Elden Ring: Hidetaka Miyazaki spricht über den Schwierigkeitsgrad des RPGs

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In einem ausführlichen Interview mit dem Playstation Blog zum Action-Rollenspiel Elden Ring, gestand Hidetaka Miyazaki, Director von From Software, dass nicht absichtlich versucht wurde, den Schwierigkeitsgrad von Elden Ring zu verringern. Mehr Spieler sollen es so aber ans Ende schaffen können.

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Das Speichersystem kann dabei viel helfen. Es gibt Spiele, die nicht nur bockschwer sind, sondern die einen auch mit schlecht gesetzten Checkpoints nerven. Wenn ich also vom Boss umgehauen werde und nach jedem Ableben drei Minuten denselben belanglosen Mist machen (oder eine nicht abbrechbare Cutscene schauen) muss, hört's bei mir auf. Lebenszeit ist endlich und Herausforderung habe ich täglich genug.

-> Checkpoint direkt vorm Boss, Retry, Loop

Oder natürlich das gute alte Manual Savegame direkt vor dem Bossraum. Dann kann man die Bewegungsabläufe wenigstens ohne Pause trainieren. Das hat nichts mit einer Vereinfachung zu tun, sondern ist schlicht Komfort (und zählt für mich zu gutem Game Design).

MfG
Raff
 
Das Speichersystem kann dabei viel helfen. Es gibt Spiele, die nicht nur bockschwer sind, sondern die einen auch mit schlecht gesetzten Checkpoints nerven. Wenn ich also vom Boss umgehauen werde und nach jedem Ableben drei Minuten denselben belanglosen Mist machen (oder eine nicht abbrechbare Cutscene schauen) muss, hört's bei mir auf. Lebenszeit ist endlich und Herausforderung habe ich täglich genug.

-> Checkpoint direkt vorm Boss, Retry, Loop

Oder natürlich das gute alte Manual Savegame direkt vor dem Bossraum. Dann kann man die Bewegungsabläufe wenigstens ohne Pause trainieren. Das hat nichts mit einer Vereinfachung zu tun, sondern ist schlicht Komfort (und zählt für mich zu gutem Game Design).

MfG
Raff
Man muss aber fairerweise sagen, dass Checkpoints direkt vorm Boss eine Menge "Angst" nehmen und strategieloses Trial&Error Prinzip fördern. Ich kanns ja immer wieder probieren und verliere ein Stück Respekt vorm Gegner.
Wenn man in jedem Souls Game nen Savegame direkt vorm Boss-Nebel ablegen könnte, wäre das kontraproduktiv für die Atmosphäre der Spielwelt.
Cutscenes oder langweilige Passagen vorher sind allerdings noch schlimmer.
 
Manche Spiele werden einfach nur durch die träge Steuerung und/oder Umsetzung schwer...

Das es "mehr Spieler ans Ende schaffen sollen" oder "die Spieler ermutigt werden sollen, aus Fehlern zu lernen" lässt über die mögliche Schwierigkeit schon einiges erkennen/mutmaßen.

Das was ich z.B. gesehen habe, lässt mich an Demons Souls (PS5) denken, und die "Lenkrad-Steuerung" hatte mir keinen Spaß gemacht...
Also ich werde einen Bogen um Elden Ring machen, auch wenn es optisch sehr nett aussieht.
 
Wie meinst du das?

Das Ganze hört sich für mich bereits nach einer Rechtfertigung der erhöhten Schwierigkeit an, ganz nach dem Motto:"Wir hätten es gerne noch schwerer gemacht, bzw. machen können."

Solche Spiele sind für mich verschenkte Zeit, wenn man mehrere Stunden für einen Bosskampf braucht - das muss ich mir nicht mehr antun und habe auch gar nicht mehr die Zeit dafür... (RL sei dank).
Mich muss ein Spiel per Story und Gameplay unterhalten können, nicht mit einer extremen Schwierigkeitsstufe...

Aber so hat jeder seine Vorlieben bei den Spielen.
 
so wie ich das beim Networktest gesehen habe, wird das Spiel mit dem Schwierigkeitsgrad eines Dark Souls 3 vergleichbar sein. Der Unterschied bei Elden Ring wird sein, dass man mehr Möglichkeiten hat, um den Gegner anzugehen oder zu umgehen.
Man kann sich immer noch, falls für den jeweiligen Boss oder das Gebiet verfügbar, ein Phantom beschwören und dann mit Unterstützung kämpfen.

Wenn das Feature aus Dark Souls übernommen wird, dass ein Gegner nach dem 10ten mal besiegen nicht mehr spawnt, dann kann man sich Gebiete auch frei räumen und nebenbei ein bisschen Leveln oder üben. Das erleichtert es auch.
 
Wenn man 50x durch den Boss gekillt wird, stellt sich die Anspannung und Angst automatisch ein.
eher Frust :D
Die Souls Spiele haben das ganz gut gelöst, da bei den schweren Bossen (Ornstein und Smough, Maneater,...) i.d.R. ein Bonfire in der Nähe war.
Das Ganze hört sich für mich bereits nach einer Rechtfertigung der erhöhten Schwierigkeit an, ganz nach dem Motto:"Wir hätten es gerne noch schwerer gemacht, bzw. machen können."

