten Monaten aber das Userinterface ruiniert im SystemTray.

Ich muss immer wieder lachen, wenn ich AV Tests lese in Zeitschriften, die die ichtigsten Kriterien wie System-Performance ainbüße meist nie ausgiebig testen, oder nur auf "top Geräten" wie Desktops, wo es den meisten Nutzern nicht aufällt.
 
Ja, aber wenn das so ist, können wir auch gleich die Sicherheitsupdates für die Betriebssysteme abschaffen und brauchen diese auch nicht mehr. Auch mit der Begründung, das Brain.exe die beste Sicherheit bietet, und alles andere mehr oder weniger ein "Feigenblatt" ist. Zumal, die Sicherheitsupdates sind und waren noch nie aktuell. Meistens kommen diese erst - und zwar nur einmal im Monat - am Patchday. Dann auch meist erst, nachdem diese Lücken schon Wochen, wenn nicht gar Monate vorher bekannt sind. Da muss dann erst mal entwickelt und getestet werden, etc. Da dauert es schon sehr lange, bis die Lücken geschlossen werden. Im Prinzip wäre dann das einzige Argument für die Zwangsupdates hinfällig, weil unlogisch.

"Weil Microsoft sein Betriebssystem am besten kennt...". Ja, mag sein. Aber dann hätte es ja auch keinerlei Kritische Sicherheitslücken, die tauchen erst nach und nach auf, dafür ist ein OS zu komplex, um es mit so einer "Phrase" abzutun.

Ich finde im Gegenteil, da reagieren die Antiren Hersteller noch einigermassen aktueller bzw schneller auf Bedrohungen, als Microsoft es tut.

Ich meine auch, das der Nutzer sich selbst am meisten in Gefahr bringt. Wenn man das topakuellste System hat, mit allen Updates und der "besten" AV Suite, bringt das alles so gut wie gar nichts, wenn man faktisch jeden Link anklickt, und jede Mail öffnet, die man nicht kennt. Dann hebelt man sozusagen alles aus. 99% der ganzen Sicherheitsprobleme entstehen durch den User selber.

Also, wozu das ganze dann ?! Nur um sich in falscher Sicherheit zu wiegen ?!

Mitnichten. Denn es ist mal schnell passiert, das man aus Versehen im Eifer des Gefechts, etwas öffnet oder einem Link folgt, den man eigentlich nicht öffnen wollte. Und da ist es gut, wenn man sich wenigstens auf etwas mehr Sicherheit verlassen kann, als auf den Defender, der bei fast jedem Test deutlich schlechter weg kommt und eben vieles nicht erkennt, als jeder andere AV Scanner. Aber da kommen wieder die Argumente, das "die Tests allesamt gekauft sind...".

Wenn man keinem Test mehr traut, ausser denen von Microsoft, sollte man bald nur noch komplett die Windows Interne Software nutzen, und nichts mehr anderes.

Ich möchte hier keine externe AV Software propagieren, aber Ich verlasse mich nicht auf den Defender. Der hat testweise eben nicht viel Malware erkannt, im Gegensatz zu meinem ESET AV.

Welche Sicherheitslücken soll denn ein externer Virenscanner denn angeblich "aufreissen" im Gegensatz zum Defender ?! Hier wird sehr viel behauptet, Ich sehe aber kein konkretes Beispiel, wo das der Fall gewesen ist. Die Software ist wie vieles andere für Windows freigegebenen, und wird durch Microsoft auch nicht als unsicher eingestuft oder geblockt. Was die Browser PlugIns von sogenannter AV Software angeht, sehe Ich das auch kritisch. Ähnlich wie in dem Beitrag. Für die anderen Module aber nicht.

Der zweite wichtige Punkt ist, die marktwirtschaftliche Konkurrenz. Wäre es wirklich so gut, wenn Microsoft Ihre Sicherheitslösungen als alleiniges Allheilmittel nutzt ?! Was ist hier mit der Monopolstellung und der Gleichberechtigung am Software Markt ? Soll man bald nur noch die Windows Interne Software nutzen, weil zB der externe Medien Player angeblich Lücken reisst ?! Dann wäre die relativ offene Windowswelt, die eben von all dem lebt, bald tot. Und alles läuft auf ein geschlossenes System hinaus. Wenn man das möchte, dann muss man es aber auch sagen. Andernfalls, um die Vielfalt von Windows und der externen Software Lösungen weiter nutzen zu können, MUSS und WIRD man immer auf etwas mehr Sicherheit verzichten müssen. Dafür ist es eben kein so geschlossenes System wie eben iOS.

