Erste OC-Versuche !

franky1953

Schraubenverwechsler(in)
Moin, Moin

habe mich jetzt auch mal im Übertakten versucht, da ich für den "MS Flight Simulator X" mehr CPU-Leistung benötige.
Dabei habe ich das Board eigene "OC-Genie", das Standardmäßig auf 4,2 GHz übertaktet hergenommen und den Takt auf 4,6 GHz erhöht und den VCore eingestellt.
Das ganze läuft in "Prime95" (2 Stunden) fehlerfrei mit den angezeigten Werten.
Vielleicht könnte sich das mal jemand ansehen und evtl. noch Verbesserungen bei den Einstellungen im BIOS vorschlagen, Danke !

Meine Hardware:
CPU 3570K / Mainboard MSI Z77A-GD65 / Kühler Thermalright Macho 120 Rev.A

Grüße Frank
 

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WoW , die CPU-Z Screns waren bei Belastung von Prime95? Weil 1,05V für 4,6 ist :daumen:
Ist ne gute Perle , probiere mal wieviel Volt du für 5Ghz brauchst ;) :devil:
 
Also Spannung sehr gut, EIST im BIOS würde ich noch deaktivieren, kann zu Problemen führen.

Temps auch Ok, und wie gesagt wurde, würde ich mal die 5Ghz anpeilen, denn die schaffen nicht alle, und dann nur mit hoher Voltage

Ach und den MS FSX da kannst du takten was du willst, das wird "nie" richtig flüssig laufen
 
Also die 5GHz hatte ich mal versucht, aber da stürzen Prime und FSX ab, und mehr wie 1,25 V will ich nicht geben.

Was mich ein wenig stört, die Temp. von Core1 liegt um einiges höher als bei den anderen, ist das normal ?
 
Das ist normal, bei mir ist es Core #3. :D Die Sensoren arbeiten sowieso nicht wirklich genau, du kannst da ruhig 5°C Fehler dazurechnen.
 
Hm Probleme mit 1,25 V ? Da kannst du locker drauf peilen, denn so viel können die ab. Meiner lief nun über nen großen Zeitraum mit 1,25 V weil ich 4,2 Ghz halten wollte und irgendwie spackte er immer mit niedrigerer VCore rum. Hab ihn nun aktuell auf 4 Ghz mit 1,128 V
 
Solche Aussagen kannst du erst treffen, wenn du 10'000 CPUs mit der gleichen Spannung viele Jahre lang laufen lässt.

Deine Grundgesamtheit ist mit einer einzigen CPU einfach zu klein (und die sich daraus ergebende Standardabweichung entsprechend riesig) - wer sagt denn, dass nicht genau du diese eine Wunder-CPU hast, mit der es geht? ;)

Wenn du wissen möchtest, in welchem zeitlichen Rahmen wir uns dafür bewegen:
Wenn du den Versuch mit dem Core 2 Quad Q9400 direkt nach dem Launch gestartet hättest, wären wir jetzt langsam im Bereich, in dem du solche Aussagen belegen könntest^^
 
Das ist normal, bei mir ist es Core #3. :D Die Sensoren arbeiten sowieso nicht wirklich genau, du kannst da ruhig 5°C Fehler dazurechnen.

OK, aber diese Temp. müsste ich quasi als Referenz hernehmen ?

Hm Probleme mit 1,25 V ? Da kannst du locker drauf peilen, denn so viel können die ab. Meiner lief nun über nen großen Zeitraum mit 1,25 V weil ich 4,2 Ghz halten wollte und irgendwie spackte er immer mit niedrigerer VCore rum. Hab ihn nun aktuell auf 4 Ghz mit 1,128 V

Du meinst mehr Spannung drauflegen ?
Wie hoch kann ich denn da gehen ?
 
Der8auer sagt in seinem Thread zu oc für jedermann dass er 1,35 v für 24/7 betrieb als akzeptabel findet
 
OK, aber diese Temp. müsste ich quasi als Referenz hernehmen ?
Ich nehme den Durchschnitt aller Temperaturen, rechne 5°C drauf und gehe davon aus.


Der8auer sagt in seinem Thread zu oc für jedermann dass er 1,35 v für 24/7 betrieb als akzeptabel findet

Das kommt darauf an, wie lange man seine CPU behalten möchte. In der Theorie geht die Lebensdauer mit steigender Vcore sehr schnell zurück.
 
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Hohe Temperaturen sind auf Dauer schädlicher als eine hohe Spannung.

:huh: Von welchem Spannungs- und Temperaturbereich reden wir gerade?
Ich meine... Laptop-CPUs verbringen praktisch ihr gesamtes Leben im Bereich 70-90°C und halten trotzdem jahrelang durch und bis die Temperatur die Elektromigration merklich verlangsamt, braucht es schon einige Kelvin.

EDIT: Oder habe ich gerade einen Denkfehler drin, den ich nicht bemerke?
 
Zuletzt bearbeitet:
24/7 Betrieb habe ich nicht vor.
Wie schon erwähnt würde ich die OC-Option nur für den FSX einschalten, ansonsten fahre ich auf Normalbetrieb, also 3,4 GHz plus Turbo.
 
:huh: Von welchem Spannungs- und Temperaturbereich reden wir gerade?
Ich meine... Laptop-CPUs verbringen praktisch ihr gesamtes Leben im Bereich 70-90°C und halten trotzdem jahrelang durch und bis die Temperatur die Elektromigration merklich verlangsamt, braucht es schon einige Kelvin.

