Erinnern Sie sich an Megaupload? So steht es heute: 2x schuldig im Sinne der Anklage

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Das berühmte Ende von Megaupload jährte sich Anfang des Jahres zum zehnten Mal und es kommt Bewegung in die seither tobenden Verfahren. Zwei der drei Hauptangeklagten haben sich in Neuseeland für schuldig befunden. Kim Dotcom hat keinen Deal und ihm dürfte die Wendung nicht gefallen.

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Ein Schauprozess sondergleichen! Es ist schon lächerlich 50 Jahre Haft zu fordern, für finanzielle Schäden an Großkonzernen mit moralisch fragwürdigen Geschäftspraktiken. Dabei gibt es genug Straftaten bei denen Menschenleben verletzt und zerstört wurden, die mit deutlich weniger Strafe davongekommen sind.
Da stimmt doch die Verhältnismäßigkeit nicht im geringsten - das regt mich auf!
Die australische Justiz lässt sich hier wie ein Schoßhündchen der amerikanischen Regierung vorführen, die von den mächtigen US Konzernen gesteuert wird.
 
Also eigentlich dachte ich Kim Dotcom gilt heute als Verschwörungstheorie oder schon als Fabelwesen.
 
Ich finde es immer noch und grundsätzlich unangemessen, einem Drittanbieter aufzuerlegen, den Content von Dritten rechtssicher und präventiv zu analysieren und moderieren. Das sind Staataufgaben aber die Staaten machen es nicht, aus Kapazitätsgründen. Was kommt als nächsten, was wird noch ausgelagert, wie wäre es mit Selbstjustiz? Dann wäre auch die Frage bezüglich des Richtermangels geklärt und mehr Polizisten müsste man auch nicht einstellen...^^

MfG
 
Unbedarft der Tatsache dass ich schon immer den Dotcom als großkotzigen Unsymphat empfand, der mal dringend über 200kg Leibmasse weniger nachdenken sollte, erkenne ich ich immer noch nicht die eigentliche Straftat.
Er hat doch nur ein Austauschplattform gegen einen Nutzungsobulus angeboten.
Ob da nun legales oder Illegales von den Usern hochgeladen wird, können ja selbst die heutige IT-Konzerne kaum kontrollieren, wie sollte er es denn tun?
 
Das Sahnehäuptchen dabei ist, dass MegaUpload den großen Rechteinhabern seinerzeit schon ermöglicht hat beliebige Links sofort und ohne weitere Prüfung offline zu nehmen. Aber um Urheberrechte geht es ja längst nicht mehr.

Matthias Ortmann hat mir lustigerweise mal auf eine E-Mail geantwortet in der ich einen Bug bei Mega.nz gemeldet hatte. Das war ca. 2013 als der Dienst noch ganz neu war.
 
Nein, der Betrieb der die Reifen auf die Felgen zieht muss gewährleisten, dass die Arbeit korrekt ausgeführt wurde.
 
Also soll der Staat doch alles prüfen, was hochgeladen wird.
Aber das willst du doch nicht.
Nicht alles, nur was Verantwortliche der Content Industrie als illegal melden, das muss dann mit den üblichen Mitteln, die auch jetzt schon zur Verfügung stehen, geprüft werden und sollte nicht privaten Unternehmen verantwortet werden.

MfG
 
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