Es ist doch auch gerade in Bezug auf die Sicherheit von Vorteil, wenn viel mehr Entwickler an verschiedenen Schutzmassnahmen arbeiten und auf Bedrohungen reagieren. Die Bedrohungen werden umso schneller erkannt, und Massnahmen dagegen ergriffen, als wenn man das nur einem Hersteller alleine überlässt. Das wäre ziemlich totalitär.

Wie oft ist Microsoft - nichtsahnend und nichts tuend - von verschiedenen Sicherheitsentwicklern der verschiedensten Software AV Häuser auf diverse Sicherheitslücken hingewiesen worden, ohne das man selber etwas gemerkt hat ? Eben davon lebt das System der Sicherheit. Deren Erfahrung ist nicht von der Hand zu weisen, weil sie sich darauf spezialisiert haben. "Microsoft kennt sein System am besten" ist für mich die naivste Aussage, die es gibt. Weil Sie selber die eigenen Lücken im System gar nicht kennen können, die Sie aufgerissen haben. Sonst wären diese erst gar nicht vorhanden.

Das soll kein Vorwurf an Microsoft sein, das bringt das relativ freie System eben mit sich. Und damit muss man eben leben. Hier aber die externen AV Hersteller zu diffamieren, sehe Ich aber als falsch ein. Im Gegenteil. Sicher, es gibt viel Gutes und auch viel schlechtes. Das aber über einen Kamm zu scheren, ist wie immer falsch. Dafür gibt es eben Tests.
 
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Nein, ich habe noch niemals MS die "Schuld" gegeben für eigenes Versagen.
Wenn ich hier über MS gemeckert hatte, waren fehlerhafte Upgrades, Zwangsupgrades, sinnlose Features, u.s.w. mein Thema.
Und auch ich irre mich ab und zu einmal, was menschlich ist, gebe dass dann aber auch offen zu.
Anders als einige User habe ich meinen Nickname bisher nicht geändert, stehe auch zu älteren Aussagen, und werde meinen Namen auch nicht ändern.

Ich hab ja nicht gesagt, dass Du persönlich Probleme auf MS geschoben hast, man sieht aber nur, dass das bei sehr vielen an der Tagesordnung ist.

An wen, bitte, ist die Bemerkung zum Wechsel des Nicknamens gerichtet?
 
Ja, aber wenn das so ist, können wir auch gleich die Sicherheitsupdates für die Betriebssysteme abschaffen und brauchen diese auch nicht mehr.

Nein, gerade das ist absoluter Blödsninn. Es gibt nichts wichtigeres, als sein System aktuell zu halten. Ich weiß nicht, wie Du auf den Trichter kommst, eine solche Behauptung aufzustellen, um AV-Gegner zu diskreditieren.

Sein System aktuell zu halten ist weit aus weniger problematisch als die Probleme, die man sich mit AV Tools einfängt. Sicher: Jedes Update beinhaltet auch das Risiko, dass das Update selbst verseucht ist, weswegen man generell die Zahl der Tools auf das notwendige begrenzen sollte. Dennoch: Nichts ist besser als die Menge der Angriffsmöglichkeiten einzuschränken, und das geht eben am besten über Updates.
 
Das ist mir schon öfter aufgefallen, dass viele User regelmäßig ihren Nickname ändern.
Dir nicht?
Da kann ja eigentlich nur der Hintergrund sein eine Sperre zu umgehen, oder weil einem ältere Post "peinlich" sind.
Aber das Thema ist hier offtopic, und ich werde auch dazu nichts mehr schreiben.
 
Ja, aber wenn das so ist, können wir auch gleich die Sicherheitsupdates für die Betriebssysteme abschaffen und brauchen diese auch nicht mehr. Auch mit der Begründung, das Brain.exe die beste Sicherheit bietet, und alles andere mehr oder weniger ein "Feigenblatt" ist. Zumal, die Sicherheitsupdates sind und waren noch nie aktuell. Meistens kommen diese erst - und zwar nur einmal im Monat - am Patchday. Dann auch meist erst, nachdem diese Lücken schon Wochen, wenn nicht gar Monate vorher bekannt sind. Da muss dann erst mal entwickelt und getestet werden, etc. Da dauert es schon sehr lange, bis die Lücken geschlossen werden. Im Prinzip wäre dann das einzige Argument für die Zwangsupdates hinfällig, weil unlogisch.