EDIT: Oder habe ich gerade einen Denkfehler drin, den ich nicht bemerke?

Die Elektromigration ist abhängig von der Stromdichte und die von der Elektromigration betroffenen Leiterbahnen sind aus Kupfer.

Die Stromdichte berechnet man durch: J=I/A
J=Stromdichte
I=Stromstärke in A
A=Querschnittsfläche des Leiters in m²

Die Stromdichte ist nur von der Stromstärke und der Querschnittsfläche abhängig. Bei Querschnittsflächen von aktuell etwa 2000-3000nm² kannst du dir den Einfluss einer steigenden Stromstärke gut selbst ausrechnen :)
Bereits 10-20°C tiefere Temperaturen können den Strom um ~5 Ampere senken.

Bei steigender Temperatur nimmt der Ohm'sche-Widerstand zu und der Strom steigt an. Das Resultat lässt sich in der Praxis immer sehr schön am steigenden Verbrauch betrachten. Nur als Beispiel Braucht ein 3770K bei 5 GHz unter Luft 170W und bei etwa 0 °C mit gechilltem Wasser nur noch 130W. Ich habe das selbst getestet bei 1,40 Volt Spannung. Umgerechnet sind das etwa 28 Ampere Differenz.

Die Spannung selbst hat also rein Theoretisch keinen Einfluss auf die Elektromigration. In der Praxis spielt sie trotzdem eine Rolle, aber etwa nur zu etwa 2-5% (habe ich an meiner Uni so gelernt).

Ich predige das schon seit Monaten und Jahren, aber viele posten einfach immer nur "steigende Spannung -> link zu wikipedia elektromigration -> cpu geht kaputt". Ist leider absoluter Müll. Vielleicht mache ich in naher Zukunft dazu mal ein extra Thema auf wenn ich Zeit dazu finde.
 
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Die Elektromigration ist abhängig von der Stromdichte und die von der Elektromigration betroffenen Leiterbahnen sind aus Kupfer.

Die Stromdichte berechnet man durch: J=I/A
J=Stromdichte
I=Stromstärke in A
A=Querschnittsfläche des Leiters in m²

Die Stromdichte ist nur von der Stromstärke und der Querschnittsfläche abhängig. Bei Querschnittsflächen von aktuell etwa 2000-3000nm² kannst du dir den Einfluss einer steigenden Stromstärke gut selbst ausrechnen :)



Jop, das kenne ich noch aus der Physik.

Bereits 10-20°C tiefere Temperaturen können den Strom um ~5 Ampere senken.

Das wiederum ist mir neu - aber gut zu wissen.


Bei steigender Temperatur nimmt der Ohm'sche-Widerstand zu und der Strom steigt an. Das Resultat lässt sich in der Praxis immer sehr schön am steigenden Verbrauch betrachten. Nur als Beispiel Braucht ein 3770K bei 5 GHz unter Luft 170W und bei etwa 0 °C mit gechilltem Wasser nur noch 130W. Ich habe das selbst getestet bei 1,40 Volt Spannung. Umgerechnet sind das etwa 28 Ampere Differenz.

Irgendwie lustig... Was du hier erzählst, ist so offensichtlich, dass ich nicht einmal daran gedacht habe. :ugly:
Du hast natürlich Recht, schlussendlich steht und fällt die EM mit dem elektrischen Widerstand der CPU und diese ist temperaturabhängig... Asche auf mein Haupt. :(


Die Spannung selbst hat also rein Theoretisch keinen Einfluss auf die Elektromigration. In der Praxis spielt sie trotzdem eine Rolle, aber etwa nur zu etwa 2-5% (habe ich an meiner Uni so gelernt).

Jetzt wo ich darüber nachdenke, ergibt das auch mehr Sinn. Die Spannung ist "nur" ein Potentialunterschied von der Anode zur Kathode.


Ich predige das schon seit Monaten und Jahren, aber viele posten einfach immer nur "steigende Spannung -> link zu wikipedia elektromigration -> cpu geht kaputt". Ist leider absoluter Müll. Vielleicht mache ich in naher Zukunft dazu mal ein extra Thema auf wenn ich Zeit dazu finde.

Das wäre in der Tat hilfreich. Ich bin hier auch schon ne Weile unterwegs und war bis zu diesem Beitrag davon überzeugt. Wenn man aber rein physikalisch an das Problem herangeht, ist deine Erklärung eigentlich vollkommen schlüssig. :klatsch:

Andere User dürften etwa das gleiche "Problem" haben.
 
Kein Wunder dass Intel dann so schelchtes Wärmeleitmaterial verbaut.
Ein Schelm der dabei Böses denkt.

Da bin ich aber echt bereit mein X6 mit max 55°C unter Last bei 1,4V sollte ja dann ewig halten.
Ich hoffe Intel bessert da noch nach zu Broadwell wie sie versprochen haben sonst gibts halt Haswell-E.

Und wen interessiert:
DIe AMD R9 290(X) haben genau wegen der steigenden Elektromigration so grosse Temperaturprobleme.
EIn echter Teufelskreis.
Eine übertkatete Tri-X braucht kanpp 30W weniger als eine Referenz gekühlte Karte, schon verrückt.
 
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