Ein Kern fällt aus

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Ein Kern fällt aus

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei meinen fx8350 zu Overclocken. Allerdings fällt bei prime95 immer der 6 Kern aus kann man das als stabil bezeichnen?

Danke für eure Antworten
 
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Und das ist vermutlich auch nicht so gut oder?
 

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Tja, bei nem minderwertigen Board streiken die Spawas und die CPU taktet runter auf 1,4 Ghz... welches Board hast du ?
 
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Das kommt halt darauf an, was man für sich selbst unter "stabil" verstehen möchte ;) Für Extrem-Übertakter heißt "stabil" oft, dass der SuperPi 1M auf einem Kern erfolgreich durchläuft (ca. 10 Sekunden). Für normale PC-Benutzer heißt stabil, dass sie ihre Sachen machen können, ohne dass es zu Abstürzen kommt. Für medizinische Geräte und Luftfahrt oder Raumfahrt heißt stabil, dass es auch in hundert Jahren niemals zu einem Bit-Fehler kommen darf.

Jetzt musst du dich festlegen, wo du dich da positionieren möchtest :D
 
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scheint probleme mit dem board zu geben, wie warm werden die Spawas ? Sollten ausgelesen werden können. z.B. mit HW Info 64. Was für einen CPU Kühler nutzt du ?

Wenn die Spawas zu warm werden, halt mal nen Lüfter drauf und schau, ob der Takt stabiler wird.
 
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ok dann muss ich wohl oder übel wieder zurückgehen... aber danke trotzdem für die Hilfe
 
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ok dann muss ich wohl oder übel wieder zurückgehen... aber danke trotzdem für die Hilfe

Du kannst auch die Kühlung der Spannungswandler verbessern, dann müsstest du nix zurückgeben. Z.B. testweise mal einen Lüfter direkt draufblasen lassen. Ich kann leider nicht einschätzen, wie gut das Board ist. Falls das Board sowieso nicht sehr hochwertig ist, wäre es wohl besser, gleich zu einem mit großzügigem Spannungswandler-Design und guter Kühlung zu greifen :)
 
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Oder einfach einen guten Top Blower auf die CPU setzen der die SpaWas mit kühlt.
 
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und wieso bleibt die Spannung unter 1.45V obwohl ich sie auf 1.51V gesetzt hab und warum zeigt mir der task manger ca 4.00 ghz an cpuz aber 4.30-4.70?
 
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Na weil deine Spannungswandler am Anschlag sind! Die packen unter Last einfach nicht mehr und sind kurz vorm Hitzetod. Was erwartest du denn? ;)
 
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aber sollten sie nicht kühler sein, wenn sie von ca. 12V auf anstatt 1.42V nur noch auf 1.51V regeln müssen? Oder hab ich da ein vollkommen falsches Verständnis? Die Wärmeentwicklung hängt doch hauptsächlich von der Amperzahl ab, die dann ja kleiner ist.
 
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Oder hab ich da ein vollkommen falsches Verständnis?

Ja. :D


Ob die nun auf 1v oder 1,5v oder 2v regeln ist leistungstechnisch völlig egal. Es geht darum, welche Stromstärke (Ampere) geliefert werden muss bei welcher Spannung.

Betreibst du die CPU bei 1,2v verbraucht sie nur als Beispiel 100W. Nach dem Herrn Ohm sind das ca 83A die die Spannungswandler bringen müssen.
Betreibst du die CPU bei 1,5v verbraucht sie 250W bei starkem OC. Gleiche rechnung und siehe da es braucht 167 A, die Spannungswandler müssen also das DOPPELTE rausfeuern wie vorher. ;)

Nun ists in der E-Technik so, dass die Spannung einer Spannungsquelle abfällt wenn der Strom größer wird und die Spannungsquelle nicht gegensteuern kann. Wie bei einer 9V-Batterie - so lange nix dranhämngt hat die 9V, hängt ne Lampe dran die Saft haben will sinds vielleicht noch 7V an der batterie bis die Lampe wieder abgenommen wird.

Die Spannungswandler des mainboards steuern da gegen, weil die Spannung ja nicht einbrechen darf. Wenn die CPU unter Last also viel Strom haben will drücken die Spannungswandler die Spannung weiter so gut es geht hoch (wie aggressiv sie das tun ist übrigens die "Loadline Calibration"...). Nur ist irgendwann eben Feierabend, wenn die SpaWas am Ende sind kann das Board noch so viel befehlen "ich will 1,5v haben!" - wenn die Grenze erreicht ist ist eben bei 1,4v Ende.

Es hat einen Grund, warum teurere Boards mehr und bessere Spannungswandler verbaut haben... ;-)
 
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aber sollten sie nicht kühler sein, wenn sie von ca. 12V auf anstatt 1.42V nur noch auf 1.51V regeln müssen? Oder hab ich da ein vollkommen falsches Verständnis? Die Wärmeentwicklung hängt doch hauptsächlich von der Amperzahl ab, die dann ja kleiner ist.

Die Idee ist schon korrekt - aber leider nicht relevant für die Situation :) Die Verlustleistung, die in einem Linearregler anfällt, ist in der Tat gleich Spannungsabfall über dem Regler multipliziert mit fließendem Strom. Aber erstens sind CPU-Spannungswandler keine Linearregler (wie z.B. ein 7805), sondern Schaltregler nach dem Buck-Verfahren. Die werden als Schalter betrieben (also nur jeweils ganz geöffnet oder ganz geschlossen), und für die Regelfunktion unerlässlich ist eine Speicherdrossel und ein Kondensator pro Kanal, die die resultierende Spannung dann glätten. Da gilt dieser Zusammenhang so natürlich nicht mehr. Da entsteht die Verlustleistung nämlich durch den Spannungsabfall über komplett offenen MOSFETs (spezifiziert durch deren RDS(On)) sowie durch die Schaltverluste, weil das Schalten nicht unendlich schnell von statten geht.

Aber nehmen wir mal zum Rechnen an, die SpaWas wären einfache Linearregler. Von 12V runter auf 1.42V bedeutet 10,58V Spannungsabfall über dem Regler. Von 12V runter auf 1.51V bedeutet 10,49V Spannungsabfall über dem Regler. Also ein unglaublicher Unterschied von ganzen 0,8% :)

Noch dazu kommt ja, dass ein Halbleiterbauelement wie eine CPU mehr Strom aufnimmt, wenn die Spannung steigt (positive U-I-Kennlinie wie nahezu jedes Bauelement). Dieser Effekt ist wesentlich stärker als der von dir genannte.
 
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würde sich ein UD5 da besser anstellen? Hat doch auch nur 8+2 phasen und warscheinlich die selben caps und die selbe kühlung wenn ich das auf den bildern so sehe ....
 
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