EU-Kommission: Atomkraft und Erdgas gelten als nachhaltige Energie

Tschernobyl und Fukushima haben noch nicht gereicht?
Eine strahlende Zukunft steht uns bevor.

Grundsätzlich wäre es schön, jeglichen Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen zu decken.
Leider sind wir davon noch weit entfernt, auch wegen der Speicherung. Daher brauchen wir Kraftwerke,
gerne auch Atomkraftwerke nach neuesten Standards und überwacht mit deutscher Regelungswut.
Was wir jedoch machen ist unsere Atom/Kraftwerke abzuschaffen und keine neuen zu bauen.
Dafür importieren wir bei Bedarf den benötigten Strom u.a. von den Franzosen, die ihre Uraltmeiler nahe der deutschen Grenze jetzt nochmal für 10 Jahre verlängert haben, oder den sauberen Kohlestrom aus Polen. Mit Nachhaltigkeit das imho nichts zu tun und ich empfinde es als mindestens fahrlässig.

Aber Hauptsache wir können uns ein grünes Kleidchen mit 100% Öko klimaneutral Zertifikaten anziehen, um uns gut zu fühlen, während wir Höchstpreise für diesen Strom zahlen, die verrottenden Uraltmeiler in Sichtweite sind und der Dreck von der Kohleverstromung rübergeweht kommt.
Und wenn dann Strom aus erneuerbaren Quellen über ist, dann bezahlen wir sie dafür den Strom abzunehmen.
Also quasi win-win für alle, ausser für uns.

Mich wundert es ganz und garnicht, daß andere EU Mitglieder bei unserer verstrahlten :ugly: Energiepolitik nicht mitmachen wollen.
 
Ist halt die Wahl zwischen Pest und Cholera und statt echter Lösungen wird die Problematik nur auf zukünftige Generationen abgeschoben und zur Erheiterung mit behämmerten, beruhigenden Etiketten versehen. Wäre mir ein längerer Betrieb von "sicheren" AKWs lieber als schmutzigen Strom von sonstwo zu importieren? Wohl ja. Selbst Kohlekraftwerke mit hiesigen Standards sind wohl akzeptabler wie einfach ignorant auslagern. Fusion, Thorium-Brüter oder was weiß ich ist sicher interessant zu erforschen und wenn ein modernes AKW ohne exorbitanter Zuschüsse sicherer und effizienter als ein betagtes ist, dann macht sogar heute Neubau Sinn. Solange Endlagerung ja nirgends wirklich gelöst ist, kann man das aber nicht ernsthaft als nachhaltig betrachten.
Letztlich müsste man eig. ehrlich sagen so viel Energie zu verbrauchen ist nicht drin. Weder das amerikanische Niveau, noch das europäische. China, Indien, Brasilien, Nigeria usw usf. und ihre Milliarden Menschen kommen erst dort an wo der Europäer keine Ahnung bereits 1960 war. Diesen Wahn nach endlosem Wachstum muss man bald wenn schon nicht komplett umkehren dann wenigstens bremsen. Ressourcen werden knapper und die Kosten werden dann so oder so steigen. Hirnverbrannt so zu tun als ob das dann nicht die Weltwirtschaft verlangsamen wird und mit "wird schon schiefgehen, heute muss alles billig sein/bleiben" weitermachen bis man mal wirklich selbst mit Fracking und sonstigen fragwürdigen Methoden an Limits stößt. Aber echte Not kennt man ja nimmer und kann es sich ja scheinbar auch gar nicht mehr vorstellen so lächerlich wie das Gejammer über PS5 Scalper-Preise oder teure GPUs ist. Kapitalismus hat mMn in Grundversorgungsbereichen keinen Platz, bzw. sollte so gut es eben möglich rausgehalten werden, aber bei sowas soll der Markt den Preis bestimmen. Und wenn Nachfrage größer wie Angebot ist, dann ist teurer nur logisch. Bestimmte (noch) billige Rohstoffe liest man ja hier und da gibt es noch für 30, 50, x Jahre und dann wird es knifflig. Neben viel mehr Energiegewinnung muss dann auch Recycling revolutioniert werden. Trotz allem Quanten, Nano, George Foreman Grill Gelaber tut sich nur mehr was bei den Chemiepantschern und Anderes kann nur mehr minimal optimiert werden. (Massiv) Teurer ist also unausweichlich? Wann war das, vor 1900 irgendwas oder so? Als Mitteleuropa mal praktisch abgeholzt war und man dann merkte dass die vorherigen Jahrzehnte nicht ganz so nachhaltig waren und man dann wieder aufforstete. Geht mit Wald halt noch recht einfach, aber Öl und seltene Erden gibt's dann sicher noch irgendwo, tiefer, aber wächst halt nicht so rasch nach und während eben Strom und Heizung ja leistbar sein sollte, kann und sollte alles andere bereits heute teurer werden.
 
