News GTA 6: Leak von Ex-Entwickler - kommt legendäre Waffe aus Vice City zurück?

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GTA 6 hat eigentlich bereits einen großen Leak hinter sich, doch nun sind auch von einem ehemaligen Rockstar-Mitarbeiter ein paar Details durchgesickert.

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Ich dachte zuerst an eine andere Waffe bei dem Begriff "legendär". Mir fiel dann auf, dass die jedoch in GTA San Andreas verfügbar war.
Kettensägen gibt es gefühlt in jedem zweiten First-Person Game...
 
Klingt jetzt eher so als ginge es dort einfach nur um irgendwelche Umgebungsgegenstände. Legendär war die Kettensäge auch nur aufgrund des Bezugs zu Scarface, dank Appartment Easteregg und passendem Setting. In einem anderem Spiel ist es halt einfach nur eine Kettensäge.
 
Ich hatte jetzt auch eher an eine Waffe gedacht, die man meiner Erinnerung nach aus früheren Schulzeiten, in der Dusche der Polizei gefunden hat.

Allerdings scheint es hier ja um was anderes zu gehen :P
 
Ist die Alterfreigabe eigentlich diesmal ab 6 Jahren ? Das war für mich so das Durschnittsalter von GTA5 was ich so in den Voicechats so mitbekommen hab. Gibt es eigentlich noch sowas wie Eltern ? Also die schauen was das Kind so tut oder wie siehts aus ?

Lest euch mal durch was hier in unserer Stadt los ist. Würd sagen, in GTA geübt.

 
Gibt es eigentlich noch sowas wie Eltern ?
Selbstverständlich, aber im Durchschnitt haben sich deren Wertevorstellungen geändert.

Lest euch mal durch was hier in unserer Stadt los ist. Würd sagen, in GTA geübt.
Den Schnellschuss kann man mit begrenztem Horizont und ohne jede Argumentationsgrundlage natürlich machen. Vermutlich wird man nichts treffen, denn die ganzen Schnellschüsse, die die Politik z.B. in der Überwachung und dem "Jugendschutz" macht, haben bisher auch nichts gebracht, sondern das Problem verschlimmert.

Das eigentliche Problem ist meiner Ansicht nach, dass man als Kind heutzutage schon halb-kriminell aufwächst, wenn man z.B. einen urheberrechtlich geschützten Song raubkopiert. Wenn man als JUGENDLICHER (NICHT KIND!) mit 13 die Gesetze liest, liegt es nicht fern, dass man eine echte Angst vor der Polizei ("Bullen") bekommt und eine Antipathie entwickelt, weil man bestimmte Dinge rein aus natürlichen, menschlichen Gründen "brechen" muss. Man wird also praktisch durch die Geburt zum Täter gemacht, ohne dass man davor wegrennen kann.
Versetzt Euch doch mal einfach in die Lage eines heutigen Jugendlichen, der am Nachmittag alleine zuhause ist und ein Mobiltelefon besitzt. Er ist nebenbei noch ein menschliches Wesen und wird es in seinem jugendlichen Leichtsinn auf die eine oder andere Weise benutzen. Das Smartphone ist heute ein Kommunikationsmittel, wie es vor einigen Jahren die Zunge war. Es ist inhärenter Bestandteil des Lebens geworden.
Früher durfte man als Heranwachsender noch (im Rahmen) Fehler begehen und so Grenzen erkunden. Heutzutage kann man sich Fehler, die kaum vermeidbar sind, nicht mehr erlauben und ist sofort Game Over, in den Abgrund gerutscht und für immer abgestempelt. Gesetze zum Opferschutz zu machen, ist das eine. Sich selbst zum Täter zu machen, indem man Gesetze verfasst, dass sie unweigerlich neue Opfer hervorbringen das andere. Opfer, die keine Gerechtigkeit erhalten und sich in einer ausweglosen Lage wieder finden, lernen, sich mit der Ungerechtigkeit abzufinden und werden Teil von ihr. Das ist noch der beste Fall. Manchmal ex- oder implodieren sie wortwörtlich.

Durch die Regulierungswut wird die Ernsthaftigkeit des Gesetzes untergraben, weil sich folgendes Bild manifestiert:
"Ich tue etwas illegales, aber ich habe kein Verständnis dafür, warum das illegal ist. Ich empfinde kein schlechtes Gewissen. Es ist für mich nicht erkennbar, wieso ich eine Schuld haben soll, wenn es keinen gibt, dem ich etwas getan habe!!!" - Man versteht regelrecht, dass ein Mensch dadurch an den Rand der Verzweiflung getrieben werden kann.
Als Folge kann sich kein Gefühl dafür entwickeln, was gut und was böse ist, weil es ja anscheinend keine rationale Basis dafür gibt, sondern von irgendwem festgelegt wird. Und plötzlich steht der blaue Mann vor der Tür und will die Geräte alle mitnehmen und schaut sich die privaten Dokumente auf dem Handy an, die ihn eigentlich nichts angehen.
Also im Prinzip tritt durch die Absicht des Verhinderns dieser Situation diese Situation erst auf, vor der man den Minderjährigen gerade schützen wollte.

