AW: Elektromobilität: Bundesregierung beschließt Kaufprämie für Autos - keine Luxusschlitten
Wenn ich sehe das zb ein Focus mit über 34k das Konto belastet dann sind 4000 Dublonen der reinste Witz. Da kaufe ich lieber für 25k etwas herrlich unvernünftiges. Die Dinger müssen mehr Reichweite bekommen ( zumindest in der jetzigen Zeit ) um einiges günstiger und der Bonus vom Staat sollte erneut überdacht werden. So wie es bisher aussieht wird dann ein Autobesitzer der unteren Nahrungskette nie auf den grünen Zweig kommen
Von den nicht-Autobesitzern mal ganz zu schweigen. Sämtliche Steuerzahler dürfen dafür blechen, dass Leute die sich Zweitwagen im Bereich 25 bis 60k zulegen dies etwas günstiger können. 1A Umverteilung von unten nach oben, danke Herr Gabriel
Es steht jedem frei ein 100% Ökostrom-Tarif zu wählen.
Und da fängt das Problem an: Es steht jedem frei. Aber kaum jemand macht es. Wenn diese Geldverschleuderei irgend etwas für die Umwelt bringen könnte, müsste zumindest jeder Subventionsabkassierer und jeder Ladestationsbetreiber verpflichtet werden, 100% Ökostrom zu beziehen.
Aber jetzt rate mal, was künftige Strom-Großverbraucher mit Hang zu Pfennigfuchserei eben nicht machen. Die hier verkauften Autos werden zum Größtenteil mit 100% Kohlestrom betrieben werden und die Umwelt ungleich mehr belasten, als Benzineralternativen.
Tesla hat das mal versucht und ein Batteriewechsel dauert rund 1,5min aber keiner wollte es haben, die Leute sind zu sehr daran gewöhnt die Zapfsäule zu benutzen.
Tesla hat es mit genua einem Modell in 1,5 Minuten geschafft. Wenn man den gleichen Akku in ein Modell 3 quetschen wollte, müsste man wohl 1,5 Jahre Ingeniersarbeit aufwenden - und in für die Stadt angemessenen Elektroautos passt er gar nicht. Womit wir beim eigentlichen Problem wären: In Deutschland werden ständig 100te verschiedene Fahrzeugtypen gekauft, je nach individuellen Ansprüchen. Es ist aber vollkommen unmöglich, an jeder Tankstelle auch nur 4-5 Akkutypen in ausreichender Anzahl für z.B. gesteigertes Verkehrsaufkommen bei Großveranstaltungen oder in der Urlaubszeit vorrätig zu halten. Selbst mit einem Universalakku wäre das schon unbezahlbar.
Die Autokäufer zahlen mehr MwST als sie mit der Prämie bekommen würden.
Autokäufer, die sich sonst ein andere Auto gekauft hätten, zahlen defintiv nicht so viel MwST
zusätzlich. Und Autokäufer, die sich sonst gar kein Auto gekauft hätten, tun ganz sicher nichts für die Umwelt. Das sind 30-60k Subvention für die Autoindustrie zulasten der Umwelt und zulasten zahlreicher dringend nötiger Reformen, "für die kein Geld da ist"
Generell wäre es ja eine nette Sache mit einem kompletten Akkutausch nur wäre es der Masse sicherlich lieber das Eigentum zu behalten wenn man der Akku nicht als gemietet zählt.
Also ich fände das ziemlich geil, wenn der Akku ohnehin alle naslang auf Basis eines Pfandsystems getauscht wird und das Auto demnach nicht nach 10 Jahren wertloser Schrott ist. Aber das ist nur ein weiterer Grund für die Autoindustrie, gar nicht erst über so ein System nachzudenken: Es würde Mehrkosten verursachen. Es wäre auch nur eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen mit Billigakkus drastisch niedrigerer Qualität gäbe, die ins System eingebracht werden.