Wir haben eine komplett neue Regierung ohne CDU/CSU. / Ist das so??
Ja.
Außer dem Bundeskanzler und Hubertus Heil ist das Personal komplett neu.

Für mich ist die SPD nur CDU in Rot. Harz4 kam nicht von CDU, sondern wurde glücklicherweise von der SPD auf den weggebracht
Ja, sie haben auch Schei .. gebaut, wie jede Regierung.

Der CDU sterben die Wähler weg /
Nee, die wählt keiner mehr.

Und es gibt heutzutage mehr alte Wähler, als früher:
https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#! .
 
Na das ist ja mal eine eindeutige Formulierung. Das lässt keine Fragen offen, weiss man ja sofort welches zur Energiewende auf einem wie auch immer gearteten Weg beiträgt. Klingt auch gar nicht nach einem Schlupfloch.

Davon ab, glaubst du diese Details erwähnt jemand bei der nächsten Präsentation der Zahlen? Da wirr sich gross auf die Schultern geklopft, weil man innert eines Jahres Milliarden an neuen Investitionen in nachhaltige Energie geschafft hat. Dann verweist man noch auf die gesunkenen Investitionen in nicht nachhaltige Energieformen und lässt sich richtig feiern. Dass dabei kein einziger Euro mehr oder woanders investiert wurde wird keiner dazusagen.

Klar wird es da Schlupflöcher geben aber es muss für jede Investition angegeben werden für welches andere Kohlekraftwerk ausgeglichen wird. Unterm Strich ist der CO2 Ausstoß insgesamt geringer, wenn auch die Energiewende dadurch verlangsamt wird. Problem ist das man nach aktuellen Hochrechnungen die echten nachhaltigen Energiequellen nicht schnell genug ausbauen kann um den Energiebedarf zu decken. Es gibt noch immer das Problem der Energiespeicherung um Spitzenlasten abzudecken. Auch gibt es ein Platzproblem, da Windräder und Solarparks mehr Fläche brauchen als konventionelle Kraftwerke.

Das ist die schlechteste Lösung, nämlich keine. Warum Beton nicht funktioniert wurde bereits erklärt. Ist ja nicht so, dass wir vergraben nicht versucht hätten. Der Grund weshalb vergraben nicht funktioniert ist der, weshalb man überhaupt Beton versucht hat. Beim vergraben verseucht man nämlich das gesamte Erdreich und Grundwasser. Da die Welt ein grosser Kreislauf ist, landet das über die Jahrhunderte, immernoch fröhlich strahlend, quasi überall. Vor allem im Wasser und im Essen.

Und komm mir nicht mit abgelegenen Gebieten. Dank unvorhersehbarer Plattentektonik gibt es auf Dauer keine abgelegenen Orte. Der Wasserkreislauf spült aber auch vorher schon genug in die Welt.

Es gab doch vor ein paar Jahren eine Expertenkommission die in Deutschland 3 Standorte ausgemacht haben die als geeignet angesehen wurden. Von den betroffenen Bundesländern gab es aber Widerstand weil man nicht das Bundesland mit dem Endlager sein wollte bzw. wollte sich entsprechend mit Milliarden jährlich entlohnen lassen.

Was das Vergaben angeht, ist das die Lösung die weltweit angewendet wird und auch von der Expertenkommission vorgeschlagen wurde. Klar strahlt das munter vor sich hin und man braucht einen Standort wo man genug dichtes Material hat, damit die Strahlung schnell absorbiert wird und ein Material wo die entstehenden Isotope eine sehr kurze Halbwertszeit haben, damit die Strahlung schnell abgebaut wird. Ist nicht die beste Lösung aber eine Lösung um den Müll sicher zu lagern bzw. den Einfluss der Stahlung auf die Umwelt zu minimieren.
 