Die größte Gefahr ist eine Selbstidentifikation mit denen, die gegen etwas anderes aus dem Buch verstoßen haben: "Ich habe einen Song raubkopiert und somit etwas illegales getan. Ich soll mich schändlich fühlen, aber kann es nicht. Der hat jemanden umgebracht und auch etwas illegales getan. Also besteht jetzt eine Verbindung zwischen uns. Wie fühlt sich wohl der, der die andere Tat begangen hat? So ähnlich wie ich? Sein Song hilft mir, mich besser zu fühlen. Er versteht mich. Und mit niemandem anderen kann ich darüber reden."

Geistesgestörte, bekiffte Gang-ster und Zuhälter werden ja in z.B. Musikvideos in der Jugendkultur regelrecht zelebriert, weil sie die neuen Idole sind. Sie betäuben sich z.B. durch Drogenkonsum vor dem Bild der Gegenwart und rebellieren gegen das Schema, das den Jugendlichen eine massive Last aufbürdet, weil es unmenschlich monströs geworden ist und es erfordert, seine Freiheiten im Leben unzumutbar einzuschränken - auf eine Weise, die sie alle vorherigen Generationen nicht mitmachen mussten.

Das Fatale ist der überbordende Kontrollwahn des Staates, der auf dem Papier völlig verschiedene Menschen in die gleiche Schublade schmeißt und damit die Möglichkeit zerstört, dass er Hilfe von seiner Bevölkerung bekommt, wichtiges aufzuklären, weil die ja alle eine Grund-Angst haben und alle irgendwie kriminalisiert wurden. Man sagt ja auch oft auf der Straße, wenn man jemanden zu Fall bringen wolle, müsse man nur lange genug suchen. Genau das darf nie passieren, denn dann sind die Kriminellen nicht mehr in der Minderheit und es gibt keine festen Grenzen mehr, ab wann man sich OK verhält und ab wann man diesen Zustand verlässt. Darüberhinaus hat der Staat immer weniger Beamte, die sich um die Kleinigkeiten kümmern können, die neben den Morden, Bandendelikten usw. noch zu bearbeiten sind, wenn er alles regeln will. Folglich bekommt er die wirklich wichtigen Dinge immer weniger in den Griff.

Reflektorisch fordern Stammtischjünger immer wieder höhere Strafen, ohne dass jemand da wäre, der die Fälle überhaupt bearbeiten könnte. Teils auch Todesstrafen, wodurch sie sich selbst aus meiner Sicht zu einem größeren Monster machen, als dasjenige, das sie strafen wollen. Und ich finde es auch nicht richtig, jemanden zu bestrafen, weil das den Eindruck vermittelt, man könne seine Taten sünen und sei danach wieder reingewaschen. Zudem verweigern sie sich jeden Mitgefühls für diejenigen, die für die Sicherheit der Gesellschaft auch mal zu Unrecht im Knast landen: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/genditzki-freispruch-unschuldig-100.html
Man kann sicher darüber reden, die Gesellschaft stärker vor Menschen zu schützen, die durch ihre wiederholte Auffälligkeit eindeutig als Gefahr eingestuft werden können und auf der Basis für eine bessere Isolation der Gefahr sorgen. Aber mit einem Wort auf Basis teils wackeliger Grundlagen über das komplette Leben eines Menschen zu urteilen und eventuell zu unrecht zu vernichten, sollte sich niemand anmaßen.

Und als letzter Punkt kommt hinzu, dass das Schulsystem völlig veraltet ist. Die Schulklassen sind so groß, dass Lehrer ihre Autorität nicht gerecht ausüben können. Zudem gibt es keine Kontrollinstanz (z.B. eine Pflicht, immer 2 anwesende Lehrkräfte vor Ort zu haben), um einer unberechtigen Autoritätsausübung vorzubeugen.

Fazit: Nicht GTA oder sonstige PC-Spiele oder Medienkonsum, sondern der Staat ist an der Situation schuld, weil er stets das Gegenteil dessen getan hat, was das Zerwürfnis korrigieren würde. Statt Vertrauen aufzubauen, dass er ein fairer Erzieher und Beschützer ist, diejenigen, die ihm helfen zu verteidigen und Verständnis für die Lebenssituation Minderjähriger hat, kriminalisiert er sie immer weiter, ignoriert die verheerend rückständigen Verhältnisse im Bildungswesen. Und schließlich treibt er die Jugendlichen in die Hände ihrer neuen Vorbilder, die sie als Symbol des echten, freien Lebens betrachten, weil die vom Staat aufgezeigten Regeln zu einem Leben führen, das praktisch nicht umsetzbar, und somit menschenunwürdig ist. Und damit bedroht der Staat seine eigene Existenz.
Wenn der Staat beweisen würde, dass man ihm vertrauen kann und er niemanden wegen Kleinigkeiten angeht, sondern dankbar dafür ist, wenn man dazu beiträgt, echte Gefahren zu identifizieren und eine Lösung zu finden, dann bekommen wir die Kriminalität nachhaltig gesenkt, die kriminellen Organisationen werden von freiwilligen verpfiffen und der Staat züchtet sich langfristig ehrliche, soziale Bürger heran, die in ihm mitwirken wollen.
 
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