"Weil Microsoft sein Betriebssystem am besten kennt...". Ja, mag sein. Aber dann hätte es ja auch keinerlei Kritische Sicherheitslücken, die tauchen erst nach und nach auf, dafür ist ein OS zu komplex, um es mit so einer "Phrase" abzutun.

Ich finde im Gegenteil, da reagieren die Antiren Hersteller noch einigermassen aktueller bzw schneller auf Bedrohungen, als Microsoft es tut.

Ich meine auch, das der Nutzer sich selbst am meisten in Gefahr bringt. Wenn man das topakuellste System hat, mit allen Updates und der "besten" AV Suite, bringt das alles so gut wie gar nichts, wenn man faktisch jeden Link anklickt, und jede Mail öffnet, die man nicht kennt. Dann hebelt man sozusagen alles aus. 99% der ganzen Sicherheitsprobleme entstehen durch den User selber.

Also, wozu das ganze dann ?! Nur um sich in falscher Sicherheit zu wiegen ?!

Mitnichten. Denn es ist mal schnell passiert, das man aus Versehen im Eifer des Gefechts, etwas öffnet oder einem Link folgt, den man eigentlich nicht öffnen wollte. Und da ist es gut, wenn man sich wenigstens auf etwas mehr Sicherheit verlassen kann, als auf den Defender, der bei fast jedem Test deutlich schlechter weg kommt und eben vieles nicht erkennt, als jeder andere AV Scanner. Aber da kommen wieder die Argumente, das "die Tests allesamt gekauft sind...".

Wenn man keinem Test mehr traut, ausser denen von Microsoft, sollte man bald nur noch komplett die Windows Interne Software nutzen, und nichts mehr anderes.

Ich möchte hier keine externe AV Software propagieren, aber Ich verlasse mich nicht auf den Defender. Der hat testweise eben nicht viel Malware erkannt, im Gegensatz zu meinem ESET AV.

Welche Sicherheitslücken soll denn ein externer Virenscanner denn angeblich "aufreissen" im Gegensatz zum Defender ?! Hier wird sehr viel behauptet, Ich sehe aber kein konkretes Beispiel, wo das der Fall gewesen ist. Die Software ist wie vieles andere für Windows freigegebenen, und wird durch Microsoft auch nicht als unsicher eingestuft oder geblockt.

Der zweite wichtige Punkt ist, die marktwirtschaftliche Konkurrenz. Wäre es wirklich so gut, wenn Microsoft Ihre Sicherheitslösungen als alleiniges Allheilmittel nutzt ?! Was ist hier mit der Monopolstellung und der Gleichberechtigung am Software Markt ? Soll man bald nur noch die Windows Interne Software nutzen, weil zB der externe Medien Player angeblich Lücken reisst ?! Dann wäre die relativ offene Windowswelt, die eben von all dem lebt, bald tot. Und alles läuft auf ein geschlossenes System hinaus. Wenn man das möchte, dann muss man es aber auch sagen. Andernfalls, um die Vielfalt von Windows und der externen Software Lösungen weiter nutzen zu können, MUSS und WIRD man immer auf etwas mehr Sicherheit verzichten müssen. Dafür ist es eben kein so geschlossenes System wie eben iOS.

Es ist doch auch gerade in Bezug auf die Sicherheit von Vorteil, wenn viel mehr Entwickler an verschiedenen Schutzmassnahmen arbeiten und auf Bedrohungen reagieren. Die Bedrohungen werden umso schneller erkannt, und Massnahmen dagegen ergriffen, als wenn man das nur einem Hersteller alleine überlässt. Das wäre ziemlich totalitär.

Ist das Windows sein Problem, wenn andere AV-Programme ihre Hausaufgaben in Sachen Sicherheitslücken und Updates nicht machen?

Antivirensoftware: Die Schlangenol-Branche - Golem.de

Aber hey...Hauptsache man bleibt in seiner Komfortzone und fühlt sich (scheinbar) sicher. Welche Attacken es heutzutage gibt und wie leicht es immer noch ist auf ihr Windows System zu kommen, ohne dass sie etwas wirklich davon merken, habe ich unten schon ausführlich beschrieben. Aber für viele ist das dann eben Gotteslästerung, weil man sich dann selbst um seine eigene Sicherheit kümmern muss. Und nein, das wollen die meisten natürlich nicht. Sie verlassen sich dann auf ihr Lieblings-AV Programm ihrer Wahl.
 
