Ehemaliger BioWare-Entwickler prangert EAs Monetarisierung von Spielen an

Einfach mal nach Manveer Heir googeln, da wäre ich bei Aussagen von ihm vorsichtig, ob der "im Guten" von EA gegangen ist wage ich zu bezweifeln.
 
wie man einen singleplayer vollpreistitel sogar an lootkisten anpasst hat doch warner dieses jahr schon gezeigt.

und was passiert?

die kritiker der lootboxen werden von spielern zur sau gemacht, die Fachpresse sagt:"trotzdem ganz tolles spiel, wir könnten punkte abziehen tuns aber nicht"

und aus dieser Reaktion von spielern und presse werden natürlich alle Publisher hingehen und dieses System auf keinen fall weiter ausbauen und ausnutzen. wirklich nicht. ich schwör

Einfach mal nach Manveer Heir googeln, da wäre ich bei Aussagen von ihm vorsichtig, ob der "im Guten" von EA gegangen ist wage ich zu bezweifeln.

der hat ja schon mal Schlagzeilen gemacht, aber ist auch egal, was er sagt ist ja kein geheimnis
 
Einfach mal nach Manveer Heir googeln, da wäre ich bei Aussagen von ihm vorsichtig, ob der "im Guten" von EA gegangen ist wage ich zu bezweifeln.

Dann Google mal nach EA .. da findest du genug Shitstorms, Worst Company Awars , negative Presse. Letztendlich wollen die Aktionäre von EA Geld sehen und woher das kommt ist denen egal (wie jedem Aktionär). Das dafür Marken kaputt, Spieler gemolken und Entwickler-Studios dicht gemacht werden ist denen egal.
 
Also ich glaube das ist ein klein wenig ein Spiegel der Gesellschaft. Man will heute alles sofort und nicht erstmal warten. Man will überall der Beste sein. Man möchte einzigartig sein und nicht im Mittelmaß liegen. Höher, Schneller, Weiter!!! Ist man nicht Bester oder Erster, ist man bereits der Loser.

Und deswegen gibt es auch so Idioten, die in F2P-Spielen in 3 Jahren mehr Geld liegen lassen als man für alle AAA-Spiele im selben Zeitraum ausgegeben hätte. Oder welche, die für kosmetischen Krims-Krams vierstellige Euro-Beträge ausgeben. Nur damit man Erster ist, einer der wenigen der das neue Mount gekauft oder endlich alle Steam-Erfolge (seien sie auch noch so nutz-/sinnlos) in Petto hat.

Solchen Menschen kann man nur eins raten: Arbeitet an eurem Selbstbewusstsein!
 
Erinnert mich an den MMO-Boom von damals, als World of Warcraft das Nischendasein des Genres gesprengt hat und plötzlich mit >10 Mio aktiven Spielern mächtig abkassiert hat. Natürlich wollten alle ein Stück vom Kuchen abhaben und brachten massenweise MMOs raus, von denen die meisten dann floppten (und die anderen nicht mal ansatzweise WoW-Verhältnisse erreichten).

Nun sind also "Games as Service" Spiele die neue Goldgrube. Möglichst große Welten, möglichst viele Optionen um dem Spieler das Geld aus der Tasche zu ziehn!
Nur geht die Rechnung nicht auf, wenn der Markt plötzlich von solchen Spielen überschwemmt wird, was EA & Co ja offensichtlich vorhaben. Man will die Spieler länger an ein Spiel binden und bringt gleichzeitig noch X weitere solcher Spiele auf den Markt. Wer soll diese dann kaufen, wenn doch immer mehr Spieler für längere Zeit an die "älteren" Spiele gebunden werden!?

Wenn das so weitergeht, werd ich in Zukunft wohl nur noch Indie- und Kickstarter Spiele spielen. Die sind wenigstens noch "Old School".
In 5 Jahren zahlt man dann wohl 300€ fürn komplettes AAA-Spiel, 1000€ für low-end Grafikkarten und 100€ pro milligramm Speicher. Gaming wird zum Lifestyle Produkt für Millionäre :ugly:
 
Also Mikrotransaktionen an sich stören mich nicht, Pay2Win jedoch in jeglicher Art.

