Entwicklung der Autoindustrie am Beispiel des Elektrolaster Street Scooter

Bin den Tesla schonmal probegefahren. Ich könnte mit normaler Fahrweise nicht mal von mir bis zu meinen Eltern kommen. Und dann ist die Frage mit dem Tanken (bzw. Laden) auch noch nicht geklärt. Danke, da bleib ich bei meinem Diesel.
 
Das mit den Wartungskosten konnte auch hier im Thread noch nie jemand brauchbar belegen.
Bei mir stehen z.B. als nächste Reparaturen Querlenker und Achsgummis an. Das braucht ein E-Auto genau so, Querlenker dank des Gewichtes sogar eher mehr als Verbrenner.

/sign.
Es gibt zwar ein paar Punkte (Öl, Ölfilter, Zündkerzen), aber verglichen mit Fahrwerk, Bremsen, etc. sind allenfalls mangelahfter Korrosionsschutz an der Abgasanlage und mangelnde Zugänglichkeit des Zahnriemens ein Kostenfaktor. Beides Punkte, die Hersteller mit einem Interesse an niedrigen Wartungskosten eliminieren könnten - nur gibts solche Hersteller nicht. Und die Hersteller, die es gibt, werden sich durch Eliminierung von einem potentiellen Kostenpunkt nicht davon abhalten lassen, an anderen Stellen was kaputt zu sparen. Viel Potential bietet schon mal der Akku, der nach ebenfalls 5-20 Jahren vermutlich bei keinem aktuellen Battrieauto mehr als 200, geschweige denn 300 km Realreichweite mehr wird bieten können. Bin gespannt, ob freie Werkstätten den ebenfalls für dreistellige Summen inkl. Teile austauschen, wie bei den genannten "teuren" Reparaturen...

(E-LKW und E-Busse im Liefer- und Linienverkehr mit viel Bremsvorgängen und hoher Jahreslaufleistung sollten tatsächlich einen Wartungsvorteil haben, weil mit Ausnahme des in diesen Gewichtsklassen ohnehin ähnlich belasteten Fahrwerks kaum streckenabhängiger Verschleiß zu erwarten ist und insbesondere die Bremsen entlastet werden.)
 
Bin den Tesla schonmal probegefahren. Ich könnte mit normaler Fahrweise nicht mal von mir bis zu meinen Eltern kommen. Und dann ist die Frage mit dem Tanken (bzw. Laden) auch noch nicht geklärt. Danke, da bleib ich bei meinem Diesel.
Man sollte sich einfach mal vom Gedanken verabschieden Mittel und Langstrecken mit dem Auto zurückzulegen.
Um für unseren 3 Personen Haushalt zu sprechen würde ein Renault Twizy fast schon reichen, wenn wir hier laden könnten.
Problem: Die Eigentümergemeinschaft will das nicht, obwohl wir den Platz dafür haben.
 
Man sollte sich einfach mal vom Gedanken verabschieden Mittel und Langstrecken mit dem Auto zurückzulegen.

Da verabschiede ich mich doch lieber vom Gedanken mir in absehbarer Zeit ein E-Auto zuzulegen.

Ich habe mir mein Auto insbesondere auch deshalb gekauft, um nicht immer auf die Bahn angewiesen zu sein. Wozu also ein E-Auto kaufen, dass ich für die Stadt nicht brauche (da nutze ich ÖVPN) und das für größere Strecken untauglich ist?
 
Man sollte sich einfach mal vom Gedanken verabschieden Mittel und Langstrecken mit dem Auto zurückzulegen.
Um für unseren 3 Personen Haushalt zu sprechen würde ein Renault Twizy fast schon reichen, wenn wir hier laden könnten.
Problem: Die Eigentümergemeinschaft will das nicht, obwohl wir den Platz dafür haben.

Naja, ist ja auch eine Kostenfrage. Ich fahre mehrmals im Jahr zu meinen Eltern. Sind ca. 600km. Für mich alleine würde ich mit der Bahn etwas mehr zahlen als mit dem Auto. Bei zwei Personen zahle ich dann aber schon locker das doppelte, wenn ich mich gegen das Auto entscheide.
 
Problem: Die Eigentümergemeinschaft will das nicht, obwohl wir den Platz dafür haben.
Wirklich garnicht oder nicht wenn sie einen Teil der Kosten für die Montage zahlen soll?
Bei uns ging der vorsorgliche Beschluss "Wer es will und alle Kosten trägt darf an seinen Parkplatz eine Ladestation montieren lassen" erwartungsgemäß problemlos durch, aber nutzen tut die Option halt auch niemand.
 
Da verabschiede ich mich doch lieber vom Gedanken mir in absehbarer Zeit ein E-Auto zuzulegen.