Und dann werden auch noch PlugIn-Hybride gefördert, die lediglich 40KM (?) elektrisch fahren müssen, und ansonsten max. 60.000€ kosten dürfen - also als quasi primär genutzten Antrieb auch wieder einen alten und verschwenderischen Verbrenner (auch mit 20L/100Km oder mehr in der Stadt) haben dürfen. Statt einfach die völlig sinnlosen Proll-Kisten über die (KFZ-)Steuer im Preis (Unterhalt) anzuheben, um mit den so generierten Einnahmen die E-Mobilität auch langfristig zu Fördern. Irgendwie drängt sich da einem das Gefühl auf, es ginge hier gar nicht wirklich um die Förderung der E-Mobilität...
Ach echt jetzt? Die Regierung, die sich schon in der Vergangenheit 100te Millionen bis Milliarden schweren Geschenken für Auto- (Abwrackprämie), Spekulationsfinanz- (Bankenrettungen), Atom- (Haftungsübernahme für Endlagerung und de facto auch Rückbau) und Energieindustrie (vor allem Kohle) hervorgetan hat, nimmt unsere Steuergelder diesmal nicht in die Hand, um etwas für Verbraucher oder gar (schluck!) Klima zu geben?
*shocked*
Das mit Stecker dran und Stecker ab klappt eben im Moment nur im Eigenheim oder bei der passenden Arbeitsstelle.
Bei den meisten Arbeitgebern und bei allen, die sich dummerweise kein Eigenheim leisten können, weil sie zur Mehrheit der Gesellschaft gehören, klappt es demnach gar nicht. Blöd, dass "Steuern für Subventionen zahlen" nicht von solchen Einschränkungen betroffen ist und immer klappt
Da ist nichts verpennt.
Die Akkus sind längst fertig.
Stimmt wohl:
Die Akkus, die wir die nächsten Jahrzehnte nutzen werden, sind weitestgehend fertig. Und nicht im geringsten dafür geeignet, die geforderte Leistung zu erbringen.
Leider wurde die Bevölkerung und damit auch die meisten hier an der Nase herumgeführt... Ja Elektroautos sind per se keine schlechte Sache und haben in bestimmten Bereichen absolut eine Dahseinsberechtigung! Zum Beispiel wenn jemand in ner Großstadt lebt und diese auch kaum verlässt weil er dort Arbeitet und auch alle Bekannten dort sind. In solch einem Fall könnte sogar ich mir vorstellen so eine kleine Elektrosmart Rumpel zu fahren. Überhaupt nix gegen einzuwenden
In so einem Fall sollte man sich ein Fahrrad zulegen und ggf. den Ausbau des ÖPNV zu fordern. In einer Großstadt haben Autos schlichtweg keine Daseinsberechtigung, sondern sind eine gigantische Verschwendung von Platz und Ressourcen.
Heutzutage sind Verbrennungsmotoren höchst effizient!
Nicht wirklich. Sie können nur auf sehr gute Energiespeicher zurückgreifen
Was wir brauchen ist synthetisches billiges Benzin.
Besser Gas. Dafür haben wir auch schon eine funktionierende Infrastruktur in Europa und im Vergleich zu Benzin braucht man für die Synthese deutlich weniger Kohlenstoff, was massig Energie einspart. (H2 zu gewinnen ist wesentlich leichter als CO und die anschließende Wasserabscheidung. Wobei ich prinzipiell ohnehin dafür wäre, organische Abfälle mit H2 zu vergasen, anstatt sie unter hohem Energieverlust zu Biogas zu vergären und an anderer Stelle vollsynthetisch zu arbeiten.)
Dahin sollte die Forschung ihr Auge richten, global! Und das energetische Potenzial das die Beschleunigung des Fahrzeugs erzeugt besser zu nutzen. Das KERS System ist ein Schritt in diese Richtung, aber nur der Anfang. Die Rückgewinnung von Energie mittels der Bremsen ist klug und dort warten noch viele Verbesserungen.
Da gibt es relativ wenig Verbesserungspotential. Milder Hybrid mit ausreichend großer Batterie (was zugleich wesentlich kleinere Verbrenner ermöglicht, da Lastspitzen abgefangen werden können) rein - fertig. Rückgewinnung gibt es auf der Schiene seit über einem Jahrhundert und die Entwicklung von Generatoren/E-Motoren hat auch keine Fortschritte mehr zu bieten. Die könnten höchstens noch etwas leichter werden.
