Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Hm, Internet-Steinzeit? Traffickosten für Webseitenbetreiber werden wieder pro Megabyte einzeln abgerechnet, das aus für Foren (User-to-User…), Blogs und Facebook?

Grund: wenn im Internet kein Geld verdient werden kann, bzw. Firmen nicht mehr davon überzeugt sind, dass das irgendwann passiert, wird das ganze Sponsoring ausbleiben und am Ende eben auch die Trafficgebühren steigen. Denn dann wird kein "Download proudly presentet by Host Europe" mehr für den erzeugten Traffic und dessen Kosten aufkommen, ebenso wird eine kleine Einblendung, wer und wo die Seite gemacht ist, für das Bestehen eines Blogs sorgen.
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Da verwechselst Du jetzt was - die im Artikel genannten Regionalartikel sind auch nicht über Google zu erreichen.

@ topic: Wir diskutieren hier ohne Hintergrund - bei uns gibt es keinerlei konkreten Pläne für Online-Paid-Content, aber natürlich schauen sich aktuelle alle deutschen Verlage genau an, was Springer da macht und wie erfolgreich das ist.

Ich muss mich selbst updaten: Es gibt offenbar doch schon (legale) Mittel, die Inhalte trotzdem abzurufen. Au weia. :daumen:
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Die User tragen daran ja zum Teil selbst die Schuld.Es dürften nicht wenige sein die für ihren Browser Pop-up Blocker nutzen,oder am besten gleich alle Banner rausfiltern lassen.Dazu kommt das man für Werbung nicht mehr das Geld bekommt,das man früher erwarten konnte.
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

majorguns,
Die "alles-umsonst-Mentalität" basiert auf der Werbefinanzierung. Nutzt du Mittel, um Werbung aus dem Weg zu gehen? Und selbst wenn nicht: Wenn niemand auf die Werbung klickt, sprich, den Werbetreibenden die Erfolge bietet, für die sie Geld ausgeben, geht dieses Modell den Bach runter.

Dann wird's spannend, was mit dem Internet passiert.
Wie ist das den jetzt?
Wird nur gezahlt wenn einer auf die Werbung klickt oder reicht auch schon das ansehen? Weil anklicken tut man die Werbung ja seltenst.
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Wie ist das den jetzt?
Wird nur gezahlt wenn einer auf die Werbung klickt oder reicht auch schon das ansehen? Weil anklicken tut man die Werbung ja seltenst.

Kommt drauf an was fürn Modell:
Entweder
wenn man draufklickt
oder
wenn man draufklickt und was kauft...
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

majorguns,
Die "alles-umsonst-Mentalität" basiert auf der Werbefinanzierung. Nutzt du Mittel, um Werbung aus dem Weg zu gehen? Und selbst wenn nicht: Wenn niemand auf die Werbung klickt, sprich, den Werbetreibenden die Erfolge bietet, für die sie Geld ausgeben, geht dieses Modell den Bach runter.

Also sollen eure Leser sich abzocken lassen in dem sie die "Gewinne Audi A3" Werbung anklicken damit ihr was verdient?:schief:

Vergessen wir mal nicht die Video Banner die ungefragt anfangen zu laufen. Kann schon heavy werden wenn man Musik hört und plötzlich knallt einem das Werbevideo in die Ohren.:daumen2:

Ein weiterer Grund für zunehmende Beliebtheit der Ad-Blocker ist doch einfach die Tatsache, das ihr und viele andere Seiten es doch masslos übertreibt was die Werbung angeht. Man sieht ja bald den Content vor lauter Werbung nicht mehr.:ugly:

Und so kommen wir auch zum Schluss und einem Testvorschlag (bekomme ich bei Umsetzung ein Honorar?:D): Testet doch mal mit älteren Rechner, in wie es sich noch ohne Ad-Blocker damit flüssig surfen lässt wenn der Browser dank laden von viel Werbung die CPU in die Knie drückt.:P Ich hab hier noch einen alten P4 Rechner aus dem Jahre 2002 als Server laufen. Mit der Kiste ist überhaupt nicht dran zu denken ohne Ad-Blocker im Netz zu surfen.:daumen2:
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Also sollen eure Leser sich abzocken lassen in dem sie die "Gewinne Audi A3" Werbung anklicken damit ihr was verdient?:schief:

Vergessen wir mal nicht die Video Banner die ungefragt anfangen zu laufen. Kann schon heavy werden wenn man Musik hört und plötzlich knallt einem das Werbevideo in die Ohren.:daumen2:

Ein weiterer Grund für zunehmende Beliebtheit der Ad-Blocker ist doch einfach die Tatsache, das ihr und viele andere Seiten es doch masslos übertreibt was die Werbung angeht. Man sieht ja bald den Content vor lauter Werbung nicht mehr.:ugly:
Genau das war auch der Grund weshalb ich mir Ad-Block geholt habe, solange es nur ganz normale Werbung gibt die irgendwo auf der Seite zu sehen ist....OK kann ich mit Leben.
Aber sobald auf einmal irgendwelche Musik oder sonstwas total unverhofft kommen und ich fast einen Herzinfarkt bekomme (ich habe mich das ein oder andere mal auf pcgh.de äußerst erschrocken :ugly:) und irgendwelche Banner über die eigentliche Seite laufen, hört mein Verständnis auf und genau ab dann habe ich angefangen ABP zu nutzen.
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Hm, Internet-Steinzeit? Traffickosten für Webseitenbetreiber werden wieder pro Megabyte einzeln abgerechnet, das aus für Foren (User-to-User…), Blogs und Facebook?