Ich habe mir mein Auto insbesondere auch deshalb gekauft, um nicht immer auf die Bahn angewiesen zu sein. Wozu also ein E-Auto kaufen, dass ich für die Stadt nicht brauche (da nutze ich ÖVPN) und das für größere Strecken untauglich ist?
Ja warum dann überhaupt ein eigenes Auto?
Carsharing, ÖPNV und eventuell ein Kleinstfahrzeug wie der Twizy.
Naja, ist ja auch eine Kostenfrage. Ich fahre mehrmals im Jahr zu meinen Eltern. Sind ca. 600km. Für mich alleine würde ich mit der Bahn etwas mehr zahlen als mit dem Auto. Bei zwei Personen zahle ich dann aber schon locker das doppelte, wenn ich mich gegen das Auto entscheide.
Nun ich stehe vor dem Problem, dass ich die nächsten Jahre jedes Wochenende sehr weit fahren muss. Also erstmal 3 Monate etwa 2400km pro Monat, dann 5 Jahre 4800km pro Monat und wenn ich da nicht auf die Bahn setzen würde (BC100/BC50)
würde ich mich dumm und dämlich zahlen.
Wirklich garnicht oder nicht wenn sie einen Teil der Kosten für die Montage zahlen soll?
Bei uns ging der vorsorgliche Beschluss "Wer es will und alle Kosten trägt darf an seinen Parkplatz eine Ladestation montieren lassen" erwartungsgemäß problemlos durch, aber nutzen tut die Option halt auch niemand.
Man hat in diesem Fall keine persönlich zugewiesenen Parkplätze und das ganze Gelände müsste mit Strom versorgt werden. Also eine private Lösung ist nicht.

Aber mal ganz allgemein gesagt, wenn wir verlangen, dass die Leute kein Auto fahren, müssen wir sie in die Lage versetzen ohne Auto zu leben. Dabei dürfen die Nachteile aber nicht zu groß werden und die Vorteile müssen überwiegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"wir" sind in dem Fall die Leute selber, die Politiker wählen müssten, die für brauchbaren ÖNV sorgen. Stattdessen werden die gewählt, den Autoherstellern und Autofahrerlobbiesten am tiefsten in den Arsch kriechen und Bedingungen schaffen, unter denen alle ohne Auto die Dummen sind.
 
Aber mal ganz allgemein gesagt, wenn wir verlangen, dass die Leute kein Auto fahren, müssen wir sie in die Lage versetzen ohne Auto zu leben. Dabei dürfen die Nachteile aber nicht zu groß werden und die Vorteile müssen überwiegen.
Dann bedank dich u.a. bei der Union, dass die Verhältnisse im ÖPNV so sind wie sie sind.
 
Also "mein" MdB und "mein" MdL bevorzugen selbst die Bahn und letzterer hat auch letztens u.a. dafür gesorgt, dass eine Regional wichtige Bahnstrecke öfter befahren wird. Ich unterstütze schon die richtigen in meiner Partei Pulli.

Aber dein u.a. ist wichtig. Es gab in der Bundesrepublik für Jahrzehnte keine relevante Partei die sich deutlichst für den ÖPNV stark gemacht hat.

In Kürze: Die Schuld trägt die gesamte Gesellschaft.
 
Ja warum dann überhaupt ein eigenes Auto?

Ich wohne etwas weiter weg von meiner Familie. Und da die Bahn gerne mal gar nicht fährt, mit großen Verspätungen fährt und auch nur alle 2 Stunden bin ich halt nicht daran interessiert mich von der Bahn abhängig zu machen.

Mit dem Auto fahre ich schlicht und ergreifend los, wann ich Lust habe und bin keinem Fahrplan unterworfen, der am Ende eh nicht eingehalten wird. Gerade die Spontanität ist mir wichtig.


Kann man in der Stadt machen, für größere Strecken schlicht zu teuer. Außerdem ist Carsharing in Hamburg fast immer Smart. Damit kann man ja nix transportieren.


Hab ne Jahreskarte beim HVV. Zur Arbeit (und zurück) fahre ich nur mit ÖVPN.

und eventuell ein Kleinstfahrzeug wie der Twizy.

Schlechte Reichweite und viel zu klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wohne etwas weiter weg von meiner Familie. Und da die Bahn gerne mal gar nicht fährt, mit großen Verspätungen fährt und auch nur alle 2 Stunden bin ich halt nicht daran interessiert mich von der Bahn abhängig zu machen.
Was heißt denn etwas weiter?
Kann man in der Stadt machen, für größere Strecken schlicht zu teuer. Außerdem ist Carsharing in Hamburg fast immer Smart. Damit kann man ja nix transportieren.
8 Kästen Wasser passen hinten rein :D
Schlechte Reichweite und viel zu klein.
Wofür zu klein?
Nen Kasten Bier und der Wocheneinkauf sollten etwa rein passen. Jeden Laden in der Umgebung und seinen Arbeitsplatz sollte man damit auch erreichen.
 