Solche Spiele sind für mich verschenkte Zeit, wenn man mehrere Stunden für einen Bosskampf braucht - das muss ich mir nicht mehr antun und habe auch gar nicht mehr die Zeit dafür... (RL sei dank).
Mich muss ein Spiel per Story und Gameplay unterhalten können, nicht mit einer extremen Schwierigkeitsstufe...

Aber so hat jeder seine Vorlieben bei den Spielen.
Ich glaube, dass es ihm darum geht, sich voll auf seine Spiele einzulassen, die Mechaniken zu verstehen, zu probieren, usw.
Weniger, um bei einer guten Story und "lockerem" Gameplay angenehm berieselt zu werden.

Ich bin wirklich froh, dass es solche Spiele noch gibt, bei einigen Passagen (Giftsümpfe.....) kommt mir aber auch das kotzen :D
 
eher Frust :D
Die Souls Spiele haben das ganz gut gelöst, da bei den schweren Bossen (Ornstein und Smough, Maneater,...) i.d.R. ein Bonfire in der Nähe war.
Das natürlich auch.
In einem Spiel, habe ich einen bestimmten Levelabschnitt ca. 150x machen müssen, bis ich ihn endlich geschafft hatte. Gegen Ende des Levelabschnitts, mit dem Ziel in Sichtweite, wurden meine Hände immer ganz schwitzig.
 
Manche Spiele werden einfach nur durch die träge Steuerung und/oder Umsetzung schwer...
So ging es mir letztens bei Mass Effect Andromeda. Wenn du The Division oder Outriders gewohnt bist, dann ist die Steuerung einfach nur schwammig und träge. :/

Ein ähnliches Problem hatte ich mit AC Valhalla. Aber da hat Ubisoft zum Glück schnell nachgebessert.
 
Das Speichersystem kann dabei viel helfen. Es gibt Spiele, die nicht nur bockschwer sind, sondern die einen auch mit schlecht gesetzten Checkpoints nerven. Wenn ich also vom Boss umgehauen werde und nach jedem Ableben drei Minuten denselben belanglosen Mist machen (oder eine nicht abbrechbare Cutscene schauen) muss, hört's bei mir auf. Lebenszeit ist endlich und Herausforderung habe ich täglich genug.
Deswegen hat man bei Elden Ring den neuen easy mode eingeführt.
Man kann jetzt nicht nur am letzten Leuchtfeuer spawnen, sondern auch an der letzten Statue, die jeweils wesentlich näher am Boss platziert sein soll.
 
"Aber wir versuchen, die Spiele so zu gestalten, dass es schon an sich Spaß macht, immer wieder neu zu versuchen, diese Herausforderungen zu bewältigen."

Ich bin jemand, der gerne voran kommt, statt Lebenszeit damit zu verbringen, immer wieder neu zu versuchen, an einer Stelle weiter zu kommen. Aber das Spiel muss ja auch nicht für jeden sein.
Finde es nur immer doof, wenn Leute, die Souls Spiele meistern, sich elitär vorkommen und gerne alles für alle Hardcore schwer haben.
 
Das Ganze hört sich für mich bereits nach einer Rechtfertigung der erhöhten Schwierigkeit an, ganz nach dem Motto:"Wir hätten es gerne noch schwerer gemacht, bzw. machen können."
Eine Rechtfertigung lese ich da überhaupt nicht heraus. Rechtfertigung wofür? Die Souls-Spiele waren sicher schon immer schwer, aber immer fair und niemals der Schwierigkeit wegen schwer.

Für mich hört sich das eher danach an, das Spiel ganz bewusst etwas gnädiger zu gestalten, damit man einfach eine größere Masse an Spielern erreichen kann.

Solche Spiele sind für mich verschenkte Zeit, wenn man mehrere Stunden für einen Bosskampf braucht - das muss ich mir nicht mehr antun und habe auch gar nicht mehr die Zeit dafür... (RL sei dank).
Mich muss ein Spiel per Story und Gameplay unterhalten können, nicht mit einer extremen Schwierigkeitsstufe...

Aber so hat jeder seine Vorlieben bei den Spielen.
Story und Gameplay bieten die Spiele von From Software ja auch. ;)
 
Klingt für mich auch eher danach, dass Elden Ring eher human sein soll, was den Schwierigkeitsgrad angeht.
Das Spiel soll von mehr Spielern geschafft werden: Massenmarkttauglichkeit

Das man gewissen Bossen auch ausweichen kann bedeutet dann wohl, dass es besonders schwere gibt, die aber optional sind (zb Midir)
 
Das man gewissen Bossen auch ausweichen kann bedeutet dann wohl, dass es besonders schwere gibt, die aber optional sind (zb Midir)
Exakt. Du hast natürlich "Storybosse" die du erledigen musst. Es wird aber ausreichend optionale Bosse in der Open World geben (die teils herausfordernd ausfallen werden).
 
Es gibt Spiele, die nicht nur bockschwer sind, sondern die einen auch mit schlecht gesetzten Checkpoints nerven. Wenn ich also vom Boss umgehauen werde und nach jedem Ableben drei Minuten denselben belanglosen Mist machen (oder eine nicht abbrechbare Cutscene schauen) muss, hört's bei mir auf. Lebenszeit ist endlich und Herausforderung habe ich täglich genug.

Das man den Mist nochmal machen muss, liegt ja an der eigenen Unfähigkeit.
 
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