Nein, gerade das ist absoluter Blödsninn. Es gibt nichts wichtigeres, als sein System aktuell zu halten. Ich weiß nicht, wie Du auf den Trichter kommst, eine solche Behauptung aufzustellen, um AV-Gegner zu diskreditieren.

Sein System aktuell zu halten ist weit aus weniger problematisch als die Probleme, die man sich mit AV Tools einfängt. Sicher: Jedes Update beinhaltet auch das Risiko, dass das Update selbst verseucht ist, weswegen man generell die Zahl der Tools auf das notwendige begrenzen sollte. Dennoch: Nichts ist besser als die Menge der Angriffsmöglichkeiten einzuschränken, und das geht eben am besten über Updates.

Du sagst immer nur "wichtig" und "wie Ich darauf komme"....Du sagst aber rein gar nichts zu der Aktualität von Sicherheitsupdates, und der Rest interessiert dich auch nicht. Das nenne Ich mal wieder "Sachlichkeit"...Ich will hier überhaut niemanden diskreditieren. Und angegriffen habe Ich auch keinen. Hier ist eben einer, der nicht komplett Deiner Meinung ist. Wenn dir das nicht gefällt, ist doch gut und Deine Sache. Aber hör auf so einen Unsinn von "Diskredtieren" abzulassen. Deine Weisheit ist eben nicht die einzige Meinung hier, sondern eben nur Deine persönliche.
 
Du sagst immer nur "wichtig" und "wie Ich darauf komme"....Du sagst aber rein gar nichts zu der Aktualität von Sicherheitsupdates. Das nenne Ich mal wieder "Sachlichkeit"...Ich will hier überhaut niemanden diskreditieren.

Zu sagen "wer Virenscanner ablehnt müsste ja auch Updates ablehnen" ist eine diskreditierung. Denn das eine ist sinnvoll (aus unserer Sicht), das andere gerade eben nicht, und beides zusammen zu bringen ist klar eine Diskreditierung.

Dass Updates erst mal nicht gegen Zero-Day Exploits helfen und oft auch weniger aktuell sind, als Viren-Scanner Signauren bestreite ich nicht. Allerdings solltest Du Dich nicht der Illusion hingeben, dass aktuelle Virenscanner-Signaturen gegen Lücken in Software helfen. Denn an der Stelle greifen sie ja nicht an, selbst wenn ein ZD-Exploit unterwegs ist und ein Scanner dagegen absichert, kann schon 10 Minuten später ein anderer Exploit die selbe Lücke ausnutzen und wird vom Scanner übersehen. Nur ein Fix kann die Lücke wirklich schließen, nicht der Scanner.

Und angegriffen habe Ich auch keinen. Hier ist eben einer, der nicht komplett Deiner Meinung ist. Wenn dir das nicht gefällt, ist doch gut und Deine Sache. Aber hör auf so einen Unsinn von "Diskredtieren" abzulassen. Deine Weisheit ist eben nicht die einzige Meinung hier, sondern eben nur Deine persönliche.

Nein, man soll nur bitte Argumente bringen. Wenn Dir eines meiner Argumente nicht einleuchtet oder Du zu einer anderen Bewertung kommst, oder wenn Du Argumente hast, die ich übersehen habe, dann schreib das bitte. Eine Diskussion sollte auf logischen Argumenten und deren Bewertung basieren. Klar, jeder hat das Recht einen bestimmten Aspekt für sich anders einzuschätzen, als es andere tun (deswegen darf man ja gern anderer Meinung sein), aber er sollte dann auch dazu stehen. Einfach ohne den Grund genau zu erklären, zu sagen "ich bin aber anderer Meinung und Du sollst gefälligst nicht Deine Meinung als Weisheit letzten Schluss hinstellen" reicht m.E. nicht für eine sinnvolle Diskussion.
 