Klar wird es da Schlupflöcher geben aber es muss für jede Investition angegeben werden für welches andere Kohlekraftwerk ausgeglichen wird. Unterm Strich ist der CO2 Ausstoß insgesamt geringer, wenn auch die Energiewende dadurch verlangsamt wird. Problem ist das man nach aktuellen Hochrechnungen die echten nachhaltigen Energiequellen nicht schnell genug ausbauen kann um den Energiebedarf zu decken. Es gibt noch immer das Problem der Energiespeicherung um Spitzenlasten abzudecken. Auch gibt es ein Platzproblem, da Windräder und Solarparks mehr Fläche brauchen als konventionelle Kraftwerke.
Und munter diskutiert du weiter am Thema vorbei. Ich hab kein Interesse an der x-ten Grundsatzdiskussion warum diese oder jene Technik angeblich nicht funktionieren kann. Dabei bezieht man sich eh immer nur auf Prognosen, die die eigene Sicht stützen, andere Quellen werden ignoriert.
Ich kritisiere die Entscheidung der EU Kommission als Augenwischerei, als Zahlrnbetrug an den Menschen. Meine Gründe für diese Kritik habe ich mehrfach genannt. Über das Pro und Contra verschiedener Energieträger rede ich (gerade) nicht.
Es gab doch vor ein paar Jahren eine Expertenkommission die in Deutschland 3 Standorte ausgemacht haben die als geeignet angesehen wurden. Von den betroffenen Bundesländern gab es aber Widerstand weil man nicht das Bundesland mit dem Endlager sein wollte bzw. wollte sich entsprechend mit Milliarden jährlich entlohnen lassen.
Klar, wenn man sich nicht genauer damit beschäftigt könnte man das so glauben. Natürlich waren die Bundesländer aber nicht aus Imagegründen dagegen, sondern weil es neben der "Expertenkommission" auch viele Stimmen aus der Wissenschaft gab, die deren Vergabe erfahren kritisiert haben.
Was das Vergaben angeht, ist das die Lösung die weltweit angewendet wird und auch von der Expertenkommission vorgeschlagen wurde. Klar strahlt das munter vor sich hin und man braucht einen Standort wo man genug dichtes Material hat, damit die Strahlung schnell absorbiert wird und ein Material wo die entstehenden Isotope eine sehr kurze Halbwertszeit haben, damit die Strahlung schnell abgebaut wird. Ist nicht die beste Lösung aber eine Lösung um den Müll sicher zu lagern bzw. den Einfluss der Stahlung auf die Umwelt zu minimieren.
Als Zwischenlager wird das angewendet. Und funktioniert nicht gut. Dauernd müssen diese Zwischenlager umgebettet werden.
Ein Endlager existiert weltweit nicht und ist auch nicht in Aussicht.

Übrigens bemerkenswert wie man beim Thema Atomkraft die Experten als unfehlbar Quelle anführt, andere Expertenkommissionen die Solarenergie empfehlen dann aber zu regierungs- und Konzern ah sind um glaubwürdig zu sein.

Ich bin dann raus, was ich zu sagen hatte wurde gesagt.
 
1.) Die Frage sollte bitte mal sein, warum muss man 1000km quer durchs Land fahren?

Beantworten kann dir das nämlich spontan auch niemand, ein großer Teil der Bevölkerung bspw. in Großstädten lebt (die 12 größten Städte beinhalten mal eben rund 1/3 der Gesamtbevölkerung). Diese müssen letzlich sicherlich keine 1000km quer durch die Stadt fahren.

2.) Kraftstoff wird dort übrigens sehr wohl besteuert,

3.) In Las Vegas kostet aktuell bspw. eine Gallone 3,88$ (also 1,02$ je Liter), in New York 3,69$, also nur unwesentlich weniger (NewYork war meines Wissens nach immer recht günstig. Für 25 Dollar wird man da nur noch den Smart volltanken können. Günstiger ist es dennoch, allerdings ist auch der Verbrauch, gerade amerikanischer Autos jenseits von gut und böse und dürfte die Ersparniss mehr als wett machen. (Durchschnitt 9,3l in den USA, 7,8l in Deutschland, also auch dort gut 20% Mehrverbrauch im Schnitt)

4.) Klimaanlage ist schön und gut, aber auch hier ist in den USA die Technik oft extrems veraltet und der Strom wird sinnloserweise rausgehauen, kostet ja nix.