Was heißt denn etwas weiter?

Zwischen 300-700 Kilometer. Kommt darauf an, zu wem ich fahre.

8 Kästen Wasser passen hinten rein :D

Und neben mir noch eine weitere Person. Zu klein.

Wofür zu klein?
Nen Kasten Bier und der Wocheneinkauf sollten etwa rein passen. Jeden Laden in der Umgebung und seinen Arbeitsplatz sollte man damit auch erreichen.

Zu klein für mehr als zwei Personen + Gepäck z.B.
 
UOTE=Sparanus;9302426]Also "mein" MdB und "mein" MdL bevorzugen selbst die Bahn und letzterer hat auch letztens u.a. dafür gesorgt, dass eine Regional wichtige Bahnstrecke öfter befahren wird. ]

Echt?, aber nur vor der Kamera :D

Dienstlich hocken die doch in den fettesten Karren :D

Hast du mal probiert, mit deinen Volksvertreter zu sprechen?

Du wirst überrascht sein, für solch eine Pillepalle hat der gar keine Zeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Nope hab mich relativ lange mit dem MdL drüber unterhalten. Es geht einfach schneller und wenn er nicht die Bahn nimmt, dann das Fahrrad.
Ist ja auch logisch, auch mit der dicksten Karre stehst du im Stau.

Zwischen 300-700 Kilometer. Kommt darauf an, zu wem ich fahre.
Super Entfernung für die Bahn, also zumindest theoretisch.

Und neben mir noch eine weitere Person. Zu klein.
Bist du Vater mit Kind?
Wenn nein, dann ist das doch kein Problem.

Klar brauch man manchmal größere Autos, aber sowas ist doch idR. absehbar und planbar.
 
Super Entfernung für die Bahn, also zumindest theoretisch.

In der Praxis halt leider nicht. Seitdem ich ein Auto habe, fühle ich mich bei Reisen zur Verwandtschaft deutlich weniger gestresst. Alleine das ist es mir wert.

Bist du Vater mit Kind?
Wenn nein, dann ist das doch kein Problem.

Ach Kinder sind die einzige Konstellation, wo man mal mehr Platz braucht?

Klar brauch man manchmal größere Autos, aber sowas ist doch idR. absehbar und planbar.

Aber nicht alles im Leben ist absehbar und planbar. Zumal sowas jeder Form von Spontanität entgegensteht.

Solange ich kein Auto bekomme, dass mir den gleichen Platz bei gleicher Kilometerleistung bietet, werde ich bei meinem Verbrenner bleiben.
 
In der Praxis halt leider nicht. Seitdem ich ein Auto habe, fühle ich mich bei Reisen zur Verwandtschaft deutlich weniger gestresst. Alleine das ist es mir wert.
Jep die Bahn ist nicht perfekt.
Ach Kinder sind die einzige Konstellation, wo man mal mehr Platz braucht?
Nope, aber eine in der man häufig mehr Platz braucht.
Aber nicht alles im Leben ist absehbar und planbar. Zumal sowas jeder Form von Spontanität entgegensteht.
Wenn ich jetzt zu SIXT gehe hab ich auch relativ schnell ein Auto oder größer.
 
Nope, aber eine in der man häufig mehr Platz braucht.

Das ist richtig, aber ich bin häufiger mit meinen zwei besten Freunden unterwegs oder mit meiner Freundin + ihrer Familie und da sind vier Plätze + Kofferraum schon viel wert.

Wenn ich jetzt zu SIXT gehe hab ich auch relativ schnell ein Auto oder größer.

Wenn mich mein bester Freund Samstags um 11 anschreibt, dass wir spontan wo hinwollen (war gerade vor 2 Wochen erst der Fall) und noch wen mitnehmen, dann nützt mir auch Sixt nichts.

Ich will hier niemand das E-Auto ausreden. Wenn jemand damit glücklich wird und es genau für ihn/sie passt, ist es doch super.

Nur für mich ist das E-Auto zur Zeit keine Alternative zum Verbrenner.
 
Mir geht es nicht um E Auto oder Verbrenner, sondern um Auto oder nicht. Und ich tendiere stark zu nicht.

Wenn mich mein bester Freund Samstags um 11 anschreibt, dass wir spontan wo hinwollen (war gerade vor 2 Wochen erst der Fall) und noch wen mitnehmen, dann nützt mir auch Sixt nichts.
In Hamburg?
 
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