Ich habe auch in den letzten Jahren diverse AV-Programme genutzt.Die meisten verursachten mehr oder weniger Probleme im laufenden Betrieb wobei mir das simple Ashampoo Anti-Virus am besten gefiel weil es einfach seinen Dienst tat. Leider nur bis Windows 8.1 denn unter Windows 10 lief es nie fehlerfrei. Panda AntiVirus lief recht rund bis es einen offensichtlichen Email Trojaner einfach durchgelassen hat der glücklicherweise von Brain.exe erkannt wurde und da das Vertrauen damit zerstört war bin ich momentan nur noch mit dem Defender und Addblocker mit Malware Blocker unterwegs. Bisher ohne Probleme aber irgendwie kommt man sich ungeschützt vor ohne seperate AV Lösung. Vermutlich pure Psychologie aber es bleibt ein Unbehagen. :-/
 
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Das Problem ist nur das man in der Regel auf Hardwarebeschleunigung für Videos und Co. in ner VM verzichten muss. Daher eignet sich das leider nicht um Pornos zu streamen :-P

Nope geht auch am einfachsten z.B. mit Sandboxie :daumen:


Ich fahre seit langer Zeit die Schiene: Defender + Adblocker + gesunder Menschenverstand und siehe da läuft echt gut. Verzichte gerne auf den Müll von AV-Software.
Adblocker ist nicht so wichtig wie Noscript, seht auch mal die default config des Tor Browsers an nicht ohne Grund sind da bereits nen paar wichtige Plugins mit drauf und ich glaube kaum das diese Leute nicht wissen was Sie tuen :)
 
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Nein, gerade das ist absoluter Blödsninn. Es gibt nichts wichtigeres, als sein System aktuell zu halten. Ich weiß nicht, wie Du auf den Trichter kommst, eine solche Behauptung aufzustellen, um AV-Gegner zu diskreditieren.

Sein System aktuell zu halten ist weit aus weniger problematisch als die Probleme, die man sich mit AV Tools einfängt. Sicher: Jedes Update beinhaltet auch das Risiko, dass das Update selbst verseucht ist, weswegen man generell die Zahl der Tools auf das notwendige begrenzen sollte. Dennoch: Nichts ist besser als die Menge der Angriffsmöglichkeiten einzuschränken, und das geht eben am besten über Updates.

Naja, so ganz durchdacht ist deine Denkweise aber auch nicht, zumindest wenn es um das Für und Wider des Einsatzes von VS geht.
Richtig ist, dass Updates wichtig sind ABER weshalb und vor allem wann werden denn Updates eingespielt?
Hier erfolgt zu 99% eine Reaktion, also immer zeitverzögert. Man kann auch sagen; wenn es zu spät ist.
Auch die "Brain.exe" muss aktiv sein und das nötige Wissen VORHER haben, um Angriffe erfolgreich abwehren zu können: Aktion erfolgt vor Reaktion.
Der Vorteil eines Virenscanners liegt ja nicht in der 100% Wirksamkeit, sondern im Umfang der Reaktionsmöglichkeiten, die eine "Otto-normal-Verbraucher" nie im Leben mitbringen kann.
Das Übel eines Virenscanner, also der massive Eingriff in das System, ist im Vergleich zum Übel des Verlusts von Daten und dem Finanziellen Aufwand oder sogar Verlust, ein vergleichbar geringer.
Auf Virenscanner zu verzichten ist ebenso Sinnvoll wie zu behaupten, dass, wenn man umsichtig Auto fährt, man nie einen Sicherheitsgurt braucht.
Die Variablen sind einfach viel zu groß, um das händisch zu managen, was besonders dann zu sehen ist, wenn sich die kriminelle Energie auf etwas fokussiert (siehe das ach so unglaublich sichere Linux).
Wer seine Brain.exe benutzt und Virenscanner lediglich als eine Unterstützung ansieht, ist der wahre Gewinner des Hase und Igel Spiels.
Wer stupide behauptet, dass das Abschalten von Virenscannern der beste Weg ist, um nicht von Viren befallen zu werden, ist, in meine Augen, weit davon entfernt seine Brain.exe vernünftig zu nutzen.
 
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Das ist mir schon öfter aufgefallen, dass viele User regelmäßig ihren Nickname ändern.
Dir nicht?
Da kann ja eigentlich nur der Hintergrund sein eine Sperre zu umgehen, oder weil einem ältere Post "peinlich" sind.
Aber das Thema ist hier offtopic, und ich werde auch dazu nichts mehr schreiben.

Ich werd hier auch alle paar Tage für 72h+ gesperrt (meist unberechtigt) und mein Nutzername ist immer noch gleich.
 
Ist das Windows sein Problem, wenn andere AV-Programme ihre Hausaufgaben in Sachen Sicherheitslücken und Updates nicht machen?