Meine These, in den USA wären sicherlich durch sinnvolle Gesetze und Umsetzungen auch in der Vergangenheit, mehr als 30% des Verbrauchs locker und ohne Umstellung der Lebensgewohnheiten zu vermeiden gewesen. Inkl. Einschränkungen, bspw. deutlicherer Verteuerung von Kurzstreckeninlandsflügen, wären sicherlich 50%+ möglich.
das die Amis einiges einsparen können stell ich ja gar nicht in zweifel, auch das sie einiges Teurer machen könnten zum wohle des "Klimas" ist klar

Allerdings haben die Amis nicht gerade die Mentalität wie wir Deutschen sich das so einfach bieten zu lassen.
 
Klar wird es da Schlupflöcher geben aber es muss für jede Investition angegeben werden für welches andere Kohlekraftwerk ausgeglichen wird. Unterm Strich ist der CO2 Ausstoß insgesamt geringer, wenn auch die Energiewende dadurch verlangsamt wird. Problem ist das man nach aktuellen Hochrechnungen die echten nachhaltigen Energiequellen nicht schnell genug ausbauen kann um den Energiebedarf zu decken. Es gibt noch immer das Problem der Energiespeicherung um Spitzenlasten abzudecken. Auch gibt es ein Platzproblem, da Windräder und Solarparks mehr Fläche brauchen als konventionelle Kraftwerke.
Tja, das Problem ist seit 50 Jahren bekannt und bisher haben es die Energie Konzerne durch geschickte Lobbyarbeit immer geschafft, die erneuerbare Energien zu blockieren. Die Energiewende wurde als politisch gewollt verschleppt, da Geld verdienen schon immer wichtiger war als irgendwas anderes.
Es gab doch vor ein paar Jahren eine Expertenkommission die in Deutschland 3 Standorte ausgemacht haben die als geeignet angesehen wurden.
Die Expertenkommission hat einen Plan für die Standortsuche präsentiert, keine Standorte.
Es wird auch niemals einen Standort geben, da keiner seriöse Zukunftsszenarien präsentieren kann, die einen Zeitraum von Millionen Jahren abdecken kann.
Man wird also immer weitere Zwischenlager bauen und den Atommüll irgendwann heimlich so entsorgen, wie man es mit den Recycling Abfällen macht.
Allerdings haben die Amis nicht gerade die Mentalität wie wir Deutschen sich das so einfach bieten zu lassen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Amerikaner besonders demonstrationsfreudig wären.
 
Sag ich ja auch schon lange.
Man kann Kindern Plutonium in den Brei mischen, solange man sie ja nicht mit bösem CO2 anatmet.
Verdummung per excellence.
 
Nicht's ist so nachhaltig wie die Atomkraftindustrie, würd ich mal behaupten.
Uran 275 000 Jahre, Plutonium 8 Millionen Jahre nicht mal die "Menschheit" selbst wird so nachhaltig sein.
Also EU, alles richtig gemacht!
 
Daher brauchen wir Kraftwerke,
gerne auch Atomkraftwerke nach neuesten Standards und überwacht mit deutscher Regelungswut.
Dann aber nicht über teuren Strom meckern okay?
Finanzmathematiker haben erstmals errechnet, wie teuer eine Haftpflichtpolice für ein Atomkraftwerk wäre - 72 Milliarden Euro jährlich. Praktisch sind die Meiler also nicht zu versichern. Es sei denn, der Strompreis kletterte auf das Zwanzigfache.
Was wir jedoch machen ist unsere Atom/Kraftwerke abzuschaffen und keine neuen zu bauen.
Zum Glück bauen die Briten neue und das schnell und billig!
Um das Projekt für das Konsortium rentabel zu machen, sagte die Regierung Cameron I ihm für 35 Jahre ab Inbetriebnahme eine garantierte Einspeisevergütung in Höhe von 92,5 Pfund/MWh plus einem jährlichen Inflationsausgleich auf Preisbasis 2012 zu (derzeit 110 Euro/MWh). Zum Ende des Jahres 2021 würde die Einspeisevergütung 112,7 Pfund/MWh entsprechen. Dies war vor Indexierung das Doppelte des durchschnittlichen englischen Strompreises 2013
Dafür importieren wir bei Bedarf den benötigten Strom u.a. von den Franzosen
Tun wir das? Ja, aber was tun die?
Und das in einem Monat, in dem der Stromverbrauch wegen der unvernünftig vielen Stromheizungen besonders hoch ist. Die Preise an der Strombörse sind für Frankreich exorbitant und deutlich höher als die ohnehin schon hohen deutschen Börsenpreise. Und die Franzosen kaufen „koste es was wolle“ Strom in Deutschland ein, so dass auch hier die Strompreise nochmal zusätzlich gestiegen sind. Im November lagen in Frankreich die Börsenstrompreise in der maßgeblichen Day-ahead-Notierung bei 21,7 Cent je Kilowattstunde. In Deutschland bei 17,7 ct/kWh. Quellen: Freiburger Fraunhofer-Institut ISE und Pariser Analyst Mycle Schneider.