Also eigentlich ist das schon passiert. Zumindest wenn man sich nicht in irrelevanten Zahlen verliert. Um mal bei deinem kWh-Beispiel zu bleiben, ein 7-sitziges Model S mit 2,1to Leergewicht verbrauch in der Stadt <25kWh, also so viel Energie wie etwa in 2 Litern Benzin stecken.
Iirc ist der S eine 5 sitztige Limousine, was du meinst ist das SUV X mit knapp 2,5t. Ein Schlachtschiff, dass in einer Stadt schlichtweg nichts zu suchen hat, erst recht nicht beim typisch deutschen 1-Personen-Pendlerverkehr.
Was genau bedeutet "Batterietechnik heutiger Definition"? Mir als Kunde ist es doch völlig egal wie "es" in Zukunft heißt, was die Energie für den E-Motor speichert.
Dir als Steuerzahler sollte es aber nicht egal sein, wenn dein Geld dafür genutzt wird, einem bestimmten "es" den Durchbruch zu schenken und damit alle Alternativen vom Markt zu fegen.
Vor allem wenn dies zu einem Zeitpunkt geschieht, zu dem daraus keinerlei Nutzen für z.B. die Umwelt resultiert, sondern im Gegenteil durch Vereinnahmung knapper Mittel sogar zusätzlicher Schaden entsteht.
Fakt ist, so schnell wird nichts besseres als der E-Antrieb kommen. Alles andere ist hier doch völlig irrelevant. Übrigens, ein großes Wärmekraftwerk hat (schon lange) eine deutlich bessere Effizienz als ein Verbrennungsmotor. Ergo wäre sogar ein miniaturisiertes Wärmekraftwerk im Auto, welches mit Benzin betrieben wird, und dessen Strom dann den E-Motor antreibt, immer noch deutlich effizienter.
Großkraftwerke erreichen ihre Effizienz durch massiven Materialeinsatz, der sich im mobilen Bereich verbietet. Das ist genau die von dir weiter oben beschriebene Situation: Moderne Verbrenner sind effizienter als alte, Batterieantriebe noch effizienter - aber durch immer schwerere Fahrzeuge und zusätzliche Batterien kommt am Ende trotzdem ein höherer Primärenergieverbrauch bei raus.
Und genau darum geht es eigentlich. Milliarden Tonnen eines eigentlich sehr wertvollen Rohstoffes (Öl) mit einer Effizienz von lediglich ~20% zu verbrennen, womit er unwiederbringlich verloren ist, das ist einfach nur ganz schön dämlich. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Ist es so viel schwerer zu verstehen, dass es ebenfalls arg dämlich ist, Milliarden Tonnen eines sehr umweltschädlichen Rohstoffes (Kohle) mit einer Effizienz von lediglich ~40% zu verbrennen, mit einer Effizienz von ~95% zu transportieren, mit einer Effizienz von ~90% wieder in chemische Energie umzuwandeln, diese dann mit einer Effizienz von ~90% wieder in elekrtische Energie umzuwandeln um diese dann mit einer Effizienz von 90% auf die Straße zu bringen und dafür auch noch hunderte Millionen Steuergelder zu zahlen?