Grund: wenn im Internet kein Geld verdient werden kann, bzw. Firmen nicht mehr davon überzeugt sind, dass das irgendwann passiert, wird das ganze Sponsoring ausbleiben und am Ende eben auch die Trafficgebühren steigen. Denn dann wird kein "Download proudly presentet by Host Europe" mehr für den erzeugten Traffic und dessen Kosten aufkommen, ebenso wird eine kleine Einblendung, wer und wo die Seite gemacht ist, für das Bestehen eines Blogs sorgen.

Unwahrscheinlich.
Die Unterhaltskosten für einmal installierte Leitungen (und eigentlich fast alle IT-Einrichtungen) sind (lächerlich) gering. Wenn das Gesamtdatenaufkommen zurückgeht, würde zwischen den Serviceanbietern ein blutiger Preiskampf beginnen, der erst endet, wenn nur noch einer übrig ist.
Da müsste es zusätzlich noch eine weitere, neue Datenschleuder geben, die den Netzbetreibern mehr Geld einbringt, als die fast-zahlungsunfähigen Webportale. Aber was sollte das sein? Für welche TCP/IP-Inhalte würde heutzutage noch jemand größere Summen extra Zahlen?
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Also ich hab Adblock auf meinem Rechner
1. Um nervige Werbung auszuschalten
2. um die Akkulaufzeit meines Rechners zu erhöhen.
Diese ganzen Flash-Banner ziehen mir nur den ganzen Akku..
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Also sollen eure Leser sich abzocken lassen in dem sie die "Gewinne Audi A3" Werbung anklicken damit ihr was verdient?:schief:
Sagt wer? Nicht jede Werbung muss gleich in einer Abzocke enden. Sieh's mal so, auch bezogen auf den Rest deines Postings: Wenn ein Geschäftsmodell ausgehebelt wird, sei es, weil es "einfach so" nicht funktioniert oder weil User es mehr oder weniger gekonnt umgehen, wird der Betreiber dieses Geschäftsmodell dann entweder so erweitern bzw. umstellen, dass er wieder Erfolgschancen sieht oder es komplett sein lassen.

Ersteres hat zur Spirale Werbung-Popupblocker-Mehrwerbung-Adblock-AgressiveWerbung geführt, zweiteres könnte einige Webseiten dazu veranlassen, das zu tun, was ASAG gerade probiert.

Und so kommen wir auch zum Schluss und einem Testvorschlag (bekomme ich bei Umsetzung ein Honorar?:D): Testet doch mal mit älteren Rechner, in wie es sich noch ohne Ad-Blocker damit flüssig surfen lässt wenn der Browser dank laden von viel Werbung die CPU in die Knie drückt.:P Ich hab hier noch einen alten P4 Rechner aus dem Jahre 2002 als Server laufen. Mit der Kiste ist überhaupt nicht dran zu denken ohne Ad-Blocker im Netz zu surfen.:daumen2:
Ich arbeite von Unterwegs mit einem Atom-Netbook. Das dürfte noch ein bißchen langsamer arbeiten als dein Server. Also ja: Ich weiß, wie das ist.

Aber: Umsonst ist nur der Tod, und der kostet das Leben.
 
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Du beschreibst die Grundlage, die für die Fragmentierung des US-Fernsehens verantwortlich sein soll. Dazu beschreibst du, dass es dort ein Problem mit Raubkopien gibt.

Wie du daraus ableitest, dass die Annahme, Pay-TV, insbesondere auch pay-per-View, sei in den USA zu einem tragfähigen Geschäftsmodell geworden, falsch sein soll, erschließt sich mir nicht, sorry.

Soll heissen - Jacke wie Hose. Kommerzfernsehen kommt hüben wie drüben gleich gut oder Schlecht an.
Pay-Per View ist wieder etwas anderes als ein Kabelabo (Sky oder vormals Premiere). Und wie die Medien-Firmen nunmal so sind, hat man immer ein "Bundle" von Kanälen zu zahlen, von denen ein guter Teil uninteressant ist, man aber gezwungen wird, sie zu bezahlen.

Was ich meinte, ist, das in den USA ein guter Teil der Haushalte Schwarz an Kabelnetze angeklemmt sind, und das Hacken und Decodieren von Settop-Boxen ein Volkssport ist. Je mehr Pay-TV es bei uns geben wird, desto mehr werden auch die Mißbräuche bei uns zunehmen.

In der Tat, PAY TV in der Form wie es von Sky oder auch der GEZ (LOL) betrieben wird, halte ich wirklich nicht für auf Dauer Tragfähig. Raubkopieren oder Filesharing wollte ich nicht ansprechen.

PayPerView wird so oder so akzeptiert - Maxdome oder Ähnliche Onlineangebote werden ja genutzt. Und da ich dieses System für einigermassen fair halte, sehe ich auch gute Chanchen auf Fortbestand und Wachstum.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Erste Springer-Webseiten nicht mehr kostenlos - Trend für die Branche?

Wenn ich so ein Quatsch wie "Freibier"-Mentalität oder "Mutter-Theresa-Prinzip" lese, krieg ich Plaque! Bei Wiederverwertbaren Sachen wie Bilder oder Musik ist das ja noch okay, aber nicht bei Nachrichten!
Mein Rat an Matthias Iken:
Spart euch die Internetpräsenz - das wird auf Dauer günstiger sein, als die Informationen zu verkaufen, die man auch in der Pause im Zeitungsladen nebenan schnell aus der Printausgabe blättern kann.

Ich werde jedenfalls kein Geld für Nachrichten im Netz bezahlen. Und solange es genug andere Freie Nachrichtenseiten im Netz gibt wird sich das Pay-for-Info-Prinzip für den Springerverlag nicht rechen!
 
Zurück