Jetzt ohne jede Art von Ideologie, marktwirtschaftlich ist Atomkraft einfach eine verdammt dumme Idee.
 
Und munter diskutiert du weiter am Thema vorbei. Ich hab kein Interesse an der x-ten Grundsatzdiskussion warum diese oder jene Technik angeblich nicht funktionieren kann. Dabei bezieht man sich eh immer nur auf Prognosen, die die eigene Sicht stützen, andere Quellen werden ignoriert.
Ich kritisiere die Entscheidung der EU Kommission als Augenwischerei, als Zahlrnbetrug an den Menschen. Meine Gründe für diese Kritik habe ich mehrfach genannt. Über das Pro und Contra verschiedener Energieträger rede ich (gerade) nicht.

Natürlich ist es irgendwo Augenwischerei und die EU erkennt das ja auch selber an indem diese Umklassifizierung auf einen Zeitraum bis 2035 erstmal begrenzt ist. Wird halt gemacht um hoffentlich das CO2 zu verringern und gleichzeitig den Energiebedarf zu decken. Aktuelle erneuerbare Energie ist flächenintensiv und man wird damit nach aktuellem Stand den Energiebedarf nicht abdecken können. Andere erneuerbare Energieträger stehen in den Startlöchern wie z.B. Wasserstoff was man relativ günstig im Ausland produzieren könnte, aber das wird noch dauern.

Was wäre denn die Alternative? Die nicht umklassifizieren, die Kraftwerke wie bisher geplant nach und nach runterfahren um dann den nötigen Strom von woanders einzukaufen? Ist doch dann auch nur Augenwischerei, weil die EU dann zwar seinen CO2 Ausstoß reduziert, andere Länder wo wir den nötigen Strom einkaufen müssen ihren aber hochfahren.

Ja, das ganze Thema wurde von der Politik über Jahrzehnte verpennt, aber man kann jetzt nicht in wenigen Jahren nachholen. Aktuell wollen viele einfach nur den CO2 Ausstoß verringern anstatt den Energiebedarf an sich zu senken wie z.B. Innenstädte so umzubauen das es mehr Sinn macht kurze Strecken mit dem Fahrrad zu fahren anstatt mit dem Auto.

Klar, wenn man sich nicht genauer damit beschäftigt könnte man das so glauben. Natürlich waren die Bundesländer aber nicht aus Imagegründen dagegen, sondern weil es neben der "Expertenkommission" auch viele Stimmen aus der Wissenschaft gab, die deren Vergabe erfahren kritisiert haben.

Als Zwischenlager wird das angewendet. Und funktioniert nicht gut. Dauernd müssen diese Zwischenlager umgebettet werden.
Ein Endlager existiert weltweit nicht und ist auch nicht in Aussicht.

Übrigens bemerkenswert wie man beim Thema Atomkraft die Experten als unfehlbar Quelle anführt, andere Expertenkommissionen die Solarenergie empfehlen dann aber zu regierungs- und Konzern ah sind um glaubwürdig zu sein.

Ich bin dann raus, was ich zu sagen hatte wurde gesagt.

Zu jedem Thema findet man Stimmen aus der Wissenschaft für verschiedene Sichtweisen. Die perfekte Lösung für den Atommüll wird es nicht geben, weil Energie nicht einfach so verschwindet und auch das Problem an sich wird nicht verschwinden. Bei der Kernfusion entstehen auch radioaktive Isotope die als Müll entsorgt werden müssen. Ist dann in der Menge weniger Müll aber den wird man auch irgendwo entsorgen müssen.