Unterm Strich ist Kette von Verbrennungskraftwerk bis zum Antriebsrad eines E-Autos nämlich kaum Effizienter, als ein klassischer Benziner-Antriebsstrang. Und der geringe Effizienzgewinn, den man hat, wird durch das Mehrgewicht und den Mehrverbrauch bei der Herstellung wieder aufgewogen, wenn man die gleichen Fahrleistungen (insbesondere Reichweite) fürs gleiche Geld wie bei einem Benziner haben möchte. (Denn eigentlich muss man hier einen mit zusätzlichen Akkus auf 3 Tonnen gewachsenen Tesla S mit einer hypothetisch gleichteuren Benzin-Limousine vergleichen, die zu diesem Preis als Vollcarbon mit einem Lehrgewicht von rund einer Tonne möglich wäre)
Ökologisch sinnvoll sind Elektroautos erst, wenn man Ökostrom im Überfluss hat. Das ist derzeit in Norwegen der Fall (weil Deutschland es zwar hinbekommt, Autobahnen zu bauen, aber unfähig zu Stromtrassen ist!), aber hier bei uns frühestens in 30-40, eher 50 Jahren. Und das auch nur, wenn wir unser derzeitiges Investitionsniveau halten, wonach es derzeit nicht aussieht. (Anm.: Ich hätte da eine Idee, wo es eine Milliarde von diesen "nicht vorhandenen" Euros gäbe, die man in erneuerbare Energien investieren könnte, WENN man denn was für den Klimaschutz tun wollen würde.)
Und noch was zum Thema Schwerlast und Bagger, die niemals mit Elektrotechnik laufen werden: Der mit weitem Abstand größte Bagger der Welt (Bagger 287 bzw. 293, ca. 14.000 Tonnen Gewicht und 16.560KW Gesamt-Leistung!), und alle seine Brüder, sämtliche XL bis XXXXL Bagger, Muldenkipper und Transporter, alle größeren Schiffe (bis zum Supertanker, U-Boot, Flugzeugträger), Eisenbahnen usw. - quasi alles in der Richtung läuft mit Elektromotoren! Als "Akku" bzw. ja eigentlich eher Stromerzeuger dienen spezielle Dieselmotoren (oder in Einzelfällen auch Atomreaktoren oder Stromkabel), das nennt sich dann "Dieselelektrischer-Antrieb". Quasi nichts in dem Bereich wird direkt von einem Verbrenner angetrieben, sondern von tlw. riesigen Elektromotoren. Und das nicht erst seit gestern. Und jetzt kannst du ja mal überlegen warum das so ist.
Supertanker und alle anderen Frachtschiffe: Durchgängig direkt mechanisch angetrieben. Diesel-elektrisch nimmt man !aufgrund der geringen Effizienz! nur da, wo man variable Geschwindigkeiten braucht (z.B. Forschungsschiffe, z.T. Kreuzfahrer, Fähren,...) aber nicht im Frachtverkehr. Die haben idealerweise nicht einmal eine Kupplung oder ein Getriebe, da geht die Motorwelle driekt auf die Schraubenwelle.
Flugzeugträger und U-Boote: Zumindest für die Nuklear getriebenen gilt das gleiche, denn Dampfturbinen lassen sich relativ gut regeln. Bei dieselgetriebenen weiß ich es nicht genau - aber da Flugzeugträger auch recht konstante Marschfahrt haben würde ich zumindest da auch Direktantrieb erwarten
Bagger: Sind meist nicht Dieselelektrisch, Kohleelektrisch, sprich: Direkt mit ihrem Kraftwerk verbunden, weil selbst verbrauchter Strom einfach verdammt billig ist.
Da wachen auch einige Überrascht auf, wenn sie ihrem im Umfeld einer Großstadt probegefahrenen Tesla mal längere Strecke über die Autobahn scheuchen. Oberhalb von 130-150 soll denen nämlich, aufgrund des fehlenden Getriebes, massiv die Puste ausgehen. Kein Vergleich mit Benziner dieser Leistungs- und Preisklasse. Von daher ist für künftige E-Autos zu erwarten, dass sie entweder doch ein Getriebe in den Antriebsstrang bekommen - oder dass sie sich bis auf weiteres an einen ganz anderen Fahrstil richten. Womit sich die Frage stellt, warum wir eigentlich keine (dann merklich effizientere) Benziner für diesen haben, sondern die 250+ km/h Geschosse als
Effizienz-Referenz heranziehen, die sie nie sein wollten?