Wenn man bei BF1/R6 Kisten kaufen kann, in denen Kosmetik enthalten ist, dann ist das meiner Meinung nach in Ordnung. Muss jeder selbst enscheiden, ob er dafür Geld ausgeben will oder nicht - ist nichts verwerfliches.

Wenn man jedoch spielbeeinflussende Items oder ähnliches bekommen kann, dann ist das einfach Pay2Win - wie im neuen SW.
 
Ach ja, Manveer Heir der rassistische und sexistische Ex-Gamedesigner von Bioware.
Was er über EA sagt, weiß doch eigentlich jeder? Der will doch nur Promo machen für sein Indiestudio.
 
Auf der anderen Seite gibt es grad ein Spiel wie Elex, bei dem das ganze Zusatzkaufgedöns fehlt. Gemeckert wird hier dann wiederum wegen Grafik + Animationen.

Abkassiert wird von den Großen auch zukünftig fleißig. Bleibt zu hoffen, dass die kleinen Fische nicht alle gefressen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mitlerweile alle spiele open world sein müssen gefällt mir auch nicht. die meisten aktion spiele sind ego shooter und mir kommt es so vor, als würde bald 3rd person spiele nur noch ein nischen dasein fristen. das jedes spiel neinen multiplayer bekommt und man damit nochmal versucht extra geld einzunehmen ist absolut nicht verwerflich, solange man den kram auch unter normalen umständen selber freispielen kann. schrecklich finde ich es dann, dass bei einem singelplayerspiel das hauptaqugenmerk nur noch auf dem multiplayer liegt, weil man damit mehr geld verdienen kann.
die zeiten, in denen ich regelmäßig futter für meinen pc bekommen habe sind seit ein paar jahren auch vorbei, da ich multiplayer und ego shooter hasse. ich will hoffen, dass dieser trend bald verschwindet und es wieder coole 3rd person singelplayer spiel gibt ohne aufgezwungene open world. ach ja, den trend in deisen open wolrd spielen einen kompass zu verwenden anstatt eine minimap finde ich auch furchtbar, vor allen dingen dann wenn der kompass so ******* ist wie in ME:A. wenn man nämlich im entsprechenden gebiet war, musste man trotzdem rum suche trotz markierung auf dem kompass. es gab dann nämlich keinen hinweis mehr. bei skyrim hat man dann immerhin noch nach einem pfeil suchen müssen, der den entsprechenden ort markierte
 
Keine Wahl? :schief: Man muss sich ja nicht aufkaufen lassen, da gehören immer zwei dazu. Das ganze nachträgliche Geheule der Entwickler ist eh ein Witz...
Die Entwickler selber haben da keine Wahl. Deren CEO von der Firma in der sie arbeiten wird das ganze entschieden. Was die Mitarbeiter davon halten ist in den meisten Fällen völlig egal.
Außerdem, von einem großen Publisher wie EA aufgekauft und finanziert zu werden, sichert die Gehälter. Da ist es nunmal ein logischer Schritt da mitzumachen.

Das Problem mit EA ist ganz einfach das sie mit ihren letzten "Singleplayer" spielen ziemlich auf die Fresse geflogen sind, wenn man sich mal zb Andromeda anguckt. Sie wurden einfach mit jedem Spiel schlechter und unbeliebter, daher isses klar das sie nun voll und ganz auf Multiplayer und Microtransaktionen gehen, denn das bringt auch auf längerer Zeit noch massig Kohle... und die Leute kaufens...

Auch wenn das jetzt doof klingt: Ubisoft bringt zwar auch Microtransaktionen in ihre Singleplayer-Spiele, aber immerhin versuchen sie es noch etwas halbwegs gescheites zu bieten. (Auch wenn es in manchen Fällen erst noch 3-4 Patches benötigt oder schlimmer aussieht als angekündigt.)
 