Antivirensoftware: Die Schlangenol-Branche - Golem.de

Aber hey...Hauptsache man bleibt in seiner Komfortzone und fühlt sich (scheinbar) sicher. Welche Attacken es heutzutage gibt und wie leicht es immer noch ist auf ihr Windows System zu kommen, ohne dass sie etwas wirklich davon merken, habe ich unten schon ausführlich beschrieben. Aber für viele ist das dann eben Gotteslästerung, weil man sich dann selbst um seine eigene Sicherheit kümmern muss. Und nein, das wollen die meisten natürlich nicht. Sie verlassen sich dann auf ihr Lieblings-AV Programm ihrer Wahl.

Was denn nun?
Sind die OS nun sicher genug, sodass Angriffe von außen in der Regel geblockt werden oder nicht?
Warum wird eine Festplatte verschlüsselt, wenn der Nutzer eine Makrodatei öffnet?
Warum verhindert das der OS Hersteller nicht?
Warum sind ständig Sicherheitsupdates nötig und warum erfolgen die zu 99,999999% immer erst nachdem etwas passiert ist?

Es gibt nunmal Menschen, die eben nicht (angebliche) PC Profis sind und die man ständig an die Hand nehmen muss. Wenn das der OS Entwickler nicht kann, dann wird, früher oder später, jemand die Lücke ausfüllen und so lange das besser ist als nichts zu tun, können sich "PC Profis" den Mund fusselig reden, es wird es aber nicht besser machen. Auch sehe ich hier nicht die Schuld des Entwicklers der AV Programme.
Die Behauptung des "ehemals" Beschäftigten, ist für den "DAU" mehr als gefährlich.
 
@ Nedum Angriffe die von außen kommen blockt die Windows-Firewall schon sehr gut. Für Angriffe die vor allem über Javascript im Webbrowser selbst ausgeführt werden nutze ich No-Script, denn dort nutzt auch nichts die eigene Firewall, da sie ansonsten den Webbrowser blockieren müsste. Und ich nutze den Defender hauptsächlich, weil sich Microsoft wenigstens an die eigenen Sicherheitsstandards hält. Perfekt ist der Defender sicherlich aber trotzdem nicht.

Eyes Above The Waves: Disable Your Antivirus Software (Except Microsoft's)
 
Spyware die mich mit Werbung nervt? Klar, brauch ich auf meinem Rechner, ich hab ja Angst vor dem bösen Virus.

Wenn ich mir sowas einfange, ist das letzte was ich brauche eine schlaue Software die mich darauf hinweist. Der Defender kann das auch noch, mit weniger Ressourcen und weniger nervend. Außerdem schützt so ein Virenscanner nicht vor Adware, und macht das Surfen im Netz nicht sicher. Erstmal muss die Schadsoftware erkannt, und dann auch noch erfolgreich bekämpft werden. Da sollte man schon vorher in Sicherheit investieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Wenn man in ein Forum voller Linux Nerds geht ist das erste was man hört was willste mit einem Av hier wird in Sicherheit Investiert.

Also erstmal muss man folgendes beachten,die Leute die in Hochranigen IT Firmen wie Mozilla und Co Arbeiten haben jeden Tag mit dem zu tun was wir ihnen an Problemen senden.Dazu kommt noch das Böse Menschen versuchen lücken in ihrer Software für ihre zwecke zu missbrauchen.

Der home User weiß nur was er in Zeitschriften und Co liest und vertraut darauf und wenn dort steht Kaspersky hat 100% erkennung dann ist das toll für den Home User.

Aber die jenigen die bei den Hochranigen Firmen arbeiten kennen sich viel besser mit der Materie aus da es ihr Job ist.An dem was auf den Blog steht ist etwas wahres dran,zumal es auch das wiederspiegelt was die ganze Linux Community seit Jahren Predigt und auch hier schon diverse Beispiele genannt wurden die einen Av überflüssig machen.
 
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Wenn man in ein Forum voller Linux Nerds geht ist das erste was man hört was willste mit einem Av hier wird in Sicherheit Investiert.

Das selbe schallt Dir auch in einem Apple Forum entgegen. Und in beiden Fällen steht die gefühlte Sicherheit auf sehr tönernen Füßen.


Den Aspekt, den Heise komplett außer Acht lässt, ist die zusätzliche Gefahr, die AV-Scanner mit sich bringen - dadurch dass sie selbst ja auch ein potentielles Einfallstor darstellen.
 
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