Diese Aussage/Behauptung war schon falsch, als es noch keine Akkutechniken gab, die quasi komplett immun gegen mechanische Belastung/Zerstörung sind. Klar sind einige (im Straßenverkehr eingesetzte) Akkusysteme nicht komplett ungefährlich (siehe Tesla Brand aufgrund eines in den Akku eingedrungenen Metallteils), aber ein Tank voller leicht entzündlichem und hoch brennbarem Treibstoff ist da noch mal eine ganz andere Liga.
Du solltest weniger Hollywood gucken. Ein Metallteil in einem Li-Io-Akku (und die werden in leistungsfähigen E-Autos verbaut, keine "komplett gegen mechanische Belastung immune" Alternative, die mir auch sonst nicht bekannt wäre) führt zu einem der hefftigsten Brände, die man mit Objekten aus dem häuslichen Umfeld erreichen kann. Ein brennendes Streichholz in einem Benzintank (von Diesel ganz zu schweigen) führt zu einem gelöschten Streichholz. (Meines Wissens nach auch bei nicht randvollen Tanks, auch wenn ich nicht zur praktischen Überpfürung rate. Fakt ist einfach, dass Benzin fein verteilt werden muss, ehe es explosionfähig ist und die normale Verdunstung selbst fürs Brennen kaum ausreicht - zumal es innerhalb eines Tanks nie genug Sauerstoff für einen langen Brand gibt. Ein Akku bringt aber alles mit, was er zur Zerstörung seiner Umgebung braucht und ist deswegen auch unlöschbar.)
Und die Geräusche hört man auch bei Umgebungslärm?
Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk
(Gefühlte) 95% des Umgebungslärms in einer Stadt resultieren aus dem Autoverkehr. Auch nach Umstellung auf E-Autos werden diese also gut (aus dem dann deutlich reduzierten) Lärm herauszuhören sein. (Einer der wenigen echten Vorteile. Aber da hätten auch Benziner noch riesiges Potential - wenn denn mal jemand Vorschriften machen und deren Einhaltung überprüfen würde
)
Gesendet von jemandem ohne Konsumkomplexen
Aber genau darum geht es ja! Wenn sich jetzt mehr Leute ein e Auto kaufen steigt automatisch auch der Bedarf nach der notwendigen Infrarstruktur.
Der Bedarf ja, aber die Chancen damit Gewinn zu machen nicht. Es sei denn, man kann E-Auto-Nutzern die kWh für 2 Euro verkaufen - aber wie man hier schon sehen kann: Die meisten E-Auto-Interessenten sehen die Technik als eine Gelegenheit, ihre eigenen Mobilitätskosten zu Lasten der Allgemeinheit zu senken.
Du bist es der sich in irrelevanten Zahlen verliert, nicht ich. Nimm doch mal ein siebensitziges Elektroauto (gibts das überhaupt??)und setze sieben Personen rein nebst Gepäck. Dann will ich mal sehen wie weit man damit kommen würde bei ner Überlandfahrt.
Da ein Tesla X (7 Personen) leer schon 2,5 Tonnen wiegt, sollten die sieben Personen nebst ein paar Handtaschen (etwas vom Fomat VW-Bus gibt es meines Wissens nach noch nicht) nicht so sehr ins Gewicht fallen, dass die Reichweite deutlich sinkt. Außerdem spart man sich mit soviel Zwangsgekuschle im Auto ja die Heizung
Das das Ding insgesamt aber nur für den kleinen Ausflug am Sonntag zu gebrauchen ist, stimmt mit 7 Leuten genauso wie mit den typischerweise zu erwartenden zwei...
Nur zur Info an alle linken , grünen deutschlandfeindlichen Industriestaat Hasser - die größten CO2 Schleudern stehen in China und Indien in Form von Industriekomplexen bei denen keinerleih Filtertechnik existiert. Da braucht man sich gar keinen drauf runterholen das der böse Täterdeutsche mit seinem Industriestaat die Welt tötet. Ein Schornstein von denen pustet im Jahr soviel CO2 raus wie ganz Deutschlands Verkehr.
Es gibt keine CO2-Filter
Und was glaubst du, aus welchen Fabriken deine Elektronik, deine Haushaltsgeräte und ein Großteil der Teile in deinem Auto kommt?