Die meisten Spieler haben EA & andere große Publisher zu diesem Verhalten ja förmlich genötigt.
Kaufen sich jeden Rotz als DLC zu überteuerten Preisen. Zahlen für jeden noch so kleinen Furz und faseln etwas von "ist ja nur optional" als reg dich nicht auf.
Erkennen diese Leute wenigstens jetzt was sie verbrochen haben?!
Wohl nicht. Erst wenn man sich ein Spiel für 1000€ in Häppchen zusammenkaufen muss, wird denen vielleicht mal ein Licht aufgehen.
Naja mir kann es zum größten Teil egal sein. EA hat sowieso alles was interessant war für mich im SP-Sektor gegen die Wand gefahren und der Rest juckt mich nicht wirklich.
Bei Ubisoft sieht es fast ähnlich aus. Naja ich bin schon gespannt, wann das Trauerspiel in die nächste Runde geht.
 
Auch wenn ich die Monetarisierung nicht toll finde wird ja keiner gezwungen das Geld auszugeben. Und natürlich sind auch Spieler Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten mit unterschiedlichen Jobs und damit auch unterschiedlichen Einkommen. Bestimmte Geldbeträge sind also für jeden Menschen relativ wertvoll.
Worüber man aber nachdenken sollte ist ein Schutz Minderjähriger vor Lootboxen, FIFA-Sammelkarten und ähnlichen Glücksspielen. Diese können wie jedes Glücksspiel zur Sucht führen und der Person plus dessen Umfeld ernsthaft schaden.
 
Auf der anderen Seite gibt es grad ein Spiel wie Elex, bei dem das ganze Zusatzkaufgedöns fehlt. Gemeckert wird hier dann wiederum wegen Grafik + Animationen.
In der guten alten Zeit hat man gemeckert das der Hersteller schon zwei Jahre nach dem Spiel einen Nachfolger ausliefert.
Dann hat man gemeckert das man AddOns kaufen muß...
Später kam das meckern über DLCs...
 
Add-Ons konnten aber echt klasse sein und haben sich teils auch richtig gelohnt. Man denke da nur an Grand Theft Auto 4: EoLC, Half-Life: Opposing Force, die Medal of Honor: Allied Assault-Erweiterungen, Diablo 2: Lord of Destruction, BG2: Throne of Bhaal, u.v.m.

Erst mit den "Booster-Packs" für Die Sims und Battlefield ging die Abzocke langsam los.
 
Erinnert mich an den MMO-Boom von damals, als World of Warcraft das Nischendasein des Genres gesprengt hat und plötzlich mit >10 Mio aktiven Spielern mächtig abkassiert hat. Natürlich wollten alle ein Stück vom Kuchen abhaben und brachten massenweise MMOs raus, von denen die meisten dann floppten (und die anderen nicht mal ansatzweise WoW-Verhältnisse erreichten).

Nun sind also "Games as Service" Spiele die neue Goldgrube. Möglichst große Welten, möglichst viele Optionen um dem Spieler das Geld aus der Tasche zu ziehn!
Nur geht die Rechnung nicht auf, wenn der Markt plötzlich von solchen Spielen überschwemmt wird, was EA & Co ja offensichtlich vorhaben. Man will die Spieler länger an ein Spiel binden und bringt gleichzeitig noch X weitere solcher Spiele auf den Markt. Wer soll diese dann kaufen, wenn doch immer mehr Spieler für längere Zeit an die "älteren" Spiele gebunden werden!?

Möglichst große Welten => gibt es für >mich< schon genug.
Alle haben das gleiche Problem -> passiert zu wenig oder immer das gleiche.
Far Cry 3 fand ich nach dem erste WoW-Effekt öde und FC4 ist nicht besser (lag bei ner Grafikkarte bei).
Hatte man ja auch an Crysis 1 gesehen. Da wo es Aktion gab war es gut ansonsten Langeweile.
Ein guten Mittelweg hatte C2, C3 oder auch Spiele wie The Last of Us gemacht.
Nicht wie CoD zwei Meter rechts und links sondern "genug" zum erforschen.
 
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