Um die Strahlung des Mülls schneller zu reduzieren könnte man die Atome weiter aufspalten um leichtere Isotope mit geringeren Halbwertszeiten zu erhalten, nur macht das niemand weil es auf der einen Seite teuer ist und auf der anderen Seite zu wenig nutzbare Energie freigesetzt wird. Das Lagern des Mülls wird da vorerst als gut genug angesehen.

Wie gesagt sage ich ja nicht das es die Lösung ist und man Atomkraftwerke auf ewig weiter laufen lassen sollte aber die ursprüngliche Frage war was die Lösung für den Atommüll ist und das ist die aktuelle "Lösung" die weltweit von der Industrie angewendet wird und von den Kommissionen als gut genug angesehen wird. Es lößt nicht das Problem, aber reduziert so gut wie möglich die negativen Einflüsse.
 
Sag ich ja auch schon lange.
Man kann Kindern Plutonium in den Brei mischen, solange man sie ja nicht mit bösem CO2 anatmet.
Verdummung per excellence.
Das ist doch Quatsch!

Plutonium und Uran gelangen nicht in die Umwelt, wenn die Lagerung korrekt abläuft, was zwar absolut ein Problem ist, aber eben vom Grundsatz her beherrschbar wäre. CO² gelangt immer in die Umwelt und ist nunmal maßgeblich an vielen Faktoren der Umweltverschmutzung verantwortlich. In meinen Augen ist es daher um ein vielfaches sinnvoller, den Umstieg auf erneuerbare Energien mit Atomkraft zu begleiten, als mit Kohle, Gas und sonstigen fossilen Energieträgern. Vor allem mit der Abschaffung der Kohle schaffen wir ja nunmal nur eines, wir machen uns komplett von Russland abhängig, denn die eigenen Erdgasvorkommen dürften wohl nicht ausreichend sein und andere Transportwege als Pipelines sind wohl eher nicht zukunftsträchtig. Daher bleibt uns scheinbar nur Russland als Energielieferant und das dies keine gute Idee ist, glaube ich braucht man nicht zu erklären.
 
Ich bleib mal bei deinem Stil.

Dann aber nicht über teuren Strom meckern okay?

Dann halt Kohle und Gaskraftwerke? Ok?

Zum Glück bauen die Briten neue und das schnell und billig!

Versorgungssicherheit kostet Geld, Überraschung? Die Engländer haben trotzdem geringere Strompreise.

Tun wir das? Ja, aber was tun die?

Da siehst du mal was passiert, wenn Kraftwerke fehlen. Der Strompreis steigt - Überraschung!

Jetzt ohne jede Art von Ideologie, marktwirtschaftlich ist Atomkraft einfach eine verdammt dumme Idee.

Mir ist völlig wumpe mit welchen Kraftwerken die benötigte Energie erzeugt wird.
 
Versorgungssicherheit kostet Geld, Überraschung? Die Engländer haben trotzdem geringere Strompreise.
Natürlich haben sie geringere Stromkosten wenn der Strom subventioniert wird. Das ist das absolute Gegenargument gegen eine Technik wenn sie quasi dauerhaft subventioniert werden muss.
Und so groß ist die Versorgungssicherheit eben nicht, wie man an Frankreich sieht ?
 
CO2 ist ein farbloses geruchloses Gas, was überall in unserer Atmosphäre ist.
Das in Verbindung mit Umweltverschmutzung zu nennen zeugt nicht gerade von halbwegs Sachverstand.
Wie immer macht es die Konzentration, es gibt meines Wissens nach nicht eine einzige Substanz die nicht irgendwo vorkommt und völlig harmlos ist und erst ab einer gewissen Konzentration "tödlich" wirkt. Nimm nur mal Arsen, da gibt es sogar in der Apotheke Globulis von, sollen sogar gegen gewisse Krankheiten helfen, aber die falsche Dosierung erleichtert die sozialen Kassen von zukünftigen Rentenzahlungen.
 
Wie immer macht es die Konzentration, es gibt meines Wissens nach nicht eine einzige Substanz die nicht irgendwo vorkommt und völlig harmlos ist und erst ab einer gewissen Konzentration "tödlich" wirkt.
Ach lass es, er hängt sich nur an einer, zugegebenermaßen schlechten, Formulierung auf.
 