Das hat aber ÜBERHAUPT nichts mit LKWs zu tun die unseren täglichen Kram herumkutschieren, die Bagger die die Strasse aufreisen etc etc. Das wird auch in Zukunft schön rußige Wölkchen ausstoßen. Du kannst mir ja mal ausrechnen wie ein 40Tonner mit Akkubetrieb funktionieren würde und (lol) wieviele Tonnen Akkus bei den 40Tonnen Gesamtmasse drin sind. Mein Tipp aus dem Bauch raus wären so 15Tonnen. Mhh wenn ich mir recht überlege eher 20Tonnen. Es kann ja auch mal ne Steigung kommen...
Die nötige Akkumasse hängt vom Verbrauch, nicht vom Gesamtgewicht ab. Bei weniger als 40 l/km für einen Diesel-40-Tonner bräuchte ein elektrisches Gegenstück also rund die fünffache Akkumasse eines großen Teslas bei gleicher Reichweite, die 10 fache bei doppelter (was aufgrund der dann nötigen Zwangspause an einer ohnehin für LKWs extra eingerichteten Haltemöglichkeit auch von Ladestation zu Ladestation reicht). Das wären dann also so um die 6 Tonnen, die Gesamteffizienz des Systems wäre ungleich besser als bei E-PKWs mit ihren miserablen Masse/Nutzlastverhältnis.
Trotzdem sollte gerade Fracht endlich auf Schiene, für die lokale Auslieferung reichen dann kleinere E-LKWs mit geringer Reichweite. Ach Moment, ich vergaß: Wir haben ja kein Geld für solche Umstellungen. Wo waren noch gleich diese 600 Millionen geblieben?...
es war auch eigentlich gemeint im Vergleich mit alten Verbrennungsmotoren! Und wie gesagt die Entwicklung ist dort auch noch gar nicht abgeschlossen. Im gegenteil die neuen Hybridmaterialien haben auch Potenzial den Verbrennungsmotor noch besser zu machen. Es spricht im Grunde nichts dagegen die Effizienz zu verdoppeln, wenn für bewegliche Teile im Motor ultraleichte aber dennoch robuste Materialen zur Verfügung stehen. Also etwa Titan in Billig. Keramische Metalle könnten hier für Verbesserungen sorgen.
Eine verdoppelte Effizienz des Motors selbst würde selbst heutige stationäre Kraftwerke schlage und wäre an der Grenze des für eine Wärmekraftmaschine theoretisch überhaupt möglichen. Das ist vollkommen unmöglich, bei Verbrennern sind nur noch wenige Prozent möglich. Sinnvoller für die Zukunft wären z.B. Methan-Brennstoffzellen. Die sind recht effizient, können vorhandene Gas-PKW-Infrastruktur nutzen und damit z.B. auch schnell tanken. Und das in quasi ganz Europa, nicht nur an einer handvoll teuer aufzustellender Starkstromleitungen.
Der größte Vorteil des Elektroautobooms den man dem Autoherstellern aufgezwungen hat ist meiner Meinung nach das sich die Akkutechnik maßgeblich verbessert hat. Sie wird zwar nichts ernsthaft ablösen was Menschen von A nach B bringt aber wenigstens im mobilen Elektrogeräte Bereich wird profitiert von den besseren Akkus. Also eben Smartphones, Akkuschrauber und vibrierende Gummiepimmel.
An der Akkutechnik hat sich durch die E-Autos nicht viel mehr getan, als in den Jahren zuvor. Es sind nur die bis dato teursten Technologien durch die großen Stückzahlen etwas billiger geworden und aus Luxus-Mobilgeräten in E-Autos gewandert. Der technische Fortschritt als solcher ist so langsam wie eh und je - Chemie ist eben keine Mikroelektronik und Leistungselektrik keine Informationstechnik, in der man Minaturisieren kann.
Kommt der Strom jetzt in 50 Jahren noch aus erneuerbaren Energien (Wind, Wasser, Sonne)...
,
fixed it for you.