Die sogenannte "Energiewende" (Energie kann weder verbraucht werden, da diese nur die Form wandelt, noch gewendet werden, dazu bräuchte diese eine Seite, was nicht der Fall ist) war von vornerein nicht durchdacht,

"Energiewende" ist ein von Merkel wenige Monate nach der "Laufzeitverlängerung", mit der die Atomlobby "gut leben konnte :D " binnen weniger Tage aus dem Hut gezauberter Schnellschuss. (Dazwischen lag Fukushima, wo Mrs. "damals war ich nicht so perfekt" sehr schnell sehr viel dazu gelernt hat. Über Wähler...)
Und wie alle Schnellschüsse von Merkel ist sie ein Schuss in den Ofen.

Der damals von Trittin ausgehandelte "Atomausstieg" hatte dagegen Hand und Fuß und einen fließenden Übergang. Und wenn man den so durchgezogen hätte, wie vertraglich vereinbart war, und parallel so die Erneuerbaren ausgebaut, wie das geplant war und für 100000de zukunftssichere Arbeitsplätze in Deutschland dringend angebracht gewesen wäre, dann hätten wir dieses erste große Problem schon ~2015 hinter uns gelassen und könnten, bei Fortsetzung dieses Ausbaus, bis 2030 den Kohleausstieg durchziehen. Ohne Energieknappheit und ohne Preisexplosion.

Aber stattdessen hat Schwarz-Gelb erst den Ausstieg aus dem Ausstieg vom Ausstieg hingelegt und die ehemals global führende deutsche Photovoltaikindustrie platt gemacht. Danach hat Schwarz-Rot neue Kohlekraftwerke mit großer Gesamtkapazität neugebaut, die Abschaltung alter mit Steuermilliarden verhindert und parallel die deutschen WKA-Bauer (insbesondere Offshore) beinahe ebenfalls abgeschossen. Und siehe da: Nach fast 20 Jahren reinster Lobbypolitik für Atom und danach Kohle haben wir immer noch kaum sauberen Strom. Wer hätte sowas ahnen können? Da müssen wir jetzt ganz schnell auf Erdgas umstellen! (Sagen Scholz und sein Genosse Schröder...)


Solarparks, wo sollen die stehen, auf wilden Wiesen mit seltenen Käfern oder doch besser ein paar Bäume umholzen um Platz zu schaffen? Wie viele qm Solarpark ersetzen denn ein modrnes AKW?

So modern wie Block 3 in Flamanville? Also nicht-so-wirklich-sicher-und-schon-gar-nicht-sauber-aber-wenigstens-besser-als-Tschernobyl? In Anbetracht von 0 kWh Strom, die seit der geplanten Fertigstellung 2012 produziert wurden, kann man sowas mit einer kleinen Bastel-Solarzelle ersetzen, wie sich sie noch im Schrank liegen habe. Die würde ich auch kostengünstig bereitstellen. Sagen wir ... ein Millionstel nur der zusätzlichen Baukosten würden mir schon reichen. (Mittelweile stehen knapp 16 Milliarden MEHRkosten gegenüber der ursprünglichen Planung im Raum.)


Wenn man Strom produzieren möchte, sollte man aber lieber etwas größer Denken. Vor einem Jahr hatten wir in Deutschland wohl rund 54 GWp installiert. Bei 9 km²/GWp entspricht das knapp 500 km², die mit Solarflächen überbaut sind. 2018 betrug die ohnehin versiegelte Fläche in Deutschland 23140 km², Tendenz stetig steigend, davon entfällt Daumen*Pi die Hälfte auf Gebäude oder zugehörige Freiflächen (Parkplätze, etc.), also wenigstens 11500 km².

Wenn wir nur diesen Flächen eine Solaranlage oben drauf setzen, könenn wir unseren Output also VERZWEIUNDREISSIGFACHEN, ohne dass ein einziger mm² Natur weichen muss. Beim Output von 2020 entspräche das gut 1100 TWh. Zum Vergleich: Die drei noch in Betrieb befindlichen Deutschen Reaktoren haben vom Beginn des kommerzielen Betriebs bis 2018 im Schnitt jedes Jahr jeweils gut 10 TWh geliefert.

Wenn wir Solaranlagen konsequent ausbauen würden, könnten wir in Deutschland damit also 110 Atomkrafwerke ersetzen.
Ohne einen einzigen Grashalm zu beeinträchtigen.

Wenn.
 
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