Und wie ich dir schon versucht habe zu erklären ist es irrelevant das Benzin eine zb. 64x höhere Energiedichte hat (die Zahl habe ich jetzt einfach mal von dir übernommen), wenn 80% davon verschwendet werden
64*0,2=12,8...
Dazu kommt, das dieser Energiegehalt ein quasi beständiger Wert ist, er hat sich seit 150 Jahren quasi nicht verändert. Die Energiedichte von Akkus hingegen läßt sich noch steigern,
Wie stark hat sich dann die Energiedichte der besten Akkus in den letzen 15 Jahren gesteigert? Oder die Effizienz von E-Motoren?
völlig ungeachtet der Tatsache das hier zukünftig auch andere "Energielieferanten" zum Einsatz kommen können. Dem E-Motor ist es egal woher der Strom kommt, ob das Ding Akku, Brennstoffzelle, oder Fluxkompensator heißt. Auch hier, zum Akku komme ich gleich noch mal.
Und genau so sieht es bei der Heizung aus.
Äh: Die Heizung ist bei einem Verbrenner umsonst, wie du selbst alle naslang betonst. Bei einem E-PKW steigert sie den Verbrauch deutlich und das ausgerechnet unter den Bedingungen, unter denen die Akkus einen Großteil ihrer Kapazität einbüßen. Wer mit seinem Benziner im Sommer 600 km am Stück fahren kann, der schafft im Winter auch 600 km (ggf. 550 wenn die Winterreifen den Verbrauch steigern - ist zumindest bei mir so).
Wer mit seinem E-Auto im Sommer 400 km schafft, der sollte für seinen Winterurlaub besser keine Anfahrtswege >200 km planen.
Bei einem Verbrenner werden etwa 80% der Energie verschwendet, das man von diesen 80% dann ein paar Prozent in den Innenraum abführen kann, ist jetzt nichts was die Effizienz spürbar verbessert. Beim Model S zb. wird dazu die Abwärme des wassergekühlten Akkus benutzt, und ggf. mit wenigen KW (afaik <4?) zugeheitzt. Das reduziert die Reichweite nur um wenige Prozent.
Beim Tesla müsste es der Leistungsregler sein, nicht der Akku.
Nur mal so als kleine Randnotiz: Beim Elektroantrieb interessiert mich persönlich die Umwelt kein bisschen. Was mich interessiert bzw. sogar noch immer fasziniert ist die unterm Strich bessere Leistung, das bessere Fahrverhalten, und die fehlende Lautstärke.
Wenn du das gleiche Geld und das gleiche Gewicht in einen größeren Verbrenner und eine bessere Dämmung desselben investierst, solltest du die gleiche Faszination haben. Die Menschheit kann sich deinen Luxus aber nicht leisten.
Ergo muß die Akku-Technik hier einfach nur den Anforderungen dieser Fahrzeuge entsprechen, um den Durchbruch einzuleiten. Und da nach vielen Statistiken die meisten Menschen weniger als 60 bis 80 KM am Tag fahren, reichen hier Akkutechniken die zb. 200-300KM erlauben.
Die meisten Menschen fahren afaik weniger als 20 km am Tag. Da reicht die Technik "Fahrrad" aus. Es geht bei den "Anforderungen" der Menschen aber nicht um das, was sie die meiste Zeit brauchen, sondern um das, was sie wollen. Und das ist in der Regel noch wesentlich mehr, als das, was sie zumindest gelegentlich benötigen (ich persönlich kann mir z.B. kein zusätzliches Urlaubsauto leisten), wie man unschwer an sämtlichen Autos mit eine Höchstgeschwindigkeit von >150 sehen kann.
Das gibt es schon heute. Das eigentliche Problem ist nämlich gar nicht die Reichweite pro Akkuladung (die von dir angeführte Energiedichte!), sondern die Dauer pro Ladevorgang. Könnte man die Akkus beispielsweise an jeder Tankstelle innerhalb weniger Minuten komplett aufladen, dann wären auch lange Strecken kein Problem, selbst wenn der Akku nur 300KM Reichweite hat.
Die Betonung liegt auf "jeder". In ganz Europa.